Warum immer Rucksack bei Alpencross?

(...) Mountainbiker verwenden Rucksäcke für Werkzeug, Ersatzschlauch, Pumpe, Essen, Trinken (...)
Das scheint mir in der Tat so eine Art Gruppenzwang oder Konvention zu sein, die primaer nicht hinterfragt wird.

Mountainbike faehrt man einfach mit Rucksack. Und zwar nicht nur beim Alpen-X sondern immer.

Ich bin unlaengst mal wieder beim oertlichen MTB-Treff mitgefahren - Feierabendtour, max. 40km bzw. 3std. mit Ziel = Zuhause.
Ich hatte Wasser in Trinkflaschen am Rahmen, Werkzeugtaeschchen unterm Sattel und div. Kleinkram in die Trikottaschen gestopft.
Fuer einen Rucksack bestand IMHO keinerlei Notwendigkeit.
Aber ich war dennoch der einzige ohne Rucksack und kam mir seltsam vor.
Fast wie auf ner Familienfeier als einziger ohne Anzug&Krawatte, stattdessen mit dreckiger Jeans :lol:

Auch auf einer Nachmittagstour nehmen manche einen Satz Reserveklamotten mit (ich hab nur die Regenjacke fuer den Notfall in die mittlere Trikottasche gestopft).
Proviant fuer zwei Tage scheint auch drin zu sein (ich schieb mir vor der Abfahrt was hinter die Kiemen, ess dann nach der Rueckkehr daheim wieder und Wirtshaeuser gibts ja auch noch, sogar die Laeden haetten notfalls bis 20:00 Uhr auf - ich hab also nix dabei).

Das naechste Mal nehm ich einen Rucksack mit (meinen kleinen darf ich gar nicht nehmen, mit dem fall ich auch wieder unangenehm auf, muss schon 15+ ltr gross sein :)) und stopf den mit Altpapier aus :D

LG ... Wolfi :)
 
der klassischste übergang schlechthin: fimbapass. fährst du denn mit dem treckingrad?
Mit was denn sonst - etwa mit einem Mauntenbeik??? Und Weicheier-Federgabel??? Das klappt mit dem Rigid auch über Fenetre de Durand, Col de la Laisse, ...
ach ja, und mit 35 mm Bereifung
 

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Grundsaetzlich:
Ich sprach von einer Nachmittagsfahrt im Heimatrevier, wo ich notfalls im naechsten Dorf was zu Essen/Hilfe etc. holen kann und auch weiss, wo sich das naechste Dorf befindet. Und mir war aufgefallen, dass selbst sowas wohl bei 'echten Mountainbikern' nicht ohne Rucksack mit mind. 15l Volumen geht :confused:

Es scheint mir einfach so zu sein, dass MTB ohne Rucksack fuer manche grundsaetzlich undenkbar ist, so wie fuer andere RR ohne weisse Socken :D :D
mehr als 0,5-0,7L zu trinken bei nur einem Halter?
Ich hab aber zwei. Dann gibts da noch die Erfindung die nennt sich 'Quelle' oder in mechanisierter Version 'Wasserhahn'.
Weiter oben vermisste bereits jemand einen Smiley hinter dieser Aussage ... :rolleyes:
OK, habe ich eigentlich nie eins dabei, wuerde aber in eine groessere Satteltasche auch mit reinpassen.
Hungerrast irgendwo im Wald?
Einen Hungerast krieg ich so schnell nicht, das weiss ich aber.
Letztes Jahr hatte ich mal bei einer (Rennrad-) Tour Magenprobleme, da habe ich nach reichlichem Fruehstueck nix mehr reingekriegt. Start war daheim in Erlangen, die letzten 20-30km vor Naumburg (wo wir zum Abendessen sein wollten), ging dann so gut wie nix mehr. Das war wohl so ein Hungerast. Kannst ja mal bei Google Maps nachschauen wie weit das ist :lol:
Was stört dich an einem kleinen Rucksack?
Unter einem Rucksack schwitzt man wie die Sau und wieso sollte ich was mitnehemen was ich nicht brauche?

LG ... Wolfi :D
 
Selbst bei uns im Mittelgebirge nehm ich auf Touren bis zu 4 Stunden keinen Rucksack mit.
Und im Gebirge mit Satteltaschen...:confused: Hab da mal welche am Sentiero de la Pace gesehen -Arme Schweine: Bergauf mangels Grip schieben, bergab aufgrund des verblockten Geländes wieder schieben:heul:

Hinterradversetzen mit Packtaschen hab ich aber, genauso wie Bunny Hop, auch noch nicht probiert ;)

Letztendlich soll aber jeder das fahren was ihn glücklich macht:

:D
 
Rucksack? Schnick-Schnack! ;)
Handtasche:

Gibts von Rixen, verschiedene Größen. Hält seit 3000 km incl. Downhills, auch Alpen.

Den Rücken brauch ich für Souvenirs. :lol:
 

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Hallo,

basierend auf der Idee von Zorrocarry / Deuter-Carry habe ich das System für lange Mehrtagestouren mit schwerem Rucksack noch weiter vereinfacht, verbilligt und vor allem verdammt stabil gemacht. Ausserdem habe ich gleich mal zwei dieser "Addycarry" Systeme hergestellt :D

Vorteile:
+ Bauzeit max. 30min
+ muss seinen geliebten Rucksack nicht mehr zerschneiden
+ für alle Rahmengrößen
+ insgesamtes Mehrgewicht nur ca. 800g
+ ist durch die vier Riemen auch als "normaler Gepäckträger" nutzbar
+ extrem stabil - theoretisch auch trailtauglich
+ sekundenschnelles Auf- und Abschnallen des Rucksacks


benötigtes Material:
Deuter Transalpine 30 (wegen den bereits vorhandenen sehr stabilen Riemen, an 4 dieser Riemen werden Schnellverschlüsse angefedelt - siehe Fotos)
ca. 1,5m Gurtband (2cm) & 4 Schnellverschlüsse (4 Euro)
breiter Klettverschluss (3 Euro)
Sattelstützgepäckträger (Ebay 15 Euro oder die Delta-Version 40 Euro - letztere passt auch ohne "Feilen" sofort an die Sattelstütze und hat den besseren Schnellspanner)
Doppelseitiges Klebeband (3 Euro)
Minimalste Nähkenntnisse (unbezahlbar)

Der Clou ist lediglich, dass der volle Rucksack mittels 4 Zuggurtungen kreuzweise auf den Gepäckträger verzurrt wird, was ihn damit wirklich bombenfest macht! Beim Downhill wird der Rucksack jedoch bei mir weiterhin geschultert - bessere Gewichtsverteilung, bessere Bikekontrolle.
Der Klettverschluss hat übrigens keine besondere Stabilitätsfunktion - hilft ein wenig beim draufsetzen des Rucksacks.
PS: Der breite Gepäckträgeraufsatz ist im übrigen kaum schwerer als die Stütze alleine.

Demnächst folgen auch noch Fotos an den Bikes...





Das Copyright für die industrielle Massenanfertigung übertrage ich hiermit gerne an stuntzi@alpenzorro :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Schaut ganz nett aus. Ich kann mir allerdings beim besten Willen nicht vorstellen, wieso der Rucksack nicht zur Seite runterfallen sollte. Außer er ist so voll bepackt, dass man ihn als Starrkörper approximieren kann. Ist aber in der Realität nicht der Fall.
Zudem stört der Gepäckhalter beim Bergabfahren, da ich nicht mehr mit dem Arsch auf den Reifen komme, sondern vorher am Gepäckhalter hängenbleibe. Deswegen sicher nur für einfachere Abfahrten zu empfehlen.
Mein Lösungsvorschlag: Gepäck so weit optimieren, dass der Rucksack nur noch unwesenlich schwerer als ein Tagesrucksack ist, also <5kg. Dann stört er auf dem Rücken erst gar nicht.
 
Warum immer mit Rucksack???

Hallo Leute; haben schon einen Alpencross hinter mir und frage mich ernsthaft warum schwören alle auf Rucksäcke bei längeren Touren? Ist doch vom energetischen schlecht: schwitzt mehr - trocknest nicht bei Abfahrten - ist manchmal so schwer dass er wirklich gefährlich zum Schwanken führt; ich schwöre auf einen ganz leichten Gepäckträger.



Gepäckträger am Mountainbike sieht ja wohl vol Kacke aus. Fas genauso schlimm wie Lenkertasche oder Spacerturm. :lol:
 
Hallo,
IMG_5362.JPG

Das Copyright für die industrielle Massenanfertigung übertrage ich hiermit gerne an stuntzi@alpenzorro :daumen:



Für die Eisdiele vieleicht brauchbar. Aber erklär mal, wie du mit so ner gewaltigen Hecklastigkeit nen steilen Berg hochkommen willst? Setzt du dich dann rückwärts auf den Lenker, um genug Druck aufs Vorderrad zu bringen?

Und wie du bei steilen Abfahrten dann den Köperperschwerpunkt hinter und unter den Sattel bekommen willst, ist mir auch schleierhaft.
 
solche leute fahren keine steilen abfahrten, trails oder steile berge, sonst würden sie ja diese erfahrung schon selbst gemacht haben...anders kann ich mir das nicht erklären :confused:
 
Ihr solltet den Thread mal komplett lesen. Es geht nämlich mittlerweile gar nicht darum, ob Gepäckträger oder nicht, sondern nur um das "wie".
Jeder mag dazu seine eigenen Gründe haben. Deshalb finde ich die letzten Antworten wenig hilfreich.

@Adrian RT
Ich kann leider auf den Bildern nicht erkennen, wie du das Ding auf dem Gepäckträger festschnallst. Zorrocarry geht bei mir nicht, da ich zu kurze Beine habe und der Sattel zu tief sitzt. Meine bisherigen Gurtexperimente (ebenfalls mit Deuter Transalpin und Schnellverschlüssen) waren nicht überzeugend.

Grüße,
Daniel
 
@adrian, 800 gramm?! das ist mal ein wort... fast drei zorrocarrys :).

@fubbes, http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?p=6414937#post6414937 ff hast du gesehen oder? das ist zorrocarry adaptiert auf 160cm körpergröße.

besonders die kurze abspannung unterm sattel nach oben bringt nochmal deutlich mehr stabilität, das hab ich bei mir jetzt auch noch eingeführt (plus 15g, seufz). das funktioniert allerdings nur beim vaude mit alutragegestell, deuter hat da keine chance.
 
@stuntzi
Yupp, kenne ich. Der Spanngurt ginge vermutlich auch beim Deuter, sofern er gut beladen ist. Es scheitert eher bei der Befestigung des Klickfixadapters. In dem weichen Rückenteil hat er sicher kaum Halt. Probiert habe ich das allerdings nicht.
Du könntest aber mal erzählen, welches Klickfix-System da missbraucht wurde. Warum erst suchen, wenn schon jemand was gefunden hat. Bin ja auch für den Gepäckträger extra zu Obi :)
 
@schnuffi&umtreiber, stimmt, ihr habt mich erwischt. ich fahr den gepäckträger auch immer nur von eisdiele zu eisdiele. ausserdem überschlägts mich bei uphills alle drei minuten nach hinten und vor trails hab ich sowieso angst.

@fubbes, die befestigung sollte schon eher unabhängig von der beladung sein finde ich. schließlich macht man das ding ja dauernd auf und zu, holt zeug raus, steckt sandwhiches rein, etcpp...

ich verwende schon immer die ganz normalen satteltaschen-klickfixe. leider erlaubt deren behämmerte website keine produktverlinkung, also auf www.klickfix.de im suchgadget zb "micro 30" eingeben.

meine allerersten versuche vor einigen jahren waren ja auch mit deuter. um die befestigung an dem labbrigen teil einigermassen stabil hinzubekommen, musste man an der innenseite eine recht grosse "gegenplatte" benutzen. und dann gabs halt trotzdem noch das problem, dass dir der klickfix-knubbel beim trail in den rücken drückt, wenn die seitlichen schaumpolster nicht mehr völlig dick und neu sind.

eine gewisse stabilisierung konnte man beim deuter noch erreichen, indem man die tragegurte über kreuz vorn um dem sattel gehängt und dann festgezogen hat. je nach sattelstellung reibt das allerdings evtl ein bisserl am oberschenkel und erhöht den "frickelfaktor" :).

der langen rede kurzer sinn: hab beides probiert und der vaude mit alugestell ist nach meiner erfahrung eindeutig besser geeignet. da wackelt nix, auch ohne 500gramm zusätzlicher extra-extrem-verschnürung und ultrabreit-auflage :).
 
Ich glaube die meisten haben den Sinn&Zweck des Systems gar nicht kapiert:
Es geht hier nicht um Tagestouren oder Ausfahrten zur Eisdiele, sondern für Mehrtagestouren mit Zelt&Schlafsack&Isomatte etc. Und nur hierzu!!!

Ach ja, und ich nutze halt diesen Thread, da hier bisher der Zorrocarry und die anderen System diskutiert worden sind...:mad:

Bei einer solchen Mehrtagestour quer entlang des Albtraufs und durch den Schwarzwald ist vor allem der Weg das Ziel. Diesen gestalte ich am Liebsten über richtige Trails!
Da dabei der Deuter so zwischen 5kg (Freundin) und ca. 7-8kg (mein Reiseanteil) wiegt, ist der Tragekomfort auf den langweiligen Weg zwischen den Trails nicht sehr hoch (Po&Rücken) dann bin ich auf stuntzis Idee gestoßen und finde sie für diesen Zweck optimal.

Der Rucksack kommt auf Trails aus fahrtechnischen Gründen selbstverständlich auf den Rücken, wie auch schon erwähnt. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass dieses System wahnsinnig stabil ist, ich war selbst überrascht. Ich kann das Bike zur Seite schmeisen, am Lenker hochziehen und alles sitzt wie zuvor.

@stuntzi: Ok, System wiegt ca. 700g, ist bestimmt auch verbesserungsfähig (da schwerer Schnellverschluss&Rohr), aber ich habe es ja nie aufm Rücken. Die Platte mit allen Gurten wiegt ca. 300g..
 
Zuletzt bearbeitet:
@adrian, ein problem bei deinem setup sehe ich neben dem hohen zusatzgewicht auch noch im schwerpunkt. ich glaube du bist doch einige zentimeter weiter hinten als bei der klickfix-lösung. fürs fahrverhalten wohl ziemlich egal, aber die hebelverhältnisse am rahmen werden noch problematischer.

du fährst ein nerve am xl und eine syntace p6? achte in jedem fall darauf, dass deine sattelstütze maximale länge hat. also von den 400mm keinesfalls was absägen, auch wenn's übertrieben scheint. spreche da aus erfahrung... :/
 
ok... glück gehabt, beim rahmegröße M ist's vielleicht weniger problematisch. aber trotzdem: mit zorrocarry oä die sattelstütze lieber immer etwas länger lassen, nicht bis ans limit absägen. euer rahmen wird's euch danken :)
 
solche leute fahren keine steilen abfahrten, trails oder steile berge, sonst würden sie ja diese erfahrung schon selbst gemacht haben...anders kann ich mir das nicht erklären :confused:

Lieber Umtreiber, du hast stark nachgelassen.
Jetzt brauchst du schon mehr als 19h, um die den Addycarry runterzuputzen. Früher hast du für unsachliche Antworten nur 20min gebraucht.
Ich hab mich schon heute mittag gefragt, wo dein Kommentar bleibt.

Aber mal ne Frage nebenbei:
Was treibt dich eigentlich an, dich hier als Eisdielenposerstylepolizist aufzuspielen.
Ein Urteil darfst du dir eigentlich erst erlauben, wenn du so ein Teil selbstgebaut und ausprobiert hast.

Also tu es, um hier mitreden zu können oder lösch das Thema aus deinen Abo´s.
 
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