Zugspitze-X - wie sich Max Schumann einen Traum verwirklicht

Der obere Teil der Zugspitze ist sehr steinschlaggefährdet. Als Bergsteiger muss man schon sehr ordentlich gehen, damit man keine Steine los tritt.
Für einen Biker ist es unmöglich auf so etwas zu achten.
Für mich ist so eine Tour absolut egoistisch und EXTERM VERANTWORTUNGSLOS. Es wird grob fahrlässig in Kauf genommen, dass man andere durch einen Steinschlag schwer verletzt.
Fazit: total daneben
 
einfach genial max - bitte mehr davon. evtl. das nächste mal auch als eine art touren-beschreibung, denn sowas fehlt mir hier bei mtb-news noch ein wenig. ansonsten wieder einmal toll.

beeindruckend wie spielerisch max in dieser fahrradfeindlichen landschaft fährt.
 
toller bericht - sehr gut gefahren und auch sehr schön gefilmt. respect!

wegen steinschlag etc.: ich denke, dass die jungs genau wissen was sie tun und über genug hochalpine erfahrung verfügen und den zeitpunkt ja auch so gewählt hatten, dass möglichst wenige wanderer unterwegs waren. aber klar - ein restrisiko bleibt natürlich...auch für dritte..hmm

ride-on!
 
Das Risiko mit dem Steinschalg besteht aber auch bei Wanderern, zumal an der Zugspitze, wo viele gänzlich unerfahrene Personen sich am Berg probieren.

Sehr schöner Artikel und starkes Video!
 
Max betont doch im Artikel, dass sie eine Tageszeit gewählt hatten, zu der vermutlich noch keine Wanderer in dieser Höhe im Aufstieg seien sollten. Und genau so war es ja schlussendlich auch - die ersten Wanderer kamen ihnen erst im "flachen" Teil entgegen.
 
Der obere Teil der Zugspitze ist sehr steinschlaggefährdet. Als Bergsteiger muss man schon sehr ordentlich gehen, damit man keine Steine los tritt.
Für einen Biker ist es unmöglich auf so etwas zu achten.
Für mich ist so eine Tour absolut egoistisch und EXTERM VERANTWORTUNGSLOS. Es wird grob fahrlässig in Kauf genommen, dass man andere durch einen Steinschlag schwer verletzt.
Fazit: total daneben

Volle Zustimmung.
Ich frage mich auch immer wieder "Was soll der Schei**, muss sowas überhaupt sein ?"
Auch ich finde das Verhalten dieser neuerdings unter dem Namen geführten "Bikebergsteiger" nicht nur Verantwortungslos gegenüber anderen, sondern auch völlig leichtsinnig.
So langsam verstehe ich die Wut, die sehr viele Wanderer und Bergsteiger gegen die MTB'ler entwickelt haben, zurecht.
Aber da sind die Mountainbiker, wenn ich diesen Bericht lese, mitunter dann auch selbst schuld und brauchen sich über meckerndes Fussvolk nicht mehr beschweren.
Die Hüttenwirte sollten sowas gleich anzeigen.
 
sorry, von wirklichen Bersteigern und Wanderen habe ich in 25 Jahren Berg und MTB Erfahrung noch so gut wie nie negative Erfahrungen erlebt...Viele betreiben beide Sportarten....
Am schlimmsten sind die die ohne passende Ausrüstung in die Berge gehen und meinen die Berge gehören ihnen...und dannbei Notfällen von unserer Bergwacht geborgen werden konnen....

"Mountainbiker sind im Verhältnis zu den überwiegend schwierigen Strecken, die sie bewältigen, relativ sicher unterwegs. Demnach sind sie wohl meist gut trainiert und ebenso gut auf die Strecke vorbereitet", meint Kostner verschmitzt. Die unverbesserlichen Sorgenkinder eines jeden Bergsommers bleiben die Wanderer und Bergsteiger."

http://www.stol.it/PR/Outdoor/Bergso...e-Unfallbilanz
 
Pig-Mint: Interessant, wie du die Entkräftungen deiner Behauptungen scheinbar einfach überliest. Ich frage mich, was du für ein MTB-Fahrer bist, wenn du deinesgleichen für die Ausübung ihres Sports an den Pranger stellst.

Entnommen aus Maxs Text:

1. Der Zeitpunkt wurde so gewählt, dass keine Wanderer auf dem Trail waren.
2. Die zu einem späteren, ungefährlichen Zeitpunkt angetroffenen Wanderer waren verwundert, aber nicht erbost.
3. Hier wurde weder fahrlässig noch leichtsinnig gehandelt - die Protagonisten (Fahrer und Kameramann) sind Profis und wissen, was sie tun.

Allgemein: Worin besteht der Unterschied, ob ein Wanderer Steinschlag auslöst oder ein MTB-Fahrer. Für mich macht das keinen Unterschied - beide sind gleichermaßen berechtig sich im alpinen Raum sportlich zu betätigen und müssen mit den Gefahren leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was ist jetzt der Reiz an der Zugspitze? Höchste Erhebung Deutschlands? Geschenkt.
Sind die Trails dort so toll? Am Gipfelerlebnis kann's ja nicht liegen. Wobei das schon was hat, am Gipfel ein Frühstück serviert zu bekommen. ;)
Vom Style her wäre ich da doch glatt mit der Pendelbahn rauf gefahren...
 
Pig-Mint: Interessant, wie du die Entkräftungen deiner Behauptungen scheinbar einfach überliest. Ich frage mich, was du für ein MTB-Fahrer bist, wenn du deinesgleichen für die Ausübung ihres Sports an den Pranger stellst.

Entnommen aus Maxs Text:

1. Der Zeitpunkt wurde so gewählt, dass keine Wanderer auf dem Trail waren.
2. Die zu einem späteren, ungefährlichen Zeitpunkt angetroffenen Wanderer waren verwundert, aber nicht erbost.
3. Hier wurde weder fahrlässig noch leitsinnig gehandelt - die Protagonisten (Fahrer und Kameramann) sind Profis und wissen, was sie tun.

Allgemein: Worin besteht der Unterschied, ob ein Wanderer Steinschlag auslöst oder ein MTB-Fahrer. Für mich macht das keinen Unterschied - beide sind gleichermaßen berechtig sich im alpinen Raum sportlich zu betätigen und müssen mit den Gefahren leben.

Ich bin nicht nur Mountainbiker sondern auch erfahrener Alpinist, desweiteren bin ich noch Angehöriger einer Rettungsorganisation. Ich stelle selbst als Mountainbiker den MTB-Sport in keinster weisse an den Pranger. Sondern setze hier als erfahrener Alpinist und Mitglied der Rettung eine Grenze des Zumutbaren.

Alles andere bleibt soweit unkommentiert, da einige Aussagen nicht nur fahrlässig sondern schon vorsätzlich klingen.
 
Du pöser pöser Max.
Fährst Du Bike-Hillbilly einfach so mit deinem Mountainbike in Bergen herum, was fällt Dir eigentlich ein?
Und dann auch noch gekonnt! Sag mal, gehts noch!
Während die Kameras aus waren, hast Du bestimmt Wanderer, Kinder und Eichhörnchen serienweise umgenietet und an das Restaurant auf halber Höhe verkauft, um deine ganzen Reisen zu finanzieren.



perfekte Unterhaltung fürn Studenten-Aufstehkaffee um 12 :) Thx!
 
gab es schon alles mal irgendwie, erinnere mich an nen Bericht mit Hans Rey und Regina Stiefl (kennt heut so gut wie niemand mehr, gel:) damals noch im Mountainbike-Magazin auf Papier Mitte der 90ziger....

Oder vor 2..3 Jahren die biker mit dem Einrad [nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=OqC-5_ZDQTU"]Schneidi mit dem Einrad von der Zugspitze - YouTube[/nomedia]
...oder diesen Sommer Herr F. Nock auf dem Drahtseil..

oder der alpspix....:heul:

arme Zugspitze, was du alles ertragen musst:heul:bist so schön und wenn du in Österreich oder Italien stehen würdest hättest deine Ruh....ja wenn, aber so geht es immer weiter ohne Atempause für dich...

wenn dann noch der Skitunnel zur Ehrwalder Alm kommt wird ein Tag nach der Eröffnung gleich der erste bikes oder skateboarder durchschiessen wollen....wetten dass?
 
@Pig-Mint:
Was der Mist soll? Ich glaube, wenn du so an das Thema Biken ran gehst, dann solltest du alles hinterfragen... Macht es Sinn im Wald zu fahren, macht es Sinn im Bikepark zu fahren? Überall können dritte gefährdet werden. Und so wie es sich für mich anhört, haben sie sich schon viele Gedanken gemacht, nicht nur über die richtige Zeit zum Fotos schießen, sondern auch wegen der Wanderer. Ich finde es unfair hier direkt gleich zu sagen: Die haben sich keine Gedanken gemacht, gefährden andere extra.
Wie wäre es erstmal zu fragen, ob das beachtet wurde und nicht gleich los zu meckern. Ich denke mal, dass wir alle etwas im Köpfchen haben und auch den richtigen Ton treffen können, aber wenn ich mir das Forum anschauen, stelle ich mir des öfteren diese Frage, ob das mit dem Köpfchen überhaupt zutrifft.
 
Gratulation zur gelungenen Befahrung! Hut ab vor der Leistung!
Dennoch : Die Tour ist meines Erachtens ein Egotripp, der die Gefährundung anderer - insbesondere durch die mit dem Bike nicht zu kalkulierenden Steinschlaggefahr - außer Acht lässt. Ich bin begeisterter Biker und war begeisterter Bergsteiger und Kletterer. Ich kenne beide Seiten. Die Natur ist für uns alle da - ein Miteinander ist wunderbar möglich - aber trotzdem sollte jeder so gut wie es geht in seinem Terrain bleiben. Schließlich wollen wir ja auch keine Spaziergänger in den Bikeparkstrecken. Am übelsten finde ich jedoch, dass das zweifelhafte Abenteuer auch noch öffentlich gemacht wird. Anscheinend geht es doch nicht nur um die Erfüllung eines Traumes, sondern um billiges fishing for compliments! Anscheinend ist die Anerkennung so wichtig, dass man die Gefährdung weiterer Menschen mit in Kauf nimmt.
Fazit:
Überlegt genau was Ihr tut und wie Ihr damit umgeht. Ich würde mir ein bischen weniger Fahrkönnen zugunsten von mehr Hirnleistung wünschen.
 
Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa, super!
Der böse Max, soll sich schämen und in die Ecke mit ihm! Kein Abendessen, sondern barfuß ins Bett!!

Sind all die anderen Bikebergsteiger in deinen und Pig-Mints Augen ebenfalls Deppen und Trottel? Was ist mit den ganzen Skideppen? Den Flachlandtirolern, die aus Niedersachsen, Brandenburg und Schleswig-Holstein zu Weihnachten zwei Wochen in die Berge fahren, um sich dort ihre alljährliche Portion Abfahrt zu holen?
Die sind wesentlich gefährlicher und gefährdeter! Denn im Gegensatz zu Max und all den anderen Bikebergsteigern wissen sie nicht um die Gefahren der Berge. Sie sind untrainiert und zögerlich unterwegs.

Und ist es dem Berg nicht völlig egal, wer Steinschläge auslöst? Ob Wanderer, Biker oder Gemse - da fallen eben Steine runter, juhu! Das gibts ja auch erst seit Erfindung des alpinen Tourismus, nichtwahr, früher blieben Berge Jahrmillionen stehen! Nur waren "damals" noch keine Touris in Sandalen in den Bergen unterwegs, die von Steinen plattgemacht werden konnten. Die Gefahr ist permanent, aber wo keine Touris, da keine Opfer.

So, das Gute zum Schluß:
Klasse Leistung der beiden! Schöne Bilder und ebenso schönes Filmchen.
 
ich muss zugeben, dass ich leicht erschüttert bin, wie hier biker miteinander umgehen. ich beziehe mich auch die überaus unpassenden kommentare zum oben stehenden artikel und zu der darin beschriebenen aktion.

es ist nicht nur eine frechheit, dass max und colin vorgeworfen wird, sie würden bewusst andere gefährden, es zeugt auch davon, dass viele hier von ihren eigenen fahrtechnischen- und geistigen fähigkeiten auf andere schließen. nur weil ihr nicht fahren könnt, und daher den hochalpinen raum nicht als euer revier seht, heißt das noch lange nicht, dass andere dort oben nicht sicher und überlegt agieren können.

wenn ein sportler, egal mit welchem sportgerät, in der lage ist aus eigener kraft und mit dem eigenen können die natur zu bezwingen, dann ist das auch sein gutes recht. nur weil der bike-sport jünger ist als das bergsteigen, haben bergsteiger kein vorrecht auf die nutzung der alpen. es ist ebenfalls unsinnig zu behaupten, dass biker eine gefahr für andere darstellen. wenn wanderer entgegen kommen, lässt man sie einfach kurz passieren - wo ist da das konfliktpotenzial. also ich kann es nicht erkennen. auch andere gefahren bleiben für mich fraglich. in bin überaus viel in den bergen unterwegs - nicht nur mit dem bike - eure vorwürfe kann ich in keinster weise nachvollziehen. es bleibt mir daher nur die vermutung, dass ihr schlichtweg sicherheitsfanatiker sein müsst. ich hoffe dass ihr nie in die verlegenheit kommt, in ein auto steigen zu müssen. diese höllenmaschienen bedeuten ja bekanntlich den sicheren tod - nicht nur für die insassen.

und wenn jemand bahauptet, dass das publizieren von solch tollen erlebnissen "fishing for compliments" sei, dann tut mir de jenige leid - denn er hat es einfach nicht verdient solch tolle momente auf diese weiße mit anderen zu teilen.

@ctrblack: ich kann dein fazit verstehen. du wünscht dir mehr hinschmaltz und weniger fahrkönnen - wenn ich mir deinen beitrag durchlese wundert es mich nicht. dass du gern mehr hinschmalz hättest. dass du dieses verlangen jedoch mit fahrkönnen bezahlen kannst, ist für mich nur schwer vorstellbar. ich hoffe für dich, dass du verstehst wie das gemeint ist.
 
Großartige Leistung von Max:daumen: und an der Diskussion der Moralapostel beteilige ich mich nicht, denn jeder sieht das, was er sehen möchte und ich sehe hier einfach eine alpinistische Höchstleistung von einem Menschen, der sich gut in den Bergen auskennt und ganz sicher nicht ohne Vorbereitung an dieses Abenteuer rangegangen ist. Und jede Person die sich in die Berge begibt setzt sich einem Risiko aus, meiner Meinung nach. Egal ob zu Fuß, mit dem Ski, mit dem Bike oder irgendeinem anderen Sportgerät.
 
Zurück
Oben Unten