Watttraining: FTP Schwankung im Jahresverlauf

Ich trainiere jede Zone einzeln und an anderen Tagen. Also z.B. heute Sweetspot, morgen FTP,...
Schwellenkreuzen heißt doch alles in einer Einheit?

Früher hatte ich mangels Zeit die harten Intervalle in die Grundlagenausfahrt gepackt. Trotz geringerem Trainingsumfang hatte ich dabei immer wieder Probleme mit der muskulären Ermüdung.
Seit 2014 teile ich die Einheiten auch meistens auf. Selbst wenn ich zwei Einheiten am Tag mache (z.B. Vormittags 4x4, Nachmittags Grundlage), verkrafte ich das gleiche Pensum leichter, als wenn alles zusammengeschachtelt ist.
 

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Re: Watttraining: FTP Schwankung im Jahresverlauf
Ich bin beide Einheiten schon als Vergleich draußen und drinnen gefahren, der Vorteil ist, jedenfalls bei meinen örtlichen Gegebenheiten, dass ich drinnen nicht so oft schalten muss, weil es wellig ist.
Wenn man vor der Tür eine gute Strecke hat, geht das bestimmt. Wenn ich aber Intervalle >5 min fahren möchte, muss ich gute 35 min Strecke einfach in Kauf nehmen. In der Zeit kann ich auf der Rolle (Turbo Muin) schon ein kleines Programm fahren. Ich fahre mittels CP-Werten die Indoor ermittelt wurden und nutze die auch draußen. Der Unterschied ist mit einem Trainer mit direkter Kraftübertragung nicht so groß, gute Kühlung vorrausgesetzt. Wenn es 10 Watt Unterschied sind, kann man es sicher vernachlässigen. Außer man splittet die VO2max Bereiche in 5 Einzelne auf.

Grüße
 
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also das es gewaltige Unterschiede zwischen Rolle und Draußen gibt, habe ich bisher noch nicht gesehen bzw. gehört. Der FTP Test fällt drinnen öftersmal etwas geringer aus. Anscheinend kann man sich draußen doch besser quälen und erzielt so ein besseres Testergebnis. Die Unterschiede sind jetzt aber nicht so relevant, v.a. im Hinblick auf die schon angesprochene Fehlertoleranz der LM.

Gerade VO2max mache ich gerne drin. Mit dem Kickr kann ich die Leistung vorgeben. Versagen ist da nicht :) Und meine Wattkurve sieht ohne Glättung wie oben mit 8-sec Glättung aus.

Im Sommer dann aber auch gerne draußen. Habe da eine Strecke mit lustiger Abfahrt in der Erhohlung. So etwas macht dann auch wieder Spaß.

Mit Familie, Job und Alpenlage bleibt aber im Winter oft einfach nichts anderes, wie Rolle. Von daher stellt sich die Frage nicht. Ich kenne hier Leute, die trainieren 15-20 h/Woche nur auf der Rolle.
 
Und meine Wattkurve sieht ohne Glättung wie oben mit 8-sec Glättung aus.
<Korinthenmodus>Dann hast du aber einen verdammt runden Tritt! Ganz ohne Glättung müsste man erkennen können, dass du bei senkrechter Pedalstellung weniger Leistung erbringst, als bei waagrechter. Das ist nicht der Fall, also muss eine Glättung stattgefunden haben. Die Frage ist nur, welche?</Korinthenmodus>
 
Dann hast du aber einen verdammt runden Tritt!

<Angeberantwort>
Als ehemaliger A-Amateur Bahnfahrer hoffe ich doch, dass die ganzen Technikdrills und das jahrelange Starre-Nabe fahren, eine gewisse Trittfertigkeit zum Ergebnis hatten.
</Angeberantwort>

Ich schrieb glaube ich, dass ich mit einem Wahoo Kickr fahre. Die Leistung wird von der Rolle reguliert, wenn man einen Wert vorgibt. Das macht sie sehr gut (innerhalb der Fehlertoleranz).
 
Wie geht das beim Stages, wie misst der Rechts? Wie bekomme ich
die Stoftware rein? ;-)
Ich könnte mir vorstellen, dass man damit seinen Tritt schulen kann (Effizienz) und seine Sitzposition/Cleatposition evtl. verbessern könnte.
 
Ich würde mir auch für die Hälfte kein RR-Pedal an Mtb Schrauben.

Du kannst bei verschiedenen Trainern, einen Wattwert vorgeben bzw. eine Trainingseinheit schreiben mit Zeit/Leistung, diese Möglichkeit gibt es. Du musst dann nur noch die Trittfrequenz halten -können.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
puh, 1000TSS in der Woche ist eine harte Sache
Aber wie heißt es so schön, von nix kommt nix :)

Womit plant bzw. steuert ihr euer Training? TSS, CTL, ATL, Fahrzeit, Kilojoule?
Oder ist die Zeit der limitierende Faktor und eben so viel wie möglich?
 
Zu den Trainingsbereichen gibt es je einen Belastungsindex in meiner Excel-Auswertung. Dieser ist nicht linear, sondern logarithmisch steigend. Multipliziert mit der Trainingszeit ergibt das dann die Gesamtbelastung der Trainingseinheit, Trainingswoche, ...

So plane ich eben über diese Belastungskennzahl meine Trainingswochen.

@Milan Racer: Was bedeuten 1000TSS? Wie viele Trainingsstunden investierst du dazu?
 
Zuletzt bearbeitet:
Momentan ist es eher die Zeit und das Wetter was großen Einfluss aufs Training hat.
Wenn dann wieder Sommerzeit...länger hell abends, siehts schon wieder besser aus. Ergo Rolle mag ich dieses Jahr nicht so. Geh auch gern mal laufen als Alternative! Heute mal wieder eine lange Einheit 4,5h NP194!
 
Bei ATL/CTL/TSB bin ich mir etwas unschlüssig. Wie oben schon mal geschrieben, habe ich mir mein eigenes Plugin für Sporttracks programmiert, um auch nicht-Watt basierte TSS Werte zu generieren. V.a. für meine längeren Bergläufe, welche ich auch regelmäßig im Sommer mache. Dazu benutze ich Werte von Friel, welche auf Zeit in einer HR-Zone basieren. Für Watt-TSS berechne ich nach Coggan.

Mit der Coggan Methode bin ich aber nicht ganz so glücklich. Ich habe dann noch eine weitere TSS Schätzung über die Friel'sche Zeit in Zone Tabelle gemacht. Da bekomme ich, meiner Meinung nach, realistischere Werte. Gerade, wenn man anfangs intensiv fährt und dann noch mit einer langen Z2 Fahrt abschließt. Oder bei sehr kurzen Intervallen innerhalb einer längeren Ausfahrt, wird die Belastung auch rausgemittelt.

Zur Trainingsgestaltung: ich schaue mir die Graphen immer sehr gerne an, schöne bunte Bilder. Aber wirklich Trainingsgestaltung? Meiner Meinung nach, braucht man erst ein paar Jahre Datenerfahrung, um seine Werte auch wirklich in Kontext setzen zu können. Wieviel CTL/Woche vertrage ich? Wieviel TSS oder ATL? Man muss auch mal eine Saison gegen die Wand gefahren haben, um zu sehen was nicht geht. Viele Sachen, die ich aus der Graphik sehe, erschließen sich mir auch mit gesundem Menschenverstand (wenn man etwas Ahnung von Trainingsgestaltung hat). Auch die ganzen Mustererklärungen in der entsprechenden Literatur befriedigen mich nicht wirklich. Das Konzept finde ich ja sehr spannend, aber im Endeffekt muss man sich doch erst selber kennen.
 
Ich nähere mich einem meiner großen Trainingsziele für dieses Jahr.
Ist schon komisch das man sich so an irgendwelchen Zahlen festhält.
Andererseits ist es natürlich eine schöne Motivation wenn die erste Zahl vor dem Komma größer wird :)
 
5w/kg ?
Dann darf die Saison ja jetzt los gehen :cool:


Wie lange trainierst du schon strukturiert und mit größerem Umfang? Noch nicht soo lange, oder?
Ein großer nutzen des Leistungssteuerung Trainings ist einfach auch das es unheimlich motivieren kann wenn man sieht wie man sich verbessert.
 
Cool, dann fehlen ja nur noch 0.24 W zum "domestic pro"!

Ein großer nutzen des Leistungssteuerung Trainings ist einfach auch das es unheimlich motivieren kann wenn man sieht wie man sich verbessert.

Genauso so ist es!!!


Bei mir lief eigentlich auch alles super. Langen VO2max Block gemacht, von Woche zu Woche gesehen, dass mehr geht. Ich habe mich schon so auf den neuen Test gefreut! Und dann: Tocher #1 krank, dann Frau krank, dann Tochter #2 krank, dann Tochter #3 krank ... die Schlinge zog sich zu und mich hat es auch voll erwischt. Seit einer Woche geht gar nichts. So frustriererend.
 
Wie lange trainierst du schon strukturiert und mit größerem Umfang? Noch nicht soo lange, oder?
Ein großer nutzen des Leistungssteuerung Trainings ist einfach auch das es unheimlich motivieren kann wenn man sieht wie man sich verbessert.

Habe seit Herbst 2013 einen Powermeter. Fahre schon ca. 5 Jahre mit ca. 700h/Jahr. Aber eben erst eine komplette Saison mit Powermeter und kann jetzt erst so richtig alle Vorteile nutzen. Man fragt sich wie man früher überhaupt sein Training strukturiert hat :)




Cool, dann fehlen ja nur noch 0.24 W zum "domestic pro"!

Naja würde eher sagen "Vollhobby" :)
 
Was ist bei euch SweetSpot, da scheint es ja recht unterschiedliche Intensitätsangaben zu geben ?

Von oberen L3 Tempo Training bis L4 unterhalb der Schwelle....:confused:
 
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