Vaude Tracer II – 20l Rucksack im Fahrbericht

Vaude Tracer II – 20l Rucksack im Fahrbericht

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Ein guter Rucksack kann auf einer Tour über Freud oder Leid entscheiden. Verteilt der die Lasten gleichmäßig auf Schultern und Hüfte, dann ist er ein toller Begleiter, vorausgesetzt er beinhaltet die richtigen Utensilien – doch wird der Rücken eher malträtiert, dann nützt auch die beste Brotzeit, das passende Werkzeug und die dichte Regenjacke nichts. Der Vaude Tracer II hat Designpreise gewonnen, und optisch gefällt er auf jeden Fall. Doch ob er deshalb auch preisverdächtig ist, haben wir im Fahrbericht überprüft.

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Vaude Tracer II – 20l Rucksack im Fahrbericht
 
Schöner Bericht! Bei mir steht auch bald mal wieder die Neuanschaffung eines Rucksackes an, der für Tagestouren und den Alltag taugt. Das heißt man sollte auch mal ein paar Kilometer damit laufen können. Mit was für Konkurrenzprodukten hast du denn schon so Erfahrungen sammeln dürfen?
 
Mammut Powder, Mammut Nirvana Pro, Evoc Freeride Trail, Arcteryx Silo und Deuter Freeride Pro. Der Vaude ist als Radrucksack sehr gut, ich persönlich würde aber einen Rucksack mit vielseitigeren Außenbefestigungen und vertikal umlaufendem Reißverschluss bevorzugen, weil ich eben nicht nur Fahrrad fahre und gerne mal ein Stativ etc. einpacke und gerne auch an tief gelegene Sachen rankomme.
 
Hm... das geht mir ähnlich. Allerdings trage ich jetzt schon 8 Jahre oder sogar länger täglich einen Jack Wolfskin mit nur einem großen Hauptfach welches von durch eine schnürbare Zwischenwand in zwei teile zu Teilen ist und von ob und unten zu erreichen ist. Von daher bin ich suchen und wühlen gewohnt ;) Dann werde ich mir den Tracer II mal anschauen oder welcher von dir bereits getesteten Rucksäcke wäre denn noch vergleichbar? Ich würde ihn wirklich jeden Tag tragen und damit auf dem Bike Zeug von A nach B transportieren. Aber manchmal braucht man die Füße doch auch zu laufen.. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
schoener Rucksack.
aber
a) ich finde die Farbe zum k****n
b) schade, dass es die Teile immer noch nicht wasserdicht gibt und man diese haesslichen Regenkondome braucht.
 
Okay, die Farbe ist auch nichts meins, aber das ist mir nicht soooo wichtig, bei mir geht Funktionalität und Qualität deutlich vor Optik. Mich würde mal interessieren, was so ein Rucksack ohne Raincover an Regen aushält.. also mein Jack Wolfskin hat da echt eine Menge wegstecken können, bevor es innen nass wurde. Seit einem Jahr verträgt er das Wasser, was die Reifen vom Erdboden hochschaufeln nicht mehr lange und auch von oben macht ein mittelschwerer Regen das innere schnell weich. Aber die ersten paar Jährchen war er recht dicht, da er innen eine Schicht hatte, die Wassereindringen verhindert, allerdings haben harte Gegenstände die irgendwann zerstört.
 
Zitat: "[...] Beim Biken taugt ein höherer Schwerpunkt am Rücken erfahrungsgemäß eher [...]"

Erklärung ? Bzw. wo ist höher ?
 
Zur Farbe: Den Tracer gibts auch in grün und schwarz. Ich hätte ja gerne den Northshore 20 von Vaude im test gesehen ;-)
 
Okay, die Farbe ist auch nichts meins, aber das ist mir nicht soooo wichtig, bei mir geht Funktionalität und Qualität deutlich vor Optik. Mich würde mal interessieren, was so ein Rucksack ohne Raincover an Regen aushält.. also mein Jack Wolfskin hat da echt eine Menge wegstecken können, bevor es innen nass wurde. Seit einem Jahr verträgt er das Wasser, was die Reifen vom Erdboden hochschaufeln nicht mehr lange und auch von oben macht ein mittelschwerer Regen das innere schnell weich. Aber die ersten paar Jährchen war er recht dicht, da er innen eine Schicht hatte, die Wassereindringen verhindert, allerdings haben harte Gegenstände die irgendwann zerstört.

Neu halten sie recht gut, weil sie imprägniert sind. Kann man mit Imprägnierspray gelegentlich auffrischen. Aber Langzeit (mehrere Stunden im Regen) ist das auch nicht. Die wasserdichten Rucksäcke von Ortlieb z. Bsp. sind recht schwer und wenig funktionell. Trotzdem möchte ich meinen für den Weg zur Arbeit nicht mehr missen, hat auch schon beim Canyoning komplett unter Wasser dicht gehalten. Aber zum Touren fahren sind die nix.
 
Zum Thema Schwerpunkt: Ein Rucksack kann ja entweder Oben wie unten gleich voluminös ausfallen, oder oben / unten dicker sein. Meiner Erfahrung nach ist ein oben voluminöser Rucksack und ein daraus resultierender, höherer Schwerpunkt etwa auf Brusthöhe am geschicktesten.

Ohne Regenhülle hält er ein Mindestmaß an Nieselregen, Spritzwasser etc. schon aus, vor allem im Neuzustand. Für längeren Regen ist das aber nichts, wenn das Außenmaterial feucht ist, saugt auch das Deckelfach, bis zum Hauptfach ist es dann noch weit, aber das ist ja nicht Sinn der Sache.

Wenn man wenig Wert auf ein niedriges Gewicht legt und sich über einen Rückenprotektor freut, sind die Evoc Teile schon gut, aber auch da dreht sich der Hüftgurt nicht. Stattdessen liegt er dank elastischem Neopren klasse an. Als Allrounder gefallen mir Deuter und Mammut gut.

Wasserdichte Rucksäcke ohne Hülle gibt es durchaus, a) Ortlieb, dann aber mit wenig komfortablem Rücken oder b) Arcteryx - ich meine der Arro 22 ist dicht, beim Arrakis 40 sind alle Nähte getapt / verschweißt etc.
 
@nuts: ...das Rückensystem vom Ortlieb Flight ist mit das beste, was es zur Zeit auf dem Markt gibt. Perfekt belüftet, ergonomisch und auf unterschiedliche Längen anpassbar. Wasserdicht ist er ebenfalls, wie alle anderen Ortlieb-Produkte. Nur die fehlenden Innenfächer und die globigen Reißverschlüsse sind furchtbar.
 
Noch zur Ergänzung:

Habe den Vaude Tracer 28 in schwarz.

Einen drehbaren Hüftgurt habe ich nicht vermisst. Auch rutschen bei mir die Shirts nicht nach oben. (Dein Shirt+Hose schauen auf dem einem Bild auch a weng kurz aus :D )

Die 28 Liter Version hat dafür noch einen zweiten Reißverschluß, der auch von vorne geöffnet werden kann. Mit Regenüberzieher ist das Teil absolut wasserfest. Vom Gewicht her isser ein wenig schwerer als ein Deuter Bike Alpin, dafür macht auch alles einen robusteren Eindruck. Vom Komfort her ist er total anauffällig, so wie es sein soll. Der Platz ist mehr als ausreichend für Tagestouren und sollte auch für den Alpencross ohne Gepäcktransport ausreichen.

Zu erwähnen ist auch noch, dass im Rückenteil noch "Alu-Shapes" eingebaut sind, die individuell zurechtgebogen werden können und so der Rückenform optimal angepasst werden können. (Wenn man zu schwitzen angefangen hat, sieht man auf den Rückenpolstern gut, wo der Rücken richtig anliegt und wo nicht).

@nuts
Weiss net, ob der 20er die "Alushapes" auch hat. Auf den Foto sieht der Rücken noch ungeformt aus. Wie man das richtig macht, sieht man hier

[ame="http://vimeo.com/14745252"]VAUDE TRACER Allmountain Rucksack on Vimeo[/ame] bei ca. 55 Sekunden.

Vermissen tue ich nur den Schlüsselhalter im Frontfach, der ist bei einfach irgendwie nicht vorhanden. Werde Vaude mal anmailen.

Ansonsten gehts am Sonntag auf den Alpencross, mal schauen, wie er sich hält. :)
 
Ahhh, der Dimb-Lehrteam-Rucksack in angenehmerer Farbe.

Tsja, Rucksäcke kann man irgendwie nie genügend verschiedene haben...
 
Habe auch den Tracer 28er.

Es hatten sich für mich nur zwei Nachteile aufgetan:
- die Gurte der Helmhalterung finde ich nicht so gut gelöst, das gefällt mir beim Dakine Nomad/Apex und Co. deutlich besser.

- das Leergewicht vom Tracer 28 ist recht hoch im Vergleich zu Deuter und Co.

Alles andere ist bei dem Rucksack meiner Meinung nach sehr gut gelöst, möchte ich ihn auf Mehrtagestouren nicht mehr missen.
 
Oha, den Ortlieb Flight kannte ich noch gar nicht. Die Rucksäcke sind leider wirklich schwergängig, vielleicht wäre ein Rolltop-Verschluss schneller? Aber coole Teile sind's in jedem Fall!
 
Ich würde ja mal so von den Anforderungen sagen, falscher Rucksack getestet. Vaude hat noch den North Shore 20, der hat deutlich mehr Befestigungsmöglichkeiten, und ist sonst ziemlich ähnlich.

Nachteile des North Shore: Fullface kann man nur einhängen, bergauf kein Problem, aber bergab in schnellen Kurven pendelts halt schon herum und bei Bäumen klatscht der Helm dann halt mal dagegen, hab aber diesbezüglich noch keinen Backpack gesehen, der diest eindeutig besser kann. Normaler 3/4 Freeridehelm ist dagegen perfekt zu befestigen. Die Aluschlaufen sind super.

Dazu ist das Fach fürs Werkzeug beim Evoc besser gelöst (weil mehr Unterfächer). Für mich kommt aber kein Deuter, Mammut oder Camelback auch nur annähernd an den Northshore zum biken ran.

Befestigungsmöglichkeiten/Gewicht/Komfort ist für mich am North Shore unübertroffen.
 
@felix
Die fehlende Helmhalterung wäre für mich ein NoGo beim North Shore. Mich stört sowas ungemein, wenn etwas nicht richtig fest sitzt.

Ein ganz großer Vorteil auch vom Tracer ist eben der verstellbare Hüftgurt, so ist das Teil universell einsetzbar, d.h. auch zum Wandern oder für die Stadt.

Ansonsten ist mein persönlicher Favorit in dieser Literklasse: Dakine Nomad - perfekte Aufteilung, geniale Helmhalterung, 3 Liter Blase, gute Optik, guter Halt...
 
Der North Shore hat eh eine Helmhalterung, diese ist auf der Website nur nicht abgebildet (da abnehmbar)... Funktioniert perfekt für XC bis EN Helme, für Fullface so lala. Aber hab da noch nichts besseres auf anderen Rucksäcken gesehen. Optimal wäre da eine dreipunktbefestigung Anstelle eines Netzes oder ähnlichem. Da hab ich aber noch nie eine funktionierende gesehen. Dakine Nomad ist bei Fullface nicht besser, bei Halbschalen umständlicher.

Dakine Nomad hab ich auch schon probiert, für mich war der North Shore prinzipiell einfach durchdachter.

Blöd beim Vaude ist dass man halt eine Blase noch dazu kaufen muss. Sprich 40€ für die neue Camelback muss man noch zusätzlich einrechnen (ich hab mir stattdessen einen hochgelobten Camelback Rucksack mit 3Liter Blase für 50€ gekauft, der viel gelobte Rucksack ist aber einfach nur Schrott finde ich - kann nicht mit Scott, Deuter oder Vaude Rucksäcken mithalten).
 
Ah ok, auf den Bildern war von der Helmhalterung wirklich nichts zu stehen, in den technischen Daten steht es aber dabei, wie ich eben sah.

Mit Trinkblase liegt der Vaude Northshore dann preislich jedenfalls auch ne ganze Ecke über dem Dakine Nomad.
 
schön, daß ich jetzt hier doch was zum northshore lesen darf. :)
Ich hab zwar noch den Evoc freeride tour, aber für's "tägliche" Biken ist der schon groß, da wäre der northshore angenehmer. Der Stadler hat den für 59.-, da werde ich wohl mal zuschlagen:
@ felix: kannst Du mal ein Foto von der Helmhalterung machen?
 
Es gibt auf google (Bildersuche) ein Bild wenn man nach Vaude Northshore sucht, dass die Halterung zeigt. Allerdings ist bei mir der Helm viel weiter oben am Rucksack.

Die Halterung ist irgendwie etwas klein, sprich vollbeladen, geht der Helm nur noch ganz knapp unter die Halterung. Gabs evtl zwei Halterungen beim Northshore? Und ich hab die Halterung für Fullfacehalme verlegt??
 
du meinst das hier?:

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ist zwar der Nortshore 28, sollte ja aber ähnlich sein. Das müßte doch ganz gut sein für nen fullface.
 
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