Wer ist Kilometerkönig? Haltbarkeit E-Antriebe

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Hi zusammen,

mich interessiert, wer bereits wie viel KM auf seinem E-Bike und mit welchem Motor abgespult hat... und natürlich ob es bereits irgendwelche Defekte gab.
Ich mach mal den Anfang:

Cube Hybrid aus 2014
Bosch Performance Line Antrieb
KM-Stand: 2.200
bisher keinerlei Defekte
 
5672 Kilometer ohne defekt mit einem Bosch CX (fast immer auf Turbo gefahren) Der Motor stand auch 2 mal unter Wasser und läuft. Langsam spüre ich jedoch den verschleiß des Akkus.
 
Ich kenne einen, der ist seit Mai 2013 mit einem Bosch Classic 28.000 km gefahren - ohne Defekte!
 
Trek Powerfly 9
Seit dem März 2016 6922 KM ( bin Rentner und hab Zeit :) )


Powerfly 9, mega E-Bike!
Habe es auch seit gestern mit einem Nyon und Custom Beleuchtung. Gibt nix besseres.

Mein altes Scott e-Spark 710 2015 müsste schon 4.000km runter haben. Bisher alles super, nur der alltägliche Verschleiß, aber nie Akku oder Motorprobleme.


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Letzten Montag ein neues Trekkingbike aus dem Laden geschoben und Freitag dann zur Jungfernfahrt aufgebrochen.

KM-Stand: 104
Motor: Giant SyncDrive Sport

Keine Probleme bei der ersten Ausfahrt gehabt, abgesehen davon, daß beim Schalten einmal die Kette vorne runter gefallen ist. Motor war aber auch wenig in Gebrauch, gerade mal 21% Akku (496Wh) verbraucht. Ich muß mich noch rantasten, wie oft und auf welcher Stufe man den fahren kann, um mit ein paar Prozent Reserve nachhause zu kommen.
 
Ich bin - wie letzte Woche - immer noch der Ansicht, daß über diesem Unterforum "Spezielle Bikes" steht. Für die eMTBs gibt es doch sogar ein eigenes Forum unter eMTB-News.de. Für mich ist das hier das Resteforum und ich dachte mir, ich schreib mal was konstuktives rein, statt nur von explodierten Akkus oder verunfallten E-Fahrern zu berichten oder zu behaupten, E-Bikes fahren wäre keine sportliche Betätigung. Aus viel mehr scheint dieses Forum nämlich momentan nicht zu bestehen. Und davon mal abgesehen, denke ich, daß es für die Zuverlässigkeit des Motors (um dies es hier doch erstmal geht) eine untergeordnete Rolle spielt, in was für ein Rad er eingebaut ist. Die Umwelteinflüsse sind jetzt nicht übermäßig unterschiedlich und die Belastung ist auch nicht so extrem viel anders. Zumal das ganze hier letzten Endes wohl auf eine Motorvielfall rauslaufen dürfte die man an einer, allerhöchstens beiden Händen abzählen kann.
 
Ehefrau : Bosch Aktive Line Powerpack 500 - seit 5/2016 5400km gefahren - null Probleme - bei vollem Akku fährt sie immer gute 140-150km mit einer Ladung

Ich : Bosch Aktive Line Powerpack 400 - seit Ende 11/2016 1400km gefahren - bisher alles TOP - bei vollem Akku Reichweite ca 100 - 110km mit einer Ladung

Waren erst vorletzte Woche am Lago : Ponale - Ledrosee- und noch Richtung Tremalzo dann umgedreht dann noch nach Limone - Montecastello und zurück. Waren insgesamt ca 85km die wir gefahren sind und ich hatte immer noch Restreichweite von ca 20km


Nun zur Erklärung weshalb ich E-Bike fahre: Habe innerhalb von 2 Jahren nun den 5. Stant ins Herz gesetzt bekommen. Habe alle meine MTB verkauft und mir ein E-Cross-Bike zugelegt. Mit dem darf und kann ich sogar ins Gebirge ohne dass ich mit Puls 160 hochstrample. Es gibt VIELE E-Bike Gegner - ich kann nur sagen - Dank dieser Bikes darf ich meinem Hobby weiterhin fröhnen.
 
Ich bin Tages-König! Musste allerdings ganz schön in die Pedale treten (ok,mit Turbo unterstützung).
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Bulls EStream EVO 3, mit Brose Motor,650 Wh Akku, ca. 3500km seit Mai 2017, ohne Probleme,
aber zu langsam ,um schneller zu fahren Motor abgeschaltet.
 
Bei meiner Freundin knarrt es auch schon, sie hat den Nachfolgermotor von mir auch von Bosch. Werde Morgen mal nachsehen. Sie hat 2800 km drauf und ich glaube niemand fährt materialschonender als sie.
 
Mein Bafang BBS01 geht nun stramm auf die 18000km zu, Null Wartung, nicht ein Defekt.
Da Pendlerrad immer volle Pulle.

Wird wohl den Akku überleben.......
 
Als Fahrradpendler wollte ich mir mit dem Rotwild R.T.+ mit Brosemotor eigentlich ein zuverlässiges „Arbeitspferd“ zulegen, aber weit gefehlt. Seit Oktober 2016 bis heute rd. 15.000 Km zurückgelegt, die Leistungsentfaltung des Motors ist sehr gut, kommt dem natürlichen Fahren schon sehr nahe und man hat nicht das Gefühl, auf einem E-Mofa zu sitzen. Nach rd. einem Jahr ging der Ärger los mit urplötzlichen Displayausfällen (= Motor und Beleuchtung aus!), obwohl noch 30% Akkukapazität angezeigt wurde. Das Problem ist bekannt und Brose empfiehlt seinen Händlern ein spezielles Werkzeug, um eine Steckerverbindung zu modifizieren. Ab zum Freundlichen um das Problem zu beseitigen. Das Problem mit dem Displayausfall ist aber immer noch da und zeigt sich mittlerweile bei 50 bis 60 % Akkukapazität, hinzu kommt seit rd. 2.000 Km ein Knarzgeräuch aus dem Motor, bei abgeschaltetem Motor gibt es diese schlimme Geräusch nicht. Also wieder den Freundlichen angerufen und einen Termin klar gemacht, bevor die zweijährige Gewährleistungsfrist ausläuft. Wenn man den diversen Foren Glauben schenken darf, wurde bei vielen Kunden bereits mehrfach der Brosemotor der ersten Generation getauscht. Ich scheine noch der einzige zu sein, der mit solch einem Motor unterwegs ist. Ich bin gespannt, wie es weiter geht?!

Update vom 06.05.2021
Innerhalb der Gewährleistung hat mir Rotwild einen neuen Motor und Akku spendiert. Nach 15.000 Km wurde wie vorgeschrieben der Zahnriemen im Motor gewechselt. Urplötzlich traten nach rd. 20.000 Km Laufleistung und 18 Monaten nach Einbau des neuen Akkus die gleichen o.g. Probleme auf. Eine erneute Gewährleistung bzw. Garantie gibt es nicht, so Rotwild auf Nachfrage. Der Händler, bei dem ich das E-Bike gekauft hatte, führt Rotwild nicht mehr und das Händlernetz wird auch immer dünner. Drei Freundliche hatte angerufen, zwei haben direkt abgewinkt, weil ich das E-Bike nicht bei denen gekauft hatte. Ein Freundlicher hat sich dann erbarmt und sich der Sache angenommen, sprich, den fest verbauten Akku herausgenommen und zu BMZ geschickt (Verdacht BMS defekt). Nach drei(!) Monaten Nachricht von BMZ an den Freundlichen, dass der Akku nicht zu reparieren sei und durch einen neuen ersetzt werden müsste. Auf den Kosten bleibe ich natürlich sitzen, Kulanz ist für Rotwild bzw. BMZ ein Fremdwort, ebenso der Servicegedanke. Kurzum: Das Pedelec und der Motor sind klasse, der verbaute Akku unterirdisch schlecht. Zweimal der gleiche Akkuausfall innerhalb von 48 Monaten lässt mich doch arg an der Qualität des BMZ-Akkus zweifeln. Werde das Rotwild-Pedelec nun verkaufen und durch eins mit Bosch-Antrieb und Akku ersetzen. Mal sehen, welche Erfahrungen ich damit mit einer Jahreskilometerleistung von 10.000 Km mache?
 
Zuletzt bearbeitet:
Rotwild RE+ Pro, 2018
1700 km
78 km, 1180 hm, 50% Akku

Hallo!
Seit November 2017 habe ich nun das RE+.
Leider brachen mir um Urlaub in Frankreich die Gewinde der Vorbauklemmung heraus, obwohl ich immer mit dem Drehmomentschlüssel arbeite. Dieser Crankbrothers Vorbau wurde mir aber ersetzt. Weiterhin drehte sich bereits zum zweiten Male die Displayanzeige (Marquardt) um 180°, dafür ab zum Freundlichen. Rotwild kann keinen Rat geben - sehr enttäuschend! Auch vier extrem angerostete Schraubenköpfe im Rahmeninneren, Bereich Lenkkopf, sollten bei einem Bike dieser Preisklasse nicht vorkommen. Lt. eines RW Mitarbeiters handelt es sich hierbei um hochfeste Schrauben und wären somit nicht korrosionsbeständig - vollkommener Unsinn! Hier wird leider nur gespart und der Kunde für dumm verkauft.
Nun aber zum Guten:
- optisch finde ich es sehr gelungen
- leiser Antrieb / Motor
- sehr hohe Reichweite durch den großen Akku: 78km, 1200hm Akku noch 50%! Ich wiege 72 Kg und trete auch gerne mit, also überwiegend kleinste Unterstützung. Das ist schon wirklich ein super Ergebnis.
- tolles Fahrwerk, super steigfähig
Wünschenswert wäre eine Steuerung, die auch Eingriffe zulässt. So, wie es bei Specialized möglich ist. Aber mit den vier Unterstützungsstufen geht es doch recht gut.

Wahrscheinlich würde ich mich wieder für dieses Bike entscheiden, hauptsächlich wegen der sehr großen Reichweite.
 

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Das Rad meiner Frau (Bulls Aminga E2 mit Bosch Cx) hat die 1000km nicht ganz geschafft, nun steht es in der Werkstatt.
Bei der letzten Tour ist der Motor einfach ausgefallen.
Display zeigt keine Geschwindigkeit mehr an und der Motor hat nicht mehr unterstützt.
Der Mechaniker beim Freundlichen vermutet das Hauptstromkabel. Es steht jetzt seit Freitag in der Werkstatt und die suchen fleißig.
Tolles Ende einer Tour, wenn man nur alle Jubeljahre mal gemeinsam zum Fahren kommt durch Job und Kinder
 
Letzten Montag ein neues Trekkingbike aus dem Laden geschoben und Freitag dann zur Jungfernfahrt aufgebrochen.

KM-Stand: 104
Motor: Giant SyncDrive Sport

Update 1 1/2 Jahre später:

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KM-Stand: Rund 4.300

Bisher einziger Defekt: Plattes Hinterrad bei knapp 2.000km. (Hab bei der Gelegenheit Schwalbe durch Contis ersetzt.) Zweiter Satz Bremsbeläge scheint langsam das Ende seiner Lebensdauer zu erreichen. Kette ist laut Messlehre noch okay, nähert sich aber langsam wirklich dem Ende ihrer Lebensdauer. Ansonsten wenig zu vermelden. Die Schrauben der linken Motorabdeckung setzen etwas Rost an, das sollte mMn nicht sein. Und der Gepäckträge mußte gewechselt werden, weil ein paar Jugendliche es lustig fanden, mich im Vorbeifahren umzustoßen und der Alte danach verzogen war. Ansonsten nur zwei kleine Lackschäden rechts durch den Transport auf einem Fahrradträger.
 
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