Wie mit Trial beginnen ?

Ja Danke für Deine ausführliche Hilfestellung. Ich habe gestern eine Menge ausprobiert. Sehr frustrierend teilweise, da ich erkannt habe, dass eigentlich noch so gut wie gar nichts sitzt. Dennoch blieb am Ende die Erkenntnis, dass ich einfach noch gar keine Kontrolle bei den Wheeliedingen habe, wenn das HR nicht blockiert ist. Und darauf basiert ja eigentlich alles. Pedalkick, Pedalup, Pedalhop und wie das alles heißt.
Quintessenz, was Du ja schreibst. Der Schlüssel zum Erfolg der nächsten Schritte ist das kontrollierte Anheben des Vorderrades. Wenn das fliessend und wackelfrei und vor allem KONSTANT funktioniert, kommt auch die Sicherheit für die ganzen PedalKick- Sachen. So hoffe ich zumindest.
Also ich würde erstmal die Pedal Kicks einüben und dann langsam zum Pedal Up übergehen. Das eine vor dem anderen machen funktioniert nicht. Den Pedal Up musst du dir so vorstellen wie einen Pedal Kick nur eben nach oben. Das habe ich damit geübt indem ich den Pedal Kick aus der Fahrt (eigentlich ein Pedal Kick Gap oder wie das heißt) gemacht habe.


 
Danke Nico, Du hast damit verdammt Recht. Vor den Pedalkicks muss ich aber noch das Vorderrad mit nem Pedaltritt richtig hochbekommen. Mit der Endowippe ist das eigentlich fast kein Problem mehr, da finde ich den Balancepunkt über der HR Nabe eigentlich immer. Bei der Pedalunterstützungstechnik (gibts dafür eigentlich einen Fachbegriff?) mangelt es mir noch an Übung die Bremse im richtigen Augenblick zu ziehen um dann vernünftig in die Hops übergehen zu können. Aber ich weiß jetzt mit welchen Übungen ich die nächsten Stunden Freizeit verbringen werde und das ist viel Wert.
Auf dem Weg zur Arbeit trainiere ich gerade Switchstance Trackstands (Lazy Foot vorne). Das ist anfangs wie neu Fahrradfahren lernen, allerdings kommt der Erfolg schneller.
 
Hallo zusammen, ich glaube ich habe es falsch verstanden. Raymond, willst Du einen Whellie machen, das VR auf eine Kante setzten und dann das HR nachziehen (Pedal up ?) oder willst du ohne Kontakt des VR da hochspringen (Pedal Hop?).

Mein Lernen ist eher spielerisch. Ich überlege mir daheim schon, was ich mal probieren will. Am Skateplatz mach ich mal dies, mal das und manches passiert ungewollt (ach so geht das), maches erlaubt mir mein Hirn nicht. Also den "Pedal up" habe ich simultan zu den Back-Hops geübt. Sicher geht das systematischer, aber ich will spielen und nicht akribisch einen Trainingplan folgen. Jeder wie er will.

Niconj, danke für die vielen Videos. Leider habe ich bisher nur die Übersichts-Fotos gesehen weil mein Browser alles blockiert. Muss ich mal frei schalten. Jedenfalls bist Du ein paar Levels über meinem Können.
 
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Ich habe ein bisschen über "Raymonds Pedal up" nachgedacht und gemerkt dass ich etwas ähnliches vorhabe zu lernen: Den Tail Tap.

www.youtube.com/watch?v=yucOOX60yD8

Bei "Raymonds Pedal up" müssen sehr viele Fähigkeiten zusammen funktionieren: VR-Lift, kurzer Wheelie, Pedal Kick, Bunny Hop und Landen und Balancieren auf dem HR. Es macht Sinn erst die einzelnen Fähigkeiten zu beherschen.

Ab und zu probiere ich im Skatepark aus einer kleinen Rampe auf den Table dahinter zu springen und auf dem HR zu landen (zunächst ohne Bremse). Das klappt noch gar nicht. Ich denke ich habe eine Abneigung nach hinten über zu kippen. Außerdem macht mein Rückenmark häufig einen Bunny Hop daraus, d.h. schiebt den Lenker nach vorne.

Wozu diese Tail-Tap Übung? Weil es der letzte Teil des "Pedal ups" ist.
 
Du hast ja recht. Aber man landet auf dem HR und die Vorgeschichte ist wegen der Rampe deutlich einfacher.
Hab's heute ein bisschen probiert. Mit Rücklage aus Rampe raustreiben lassen, auf HR landen, ganz kurzer Manual.

Wenn ich das sicher kann will ich etwas aktiver nach oben abspringen und die HR-Bremse ziehen. Speed so, dass es gerade reicht zum Abheben.

Ich hab erstmal nicht vor wieder die Rampe runter zu springen. Eines Tages ...
 
Hm... ich finde es ist dennoch nicht die richtige Herangehensweise aber jeder übt anders und kommt zum Erfolg. Ich finde eben dieses Rad anheben und abspringen muss aus der Flachen geübt werden. Die Landung und das Bremse ziehen kommt von allein.
 
Hallo, ich stelle mich mal kurz vor. Bin mit 35 Jahre schon etwas älter aber ich denke es passt noch um etwas Spaß zu haben.
Ich habe mir vor einer Woche ein Street/Trail geholt und nun beim üben festgestellt welcher mein "Schockoladenfuss" ist. Leider ist das aber nicht überall der Fall. :(
Möchte ich das Vorderrad kontrolliert nach oben bekommen nehme ich den Rechten Fuß nach vorn um ankicken. Bei einem Bunnyhop ist mein starker rechter Fuß aber hinten um schön Druck beim absprung zu entwickeln. Beim Downhill fahren und Manual ist er auch hinten. Kommt das öffter vor und stellt in den fortgeschrittenden Übungen kein Problem dar oder sollte ich jetzt zum Anfang versuchen alles aus einer Fußposition zu fahren. Bin vor ca. 15 Jahren schonmal Street gefahren, kann sein das es daher rührt oder normal ist :confused:

Über Tipps bin ich Dankbar vielleicht ist es noch nicht zu spät sich anzupassen :lol:
 
Hm... ich würde versuchen alles gleich zu machen. Stell dir vor du springst mit dem Bunny auf eine Kante, wo du das VR nicht absetzen kannst, dann musst du mit einem Pedal Kick weiter. Eine halbe Kurbelumdrehung, wenn du auf dem HR stehst, wird schwierig werden. Ich habe mal versucht mit dem nicht-schokoladenfuß einen Pedal kick zu machen. Geht, aber fühlt sich wie am Anfang an.
 
Ok, habe es eben beim Manual üben schon gemacht und den Rechten vorne gelassen. Komisch aber es wird schon o_O

Bin gerade mal auf den Link von deinem Bloc gegangen, is der nur auf englisch oder auch auf deutsch?
 
Also wenn man anfängt Trial zu fahren oder generell Biketechnik verbessern möchte, sollte man schon versuchen seinen Schokoladenfuß zu ermitteln.
Warum?
Weil dann Fortschritte normalerweise flotter voran gehen und für die nicht ganz begabten ist Trial teilweise schon zäh, da ein wirklich nicht einfacher Sport. Man gibt schneller auf wenn man mit der falschen Fußseite einfach nicht so flott voran kommt.
Wenn man dann irgendwann schon einiges kann, schadet es nicht, auch den anderen Fuss nach vorne zu bringen.
Den Trackstand z.B. übe ich auch oft mit beiden Füßen, angefangen habe ich weil es mir leichter gefallen ist mit dem rechten Fuß.

@toppa16
Wenn du für einen kontrollierten Antritt zum Rad anheben für einen Backwheelhopp, Pedalkick, den rechten Fuß besser nutzen kannst, würde ich behaupten ist der Schokofuß definitiv rechts.
Um das Rad für einen Wheely oder z.B. zum Anheben um auf eine Mauer zu fahren ist es mir z.B. egal ob links oder rechts.
Aber einen Pedalkick beim Backwheelhop bekomme ich definitiv nicht mit der anderen Seite hin.
 
Hallo, ich stelle mich mal kurz vor. Bin mit 35 Jahre schon etwas älter aber ich denke es passt noch um etwas Spaß zu haben.
Ich habe mir vor einer Woche ein Street/Trail geholt und nun beim üben festgestellt welcher mein "Schockoladenfuss" ist. Leider ist das aber nicht überall der Fall. :(
Möchte ich das Vorderrad kontrolliert nach oben bekommen nehme ich den Rechten Fuß nach vorn um ankicken. Bei einem Bunnyhop ist mein starker rechter Fuß aber hinten um schön Druck beim absprung zu entwickeln. Beim Downhill fahren und Manual ist er auch hinten. Kommt das öffter vor und stellt in den fortgeschrittenden Übungen kein Problem dar oder sollte ich jetzt zum Anfang versuchen alles aus einer Fußposition zu fahren. Bin vor ca. 15 Jahren schonmal Street gefahren, kann sein das es daher rührt oder normal ist :confused:

Über Tipps bin ich Dankbar vielleicht ist es noch nicht zu spät sich anzupassen :lol:
Schau mal ich habe hier auch noch ein Thema für dich ausgegraben. http://www.mtb-news.de/forum/t/prob...s-aber-kraft-fuss-rechts.398213/#post-5899661
 
Hallo ich nochmal, das hat jetzt nichts mit fahren lernen zu tun aber extra einen Treath neu zu eröffnen ist übertrieben denke ich.

Ich habe meine Kette gekürzt und das HR eingesetzt. Jetzt läuft der Freilauf schwergängig. Liegt es daran das die Kette zu sehr gespannt ist? Kettendurchhang beim zusamme drücken ca. 1,5 cm. Oder hat er einen Schaden? Beim vorwärtsschieben dreht die Kurbel mit und wenn ich sie rückwärts auf den Schockoladenfuß drehen will muss ich deutlich mehr Kraft aufbringen das sie sich eine 3/4 Umdrehung dreht. :confused:
 
Ich habe mal eine banale Frage:
Wenn ich in einger kniffligen Situation (fahren nicht möglich) in die Lage gekommen bin, dass ich mit dem Schokofuß absteigen musste.
Wie komme ich dann wieder auf das Bike? Muss ich erst lernen static hops und rocking mit dem schwachen Fuß vorne zu performen? Oder gibt es irgendeinen schnellen Kurbelschwurbeltrick den man lernen kann?
 
Ich habe mal eine banale Frage:
Wenn ich in einger kniffligen Situation (fahren nicht möglich) in die Lage gekommen bin, dass ich mit dem Schokofuß absteigen musste.
Wie komme ich dann wieder auf das Bike? Muss ich erst lernen static hops und rocking mit dem schwachen Fuß vorne zu performen? Oder gibt es irgendeinen schnellen Kurbelschwurbeltrick den man lernen kann?
Mach doch einfach das Pedal auf der anderen Seite runter und steig wieder auf. Trackstand wäre hier hilfreich.
 
Soweit sogut! Aber was danach? Trackstand ohne Druck aufs waagerechte Pedal kriege ich (noch) nicht hin. Um aber den Schokofuß nach vorne zu bekommen muss ich ja entweder eine dreiviertel Umdrehung Rückwärts kurbeln oder eben Endo und eine viertel Umdrehung nach vorne. ABER dafür muss ich erstmal ne Balance bekommen und die funktioniert noch nicht so Recht, wenn die Kurbel nicht in der Nullachtfünfzehn Stellung ist.

Ohh ich habe hier noch einen modrig-riechenden Thread dazu ausgegraben.
Hilft wohl nichts - einfach aufsteigen mit linkem (schlechtem) Fuß vorne üben. Balancieren bei nem halben Treter kriege ich ja auch schon halbwegs hin.
 
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Ich habe mal eine banale Frage:
Wenn ich in einger kniffligen Situation (fahren nicht möglich) in die Lage gekommen bin, dass ich mit dem Schokofuß absteigen musste.
Wie komme ich dann wieder auf das Bike? Muss ich erst lernen static hops und rocking mit dem schwachen Fuß vorne zu performen? Oder gibt es irgendeinen schnellen Kurbelschwurbeltrick den man lernen kann?
Bremse vorne zu, Pedale in die waagrechte bringen und aufsteigen. Ist auch beim wiederaufsteigen am Hang hilfreich, übe ich auch immer mit Schoko und schlechtem Fuß vorne. Den Schwachen Fuss vorne zu schulen dauert zwar lang, lohnt aber. Manchmal kann man sich´s ja nicht aussuchen.
 
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