Die Schwaben werden die lange angekündigte und im Verkaufsstart mehrmals verschobene Freeride-Federgabel »Thor« nun doch nicht auf den Markt bringen.
Die Thor wurde noch zusammen mit der holländischen Firma Rond entwickelt. Nachdem der schwäbische Hersteller Magura alle Suspension-Aktivitäten in Bad Urach konzentriert hat, fällt das Thor Projekt nun definitiv unter den Tisch.
Als Hauptgründe wird die im Vergleich zu Konkurrenzmodellen nur durchschnittliche Performance genannt, die nicht den Erwartungen entspräche, die man an ein 1000 Euro teures Produkt stellen könne. Nach mehrmonatigen Versuchen, konstruktive Mängel des Produkts auszubügeln, hat man sich bei Magura nun durchgerungen, das Projekt sterben zu lassen.
Mehr Infos und Quelle:
Wenn's nur daran gelegen hat - also 'nen Verbund zw. besagtem AL u. Carbon herzustellen - dann hätten die Ings. ja auch 'drauf verzichten, ein reines AL-Casting nehmen u. die Forke etwas billiger verkaufen können, so what? Ne goile Optik, hätte die Thor dann immer noch gehabt...-auch ohne äußere Carbon(faser)-Optik! 
Meine war jetzt zum dritten mal bei Magura. Mein Händler hat sie mit vier weiteren Gabeln zurückgeschickt bekommen. Alle hatten das gleiche Problem. Fehlkonstruierte Zugstufendämpfung. Kann man übrigens auch in quasi jedem Test (ja ich weiß die sind geschmiert, aber es steckt auch immer ein Fünkchen Wahrheit drin) nachlesen. Die Thor ist garantiert preislich aus dem Ruder gelaufen. Sie hat ja eh schon 1000,- EUR kosten sollen. Das Problem ist bestimmt, daß sie fast komplett ohne Baukastenteile auskommen muß. D.h. eigene Gabelkrone, eigene Tauchrohreinheit usw. Dazu kommt das üppige Gewicht von 2,5kg. Das können andere mittlerweile auch besser. Da hat Magura vermutlich einfach keinen Markt für gesehen. Das gleiche Schicksal hat schließlich auch die Big Ego dieses Jahr ereilt. Funktionsbedingt????? Wohl kaum!
41 Kommentare