Selbst ist der Biker: Alternativen zur Sram XX1 Kassette für 10-fach Antriebe

Seit der Vorstellung der Sram XX1 Kassette mit ihrer breiten 10-42 Zähnen 11-fach Spreizung fragen sich XC, All-Mountain und Enduro-Piloten, wann es endlich günstigere 11-fach Systeme oder besser noch einfache Nachrüstmöglichkeiten für bestehende 10-fach Setups geben wird. Insbesondere für diejenigen Biker, die auf den großen Ritzeln für den Uphill auch größere Gangsprünge in Kauf nehmen würden, stellt sich seither die Frage, wo eine 10-fach Kassette mit vergrößerter Spreizung bleibt. Eine Lösung zur Erweiterung einer 11-36er Kassette auf die Bandbreite 11-40 bietet das italienische Unternehmen Leonardi Factory mit dem "General Lee" 25-40 Zähne Adapter für 10-fach Kassetten von Sram.


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Cool, dass das Thema es auch auf die Startseite geschafft!

Werd die Tage mal das vielversprechende Ritzel vom User Mirfe testen und davon berichten.

 
ich wette zur eurobike sehen wir x9 11-fach
und da man das general lee ding kaum bekommt, hat sich das auch erledigt.

bzw hat jmd ne bezugsquelle?

edit: danke!
 
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Wenn 1x11 bald günstiger wird, muß ich das Thema nochmal überdenken...Hammerschmidt ade!? :eek: :) Die 1x10 DIY Frickelei kam nie in Frage für mich.
 
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Ich hätte ja nix gegen 1x10 wenn die Bandbreite da wäre :)

Naja, morgen kommt das Mirferitzel, dann bin ich schon einen Schritte weiter!
 
Es ist jedoch durchaus wahrscheinlich, dass kleine Schmieden wie beispielsweise KCNC entsprechende Nachrüstlösungen für komplette Kassetten entwickeln.

von KCNC gibt es ja schon eine kassette mit mehr als 36 zähne.

KCNC 11-38z mit 195g, leider halt nicht gerade die günstige variante, da alles aus titanium. aber immer noch günstiger, als ein komplett neuer radsatz für XX1 und die komplette XX1 gruppe...

für meiner einer reicht diese übersetzung, teilweise brauche ich das grösste ritzel nur an wirklich steilen rampen...



vorne 33z hinten 11 - 38z

 
Dammed, die KCNC kostet ja fast 400 Flocken :eek: Dagegen kommt einem ja die komplette XX1 Gruppe mit "nur" dem doppeltem Preis ja regelrecht wien Schnapper vor ^^
Aber schließe mich meinem Vorredner an ---> geht in die richtige Richtung. Und der Umwerfer sagt leise Servus...
 
den umwerfer letztes jahr vom rad zu bauen, war ein super schritt zum angenehmeren bergab-heizen. der kommt mir so schnell nich wieder an irgendein rad.

mittlerweile wird bei mir immer weiter nach unten "abgerüstet": fahre nur noch ne 11-23 kassette mit 6 gängen und vorn 34er kb. ich bin aber auch als freerider, der keine touren fährt (nur mal zum hometrail hin und zurück 8km und 200hm), nicht die zielgruppe für 1x11 oder 1x10 antriebe. trotzdem schön neue entwicklungen auf dem markt zu sehen.

glaube nicht, dass es eine x9 11fach gruppe geben wird, BEVOR die konkurenz eine solche bandbreite für ihre schaltungen anbietet. sobald der punkt aber da ist, wird sram sicherliche schnell eine günstige variante auf den markt bringen.
 
Als Alpenbewohner fahre ich 32-11/36 und vermisse die kleinen Gänge die ich vorher hatte eigentlich nicht. Vieles ist eine Frage der Gewohnheit und keine von Kraft und/oder Kondition. Einfach mal ausprobieren. Kann ich nur empfehlen.
 
Als Alpenbewohner fahre ich 32-11/36 und vermisse die kleinen Gänge die ich vorher hatte eigentlich nicht. Vieles ist eine Frage der Gewohnheit und keine von Kraft und/oder Kondition. Einfach mal ausprobieren. Kann ich nur empfehlen.
Richtig! Die Leute die sagen "das geht nicht" haben das meist nie ausprobiert. Und man muss das mal über einen längeren Zeitraum probieren, nicht nur eine Tour.

Ich bin letztes Jahr auch mit 32x11-36 gefahren, hier in Vorarlberg, Gardasee usw. Aufgrund meiner überschaubaren Kondition hatte ich bei längeren Anstiegen hier und da mal Probleme - wenn eben die Kondition bzw. Ausdauer nicht reicht um mit ausreichender Trittfrequenz zu fahren, dann fängt man an über die Totpunkte zu würgen und geht dann ein. Deshalb brauche ich einen etwas kleineren Gang, oder eine bessere Kondition ;). Da kommen die 42er Ritzel gerade recht. Ich teste jetzt mal das 42er Mirferitzel mit einer 10-fach Kassette.
Wenn es richtig steil wird schiebe ich lieber, da kostet kurbeln auch nicht weniger Kraft und man muss nicht so verkrampft auf dem Rad hängen (dem Sitzfleisch tut das auch mal ganz gut).
 
Ich finde auch nicht zu vernachlässigen ist die 3d verzahnung des forderen zahnrads bei xx1

ich hoffe ja auf shimano 1x10 mit mindestens 42hinten
 
Shimano müsste nur mal im Keller wühlen, ne 10-Fach Neuauflage der "Megarange" mit 11 - 38/40 auf Niveau der SLX Kassette (HG81), sprich die großen Ritzel aus Alu, gescheites Gewicht für kleines Geld wäre :love:

Kurbeln genau so, in den 90ern gab es schon Shimano Kurbeln bei denen das große Ketteblatt mit ner Art "Centerlock" an der Kurbel befestigt wurde und die kleinen dann an das große Kettenblatt geschraubt oder alternativ nen Spider mit "normalen" Kettenblättern. Auf der Basis könnte man Problemlos bis auf 30T vorne runter gehen, leicht und clean bei vernünftiger Kettenlinie.
 
Als Alpenbewohner fahre ich 32-11/36 und vermisse die kleinen Gänge die ich vorher hatte eigentlich nicht. Vieles ist eine Frage der Gewohnheit und keine von Kraft und/oder Kondition. Einfach mal ausprobieren. Kann ich nur empfehlen.


Ich weiß ja nicht wo und was du fahrst.
Aber ich bin bei vielen Touren die ich fahr mit 22-34 unterwegs. Wenns mal hunderte Höhenmeter steil bergauf geht und das Bike dann auch noch 16 kg+ wiegt braucht man einfach eine leichte Übersetzung.
Gerade gestern wieder eine Tour gefahren wo ich von den 1100 hm zu 3/4tel mit 22-34 unterwegs war und es gerade noch geschafft habe zu treten.

Natürlich kann man dann auch absteigen und schieben, da ist man weder langsamer noch ist es anstrengender. Nur das geht mir irgendwie gegens Prinzip, ich bin ja kein Downhillhonk der bei der ersten Steigung absteigen und schieben muss.

Aber fürs leichtere Enduro/Freeridebike wär 11-42 auf jeden Fall eine interessante Alternative. Denke mit 42 hinten kann man durchaus auch auf steilen Alpenforstwegen mit einem Kettenblatt vorne auskommen.
 
Hab ein AM Bike und das wiegt so an die 12, 8 kg.
So ungewöhnlich ist meine Übersetzung ja nicht, früher gab es auch nichts anderes und letztlich ist es eben so, dass sich die Beine schnell an die geänderte Belastung gewöhnen.
Allerdings fahre ich keine elendslangen Touren.
Andere fahren mit nem Singlespeeder einen Alpencross.... geht auch.
 
und letztlich ist es eben so, dass sich die Beine schnell an die geänderte Belastung gewöhnen.

Ist das so? Effizient ist was anderes, wenn man sich mit ner elend langsamen Trittfrequenz die Steigungen hochquält. Und für meine Knie kann ich mir auch Besseres vorstellen.

Ich hab ganz gerne die für meinen "Anwendungsfall" richtige Bandbreite an Übersetzungen (und Anzahl Gänge) und glücklicherweise kann man ja alles realisieren. Da muß ich mich nicht unnötig beschränken.
 
Ich weiß ja nicht wo und was du fahrst.
Aber ich bin bei vielen Touren die ich fahr mit 22-34 unterwegs. Wenns mal hunderte Höhenmeter steil bergauf geht und das Bike dann auch noch 16 kg+ wiegt braucht man einfach eine leichte Übersetzung.
Gerade gestern wieder eine Tour gefahren wo ich von den 1100 hm zu 3/4tel mit 22-34 unterwegs war und es gerade noch geschafft habe zu treten.

Natürlich kann man dann auch absteigen und schieben, da ist man weder langsamer noch ist es anstrengender. Nur das geht mir irgendwie gegens Prinzip, ich bin ja kein Downhillhonk der bei der ersten Steigung absteigen und schieben muss.

Aber fürs leichtere Enduro/Freeridebike wär 11-42 auf jeden Fall eine interessante Alternative. Denke mit 42 hinten kann man durchaus auch auf steilen Alpenforstwegen mit einem Kettenblatt vorne auskommen.

wir downhillhonks bei uns im eck fahren dann mit 34 bis 38 vorn und hinten 23 unsere kleinen steigungen im wiegetritt. bitte nicht verallgemeinern und nicht so herablassend. wir sind alle nur mtb'er.

außerdem gilt wieder das prinzip: wer es nicht selbst probiert, weiß auch nicht zu 100% wovon geredet wird.
 
Die Trittfrequenz kann nicht beliebig sinken, bei mir zumindest nicht, weil sich dann die Knie schnell bemerkbar machen. Die Trittfrequenz bleibt daher in etwa gleich, aber der Krafteinsatz ist ein anderer. Es gibt halt nicht mehr diese Hängematte von zwei, drei Gängen, die man sonst zum Ausruhen verwenden kann.
 
Ist natürlich ein gewaltiger Unterschied ob man ein 13 Kg Rad oder ein 17 Kg Rad den Berg hochbewegt. Und natürlich auch ob man nur 300-400 hm rauftretet oder obs 1000 hm+ über steilste, grobshottrige Forstwege hochgeht.

Für meinen Einsatzbereich, also schweres Bike und immer wieder lange Touren über steilste, schlechte Forstwege ist eine möglichst leichte Übersetzung absolute Voraussetzung. Mit 32er Kettenblatt vorne und 34er Ritzel hinten ist es für mich absolut unmöglich sowas zu treten, selber schon ausprobiert.



PS: Dass es auch Downhiller gibt, die mal ein kleines Stück im Wiegetritt treten mag stimmen. Ich seh bei uns nur immer wieder Downhiller mit fettem NeckBrace und TroyLee Pyjama, die dann bei der ersten, kleinen Steigung sofort schieben anfangen. Sowas find ich einfach nur mehr peinlich. Und ich hab übrigens selbst auch noch ein Donwhillbike.
 
Ist doch egal, ob jemand schiebt oder fährt. Darum geht's doch wirklich nicht.
Und sonst kannst mal mit der Freundin meines Spezls fahren gehen, die fährt alles mit 36/32 hoch. ;)

Problematisch wird meine Übersetzung nur dann, wenn Steigungen relativ lang homogen sind und kein flacheres Stückchen zum Ausrasten da sind. Aber so, wie es bei mir in der Regel ist, dass ich erst mal 500 Hm durch's Mittelgebirge rolle und dann noch mal 500 Hm knackigen Anstieg habe, das geht bei mir ganz gut.
 
Auch ich wohne in den Alpen. Vor meiner Haustür steht der Ortler, daneben winden sich zahlreiche Wege den Berg hoch.

Sollte es deine Bekannte schaffen, mit der angesprochenen Übersetzung aufs Madritschjoch zu kurbeln, dann baue ich meine Enduros auf Singlespeed um :daumen:

Meine Hausrunden haben jeweils rund 1500 Hm. Wenn man so was mit dem Enduro 5x die Woche fährt dann ist man über 22/36 - 11/36 froh. Zudem gehts ja manchmal noch über das Eisjöchl, durch die Uinaschlucht,...

Meine Touren hatten auch schon Ausmaße von 130km und 4500Hm.

Mir ist klar, dass dies nicht jedermanns Sache ist bzw. die allgemeinen Bedingungen widerspiegelt, aber hier im Forum werden immer wieder eigene Erfahrungen auf die Allgemeinheit übertragen.

Ich glaube jeder kann selbst beurteilen welche Übersetzung er braucht.
 
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