Was ich dir schon immer sagen wollte, Schätzchen!

Darüber (!) sollte sich dieses Forum mal aufregen! :(


Soooooooooooo...aufregen wird sicherlich die Seele erleichtern...aber es wird nichts ändern...!!!
Aber das muss es...und dies möglichst schnell...!!!
Was könnte man denn so schnell als möglich tun...???
Phantastereien...von Tunnel oder Hochstraßen für Biker helfen uns hier nicht weiter...
jedenfalls nicht kurzfristig..!!!
Mein Sicht bezieht sich jetzt nur auf den Unfall an der Baumschulenstr...da wir gerade
bei den Recjtsabbiegeunfällen immer wieder Opfer zu beklagen haben...und jedes ist eines zu viel...!!!
Und es möge bitte keiner glauben...einem LKW Fahrer ist es egal wenn er jemanden tot fährt...!!!
Oder sagen wir mal so...ich möchte dies bei mir niemals nicht erleben und
auch in meinem Kollegen/Bekannten - LKW Fahrerkreis ...möchte sich niemand eine
Kerbe ins Lenkrad schnitzen können...um es mal etwas salopp auszudrücken...!!!
Wie die meisten wissen...bin ich LKW Fahrer...und bewege ab und an auch mal ein Rad.
Das die Stadt...bei dem Verkehr der jetzt herrscht und der immer weiter wachsen wird...schon
viel zu klein ist für den rein motorisierten Verkehr...keine Frage.
Jetzt kommen auch immer mehr Räder dazu...und bräuchten Platz...der ohnehin kaum vorhanden
ist.
Diverses Fehlverhalten aller Verkehrsteilnehmer...erleichtern die Sache auch nicht.Darauf zu hoffen,
dass es besser wird...da fehlt mir echt der Glaube...!!!

Ohne jegliches Fachwissen von Verkehrslenkung/leitung...auswirken von Änderungen der
Ampelschaltungen etc...hilft meines Erachtens erstmal nur:

Strikte Trennung an den Ampeln von Grünphasen für Räder/Fußgänger und dem motorisierten
Verkehr.Damit könnte...in meinen Augen...erstmal etwas Sicherheit geschaffen werden.


Was wären Eurer Meinung nach für kurzfristige und realistische Lösungen möglich...???

axl:winken:
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige

Re: Was ich dir schon immer sagen wollte, Schätzchen!
die beiden Unfälle sind unterschiedlicher Art. Bei dem in Baumschulenweg ist es der Klassiker, Rechtsabbieger ohne Sicht (oder ohne Aufmerksamkeit) Ich habe solche Unfälle schon erstbearbeitet, und das ist kein Spaß, für niemanden, und der LKW-Fahrer ist meist extrem schockiert und muß auch vom RTW/NAW versorgt werden bis hin zu einem Aufenthalt im Krankenhaus. Niemand verursacht aus Spaß an der Freude mal so eben einen Unfall, infolgedessen gebe ich meinen Vorredner völlig recht.
Solche Unfälle lassen sich einerseits verhindern durch zusätzliche Spiegel an LKW, die müßten dann aber auch zwingend angebaut UND benutzt werden. Weiterhin läßt sich so ein Unfall vermeiden, wenn sich Radfahrer an der roten Ampel VOR den Autos aufstellen können und zwar so weit vorne, daß der Autofahrer den Radler sehen kann.
Wenn man während der Fahrt an eine Kreuzung kommt, so kann der Radler natürlich auf sein Vorfahrtsrecht pochen, wenn der LKW den Radler aber nicht sieht, hilft das dem Radler nicht weiter..... Viele Kilometer in der Stadt machen da sensibel, und ich habe meiner Familie auch eingetrichtert, sich niemals darauf zu verlassen, daß einem das Auto die zustehende Vorfahrt gewährt.


Es gäbe noch die Möglichkeit, separate Ampelschaltungen für Rechtsabbieger und Radler zu schaffen, so daß die Rechtsabbieger abbiegen, während der Radler Rot hat und umgekehrt. Inwieweit das zielführend wäre für einen fließenden Verkehr, müßte berechnet werden, das läßt sich so ohne weiteres nicht sagen.
Weiterhin gibt es die Möglichkeit, sich als Radfahrer von Hauptverkehrsstraßen fernzuhalten, eine nur teilweise targbare Lösung, ich jedoch mache das auf dem Weg zum und vom Dienst so. Weitgehend Nebenstraßen, Wuhleradweg, R1 am Müggelsee, quer durch die Wuhlheide usw.
Dabei allerdings bleibt das Problem, daß man sich als gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer vom Stärkeren bewußt entfernt und dieser gar nicht mehr mitbekommt, daß es mehr als Autos gibt.

Der zweite Unfall war ein Unfall durch zu geringen Seitenabstand, der LKW hat offensichtlich die geforderten 1.50m Abstand nicht eingehalten und den Radler umgerissen. Ich weiß nicht, wodurch der Radler zu Tode kam, ob durch den Sturz auf die Straße oder durch Überrollen. (Ist im Übrigen auch egal)
Der LKW-Fahrer hat da eindeutig den Unfall verursacht.
 
@karsten reincke ....zu den Spiegeln...ick habe einen Großen und den Weitwinkel..reichen die nicht,
helfen mehr auch nicht...!!!!
Der Spiegel der nach vorne vors Fahrerhaus ragt...hilft eigentlich nur mir wenn ich an ein Hindernis
ran fahre...ansonsten ist der sinnlos...jedenfalls in meinen Augen...!!!

Ampelschaltungen und fließender Verkehr...okay...aber wenn es hilft Menschenleben zu schützen...
wäre das etwas mehr an Zeit völlig vertretbar...drehen wir uns doch sowieso schon alle 2x zu schnell
im Hamster Rad "Leben"...!!!!


Im übrigen sehe ich es genau so wie Du...ich halte mich auch vom Straßenverkehr weit entfernt mit
dem Rad...wenn es denn möglich ist.

Danke für Deine Aufklärung wegen dem Unfall in OSW...!!!

axl:winken:
 
Böse Sache das alles...
Ich kann nicht beurteilen ob all die Radler auch Autofahrer sind, denn das ist durchaus hilfreich. MIR es hilft bisher, allerdings hat mein Flitzer bald kein Profil mehr...weil ausserhalb von Berlin noch "viel mehr ältere Leuts" per Auto unterwegs sind und die haben kein Rad "auf dem Bildschirm", dass schneller als sie selbst unterwegs ist.
Die "Extra-Ampelschaltung" wird nicht alle retten können, ABER ist eine gute Idee. :daumen:

Apropros "ältere Leuts" (um den Weg Richtung "positives Denken" umzuleiten) -> HEUTE (!!!!) gegen 14 Uhr schlendert 'ne ca. 70 jährige Omi locker flockig ca. 20 Meter vor meinem Fatty Richtung "Strand in Rauchfangswerder". Yeah...Omi hatte ihren gepunkteten Lieblingsbadeanzug an und und ist (wahrscheinlich) ohne mit der Wimper zu zucken im kalten Nass verschwunden. :daumen:
Verdammt noch mal, ich glaube man muss sich nicht vorm ("hohen") Alter fürchten, es liegt wohl immer noch ganz an uns selbst. ;)


ciiaooo

ps.ich geh nicht mal im sommer baden (höhstens wenn ich mein "häschen" retten muss)...brrrr :lol::lol:
 
Was wären Eurer Meinung nach für kurzfristige und realistische Lösungen möglich...???
Da helfen nur strikte Kontrollen und Aufklärung. Von Radfahrern (Bremsen, Licht) und Kfz/LKW (Seitenabstand, Schulterblick).
1,50 m Seitenabstand ist vielen Autofahrern schlicht egal. Und vielen Radlern ist der tote Winkel schlicht unbekannt.
Ich fahr regelmäßig von Köpenick nach Schöneberg mit dem Rad auf Arbeit, und was ich da alles an blinden und tauben Radfahrern (durch Kopfhörer oder telefonieren so abgelenkt, dass gefährliche Situationen nicht mal ansatzweise erkannt werden) sowie völlig bekloppten Autolenkern erlebe, geht garnicht. Man muß schlicht hellwach sein, um zügig und unverletzt durch die Stadt zu kommen.
Allerdings muß ich sagen, daß mir große LKW's mit Berufskraftfahrern immernoch weniger Sorgen machen, als die Freitag nachmittag ausschwärmenen Robben & Wentjes Umzugswagen.
 
In Jena gab es auch so eine Kreuzung an der immer wieder Unfälle Pkw/Lkw - Radfahrer passierten. Um die Sache zu entschärfen hat man eine relativ einfache aber wirkungsvolle Methode gewählt. Man hat die Haltelinie der Pkw/Lkw um ca anderthalb Meter zurückversetzt. Dadurch stehen die Radfahrer und Fußgänger auf dem Kombinierten Rad/Fußgängerweg jetzt nicht mehr neben dem Fahrzeug im toten Winkel sondern gut sichtbar vor dem Fahrzeug. Funktioniert einwandfrei.
Also bis dann
Kasebi
 
In Jena gab es auch so eine Kreuzung an der immer wieder Unfälle Pkw/Lkw - Radfahrer passierten. Um die Sache zu entschärfen hat man eine relativ einfache aber wirkungsvolle Methode gewählt. Man hat die Haltelinie der Pkw/Lkw um ca anderthalb Meter zurückversetzt. Dadurch stehen die Radfahrer und Fußgänger auf dem Kombinierten Rad/Fußgängerweg jetzt nicht mehr neben dem Fahrzeug im toten Winkel sondern gut sichtbar vor dem Fahrzeug. Funktioniert einwandfrei.
Also bis dann
Kasebi


Die Idee hilft sicher...so die Radfahrer und LKW an den Kreuzungen stehen.
Soweit mir bekannt ist...passierten die meisten Unfälle aber wenn LKW und
Radfahrer an die Kreuzung ran fahren.Sollte hier der LKW Fahrer den Radfahrer
nicht beachten/bemerken/übersehen....passiert dann beim rechts abbiegen das
große Unglück...!!! Und deswegen meinte ich für diesen Fall...beide dürfen eben
nicht zur gleichen Zeit Grün haben...!!!

axl:winken:
 
Der Unfall in OSW passierte in der Edisonstraße 19/20.Das ist direkt hinter der Griechischen Allee. Der Hauptverkehr läuft dort von der Siemensstraße kommend in die Edisonstraße Richtung Karlshorst, abgebogen wird in zwei Fahrstreifen. Der Verursacher fuhr einen Betonmischer und hat wegen der Nichteinhaltung des Seitenabstandes den Radfahrer überrollt, der verstarb noch am Ort, was nicht verwundert.
Ein Radler kann sich gegen diese Art Unfall so gut wie gar nicht schützen, da die Gefahr von hinten kommt.
Beim Rechtsabbiegerunfall ist es etwas anders, dort ist es bei stehendem Verkehr möglich, die Unfallsituation zu entschärfen, wenn sich die Radler weiter vorne auftsllen können, so wie das hier geschrieben wurde über Jena. Nun passieren solche Unfälle aber eher aus dem fließenden Verkehr heraus, der Radler fährt also geradeaus, der LKW biegt ab und übersieht und überrollt den Radler. Und auch wenn ich mir hier jetzt Schläge abhole: Es ist nahezu tödlich, auf sein Vorfahrtsrecht als Radler zu bestehen! Ich weiß, das Recht muß dem Unrecht nicht weichen, aber das nützt meinen Hinterbliebenen eher wenig. Ich habe meiner Familie immer und immer wieder eingetrichtert, nie auf der Vorfahrt zu bestehen, bremsen rettet Leben und Gesundheit. Wir fahren sehr viel in der Stadt, bisher hat es geholfen.
Bei einigen der letzten Rechtsabbiegerunfälle waren übrigens meist ältere und (subjektiv) unerfahrenere Radler betroffen.
 
Und vielen Radlern ist der tote Winkel schlicht unbekannt.
Einen toten Winkel gibt es nicht!
Jedenfalls nicht in der Europäischen Union bei LKW über 3,5 t Gesamtmasse. Und das schon seit 2007, verbindlich nachzurüsten bis 31.03.2009. Ein LKW mit einem toten Winkel darf überhaupt nicht auf unseren Straßen unterwegs sein. Ich hoffe, @axl65 bestätigt mir das.

Wo soll sich hier ein Radfahrer aufhalten, der vom LKW nicht gesehen werden kann? Selbst wenn das Führerhaus eingeschlagen ist, bzw. der LKW schräg zum Radweg steht, muss der Radfahrer gesehen werden können. Deshalb wurde die EU-Richtlinie auch geändert. (Siehe Linie alt und neu.)
aussenspiegel_gr.gif


Das Problem ist: Der LKW-Fahrer muss die Spiegel richtig einstellen und er muss da reingucken!
Es mag ja nützlich sein, Schülergruppen über den vermeintlichen toten Winkel zu belehren. Ich halte es für wichtiger, LKW-Fahrer regelmäßig zu dem Thema zu schulen und ihnen ihre Verantwortung bewusst zu machen. Ich kenne genügend LKW-Fahrer in meinem Umfeld, die sich gerne auf den toten Winkel berufen und die die Verantwortung auf die Opfer abschieben. "Die müssen ja wissen, dass ich sie nicht sehen kann." Wer Radfahrer im Spiegel nicht sehen kann, darf nicht abbiegen. Ganz einfache und klare Regel!

Weiterhin gibt es die Möglichkeit, sich als Radfahrer von Hauptverkehrsstraßen fernzuhalten, ...

Klar, das versucht natürlich jeder. Ich auch. Aber, wie Du ja dann selbst noch geschrieben hast, ist es eigentlich keine Lösung. Die Statistik zeigt, dass es prozentual am wenigsten Rad-Unfälle gibt, wo am meisten Radfahrer im Straßenverkehr vorhanden sind.

Was könnte man denn so schnell als möglich tun...???

1. Schulung der LKW-Fahrer
Fühl Dich nicht gleich auf den Schlips getreten, ich sag' ja nicht, dass alle LKW-Fahrer blind sind. Im Gegenteil!

2. Verbindlicher Einbau von Abbiege-Assistenzsystemen
Fordern ADFC und einige Verkehrsexperten schon lange - Was die Wirksamkeit angeht, kenne ich mich da aber nicht so aus. Klingt jedoch sinnvoll.

3. Beifahrer
Ich weiß, ist wenig realistisch, da nicht finanzierbar.

4. Radfahrer auf die Straße
Aus familiären Diskussionen weiß ich, dass das unangenehm ist. Von der Unfallstatistik her ist es besser, da man dort wahrgenommen wird.

5. Kontrolle und Ahndung von zu geringem Seitenabstand.
Hat zwar nicht direkt was mit den Rechtsabbiegeunfällen zu tun, schärft aber das Bewusstsein dafür, dass es da "unten rechts" noch andere Verkehrsteilnehmer gibt.
 
und was ich da alles an blinden und tauben Radfahrern (durch Kopfhörer oder telefonieren so abgelenkt, dass gefährliche Situationen nicht mal ansatzweise erkannt werden)
Ohne blinde und taube Radfahrer verteidigen zu wollen: In Berlin sind in diesem Jahr bisher fünf Radfahrer getötet worden. Wieviel davon waren blind und taub?
 
Quote will irgendwie grad nicht....

"Die müssen ja wissen, dass ich sie nicht sehen kann." Wer Radfahrer im Spiegel nicht sehen kann, darf nicht abbiegen. Ganz einfache und klare Regel!

This !!
Ich sag mal so, ein Fahrzeug dieser Masse dürfte doch rein theoretisch gar keine Betriebserlaubnis bekommen...wenn es einen lebensgefährdenen toten Winkel besäße. 8-)

Entscheidend ist die Aufmerksamkeit des Fahres und da ich auch einen PKW fahre weiß ich, dass es nicht nur den "toten" Winkel Rechts gibt (der eben nur entsteht, wenn man nicht oft bzw. rechtzeitig genug guckt) sondern selbst bei mir, wenn es ganz unglücklich läuft (mit der Guckerei) -> schon mal ein Fußgänger an der Ampel kurzfristig locker hinter der A-Säule verschwinden kann.

Letztlich bleibt es immer "menschliches Versagen" und egal ob es das "ach da wird schon keiner sein" oder Termindruck ist...bleibt es unentschuldbar, Punkt.


ciiaooo
 
blind und taub...
Etwas OT, aber vor drei, vier Jahren sind innerhalb kurzer Zeit in Lichtenberg und in Hohenschönhausen jeweils eine Person durch Straßenbahnen überfahren und schwer verletzt worden, weil sie mit Kopfhörern nahezu isoliert von Umweltgeräuschen über die Gleise liefen. Über die Bremswege von Straßenbahnen muß man nicht viel sagen....
Es geht mir gar nicht darum, irgendwelche Unfallverursacher in Schutz zu nehmen. Der Radfahrer jedoch ist in sehr vielen Fällen nicht der Verursacher, sondern das Opfer, und da ohne Knautschzone, das verletzte oder tote Opfer. Da habe ich also die Möglichkeit, darauf zu vertrauen, daß alle anderen Verkehrsteilnehmer-hier bevorzugt der LKW-Fahrer-ihren Pflichten nachkommen, und wenn JEDER die geltenden Regeln vollumfänglich beachtet, dann passieren keine Unfälle. Das ist aber eher die wünschenswerte Idylle, kaum erreichbar. Und solange, bis es für die Radler ungefährlich wird, bis eventuelle Glastüren in LKW eingebaut werden oder elektronische Assistenzsysteme die Fahrer entlasten, solange fahre ich möglichst defensiv, und zwar nicht, weil ich es besonders schön finde, sondern weil ich dadurch meine Gesundheit schütze.
Ich habe Anfang der Neunziger in Mitte gewohnt, bin dort sehr viel durch die Innenstadt geradelt, und dort habe ich mich voll und total im Berliner Verkehrsdarwinismus befunden und bin froh, das ohne Blessuren überlebt zu haben. Das ist aber nicht mehr erstrebenswert. Deswegen bevorzuge ich Nebenstraßen und Nebenwege, obwohl ich dort dem Autofahrer aus dem Weg gehe(fahre) und dieser dann gar nicht so viel mit Radlern konfrontiert wird, wie es wünschenswert wäre.
 
Wie gesagt, einerseits verstehe ich Dich, andererseits kann die Antwort auf die Frage, wie man tödliche Unfälle mit rechtsabbiegenden Kraftfahrzeugen verhindern kann, ja nicht lauten: Die Radfahrer sollen möglichst Nebenwege benutzen. Wenn ich mir z.B. die Critical-Mass-Aktionen ansehe, wird das auch dort so nicht empfunden. Das Fahrrad muss vielmehr als selbstverständlicher und gleichberechtigter Teil des innerstädtischen Verkehrs angesehen werden.
 
Ick schmeisse erstmal ein Bild hier rein...mein Cockpit:
Ich weiß ja nicht, ob sich die Kamera jetzt da befunden hat, wo sonst Dein Kopf ist, aber ich würde mir die beiden rechten Spiegel weiter nach außen drehen. Also ich meine so, dass man nicht fast zur Hälfte den eigenen LKW von außen sieht.
lkw-spiegel.jpg


Aber ich nehme an, dass es mit der Kameraposition zusammenhängt. Wirst Du ja besser beurteilen können.
 
Natürlich sollte es nicht darauf hinaus laufen, dass sich der Radfahrer vom Verkehr fern
halten sollte, auch wenn ich das für mich tun würde.

Bei den ganzen elektronischen Systemen bin ich eher zwiegespalten.Sie gaukeln einem
trügerische Sicherheit vor und sorgen dafür, sich viel zu viel darauf zu verlassen.
Als ick vor Jahren mit einem damals schon sehr modernen LKW in England auf der
Autobahn gefahren bin, haben wir nebenbei einen Film gucken können weil die Karre
im Prinzip von alleine gefahren ist.

Geschult werden wir, siehe die Kennzahl 95 im LKW Führerschein...!!!
Alle 5 Jahre müssen jetzt Module gemacht werden ohne die ich gar nicht beruflich fahren dürfte...!!!

Der viel besprochene tote Winkel...habe ja oben mal ein Bild von meinem Cockpit gemacht...man darf
sicherlich nicht unterschätzen, dass sich die Spiegel eben nicht bewegen bzw. mit dem Fahrzeug nur in
eine Richtung.
Passiert da etwas seitlich...ein Radler der überraschend von der Seite kommt...da wird es schon schwer.
Und was man auch nicht ausser acht lassen sollte...bei den Sachen die der LKW Fahrer so beachten sollte,
vor mir spielt sich natürlich auch noch ne Menge ab...!!!

Das heißt...im Prinzip muss ich schon beim ran fahren an die Kreuzung auf Radler achten (was ich als alter
Radler natürlich auch intus habe)...so alles gut einzusehen ist...eigentlich kein Problem.
Letztens...Heinr.Heine Str/Köpenicker Str...kam einer schräg ran gefahren...den habe ich erst gesehen als
er fast schon an meiner Stoßstange klebte.Da ick aber...schon zu meinem Selbstschutz...sehr sehr langsam
abbiege...ist da nichts passiert...aber es war echt knapp...!!!

Wie gesagt...ich bleibe dabei...Rot für LKW/PKW = Grün für Radler/Fussgänger...wegen meiner ab sofort...!!!!
 
Ich weiß ja nicht, ob sich die Kamera jetzt da befunden hat, wo sonst Dein Kopf ist, aber ich würde mir die beiden rechten Spiegel weiter nach außen drehen. Also ich meine so, dass man nicht fast zur Hälfte den eigenen LKW von außen sieht.
lkw-spiegel.jpg


Aber ich nehme an, dass es mit der Kameraposition zusammenhängt. Wirst Du ja besser beurteilen können.


Nein...der Kopf ist weiter links.
Hier ist der WW Spiegel auch oben angebracht.
Ich habe die Position so der Spiegel so gewählt, dass ick gerade noch so meinen LKW sehe darin.
Ick werde morgen nochmal versuchen, ein Bild aus der tatsächlichen Blickposition zu machen.
 
image.jpeg image.jpeg image.jpeg image.jpeg Habe in der aktuellen Cicero gerade einen Artikel passend zum Thema gelesen. Bei Interesse scanne ich den nochmal in besserer Qualität.

Ich fahre täglich aus dem Wedding über den Alex nach Kreuzberg und bin der Meinung, dass man als Fahrradfahrer nur mit einer defensiven Fahrweise wirklich verlässlich sicher unterwegs ist. Wenn alle KFZ-Fahrer auch regelmäßig Rad fahren und alle Radfahrer die StVO kennen und beherzigen würden, wären die Teilnehmer auch verständnisvoller und würden mehr Rücksicht aufeinander nehmen.
 

Anhänge

  • image.jpeg
    image.jpeg
    101,1 KB · Aufrufe: 13
  • image.jpeg
    image.jpeg
    190,5 KB · Aufrufe: 10
  • image.jpeg
    image.jpeg
    193,1 KB · Aufrufe: 17
  • image.jpeg
    image.jpeg
    223,5 KB · Aufrufe: 26
Uns Axl macht hier einen auf Radlerfreundlich und dann steht die Kiste ebend so da:


1991565-gy3d8frqsg4b-kimg0571-large.jpg


Fast komplett auf dem Radweg geparkt...
:love: :bier:

( ...ich gehe voll davon aus, dass es ein Kollege war und darüber könnten sich jetzt auch nur absolute Idioten aufregen. :) )

Ich freue mich irgendwie jedes mal, wenn ich eure Autos sehe. :)

:winken:
Thomas
 
Uns Axl macht hier einen auf Radlerfreundlich und dann steht die Kiste ebend so da:


1991565-gy3d8frqsg4b-kimg0571-large.jpg


Fast komplett auf dem Radweg geparkt...
:love: :bier:

( ...ich gehe voll davon aus, dass es ein Kollege war und darüber könnten sich jetzt auch nur absolute Idioten aufregen. :) )

Ich freue mich irgendwie jedes mal, wenn ich eure Autos sehe. :)

:winken:
Thomas


Ist ein Kollege...Heinr.Heine Str....er wohnt da in der Ecke.
Meiner steht immer ordentlich...also mein LKW...!!!:cool::cool::cool:
Soooo richtig cool finde ich das aber auch nicht...!!!
Aber er ist der Fuhrwerkslenker und muss im Zweifelsfall
dann auch dafür gerade stehen...!!!

Wer den Radweg hat erfunden...
hat an Abschlepp LKW nicht gedacht...!!!!

axl:winken:
 
Und jetzt mal eine Serie...da kommt nämlich passender Weise ein Radler des Weges
und das sieht dann in den Spiegeln ungefähr so aus:

1991586-lmch06zu2gf3-img_5063-original.jpg

1991587-8b4da6gbfwbz-img_5064-original.jpg

1991588-s374m6cuzibt-img_5065-original.jpg

1991589-ulf6799ypudd-img_5066-original.jpg

1991590-q9wl7fe4gs0n-img_5067-original.jpg

1991591-i0g3ph64o1z0-img_5068-original.jpg
 
Schätzchen, wieso glauben eigentlich so viele Radfahrer, es sei legaler, vor einer roten Ampel auf den Gehweg und danach direkt wieder auf die Straße zu wechseln, als einfach direkt bei Rot rüberzufahren?
 
Zurück
Oben Unten