Watttraining: FTP Schwankung im Jahresverlauf

@Peter88 Wie lange brauchst Du für Deine Hausrunde? Ungefähr, variiert ja.

Zudem, Deine vorherigen Beiträge haben mich dazu gebracht, meinen kompletten Trainingsplan über den Haufen zu werfen. Werde auch mit dem höheren Trainingsbereich vorsichtiger sein. Weiß nur nicht, wie ich eine vernünftige Progression für Mai bis August hinbekommen soll. Irgendwann ist bei mir das maximal mögliche Volumen erreicht.

Die letzten Wochen gingen aber dank Wetter und entspannter Arbeit recht gut. Viel Zone 2 gemacht:
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Re: Watttraining: FTP Schwankung im Jahresverlauf
Beitrag gekürzt

Belastung steigern in dem du die Intensität erhöhst.
Der L2 Bereich ist halt schon recht breit:
-3h mit 60% der FTP gehen echt locker, spüre keine Ermüdung nach so einer einheit
-Nach 3h mit 75% der FTP sind für mich persönlich schon ziemlich anstrengend


Oder du machst es so wie Milian Racer (wenn ich es richtig in Erinnerung habe)und fährst lange Intervalle an der Schwelle.

:eek:! Genau in diesen Moment fällt mir auf..
Im Mai 2015 habe ich ein wenig mit Sweet Spot Intervallen experimentiert. Im Juni dann meine bisher bestes Rennergebnis in Willingen erzielt. Und das obwohl meine Form laut Leistungstest (CP"Hausrunde") gar nicht sooo gut war.
Seit dem bin ich vom Sweet Spot Training ab gekommen. Warum? Keine Ahnung!
 
Zuletzt bearbeitet:
Außerdem machen mir diese langen Zeitfahren richtig Spaß (35 bis 37km/h mit dicken reifen :cool:)
Von einen cp5 oder cp20 kann ich das nicht behaupten. Die 5 und 20min langen Zeitfahren sind für mich nur nötige übel

mir gehts da genau andersrum :)
Heute 3:30 Ausdauer und ich bin fertig.
Liegt vielleicht auch an der reduzierten Nahrungsaufnahme, aber bin auf einem guten Weg.
Werde dann meine CP20 Tests preisgeben um den FTP Verlauf über den Winter zu verfolgen.
 
@Peter88 und alle

Wirklich beeindruckend! Und echt hart... wenn man mal die Unterschiede zu einem wirklich guten in Zahlen aufgezeigt bekommt!
Aber ebenso spannend zu sehen, was ein Körper alles leisten kann!

@Peter88
Willingen war bestimmt kein Zufall, dieses Niveau wirst du in den nächsten Jahren bestimmt festigen und bestätigen - ich drück dir jedenfalls die Daumen und lese immer gerne deine Posts hier im Forum!
 
@Peter88 : .... ja wie geil ist denn das :)

Was mich jetzt echt interessieren würde, hast du einen guten Schätzer für deine FTP? Die CP20 bzw FTP ist ja angeblich das Maß aller Dinge. Wirklich? Gerade wenn die Renndistanz länger ist. Du trainierst relativ "extensiv".
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst du bitte den ersten Absatz in deiner letzten Antwort entfernen. Danke :)

Auf die NP schaue ich eigentlich nie. Nutze nur die durchschnittliche Leistung um die Intensität zu kontrollieren.

Was meinst du mit Schätzer für die FTP?
Ob die FTP über die Saison gleichmäßig mit der CP"HAUSRUNDE " fällt/steigt ?

Bin mir nicht sicher :(
Im Winter ist die FTP relativ zur CP"HAUSRUNDE" höher.
Ob das körperlich oder geistige Ursachen hat.. hmm?
Die Motivation ist im Winter bei mir nicht so hoch als das ich mich aufs letzte verausgaben kann.

Von Mai bis September war dieses Jahr die CP"HAUSRUNDE" ein guter schätzen für die FTP. In den Zeitraum hat sich bei meiner FTP aber auch nicht viel getan.
 
Interessanter würde ich aber finden wenn man zwei gleich veranlagte Sportler vergleichen würde.
Einer mit extensiven und einer mit intensiven Training.
 
Genau, aber Zwillinge auf hohem Niveau gibt es glaube keine.
Ist doch das schöne an unserer Sportart, das sie so vielfältig ist.

Was aber auf jedem Fall stimmt ist das von nix, nix kommt. Und hinter jeder Leistung auch ein entsprechendes Training steckt.
Auch wenn viele immer auf der Suche nach der Abkürzung sind. Im Radsport wird Arbeit belohnt. Und wenn die Arbeit dann auch noch Spaß macht umso besser :)

Ich behaupte mal das hier bei uns im Forum ein großer Zusammenhang zwischen Energieverbrauch/Woche (oder TSS) und der FTP liegt. Ganz nach dem Motto viel hilft viel.
 
Hallo

Melde mich hiermit zurück aus der Winterpause.
Da zurzeit meine P2M Leistungsmesser in der Werft sind, läuft das Training derzeit eher unstrukturiert.
Die Motivation ist aber wieder voll dar und die ersten Pläne für 2016 werden geschmiedet.

Werde von nun an hier monatlich meine formkurve posten. Einerseits um was zu diesem tollen Thema beizutragen und andererseits um mich selber ein wenig unter Druck zu setzten damit auch konsequent am erreichen der ziele gearbeitet wird
C:\Users\PH\AppData\Local\Temp\msohtmlclip1\01\clip_image001.gif


Um meine Leistungsentwicklung zu teilen werde ich hier meine Bestleistung und die dazugehörige relative Leistung auf meiner Hausrunde posten.
Meine Hausrunde ist absolut flach und hat nur 4 kurze Passagen bei den ich kurz druck vom pedal nehmen muss. Die Belastungsdauer kommt dabei meinen zielwettkämpfen deutlich näher als ein cp20.
Toll an dieser Art leistungstest finde ich das man dabei die Rennverpflegung testen kann und das ein Mega Trainingsreitz ausgelöst wird (glaube ich). Außerdem machen mir diese langen Zeitfahren richtig Spaß (35 bis 37km/h mit dicken reifen :cool:)
Von einen cp5 oder cp20 kann ich das nicht behaupten. Die 5 und 20min langen Zeitfahren sind für mich nur nötige übel
Genug bla bla :blah:
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Ziel:

5w/kg bis Anfang Juli
Die Sep. Leistung war meine persönliche Bestleistung. Um die 5w/kg zu erreichen muss an beiden schrauben gedreht werden...


Der letzte Monat:
Ein Grund für den starken Leistungsabfall in den letzten beiden Monaten war sicher auch die geringe Bereitschaft beim Zeitfahren alles zu geben.


Der Plan bis ende Dez. :

Der Trainingsplan den ich hier vor einigen Wochen gepostet habe wird weiter verfolgt.
75kg über die Feiertage halten :D

sieht ja nicht so schlecht aus, aber ganz ehrlich von deinen Werten auf 5Watt/kg sind nochmal ein paar Welten Unterschied. Da musst du an einigen Schrauben wirklich richtig drehen und ggf. an Schrauben drehen, die ich hier nicht erwähnen möchte :D
 
sieht ja nicht so schlecht aus, aber ganz ehrlich von deinen Werten auf 5Watt/kg sind nochmal ein paar Welten Unterschied. Da musst du an einigen Schrauben wirklich richtig drehen und ggf. an Schrauben drehen, die ich hier nicht erwähnen möchte :D

Erst mal richtig lesen bevor man soche Kommentare veröffentlicht. Finde ich absolut dumm deine Aussagen und völlig daneben. Der Smiley macht dies nicht besser. Hier muss ich jetzt echt mal heftig werden, weil Peter es von seiner extrem netten Art warscheinlich nicht so direkt hier schreiben würde. Also Klappe halten, nicht von sich auf andere schließen. Genau darauf habe ich (wir) hier kein Bock.
 
Die gekürzten Beiträge haben vielleicht etwas verwirrt.
Sie sollen ja auch verwieren, damit nicht alle welt für alle zeit einblick in so persönliche daten hat.
@chrisRM6 :bier: drüber
Das w/kg Verhältnis um 5% zu verbessern ist schon ein sehr ehrgeiziges ziel. Das dafür aber auch anspornt
Wenn es 2016 nicht klappt dann vielleicht 2017
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst mal richtig lesen bevor man soche Kommentare veröffentlicht. Finde ich absolut dumm deine Aussagen und völlig daneben. Der Smiley macht dies nicht besser. Hier muss ich jetzt echt mal heftig werden, weil Peter es von seiner extrem netten Art warscheinlich nicht so direkt hier schreiben würde. Also Klappe halten, nicht von sich auf andere schließen. Genau darauf habe ich (wir) hier kein Bock.

Mein Kollege fährt World-Tour und daher kann ich ganz gut einschätzen wie Leistungssteigerungen von 5-10% zu bewerten sind, v.a. bei austrainierten Leistungssportler. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich aussagen ;-)
 
nunja. viel hilft viel halte auch ich für zu pauschal.
bei kza und mza ist der zeitliche aufwand sicher schon mal übrschaubarer als bei marathon langdistanz oder sogar ultra rennen.

die methodik ist ohnehin dann eine ganz andere.
 
Ich meinte das eher so das bei vielen doch die Zeit zum Training der limitierende Faktor ist.
Aus trainingswissenschaftlicher Sicht wird es aber dann richtig spannend wenn dies nicht mehr der Fall ist.

Zum Thema viel hilft viel, komme gerade aus dem Wald TSS 270 heute :)

http://www.training4cyclists.com/the-forgotten-power-of-training-volume/

Es gibt etliche Studien, die Resultate bei Triathlons, MTB Marathons, Lauf-Marathons usw. mit persönlichen Faktoren (weiß jetzt nicht, wie ich das besser formulieren soll) in Beziehung gesetzt haben. Und das quer durch alle Leistungsklassen, also nicht nur Pros. Trainingsvolumen ist einer der Hauptfaktoren, die ein gutes Ergebnis erklären. Das Problem bei diesen epidemiologischen Studien ist natürlich, dass sie keine Kausalitäten erklären können. Könnte ja auch sein, das gute Fahrer prinzipiell viel fahren, weil sie meinen das es nötig sei, aber es gar nicht nötig wäre.

Zu dem Link: ich kann da auch eine Anekdote beisteuern. Seit nun fast 10 Jahren fahre ich etliche Rennen mit einem sehr guten Freund. Während ich die Zeit für Volumen habe, ist er eher auf Intensität beschränkt. Da ist er aber gnadenlos. Der kann wirklich den ganzen Winter über 4 x pro Woche Tabata Intervalle machen und übersteht das. Ich wäre da moralisch am Ende. Er hat aber keine Zeit für Volumen. Und das fehlt halt dann bei längeren Rennen (ab 2.5 h). Da seine Kinder aber schon älter sind, gleicht sich sein fehlendes Volumen wieder mit meinem Schlafmangel und Viren/Bakterien aus.

Intensität ist halt so eine Sau, die gerade durch's Dorf getrieben wird (diese ganzen Studien über "polarized training" basieren im Wesentlichen auf Sportarten, wo die Wettkampfdauer unter 1 h oder noch kürzer ist).
 
Ich habe dieses Jahr ab Jannuar viel Intervalltraining gemacht. In der Regel 2x die Woche. Meine längste Grundlagenfahrt war so ca. 6h.
Zu längeren Ausfahrten habe ich einfach keine Lust (mehr).
Dieses Training hat bei mir immerhin zu einigen AK-Siegen und mehreren Treppchen-Plätzen bei überwiegend regionalen MTB-Marathons gereicht.
Dazu mußt ich aber sagen das ich mittlereweile über 50 bin und mein erstes Radrennen mit 9 gefahren bin. Habe aber nicht durchgehend Radrennen gefahren.
Bei den Marathons wähle ich meistens die Mitteldistanz, kann schon sein das ich bei längeren Distanzen nicht mehr so gut dastehe. Das ich längere Wettkampfdauer kann weiß ich, habe insgesamt 6 Langdistanzen beim Triathlon bestritten.
Ich denke bei mir liegt es auch einfach an den "Lebenskilometern".
Wo ich mich auch sehr wohl fühle sind Etappenrennen, ich kann mich wahrscheinlich recht gut ehrholen. Die Renndauer liegt so bei 4 bis 6h.
Ich werde für die Saison 2016 wieder viel auf Intervalltraining setzen, verbunden mit Grundlageneinheiten von 2 bis 4h.
Die Intensität richte ich nach Wattwerten, verbunden mit dem Körpergefühl. Den LM verwende ich also sozusagen zum "Abgleich", und nicht zum sklavischen Festhalten an den Werten.
Die Werte für den LM hole ich mir über zum einen Teil über CP-Tests, und eben über die Intervalle. Durch Auswertung in GC.
Wie gesagt, ich bin dieses Jahr damit gut zurecht gekommen. Hatte wenig Wettkämpfe wo ich mich nicht richtig gut gefühlt habe. Zum Vergleich, in der Zeit wo ich sehr lang im mittleren Tempo gefahren bin, hatte ich häufig das Gefühl nicht richtig frisch zu sein.
 
ja mit 50+ hat man so seine erfahrungen gesammelt - geht mir auch so.
einer der wichtigsten: people are different!

mir geht es wie milan racer. alles oberhalb 3:30h tut mir zu sehr weh, macht keinen sinn.
intervalle kann ich. auch bis zum sprichwörtlichen *otzen.
tabata war auch mal meine passion. aber zu viel davon bringt einen auch nicht weiter.

ich denke die mischung machts. und alle bereiche sollten trainiert werden, weil auch alle wichtig sind und vorkommen.
die schwerpunkte liegen halt je nach rennen (renndauer) anders.

selbst ich niete habe schon alterssiege im cc und marathon kurz gefeiert. und das mit maximal 2-2,5h im grundlagenbereich. aber eben auch heftige intervalle. länger als 3 - 3,5h bin ich noch NIE gefahren. werde ich wohl auch nicht, ...
 
Dazu mußt ich aber sagen das ich mittlereweile über 50 bin und mein erstes Radrennen mit 9 gefahren bin. Habe aber nicht durchgehend Radrennen gefahren.

Bin mit 12 mein erstes gefahren. Und jetzt mit Anfang 40 immer noch (natürlich auch mit Pausen). Radsport ist die große Konstante in meinem Leben, habe sogar meine Frau dadurch kennengelernt.

Für die ganz alten Säcke, ich habe als alter Sack das Buch in weiser Vorraussicht schon gelesen, sei dies hier empfohlen:

http://www.amazon.de/Fast-After-50-Race-Strong/dp/1937715264

Gibt es wohl nun auch in deutscher Übersetzung. Typisch Friel, sehr angenehm zu lesen.
 
Ich weiß nicht, ob ich das hier schon mal gepostet habe. Das machen gerade Straßenprofis:

http://www.srm.de/de/news/strasse/bmc-racing-team-pre-season-training/

Das ist schon sehr klassisch. Ab Januar werden dann diese "Hill repeats" langsam zu reinen Threshold Workouts. Ziel ist schließlich bei den großen Rundfahren viele Berge hintereinander im Threshold Bereich rauffahren zu können. Und das an mehreren Tagen hintereinander. Natürlich variiert das für Klassikerspezialisten. Die machen schon ein entsprechendes Training für die vielen kurzen giftigen Anstiege.

Ein wunderschönes Beispiel für eine Trainingsprogression. VO2max kommt eigentlich erst durch die Rennen. Würde im Training auch zu sehr belasten.
 
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