Zeigt mal Eure Bikes

@OZM: Ich halte die Verkürzung, dass nur die eine Komponente des Mountainbikens "Fahrtechnik" der Maßstab sein kann und diese auch den Biker vom Radfahrer unterscheidet, für grundfalsch. Deine Annahme dient in dieser Ausführung nur als Raster und Schubleiste für eine Lade, die eine unsinnige und überhaupt nicht erforderliche Unterscheidung versucht. Das mag für die Wohlordnung des eigenens Weltbildes völlig in Ordnung sein, grenzt aber unnötig Menschen als Biker aus, die sich sehr wohl als solche verstehen und die eben ganz andere Ziele dies- und jenseits der Fahrtechnik haben.

Die Welt des Mountainbikens ist mehr als ein Nosewheelie um die Spitzkehre, das versetzte Hinterrad oder die gelungene Abfahrt bei einer alpinen Bikebergsteiger-Tour.

Das unterschreib ich zu 100%.
Wenn biken nur was mit Fahrtechnik zu tun hat, gibts nur ganz wenige Biker. Jeder hat eben andere Schwerpunkte. Meins ist eher das Uphill. Es gibt genug, die deutlich jünger sind als ich und mir nicht folgen können, sich runterzu mehr trauen und daher in dem Bereich schneller sind. Biken ist das englische Wort für Radfahren - demnach sind alle dann doch irgendwie gleich, nur mit anderen Schwerpunkten.
 
Jeder der auf einem Rad einen Trail erklimmt ist ein Biker. Egal auf welcher Schüssel! Ich kann mich definitiv nicht mit dem oben propagierten Modell der zwei Klassen Bikegesellschaft anfreunden. Fortschrittlich ist (und bleibt) jeder Radfahrer durch einfaches "tun", fahren, fahren, fahren... und Spass dran haben.
Kelme schrieb:
Die Welt des Mountainbikens ist mehr als ein Nosewheelie um die Spitzkehre, das versetzte Hinterrad oder die gelungene Abfahrt bei einer alpinen Bikebergsteiger-Tour.
Es soll für den/die einzelne/n passen.
 
Mein Lieber Herr Gesangs- (oder "Radsport"?) Verein... :eek:

Ich nehme den Opti scherzhaft wegen seinem "Rennrad" (jaja, ich weiß...) auf den Arm und maße mir am Rande eine kleine Bemerkung an, dass ich persönlich sowas für nicht übermäßig für den Wald-Einsatz geeignet halte (was ja aber völlig schei$$egal ist, weil ich damit nicht fahren muss), und plötzlich gibts eine Grundsatzdiskussion über Fahrwerks- bzw. Fahrtechnik. Sorry, aber: :spinner:


Männers, geht mal raus an die frische Luft, Rad fahren ... egal mit was!!! ;)
Fortschrittlich ist (und bleibt) jeder Radfahrer durch einfaches "tun", fahren, fahren, fahren... und Spass dran haben.
2 sehr schöne Sätze, wie ich finde - und genau so werde ich das jetzt auch tun :daumen: Ob ich dazu mein 26" "Rennrad", mein Allzweck-Hardtail, das Technologieträger-Fully oder bei dem Wetter doch lieber die City-Möhre mit Schutzblechen nehme, überlege ich mir gleich noch ;)
 
Ich halte die Verkürzung, dass nur die eine Komponente des Mountainbikens "Fahrtechnik" der Maßstab sein kann und diese auch den Biker vom Radfahrer unterscheidet, für grundfalsch ...

@ Kelme
im Hinblick auf Deine eloqenten Beiträge und den Umstand, dass Du sehr tief in der Bike-Szene verwurzelt bist, habe ich mir erlaubt Dich als robusten Anker zu nutzen und Deinen Beitrag als Aufhänger für meine Ausführung zu nehmen.

Weder Dein Beitrag noch Deine Person sind der Grund und ich wollte Dir in keiner Weise zu nahe treten. Du hast die Gelegenheit genutzt ein wenig über "das Biken" zu sinnieren und ich ebenso - das ist mein Bezug zwischen unseren Beiträgen.

Aus Deiner und anderen Reaktionen schließe ich, vor allem zwei Dinge:
- meine Ausführung hat eine gewisse Relevanz und
- mein Beitrag wurde nicht richtig gelesen

ersteres freut mich und beim zweiten kann man abhelfen

ich schrieb
Mountainbike fahren (biken) zeichnet sich imho* gegenüber vielen anderen Radsportarten unter anderem durch eine immerwärende Progression bei der Fahrtechnik** aus.
und habe gleich dazu erläutert
*
ich habe mir viel Gedanken über die ordnungsstiftende Funktion von den ganzen neuen Begriffen wie Freeride, Enduro, All-Mountain etc. gemacht und sehe keinen Gewinn in ihrem Gebrauch. Wenn man das Geländeradeln (biken) überhaupt als eine eigenständige Gattung des Radfahrens ansehen möchte, muss man sich auch überlegen, was es vom gemeinen Radfahren unterscheidet. Federwegsklassen, die jedes Jahr einer anderen Kategorie zugeordnet werden, sind es jedenfalls nicht. Fahrtechnische Progression wäre z.B. ein Kriterium ...

und weiter
... Denn, solange nicht klar ist, warum man statt von Radfahren von Biken spricht, macht es wenig Sinn, über Reifengrössen und Lenkerbreiten zu sinnieren.
Womit ich einen tadelnden Hinweis auf die unseeligen Diskussioninhalte einige Posts weiter oben geben wollte.

Meine Wurzeln des Geländeradelns liegen vor der Erfindung des MTBs und mir erscheint die Frage, was den Biken vom Radeln unterscheidet, gerade im Hinblick auf die Konsum- und Technikvedrossenheit angebracht. Gerade WEIL ich mich als Biker UND Radfahrer verstehe, gerade WEIL es schwer ist, ein passendes Produkt auszuwählen, gerade WEIL biken mit dem einfachsten Material möglich ist, gerade WEIL der normale Konsument mehr vera*scht als beraten wird, habe ich mir erlaubt, mal die Lampe auf die Frage zu richten "was ist den biken überhaupt?"

Es ist eine Einladung zum nachdenken - gerade hier im "Zeigt mal Eure Bikes".

...Biker [...] die sich sehr wohl als solche verstehen ...

that's it!
Was macht das biken zum biken? - und grenzt es damit vom Radfahren ab!
Auf dieses Gefühl von Identifikation wollte ich hinaus.


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Du hast aber schon gelesen, was ich geschrieben habe? Es ging mir um den Vortrieb im Vergleich der 3x9 bzw 3x10 Übersetzung.

Oops
ok, der Mehrwert von 10-fach erschließt sich mir auch nicht.
Ich bin beim Thema Schaltung aber eher anspruchslos.


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Jeder der auf einem Rad einen Trail erklimmt ist ein Biker...

bedeutet das "kein Trail --> kein Biker"?


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sehr geil :daumen:
aber man darf auch ausserhalb von philo-welt.de Fragen stellen oder?


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tsstsss.... hattest du nicht mal ein Rocky Mountain Flow oder sowas:confused::D;)

es muß heißen "hast du nicht ein Rocky Mountain Flow?"
ja und ich nutze es seit Monaten mehr denn je! Nur im Wald find ichs halt nicht so prikelnd.
Gerade Dein bizarres Projekt (sorry ;) ) war einer der Gründe, warum ich mich hier zu Wort gemeldet habe. Dieses provokante Projekt verdient mehr als nur eine Diskusion um Lenkerform und Reifenprofil.

Ich beschäftige mich zeitweise mehr mit Dingen, die definitiv NICHT zum biken gehören, aber trotzdem eine (hoffentlich positive) Wirkung darauf haben, als mit biken selbst. Bei Deinem Projekt hab ich mich mehr als einmal gefragt, ob das neben "Spaß an der Sache" noch biken ist oder mehr "alternative Trainingsmethoden" sind. Was ist es (außer natürlich ein Riesenspaß) für Dich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nehme den Opti scherzhaft wegen seinem "Rennrad" (jaja, ich weiß...) auf den Arm und maße mir am Rande eine kleine Bemerkung an, dass ich persönlich sowas für nicht übermäßig für den Wald-Einsatz geeignet halte (was ja aber völlig schei$$egal ist, weil ich damit nicht fahren muss), und plötzlich gibts eine Grundsatzdiskussion über Fahrwerks- bzw. Fahrtechnik. Sorry, aber: :spinner:

Hast vollkommen Recht! Weiß auch nicht, warum das in eine andere Richtung ausgeufert ist.


es muß heißen "hast du nicht ein Rocky Mountain Flow?"
ja und ich nutze es seit Monaten mehr denn je! Nur im Wald find ichs halt nicht so prikelnd.
Gerade Dein bizarres Projekt (sorry ;) ) war einer der Gründe, warum ich mich hier zu Wort gemeldet habe. Dieses provokante Projekt verdient mehr als nur eine Diskusion um Lenkerform und Reifenprofil.

Ich beschäftige mich zeitweise mehr mit Dingen, die definitiv NICHT zum biken gehören, aber trotzdem eine (hoffentlich positive) Wirkung darauf haben, als mit biken selbst. Bei Deinem Projekt hab ich mich mehr als einmal gefragt, ob das neben "Spaß an der Sache" noch biken ist oder mehr "alternative Trainingsmethoden" sind. Was ist es (außer natürlich ein Riesenspaß) für Dich?

Erst mal Respekt Olli! Ich hätte nie gedacht, dass jemand mehr zitieren kann als der liebe Smubob!;):D

Zweitens: Ich hatte es hier irgendwo vorhergehend schonmal geschrieben. Das "bizarre" Projekt ist von der Entstehung her nicht wirklich bizarr: Als zweifacher Vater ändern sich einfach Prioritäten und die Größe der Zeitfenster für das Geländefahren (cooler Begriff:cool:). Mein Ansatz daher, mir ein Rad anzuschaffen, mit dem ich "flott" auf die Arbeit fahren kann, aber auch auf dem Nachhauseweg ne Schotter-, Waldpiste oder nen Trailschlenker mitnehmen kann. Außerdem die Möglichkeit etwas effektiver für die Grundlagenausdauer (sprich längere konstante Belastungen) zu tun. Das perfekte Ergebnis für mich ist das Rennr...ähm der Cyclocrosser. Wenn man sich dann interessehalber mit dem Thema auseinandersetzt (da man das Rad auch selbst aufgebaut hat/aufbauen will), entwickelt man Sympathie mit dem dahintersteckenden, historisch bedingt gewachsenen Sport. Für mich kam also die Frage auf: Als 12jähriger bin ich auch mit einem "Mixed-Rad" im Wald rumgebrettert, also muss man mit so einem Rad auch irgendwie im Gelände rumkommen!?! Und als Motivation hab ich mir einfach die Teilnahme mit dem Rad am Gäsbock gesetzt. Dass der Gäsbock mit einem MTB (egal ob vollgefedert, heckgefedert, mit großen oder kleinen Reifen) komfortabler oder auch zielgerechter zu bewältigen ist, habe ich nie in Frage gestellt.
Unabhängig davon ist es immer schön, einfach mal anders zu sein als die Allgemeinheit......:eek::teufel:
Aber um noch kurz auf das Thema Fahrtechnik zurückzukommen, welches du angeschnitten hast: Auch durch den Cyclocrosser werde ich einiges wieder dazulernen. Denn wenn ich mit dem Crosser oder meinem Langhub-Ht über nen Wurzeltrail o.ä. verblocktes drüberkommen, dann hab ich einiges an Fahrtechnik dazugelernt und/oder geübt, was ein Vollgefedertes zum größten Teil weggefedert hätte.

Damit jetzt Schluss und ich gelobe, nichts mehr von meinem Querfeldeinfahrrad zu posten, um so weitere vom Threadthema irreführende Diskussionen zu verursachen.

Gruß
Der Optimizer - Geländeradfahrer
 
Mein Lieber Herr Gesangs- (oder "Radsport"?) Verein... :eek:

Ich nehme den Opti scherzhaft wegen seinem "Rennrad" (jaja, ich weiß...) auf den Arm und maße mir am Rande eine kleine Bemerkung an, dass ich persönlich sowas für nicht übermäßig für den Wald-Einsatz geeignet halte (was ja aber völlig schei$$egal ist, weil ich damit nicht fahren muss), und plötzlich gibts eine Grundsatzdiskussion über Fahrwerks- bzw. Fahrtechnik. Sorry, aber: :spinner:


"dann lass uns doch wieder über fallende horizonte und linien diskutieren":D
 
Damit jetzt Schluss und ich gelobe, nichts mehr von meinem Querfeldeinfahrrad zu posten, um so weitere vom Threadthema irreführende Diskussionen zu verursachen.

Gruß
Der Optimizer - Geländeradfahrer


ne, bitte weiterberichten. ist mal was anderes als 26er oder twentyninnnnner:daumen:

ich find genial. hatte bisher nur einmal einen mit nem crosser im wald gesehen.
 
Erst mal Respekt Olli! Ich hätte nie gedacht, dass jemand mehr zitieren kann als der liebe Smubob!;):D
Seggl!! :p


Damit jetzt Schluss und ich gelobe, nichts mehr von meinem Querfeldeinfahrrad zu posten, um so weitere vom Threadthema irreführende Diskussionen zu verursachen.
Quark! Lass dich davon nicht beirren. Schöne Bikes dürfen gerne auch gezeigt werden :)


"dann lass uns doch wieder über fallende horizonte und linien diskutieren":D
Da fällt mein Horizont, in Form eines imaginären Rollladens, direkt runter ;)
 
So ich poste dann einfach mal mein neustes abgeschlossenes Projekt ;)
large_IMG_0518.JPG
 
Schickes Sunn.

Hier mal mein Tzar kurz nach seiner Einweihung.
Die Kabelführung am Tzar ist btw. der größte Schranz ever. Ohne überkreuzte Züge am Unterrohr bekommt man praktisch das Kabelgewurstel nicht unter Kontrolle.



 
Hier mal ein paar Bilder von mir

Triefelsblick


Ramberg


Weis ich garnicht mehr wo glaub irgendwo bei Dernbach/Ramberg


Scharfeneck bei minusgraden ^^ sehr nice
 
Zuletzt bearbeitet:
Stagebiker ist seit diesem Wochenende wieder back on stage. Nach einem guten Jahr Abstinenz aufgrund familiärer, beruflicher, gesundheitlicher und tausend anderer Gründe.
Aber wenn schon "back", dann mit neuem und verbessertem Material!

large_Liteville301MK10.JPG
 
Sauber, schönes 301 im klassischen Aufbau. :daumen: Wir könnten demnächst mal wieder eine Runde zusammen drehen, wie siehts aus? Interesse? Dann hab ich vielleicht auch was neues.

Gruß rmfausi
 
Bis auf die Kurbel und die Reifen ein wirklich schickes 301 :)

Ich sollt mir auch was neues für 2013 holen.
Irgendwie hat bei mir noch kein Bike länger als ein Jahr gehalten. Das Merida hat wohl heute endgültig kapituliert.
 
@rmfausi
Gemeinsame Ausfahrt? Gerne, aber aufgrund meiner langen Abstinenz bin etwas außer Form geraten - fahrtechnisch, konditionell und auch was den Körperbau angeht. Ich werde sicherlich einige Zeit benötigen bis ich wieder der Alte bin. Wenn ich mich ausreichend fit fühle melde ich mich mal.

Grüße Stage
 
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