Westalpen: Col Mayt oder Col di Thuras ?

Registriert
11. Januar 2002
Reaktionspunkte
1
Ort
Oberaudorf
Hallo,
wir starten in 3 Wochen unsere Westalpentour von Susa nach Ventimiglia.
Ich bin noch am überlegen, ob wir von Sestriere nach
Abries über den Col Mayt (Valle della Ripa) oder über den Col di Thuras fahren sollen.

Wer ist schon einen dieser beiden Übergänge gefahren und wie lange sind
jeweils die Tragepassagen? Ist die Abfahrt lohnend?

Besten Dank schon mal für die Infos ! :daumen:

Servus Robert
 
Hallo Tobsn,

danke für den Hinweis! Wir werden wohl auch über den Col de Thures
fahren und am Beginn des Val de Thures beim Posta Tappa übernachten.

Servus Robert
 
Dann bin ich mal auf Euren Bericht gespannt.
:lol:
Werd Ende August 2 Wochen Tagestouren in den Westalpen fahren und brauch immer neue Anregungen.
Wenn Du noch Fragen hast, jeder Zeit.

Viel Spaß :bier:

Tobias
 
könnte ein wissender vielleicht mal den thures und den mayt vergleichen bzgl höhenmeter schlepperei bergauf, schlepperei bergab, trail-spaß, landschaftseindruck, zeitbedarf?

stefan.
 
Den Col de Mayt sind wir letztes Jahr gefahren. Beim Aufstieg muss man mit ca. 450 HM schieben.
Die Abfahrt war eher von der extremen Sorte. Zuoberst noch ein gut fahrbahrer Trail, der sich dann allerdings im hohen Gras verloren hat. Danach ging es ca. 500-600 HM zum Teil extrem steil die Alpwiese runter. Was das ganze zusätzlich erschwert hat war das hohe Gras, so dass man die Kuhwege und Löcher nicht mehr sehen konnte.....
Schlussendlich mussten wir auch auf der Abfahrt die Bikes ca. 300 HM schieben.

Zum Col de Thures kann ich leider keine Angaben machen.

Gruss

Eddieman
 
Tobsn schrieb:
Wir haben damals den Col de Thures (2792) gemacht, einer der schönsten Übergänge. Kannst nachlesen unter www.Trans-Alp.de 5te Etappe.
Bin den Col Mayt noch nicht gefahren, aber was man so hört ist der Col de Thures sowohl hoch wie runter einfacher und angenehmer, was nicht bedeutet, dass er langweilig ist. Ich finde Ihn immer noch einen der schönsten Übergänge die ich gemacht habe.
Hoch kann man auf der alten Militärstraße zum Col de Thures fast komplett fahren, etwas Kondition vorausgesetzt. Die letzten 300 Hm muss man schieben und tragen, geht aber recht fix. Oben kommt man an einem schmalen Grad raus, den man noch kurz etwas nach links quert, bevor es dann hinunter geht. Die ersten 250 Hm muss man dann runter schieben, was recht einfach ist. Teile kann man auch fahren. Anschließend ist die Abfahrt richtig genial, mit vielen weiten Kehren und jede Menge Flow.
Außerdem Spart man sich mit dem Col de Thures gegenüber Col Mayt viel Zeit, wir waren bei der Etappe ca. 6 Stunden unterwegs.

Gruß

Tobias
 
ich versteh nicht ganz, wieso der thures ggü dem mayt zeit sparen soll. von der tragerei scheinen sie ja recht ähnlich wenn man dem forum hier glaubt (seracjoe ist andrer meinung, er behauptet der thures wäre viel schlimmer).

anyway, wenn man von sestriere kommt, muß man doch für den thures noch 300m tiefer runter zum taleingang. sollte also eher länger dauern. was übersehe ich?

stef.
 
...wenn man von sestriere kommt, muß man doch für den thures noch 300m tiefer runter zum taleingang. sollte also eher länger dauern. was übersehe ich?...
Besser spät als nie. :cool:
Bin davon ausgegangen, dass amn auf der "klassischen"Route unterwegs ist und vom Col du Montgenevre kommt. :)

Aber warum ich hier schreibe Carsten Kissner, hat mir gestern von seiner Westalpentour erzählt und eine dritte Variante ausprobiert, den Col de Malrif. :daumen:
Hoch wohl etwas deftig (ca. 500Hm tragen) aber runter sein Verständnis vom perfekten Trail. Mann muss aber sagen, daß die Jungs mit 150mm und guter Fahrtechnig ausgestattet waren und sind. :D
Nach der Definition mancher hier wohl eine Erstbefahrung, hab in den Suchmaschinen nichts gefunden. :lol: Gratuliere Carsten :daumen:
 
spät in der tat :). anyway, wir sind damals dann über den mayt. hochschieben eine stunde relativ bequem und runterzu zur großen freude aller nahezu komplett fahrbar (und zwar auch für "normalo-alpenxer", nicht irgendwelche 150mm freerider). war eine sehr positive überraschung.
 
...hochschieben eine stunde relativ bequem und runterzu zur großen freude aller nahezu komplett fahrbar ...
Das freut micht :daumen:
Gibt es eigentlich einen Bericht ? :confused:

Bin immer erstaunt wie unterschiedlich die Leute Auf- und Abfahrten bewerten.:eek:
Man müsste halt immer wissen wie die Jungs in Relation zu einem selbst drauf sind. ;)

Hab jetzt in einem Bericht gelesen, daß sich Leute auf meine Beschreibung verlassen haben und die die 900 hm fast komplett runter geschoben haben.:bier:
Für uns war der Col di Thures wirklich eine geniale Abfahrt, mit etwas schieben ganz oben.:ka:

Ich würde dem Thures oben nach der Singletrailskala als S2 mit kurzen S3 Stücken und unten als S1 bewerten.:love:

Gruß
 
Wir sind damals auch über den Col di Thuras.

Auch wenn ich nicht alle Spitzkehren geschafft habe, so war das doch eine der schönsten Abfahrten unserer Westalpentour.:daumen:

Servus Robert


PS: Wenn man anstatt des Col Mayt über den Col di Thuras fährt, so kann man noch den Cima del Bosco mit einbauen.
 
Meine Meinung :daumen:
Freut mich, dass er Euch auch gefallen hat, das mit der Cima del Bosco werd ich für nächstes Jahr im hinterkopf behalten. :D
Gibt es einen Bericht zu Eurem Cross? :confused:

Aber es gibt auch andere Einschätzungen.
http://www.trans-albino.de/Paesse-pdf/col-thures.pdf
http://www.trans-albino.de/Berichte-pdf/2004-D-F11.pdf

Hallo Tobias,

leider gibt es keinen Bericht.

Ich habe mir aber fürs nächste Jahr vorgenommen eine eigene Homepage zuzulegen (einschl. Tourenberichte).

Nochmals Danke für den Tip mit dem Col di Thures :daumen: . Falls du mal wieder in das Val di Thures kommst, dann kann ich dir das Posta Tappa in Thures empfehlen (sehr gute Küche und freundlicher Wirt)

Ciao Robert
 
Col de la Mayt von piste (2300m) rechts entlang ein bach nach unten und bis zum gipfel 70 minuten zu fuss
Nach unten alles fahrbar
Col de la noire 65 minuten schieben, nach unten nur 25 m nicht fahrbar und auch ein teilstuck entlang ein bach.
 
Hallo Leute,

gibt es mittlerweile noch weitere Meinungen zu den beiden Übergängen Col Mayt und Col Thures im Vergleich?
 
Hi Rico,

wir wollen dieses Jahr änlich fahren wie Ihr. Eine Frage zur Rückreise. WIr wollen (sonntags, 27.07.08) mit dem Zug von Ventimiglia über Mailand nach Visp (Schweiz) zurück. Habt Ihr vorher reserviert, oder ist das stressfrei!
 
In Italien haben wir einfach ein Ticket am Schalter geholt und sind in den nächsten Zug gestiegen. Sonntags ist der Zug vielleicht voller ?! Die Bimmelbahn durchs Royatal kann man glaub ich gar nicht reservieren. Ist aber ne sehr schöne Strecke. Bahnfahren in Italien ist sehr günstig und die Bikemitnahme ist auch kein Problem.
Reservierung hatte ich nur für den Nachtzug Köln-Mailand und zurück. Wenn man etwas Flexibel in der Zeit ist, gibt es beim Nachtzug auch sehr günstige Preise.

Gruß RICO
 
Sind dieses Jahr zu dritt über den Thures. Nach einer letzten kleinen Hütte ist Tragen angesagt (ca. 300hm), geht aber recht fix weil man schnell HM macht. Runterzu war für uns alles fahrbar (wenn man bisserl konzentriert bei der Sache ist), auch mit 10kg AlpenX-Gepäck (die DSLR darf ja nicht daheim bleiben :p). Es sei aber nicht verschwiegen, dass 2 Gruppen (insgesamt 6) nach uns nicht alles gefahren sind... Fotos hab ich hier: http://fotos.mtb-news.de/sets/view/8519

Der Wirt des Posto Tappa empfiehlt den Mayt, da da weniger rauf zu tragen sei. Allgemein kann man das Posto Tappa in Thures empfehlen. Vorher aber anrufen und reservieren, denn Alternativen gibts in Thures dann keine mehr...
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn das Thema Rückreise "Off topic" ist: Wir sind auch mit dem Zug zurück (nach Aosta) - alles ohne Probleme, ohne Stress und für 20€ inkl. Bike aber mit Klimatisierten Zügen.
 
So bin dieses Jahr über den Mayt.
Also der kann mal so gar nicht mit dem Col des Thures mithalten.
Landschaftlich stinkt er ja total ab,
dann ist die Auffahrt wesentlich öder
und die Abfahrt, naja, die mag für den ein oder anderen geeigneter sein.

:winken:
 
Wo genau ist den der Col di Thures? Ein AlpenX ist mir noch zu hart.. aber so ein Tagestrip waere von Genf mit Sicherheit machbar. Leider kenn ich mich in den Alpen absolut nicht aus, bin erst seit 3 Wochen in Genf und vorher war ich noch nie da.. Also, wie kommt man hin, wo muss man in etwa lang?

Werde mir noch nachher ein paar Berichte durchlesen, aber ob ich daraus schlau werde :)
 
Alter Thread, wird mal Zeit nach weiteren Meinugen zu fragen zu den beiden Übergängen. Gibt es inzwischen weitere Stimmen von Leuten, die Mayt und Thuras gemacht haben?
Da ich eine Übernachtung in der Posto Tappa plane, ergibt sich allerdings zwangsläufig der Thuras. Tobsns überzeugende Worte bestärken mich da.
 
Zurück
Oben Unten