Wie verarbeitet ihr eigene Unfälle?

Die anderen 7 werden ins Spital gefahren oder geflogen?

Ne vom Bären gefressen.

Also den Sturz mit meiner Handgelenkprellung ist auch noch nicht so richtig verarbeitet (1 Jahr alt), bezieht sich aber nur aufs DH Bike.
Die 4 Stürze am Sonntag in Wildbad dagegen schon, ok liegt auch wohl daran das bis auf Muskelkater/blaue Flecken und ein geplatzter Schlauch nicht mehr kaputt gegangen ist.
 
Mit zunehmendem Alter sollte man einfach nen Gang zurück schalten und etwas langsammer tuen. Es macht schonmal einen Unterschied ob man mit 20 auf die Fresse fliegt oder mit 45.

Meiner Erfahrung nach kann ich "cxfahrer" nur zustimmen.
Man lernt immer weiter, optimiert Bewegungsabläufe, verbessert die Koordination und Kondition...alles Dinge, die einen schneller werden lassen. Diese "Schäfchen Haltung", "sei bloß vorsichtig, du bist nicht mehr der Jüngste" macht letztendlich nur unsicher, gerechtfertigt ist sie nicht.
Meine Knochenbrüche heilen seit 20 Jahren gleich lang/schnell, Prellungen zecken etwas länger, allgemein "zwackts" öfter mal nach ausgiebigen Parkbesuchen/Touren...mei, ich mach seit 30 Jahren dieses "Teufelszeug" :D

Nur weil irgendwelche Kiddis die Downhillstrecke volle Pulle runter brettern muss man das noch lange nicht auch selbst tun. Man kann da auch gemütlich runter fahren und wenn Passagen kommen wo es schwieriger wird, evtl. mal absteigen und ein Stück schieben. Scheiss doch drauf was andere darüber denken.

Das ist ja wohl eher ein Ego-Problem....wer mit 40 meint, er müsse den Larry machen, weil ein 20 Jähriger ihm davon fährt oder krasser springt, der muss wahrscheinlich auch in anderen Lebensbereichen "kompensieren"...
Technisch schwierige Stellen, wird der Ältere wohl eher bedacht und technisch angehen, wo jüngere einfach mal Draufhalten.

Sei mal froh dass es NUR den Arm erwischt hat, andere sitzen wegen sowas im Rollstuhl.

Totschlagargument.
Geh bloß nicht vor die Tür....Lewwe is gefährlisch!

"Der Mensch bewegt sich nicht weniger, weil er alt wird. Er wird alt, weil er sich weniger bewegt....also BEWEG DICH!"
*Gustav-Adolf Schur

;)

Zum eigentlichen Thema: Situationen wie das mit dem Pedal an der Wurzel kann man nie ganz vermeiden, dann machts halt mal Bautz. Wenns ein Sprung war und ich nicht zu arg eingeschlagen bin, fahr ich den direkt nochmal und versuche das Positive Erlebnis abzuheften.
Wenns mal richtig geknallt hat, brauch ich auch erst wieder ein langsames Rantasten bis das Gefühl wieder ganz da ist...da sollte man sich einfach Zeit geben.
Stück für Stück schwierigere Sachen fahren, bis das Vertrauen wieder da ist. :daumen:
 
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Ich unterscheide zwischen "war ich selber schuld " und "einfach dumm gelaufen ". Ich hatte einen unschönen Sturz mit dem Motorrad, Vorderrad weg gerutscht auf ner Ölspur, mit zum Glück nur teils starken Prellungen. Motorrad 5m die Böschung runter und ich hab oben gelegen. An dem Tag war alles noch Ok. Abends mit den Schmerzen kam die Panik auf, die hab ich dann Dank vieler Kollegen mit gleichen Erfahrungen in den Griff bekommen. Den nächsten Tag haben wir es dann etwas langsamer angehen lassen, hab nen Aufpasser hinter mir gehabt und ab Mittag bin ich wieder halbwegs normal gefahren. War halt im Urlaub und ich musste noch fahren. heim waren es auf Achse noch 400km.
Allerdings hab ich seit dem Tag nen ruhigeren Fahrstil gehabt obwohl ich für den rutscher nichts konnte.
 
der glückspilz! viele leute, die sich ihr leben lang da in den wäldern rumtreiben, bekommen nie einen puma zu sehen!
Gell? Wer kann das schon von sich behaupten, von nem Puma getötet worden zu sein ...

Machen die aber auch nur aus Versehen, mehr oder weniger. Eigentlich passt der Mensch nicht ins Beuteschema. Grizzlys sind da ein anderes Kaliber, auch wenn die normalerweise auch keine Menschen mögen.

Schwarzbären sind Feiglinge, denen reicht meistens ein fetter Tritt in den Allerwertesten. Aber warum soll's unter denen nicht auch Psychos geben?
 
Gell? Wer kann das schon von sich behaupten, von nem Puma getötet worden zu sein ...
Grizzlys sind da ein anderes Kaliber, auch wenn die normalerweise auch keine Menschen mögen.
Genau!

Grizzlys... die wollen nur spielen ;) gibts aber zumindest in Whistler nicht.
Mal gucken, wie die in Alaska so drauf sind... Ich hoffe die sind Ende Mai noch mehr verschlafen als hungrig. :p
 
Ja, bin ich denn der Einzige dessen schwerste Verletzung beim Biken ein Kapselriss im kleinen Finger war?! :lol:
Hat immerhin drei Monate gedauert!

Komischerweise: das einzige was mir bisher passiert ist, war mal eine Prellung. Letzten Dezember bin ich auf der Kellertreppe umgeknickt. Dabei hatte ich einen Knochenausbruch am Sprunggelenk. Seitdem halte ich mich immer gut am Geländer fest.
Aber beim Radeln? Bisher war es egal wie es mich schmeisst. Immer schön auf´s Knie, aber wirklich was passiert ist noch nicht.
Selbst beim Motorradunfall vor 8 Jahren, bei dem ich mit 70 in ne Motorhaube geknallt bin, ist nichts größeres passiert.
Scheinbar hab ich einfach ein riesiges Glück.
Der Motorradunfall lässt mich dafür mit jedem Jahr noch vorsichtiger Motorrad fahren (fahre eh immer weniger bis kaum noch). Erst recht, seitdem ich ein Kind habe. Und ich bin extrem schreckhaft geworden, wenn Autos sich der Kreuzung nähern. Beim Radeln hast eigentlich immer noch genug Zeit zum Bremsen. Der Depp stand halt damals schon lange an der Kreuzung und ist dann direkt vor mir in meine (Vorfahrts-)Straße abgebogen. Zum Glück war es da auf 70 limitiert und weiter vorne stand ein Auto, in dem auch ein Blitzer hätte sein können.
 
Kauf Dir Schuhe von selbiger Marke und lauf damit nen Tag rum, wenn Du die abends ausziehst, kannste mit dem Geruch auch töten:aetsch:

Das mit dem vorsichtiger Motorradfahren wenn man Vater ist, kenne ich, auch wenn ich kein Motorrad sondern nur ne große Vespa habe. Ist halt eher zum gemütlich rumcruisen, obwohl die auch 120 km/h Spitze schafft:daumen:

Heute Nachmittag werde ich mich zum ersten Mal wieder meinem Moutainbike nähern. Zwar nicht zum Fahren sondern nur zum putzen, aber egal, Hauptsache mal wieder anfassen:hüpf:
 
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