Wiedereinstieg nach Herzmuskelentzündung - Gardasee ???

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Hallo zusammen,

am 01.04. wurde bei mir nach einer nächtlichen Fahrt mit dem Notarzt eine akute Myokarditis (Herzmuskelentzündung) festgestellt. Kurz über lang verlief meine Krankheit für alle Ärzte sehr erfreulich. Eine Woche nach meiner Einlieferung wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen. Die Befunde während des Krankenhausaufenthaltes waren auch bereits gut (keine eingeschränkte Herzfunktion usw.) Dieses Bild zieht sich weiter durch. Bereits am 25.04. bescheinigte mir der behandelnde Kardiologe, dass die Entzündung nun weg sei (Ultraschall super, keine Entzündungswerte im Blut, EKG mit leichten Veränderungen die normal seien). Nachdem ich nun weiterhin bis 06.06. krank geschrieben bin, erklärte der Kardiologe, dass eine leichte bis moderate sportliche Aktivität ab Juni wieder möglich sei. Leichtes Radfahren (Crossrad-Flachland-langsam) sei ab mitte Mai wieder möglich. Unserer geplanten Urlaub am Gardasee konnte ich direkt an den Anschluss meiner AU schieben und würde gerne mit meiner Frau an den Gardasee fahren. Da Sie konditionell in etwa auf dem Leistungsstand sein dürfte, den ich nach meiner Krankheit ebenfalls habe stellt sich mir die Frage, ob es sich lohnen wird dorthin zu fahren.

Daher meine Frage an euch: Lohnt es sich, bei lediglich moderater sportlicher Aktivität (lt. Hausarzt HFmax > 120) und mit konditionell sowie technisch wenig trainierter Frau an den Gardasee zu fahren???

Bin ich dankbar für eure Erfahrungen.

Gruß, Philip
 
Hm... die Frage ist nicht ganz pauschal zu beantworten, da wir ja nicht genau wissen ab wann du (und auch deine Dame) einen Aufenthalt am Gardasee als "lohnenswert" empfindest. Wenn ihr es genießt entspannt von Dorf zu Dorf zu rollen und bei Anstrengung immer den Puls im Auge zu haben, könnte es sich durchaus lohnen. Wenn euch eure Urlaube nur erfüllen, wenn ihr euch auf den Fahrten richtig auskotzt um abends halbtot ins Bett zu fallen, würde ich noch eine Weile warten... ;-)
Myokarditiden sind kein Witz, also lieber eine ruhige Kurbel schieben und die Priorität für den Urlaub nicht auf "Trainingslager", sondern eher auf "Reha und Erholung" legen. Mit der Einstellung könnte es sich lohnen.
 
geplant war 07.06. bis 19.06.

es richtig krachen lassen ginge mit meiner holden so oder so nicht
 
aber dann ist doch die antwort genau das, was der kardologe gesagt hat, nämlich "dass eine leichte bis moderate sportliche Aktivität ab Juni wieder möglich sei".
oder verstehe ich das problem nicht?
 
Die Frage lautet, ob man den Gardasee genießen kann, wenn man nur leichte bis moderate sportliche aktivitäten durchführen darf? Dass ich am Ufer etwas langradeln kann ist mir klar, aber kriege ich es vereinbart, mit der moderaten Aktivität auch eine halbwegs vernünftige MTB-Tour zu unternehmen oder ist einfach davon auszugehen, dass es a) überall zu steil bergauf geht und b) überall zu hart bergab??
 
Wenn ihr eher im Südosten am Gardasee wohnt, könnt ihr Richtung Po-Ebene fahren bzw im süd-südosten im Hinterland ist es hügelig bis wellig und flacht Richtung Po-Ebene ab.

Im Südosten ist ebenso das Monte Baldo Gebiet und ihr könntet evtl. mit dem Auto auf die Prada Hochebene fahren und von dort aus kleine Touren unternehmen. Ansonsten sind es halt richtige Berge am Gardasee, im Norden und Nordosten/-westen umso mehr und ebenso das Monte Baldo Gebiet.

Vorteilhaft für euch wäre ein Standort im Südosten z.B. Lazise/Bardolino usw da gibt es eben auch Möglichkeiten mit flacherem Terrain und ihr seid flexibler.
 
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