Carver ICB - die Aufbaustory

Grinsekater

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Vergangene Woche waren wir bei Carver in Mainz um Stefan Stark beim Aufbau des ersten Vorserien-ICB über die Schulter zu schauen. Wir hatten damals live vom Zusammenbau berichtet, hier kommen jetzt die Fotos, die Jens vor Ort gemacht hat.


→ Den vollständigen Artikel „Carver ICB - die Aufbaustory“ im Newsbereich lesen


 
:cool::cool:

Kam das jetzt so schnell damit der Benzinkanister seinen Rahmen montieren kann oder heißt das unsere sind auf dem Weg:D

Die Sicherrung der Hauptlagerschraube mit der "Madenschraube" ist garnet schlecht. Aber warum muß diese Hauptlagerschraube nur vorgespannt werden?

G.:)
 
Hauptlager ist gerade ein guter Stichpunkt.
Sehe ich das auf einen der ersten Bilder richtig, das eine Öffnung von Sattelrohr zum Gehäuse des Hauptlagers besteht?
Wenn ja, dann würde ich mal schauen wo man noch eine Ablaufbohrung anbringen kann.

:winken: Kuka
 
vllt Alu-Adapterplatten für den Schraubstock verwenden.
Dann gibts keine Schäden am Rahmen/Lager

Das ist das kleinere Übel.Ich weiß von den massenweise gerissenen Schmiedeteilen am Votec VFR das auch der Herr Stark entwickelt hat,von daher steh ich diesem Bike skeptisch gegenüber.
Bin gespannt wieviel Stück da so verkauft werden,m.M. nach haben Versender wie YT o. Canyon bei weitem durchdachtere Bikes als diese Kompromisskiste von den "ICB-Experten" :rolleyes:
 
Uff, der "untere" Hinterbau (Kettenstreben) ist mit so vielen Sollbruchstellen an kritischen Positionen versehen, dass ich jedem nur raten kann, sich gleich mal einen "auf Vorrat" zu bestellen.
 
Anselm, ich denke du meinst die 2 laschen wo auf einem Bild der gelbe Keil drin steckt?
Da bekomm ich auch Angst....
 
Uff, der "untere" Hinterbau (Kettenstreben) ist mit so vielen Sollbruchstellen an kritischen Positionen versehen, dass ich jedem nur raten kann, sich gleich mal einen "auf Vorrat" zu bestellen.

Anselm, ich denke du meinst die 2 laschen wo auf einem Bild der gelbe Keil drin steckt?
Da bekomm ich auch Angst....

Ich wollts auch grad schreiben... Ganz schön dünn da hinten :eek:
 
Mahlzeit!

Zum "Vorspannen" der Hauptlagerwelle:
Es wird nicht wirklich vorgespannt, sondern einfach nur vorsichtig die Welle angezogen, bis das Spiel elimiert ist. Hintergrund dieser Lösung ist die Möglichkeit die Lager bei Anzeichen von Verschleiss noch mal nachstellen zu können. Dabei werden letztendlich nur die Lagerinnenringe gegen die Außenringe verspannt. Das Yoke ist dafür ausreichend elastisch.
Das entspricht natürlich nicht einem klassischem Lageraufbau wie es in der Vorlesung gelehrt wird... allerdings haben die Belastungen auch nichts mit den Anforderungen zu tun, für die so ein Lager ursprünglich ausgelegt ist (nur kleine Winkelbewegungen kombiniert mit schlagartigen Belastungen).

Anbindung Horst-Link:
Der Gedanke hier war es ein unnötiges Anschweißteil zu eliminieren, in der Praxis reißt ein Rahmen fast immer an einer Schweißnaht. Natürlich ist das Rohr in diesem Bereich extrem endverdickt auf über 3mm(!) Wandstärke. Spezi hat oder hatte soviel ich weiß eine ähnliche Lösung.

Greez,
Stefan
 
der Horstlink an der Kettenstrebe macht mir auch Sorgen :-( Bin gespannt wie lange die Kettenstrebe hält! Ich werde es sehen und hoffe es geht nicht so weiter wie bei Jü´s Fanes !
 
Mahlzeit!

Zum "Vorspannen" der Hauptlagerwelle:
Es wird nicht wirklich vorgespannt, sondern einfach nur vorsichtig die Welle angezogen, bis das Spiel elimiert ist. Hintergrund dieser Lösung ist die Möglichkeit die Lager bei Anzeichen von Verschleiss noch mal nachstellen zu können. Dabei werden letztendlich nur die Lagerinnenringe gegen die Außenringe verspannt. Das Yoke ist dafür ausreichend elastisch.
Das entspricht natürlich nicht einem klassischem Lageraufbau wie es in der Vorlesung gelehrt wird... allerdings haben die Belastungen auch nichts mit den Anforderungen zu tun, für die so ein Lager ursprünglich ausgelegt ist (nur kleine Winkelbewegungen kombiniert mit schlagartigen Belastungen).

Das heißt der Ansatz der Hauptlagerachse:D am Gewindeende hat keine praktische Bedeutung.
Das heißt wiederum man könnte selber mit genauen Passscheiben einen klassischen Lageraufbau für Industrielager herstellen:daumen:

Weißt du wie genau die Toleranz des Durchmesser der Achse, zur Passung des Lagers, gefertigt ist?
Und aus welchem Material ist sie eigentlich?...ist irgendwie durch die schwarze Oberfläche nicht wirklich zu erkennen.

G.:)
 
Das heißt der Ansatz der Hauptlagerachse:D am Gewindeende hat keine praktische Bedeutung.
Das heißt wiederum man könnte selber mit genauen Passscheiben einen klassischen Lageraufbau für Industrielager herstellen:daumen:

Weißt du wie genau die Toleranz des Durchmesser der Achse, zur Passung des Lagers, gefertigt ist?
Und aus welchem Material ist sie eigentlich?...ist irgendwie durch die schwarze Oberfläche nicht wirklich zu erkennen.

G.:)

Die Achse ist mit h7 angegeben, die Lagesitze haben eine P7-Toleranz. Die Breite der "Gabel" vom Yoke ist mit 0,0/+0.2mm angegeben (recht grob im + wegen der Montierbarkeit). Die Achse ist gefertigt aus AL6061 hartanodisiert.

Greez,
Stefan

P.S.: Ich mach mal ne ganz grobe FEA von der Horstlink-Anbindung, aber da der Max das Ding bisher nicht zerstört hat mache ich mir wenig Gedanken ;)
 
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