Whistler vs. Deutsche Bikeparks – als Anfängerin im Bike-Mekka in Kanada

Zum ersten Mal in Kanada, zum ersten Mal in Whistler: Bärbel, die Freundin von MTB-News-Fotograf Jens Staudt, die eigentlich primär auf vierbeinigen Offroad-Gefährten und sekundär auf dem Mountainbike unterwegs ist, war zum ersten Mal in Whistler zum Biken unterwegs und erzählt nun von ihren Erfahrungen im bekanntesten Bikepark der Welt.


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zum letzten Satz, frag mal den ein oder anderen Streckenbauer wie schwer es ist sich mit der deutschen Bürokratie auseinander zusetzen um ersteinmal überhaupt geeigneten Boden für einen Bikepark zu finden...
 
:daumen:.
Mir wurde drüben auch erst klar was fürn MTB-"Entwicklungsland" Deutschland ist und auch insbesondere deutsche Parks. Das liegt auch nicht nur an der Bürokratie, teilweise sind einige Strecken einfach Höhenmeterverschwendend/ unnötig gefährlich (das hat nichts mit der Schwierigkeit zu tun) gebaut. Das ist mir bei vielen angelegten Bikestrecken in Kanada äußerst positiv aufgefallen. Vielleicht sollten deutsche/ europäische Streckenbauer einfach mal ne Bildungsreise nach Kanada machen ;).

Spaß kann man bei uns natürlich erfreulicherweise auch jede Menge haben :).

Grüße,
Jan
 
Schöner Bericht und gut geschrieben .
Anscheinend gibt's bei uns wenig, was das Konzept Park mit Anfängern verbinden kann. Da ist es dann auch egal, ob Männlein oder Weiblein, wenn man ängstlich nen Track runter schleichen muss, fehlt einfach der Spass.

Ich kenne nur einen (Beerfelden),da habe ich zumindest gute Erfahrungen gemacht. Was jetzt natürlich kein guter Vergleich ist :D ^^.
 
Sehr cool geschrieben und direkt an meine Frau per Email weitergeleitet. Ich glaub die beschriebenen Probleme kennt jedes MTB-fahrende Paar...
Bleibt also nur der Umzug nach Whistler oder ?
 
Bürokratie ist sicher ein Thema, aber sicher nicht das große. Bürokratie gibt es auch in Kanada und nicht zu knapp.

Es geht meines Erachtens viel mehr um die Frage, wie man das Thema an geht.

Wer Geld verdienen will, wird erst mal etwas für Frauchen und die Kids bauen müssen. ;)


Die Sache mit der Höflichkeit: Das ist halt ein Mentalitätsproblem, das man nicht so schnell weg bekommt. Ist in Italien und Frankreich viel besser, in UK ein Traum.
 
Trifft bei uns genau so auch zu, ich kann da jedem nur Flowtrail Stromberg oder den Bikepark Bad Ems empfehlen, auf den Strecken haben meine Freundin und ich beide super viel Spaß.

Und natürlich Deutschlands-Vorzeige-Familienpark Winterberg, wo für jedes Level was dabei ist oder die Freeride in Willingen
 
Guter Bericht, danke.
Ich hoffe und denke auch dass sich hier in Deutschland etwas ändern wird.

In Kanada hat der Sport einfach schon eine viel breitere Masse erreicht. In Deutschland ist er gerade erst dabei den Schritt aus dem "Extremsport-Freak-Sektor" zu machen. Die meisten Bikeparks die wir haben wurden halt von den den "Freaks" für die selbigen gemacht. Ein Anfänger hat hier evt. wenig Spass und die schnellen Jungs und Mädels werden dann auch aufgehalten = Frust.

Also liebe MTB Industrie unterstützt die Bikeparks etwas mehr, damit sie auch massentauglich Trails bauen können. So haben alle mehr Spass und es wird sicher auch viele neue Leute aufs MTB bringen und man kann mehr Enduros verkaufen...an die ganze Familie.

Man darf nicht vergessen das gerade solche breiten, flachen und langen Trails aufwendiger sind zu bauen und mehr Geld kosten. Ein schmale fiese natürliche DH strecke unterm Lift ist mit weniger Aufwand in den Wald gezogen als nen Flow trail. Also Kohle in die Parks pumpen, die Verkäufe der Räder wird es danken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
mein Kumpel war gerade vor kurzer Zeit drüben und er hat gesagt, auch dort gibt es Strecken die Bock schwer sind und er die nicht gefahren ist, weil ihm zu steil und scher war. Ich denke durch die Vielzahl der Strecken dort drüben ist einfach für alle was dabei. Wir haben hier ja auch das Problem, das die Berge nicht immer die Höhenmeter mitbringen. Schulenberg ist einfach zu kurz und der Berg dafür Steil. Da kann man schlecht einen vernünftigen "flowtrail" bauen.
Ich war vor kurzen in WiBe, ich finde die haben es klasse gelöst. Wobei ich das auch da teilweise zu klein finde in der Freeridestrecke. Ich hätte da schon gerne ein, zwei mehr Sprünge gehabt. Die DH ist (finde ich) für jeden Fahrbar. Der Berg könnte auch nochmal 200-300hm mehr vertragen.
Saalbach und Umgebung fand ich auch genial. Die X-line hat schön gescheppert, sehr lang und steil. Bluline und die Andere (welche mir nicht einfällt) waren damals ziemlich zerbombt. Die kommen mit der Anzahl der Fahrer und Pflege nicht hinterher. Ich denke hier liegt das Problem. Leogang fand ich im Zuge der Big5 noch schlimmer.
Hier fehlt anscheinenend das Geld, um 3 Leute mehr einzustellen die durchgehend die Strecke pflegen.

*bin ich der einzige der sich an dem Wort "Öfters" das Wort "häufiger" wünscht?^^
 
Guter Bericht.

Man muss zur Ehrenrettung der europäischen Parkbetreiber sagen, dass die sich für einen neuen Trail mit ca. 20 verschiedenen Grundbesitzern rumschlagen müssen, während die Jungs in Whistler einfach ohne viel Federlesens den Bagger anwerfen können (Von denen sie auch genügend rumstehen haben).
Auch bei der Streckenführung lernen die hiesigen Parks langsam dazu, das Flowtrail-Konzept funktioniert, und auch die „krasseren“ Strecken werden immer besser und vertrauenerweckender. Whistler ist Europa da einfach 20 Jahre voraus.

Ändert aber alles nichts daran, dass das „Trust the trailbuilders“ – Konzept in Whistler oder auch Silverstar nur da so konsequent durchgezogen wird, dass wir uns immer wieder den sackteuren Trip über den Atlantik leisten. Einfach laufen lassen, dann hast automatisch das richtige Tempo für jeden Sprung oder Drop, der da kommen mag – das ist schon der Oberhammer und zieht sich durch sämtliche Trails aller Schwierigkeitsstufen. Bin auch eher von der ängstlichen Sorte, aber da kann man echt sorglos über die Strecke brettern, keine Gemeinheiten. So entspannt geht das einfach nicht in Europa – auch wenn Bischofsmais oder Spicak echt gut sind und Serfaus auch ordentlich Potenzial hat. Kann ja alles noch kommen.

Kleiner Tip, es muss nicht immer nur Whistler sein. Silverstar z.B. ist Whistler in klein, mit weniger Bremswellen und ohne Liftschlangen. Und in Sun Peaks hat man dann einen Privatpark zur Verfügung – allerdings ohne die coolen Jumplines.

Der Autorin würde ich allerdings mal ein Ladies – Camp nahelegen. Die Schilderungen lesen sich wie die klassischen „nie intim im Team“ – Probleme. Wenn man sich mit dem Partner zofft, weil der keinen Gang runterschalten kann und eine andere Vorstellung davon hat, was man zu können hat, als man selbst – da kann Bike/Ski/Surfbrett/Kart (oder bei umgekehrter Konstellation Tanzfläche/Zucchini/Pferd etc.) nicht viel dafür.
 
Die auf den Kopf gestellt Chickenway Strategie auf vielen Trails in Whistler ist meiner Freundin und mir in Whistler sehr positiv aufgefallen.

Der Hauptverlauf des Trails ist flüssig und "einfach" zu fahren. Die Herausforderungen für Fortgeschrittene, Gefahrensucher, waren abseits der Hauptlinie.

Das führte dazu, dass sich weniger versierte Biker nicht aus versehen in zu schwere Bereiche gelangten und auch die Rookies mit dem Trail zufrieden waren " Ich bin alles gefahren ;-) "
Oft sind mir die wirklich schweren Varianten auch erst bei mehrfacher Befahrung des Trails aufgefallen oder einige sicher auch gar nicht.
Hab das vorallem imoberen Teil des Parks (GArbazzo) soempfunden.

Finde das Konzept viel besser als das Chickenway Konzept bei uns. So kannman sich von der einfachen Seite rantasten und der Flow ist auch für die Traileinsteiger gewahrt. Die Pros freuen sich, wenn sie wieder eine spannende Variante entdeckt haben.
 
Das ist hier aber nicht nur ein "Frauenproblem". Ich kenne genug Leute die schon seit zehn, zwanzig Jahren auf dem Bike sitzen und fahrtechnisch nicht schlecht dabei sind, für die die Aussage "ich fahr in den Bikepark" gleichbedeutend mit "selbsmordgefährdeter Organspender" ist.
Hier hat vor nem Jahr der X-Trail in Andreasberg aufgemacht. Strecke 1-3 sind echt easy zufahren, es gibt eigentlich nix was einen böse überraschen kann. Mit Sicherheit alles Trails wo auch die oben genannten Jungs mal nen Tag reichlich Spaß haben, und die nicht so versierten sich weiter entwickeln könnten.
Ich hab dann im Frühjahr mal angefragt (wir haben nen Mail Verteiler mit deutlich mehr als 50 Personen) ob denn jemand Interesse hätte mal mit zu kommen, egal ob Andreasberg, Winterberg oder was auch immer. Ich habe ganze DREI Rückmeldungen bekommen. Der Rest scheint die Mail beim Wort Bikepark direkt wieder geschlossen zu haben.

Ich denke die deutschen Parks haben sich über die Jahre, auch wenn sie anscheinend langsam in die richtige Richtung gehen, ein gewaltiges Imageproblem aufgebaut. Und dieses Image wird dann auch hier im IBC gerne von den Hardcorefahrern gerne weiter getragen, die dann rumjammern dass da ja schon wieder so'ne Flowstrecke gebaut wird und für sie keine 10m-Doubles drin sind, und dann ja noch mehr langsame im Park rumeiern. :rolleyes:

Übrigens interessantes Beispiel für die Entwicklung in Winterberg: ein Kumpel (mittlerweile gut über 50) hat schon vor ein paar Jahren die Jungs angemailt warum überall Doubles sind und nicht mal Tables gebaut werden könnten, was die Sache für Neulinge sicher angenehmer und leichter machen würde. Antwort, sinngemäß: wer die nicht fahren kann soll's halt lassen, irgendwo muss ja wohl mal ein wenig Skill drin sein, sind ja nen Bikepark und kein Kaffeekränzchen.
Und mit den Jahren wurde ein Double nach dem nächsten mit Holz überbrückt bis jetzt der Totalumbau kam (den ich mir immernoch nicht angucken konnte :().
 
Finde das Konzept viel besser als das Chickenway Konzept bei uns. So kann man sich von der einfachen Seite rantasten und der Flow ist auch für die Traileinsteiger gewahrt. Die Pros freuen sich, wenn sie wieder eine spannende Variante entdeckt haben.

An der Stelle möchte ich den Flowtrail Stromberg, bzw generell das Flowtrail Konzept mal herausheben. Dort funktionieren viele Streckenabschnitte genau so, wie von dir beschrieben uns es ist einfach nur gut. Die meist eher flachen Flowtrails sind die einzigen Strecken, auf die ich meine Frau (die mit MTB bergab oder jenseits von Feldwegen nix am Hut hat) mitnehmen würde. Selbst der im Artikel erwähnte Flow Country in Bischofsmais ist meiner Meinung nach für ängstliche Einsteiger(innen) aufgrund von 2-3 etwas steileren Passagen nicht perfekt und sorglos befahrbar (trotzdem eine der besten Strecken, die ich für Anfänger kenne).

Baut mehr Flowtrails!

Edit: Und mehr Sessellifte :D
 
Die auf den Kopf gestellt Chickenway Strategie auf vielen Trails in Whistler ist meiner Freundin und mir in Whistler sehr positiv aufgefallen.

Der Hauptverlauf des Trails ist flüssig und "einfach" zu fahren. Die Herausforderungen für Fortgeschrittene, Gefahrensucher, waren abseits der Hauptlinie.

Das führte dazu, dass sich weniger versierte Biker nicht aus versehen in zu schwere Bereiche gelangten und auch die Rookies mit dem Trail zufrieden waren " Ich bin alles gefahren ;-) "
Oft sind mir die wirklich schweren Varianten auch erst bei mehrfacher Befahrung des Trails aufgefallen oder einige sicher auch gar nicht.
Hab das vorallem imoberen Teil des Parks (GArbazzo) soempfunden.

Finde das Konzept viel besser als das Chickenway Konzept bei uns. So kannman sich von der einfachen Seite rantasten und der Flow ist auch für die Traileinsteiger gewahrt. Die Pros freuen sich, wenn sie wieder eine spannende Variante entdeckt haben.

Das kann ich nur so unterschreiben. Die Parkbauer in Kanada haben einfach mehr Talent in der Streckenführung. Allein die Tatsache, dass es wenige Gaps gibt und auch die fetten Sprünge der A-Line zumeist Table sind zeigt, dass es auch anders geht. Hier heulen die Pseudopros rum, dass der 10er in Willingen zugeschüttet wurde um prahlen zu können über ein Loch geflogen zu sein. In Whistler stylen die 15 jährigen Mädels über Table, die würden sich vermutlich über eben solche Maulhelden hier kaputt lachen.

Auch allein die Tatasche, dass das Personal der Parks einfach mal NETT ist, unterscheidet sich irgendwie von der hier befindlichen Lage. Das Liftpersonal in den Parks sagt (nicht oberflächlich) "Have a good ride" oder Where did you ride" und solche Sachen. Als Beispiel: Wir waren im Silverstar Park bei schlechtem Wetter am Eröffnungstag dieses Jahr. Der nette Typ vom Lift fragte, wo wir zuletzt fuhren und wir kamen völlig ungezwungen ins Gespräch. In Willingen bekam ich schonmal zu hören, dass Biker auf lange Sicht doch bitte vom Ettelsberg verschwinden sollten und wir eh nicht erwünscht sind. Das lag nicht an meinem Auftreten, sondern war dann mein letzer Besuch seit 1.5 Jahren dort.

Was ich gut finde ist, dass Winterberg was tut, jedoch: Die sog. Freeridestrecke ist..., ja was soll das für eine Strecke sein? 2 Table (vielleicht habe ich mich verzählt und es waren drei-vier), keine Stepups, zwei dicke, flowige Anlieger..., klar, die ist schon irgendwie nett zu fahren, aber warum nimmt man nicht diese bescheidenen Giro Freecross und baut den mal vernünftig? Lochsteine in den Kurven gegen Bremswellen statt mal den Bagger zu bemühen...
Mir wurde im Lift mal gesagt, dass es ach so ein Problem wäre in Deutschland in den Bikeparks vernünftig zu bauen..., ja warum denn? Als wir in Whistler waren, wurde unter dem Lift die Crankworx Strecke gebaut. Da waren Baggerfahrer, die konnten mit der Schaufel umgehen wie mit Messer und Gabel. Daran liegts mitunter, dass hier die Sachen einfach schlecht gebaut sind. Die beiden Table der Freeridestrecke Winterberg sind in einem schlechten Zustand, WARUM? Kann der Betreiber (dessen Job das irgendwie ist) nicht abends nach Liftende mal eben die Schüppe schwingen? Wird in Whistler tagsüber gemacht. Da treffen sich mal eben fünf Jungs und Mädels und bauen einen dicken Table hin, während für drei Stunden ein Abschnitt gesperrt ist.
Ich weiss, dass das schwer ist und Leute organisiert werden müssen..., ich war gerade im Deister und Ladies only und Ü 30 haben mehr geile Sprünge in einer Line als Winterberg in allen Strecken zusammen..., wie kann das sein, dass es auch ohne Geld geht sowas gutes zu bauen?

Was man aber auch sagen muss: Deutschland und Umgebung sind nicht wirklich schlecht! Lac Blanc ist sehr geil, auch für Anfänger! Warstein hat ne supernette Atmosphäre und Betreiber. Winterberg ist recht groß und hat Potential. Willingen..., ne geile DH Strecke, jedoch leider kein Konzept und die Zielgruppe des Ettelsbergs ist nicht unbedingt der Biker ;) Bischofsmais ist super, für mich der rundest Park in Deutschland, den ich kennengelernt habe.

Ach ja: Was mir aufgefallen ist, sitzt du in Kanada im Lift kommste mit Hinz und Kunz ganz ungezwungen ins Gespräch. Hier..., STILLE! Auch sehr gut: Die Leute, die irgendwo auf Strecken anhalten und da rumstehen. Spricht man das kurz an (in entsprechendem Ton, weils einfach sau gefährlich ist, weil jemand in der Landung eines Sprungs auftaucht) wirste beschimpft und sollst dich verpissen?! WATT? Gehts noch?


Naja..., alles in allem können wir uns hier in den Breitengraden nicht unbedingt beschweren, es gibt viele Parks und auch gute Strecken. Aber die Lässigkeit und die einfach tolle Atmosphäre mit den sauguten Strecken wie in Kanada..., tja..., gibt hier leider (noch) nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war als neueinsteiger die letzten 2 jahre uch noch nicht in parks, eben aus oben genannten gründen. Ich stell mir da auch immer vor dass da fast nur cracks durchrasen die einen dann wegschreien weil man zu langsam ist usw, diese gedanken haben mich immer abgehalten mal irgendwo mitzufahren
 
Gerade aus der Lenzerheide zurück, muss ich sagen, dass der Park dort schon in die Richtung geht. Auch meine 5 Jährige hatte da in den unteren Teilen der blauen Strecke Spaß. Der Lerneffekt ist auf so einer gebauten Strecke einfach ein ganz anderer wie zuhause auf den wenigen Trails die es hier im Wald gibt.
 
Ich war als neueinsteiger die letzten 2 jahre uch noch nicht in parks, eben aus oben genannten gründen. Ich stell mir da auch immer vor dass da fast nur cracks durchrasen die einen dann wegschreien weil man zu langsam ist usw, diese gedanken haben mich immer abgehalten mal irgendwo mitzufahren

Die "Cracks" können ja auch am Start mal warten bis eine langsame Gruppe ein gutes Stück Vorsprung hat. Man sieht in der Regel auf den ersten paar Meter ob es sich um schnelle Fahrer oder ungeübte Fahrer handelt.
Wenn man dann noch allgemeine Sachen wie nicht auf der Strecke stehen bleiben beachtet, steht dem Spass nichts im Wege. Zudem bieten die meisten Parks eine größere Streckenvielfalt und dadurch kann man sich an das Thema Bikepark langsam herantasten.
 
Das ist hier aber nicht nur ein "Frauenproblem". Ich kenne genug Leute die schon seit zehn, zwanzig Jahren auf dem Bike sitzen und fahrtechnisch nicht schlecht dabei sind, für die die Aussage "ich fahr in den Bikepark" gleichbedeutend mit "selbsmordgefährdeter Organspender" ist.
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Das kann man nicht oft genug sagen " Schlechte Strecken Konzepte/Umsetzungen sind kein Frauenproblem "
Ich glaub das IBC Redaktions Team und wir alle müssen uns mal Fragen, ob wir nicht ein wenig Sexistisch sind und dieses Beispiel über strapazieren.

Frauen stehen halt ehr zu Ihren Ängsten und Fahren etwas nicht, männliche Rookies fahren es - mehr stürzen dabei schwer -> Tatütata.
Spaß empfinden beide Gruppen dabei nicht.
 
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