Moin,
also, der vertrider-Test ist als Anhaltspunkt schonmal nicht schlecht. Ich fahre jetzt das 2004er Modell mit Aluschaft und Aluknöppen und kann folgendes ergänzen: mit dem neuen Schaft liegt das Gewicht bei vertretbaren 2800Gramm (Schaft auf 200mm gekürzt), und die neuen Knöppe sind robust und funktional. Die Funktion ist wirklich ordentlich und die bei den vertridern erwähne Steifigkeit ist wirklich stark zu spüren. Was mich bei dem vertrider-Test überrascht hat, war die Behauptung (und damit die begründung, warum die Sherman besser sein soll), daß bei der Sherman die Druckstufe so toll einzustellen sein soll und die deshalb nie durchschlägt - im Gegensatz zur MZ. Im Bekanntenkreis haben wir genau die gegenteiligen Erfahrungen gemacht - die Sherman war fast allen zu weich, ohne neue Federn hämmert die schon beim auf der Stelle hopsen hörbar durch und von Progression keine Spur. Die MZ ist spürbar progressiver, obwohl ich sie erst ganz ohne Luft in der Kammer gefahren bin. Nach ersten, heftigen Durchschlägen nach hohen Drops (ab 2 Meter) habe ich knapp ein halbes Bar Luft eingepumpt, dadurch spricht sie nicht schlechter an als vorher und sie schlägt kaum mehr durch. Vielleicht funktioniert die 2004er Sherman mit SPV besser, was die Progression angeht, von der 2003er war ich enttäuscht. Mach mal Suchfunktion, hier im Forum hat ständig immer mal wieder jemand über zu weiche Federn bei Manitou gemeckert - und das mit Recht.
Das ETA ist nicht unwichtig, wenn du lange Steigungen zu bewältigen hast - dann ist bei voller Absenkung auch tatsächlich dieses "schwere" Fahrgefühl zu spüren wie im o.g. Test (und ich dachte schon ich bin der einzige und leide an Muskelschwund). Bei einer Absenkung von nur etwa 6 - 7 Zentimetern ist das aber nicht zu spüren und jedes Bike geht deutlich besser bergauf. Die Sherman hat da mit den mickrigen 2 Zentimetern das Nachseheh. Wenn du aber selten lange Uphillstrecken bewältigst, ist dieses Feature für dich egal.