MTB-Marathon, Downhill-Rennen, Altstadt-Hinderniskriterium, Cross-Country und Sideevents in einer einzigartigen Kombination aus Stadt und intakter Natur auf engstem Raum sind die hervorragenden Rahmenbedingungen dieser kombinierten Sportveranstaltung.

Das Zusammentreffen von urbanem und natürlichem Lebensraum ist eine jener Qualitäten Innsbrucks, die Einwohner und Gäste der Tiroler Landeshauptstadt so besonders lieben. Gerade Sportinteressierten eröffnet dieses Nebeneinander von Aktivität, Erholung in idyllischen Rückzugsgebieten und städtischem Trubel eine ungeahnte Vielfalt an Möglichkeiten. Mit dem „Radsportfestival Innsbruck“, das vom 19. bis 23. September stattfindet, positioniert sich Innsbruck noch stärker als bisher als Destination für Mountainbiker. Dabei sind sowohl ambitionierte Hobbysportler als auch Lizenz- und professionelle Downhillfahrer eingeladen, sich im Wettkampf mit anderen zu messen.

Das Radsportfestival umfasst Rennen in vier Disziplinen: Am 23. September starten Hobby- und Lizenzfahrer zum Patscherkofel-Marathon, der vom südlichen Mittelgebirge bis auf den Patscherkofel führt und mit dem weitum bekannten Zirbenweg ein landschaftliches und streckentechnisches Highlight beinhaltet. Dem nicht genug, wird am Ende des Rennens für alle drei Strecken die Bobbahn vom Eiskanal zum Spezial-Singletrail umfunktioniert: Für SMALL, MEDIUM und EXTREME steht die Bobbahn wahlfrei als Einfahrt ins Ziel auf dem Streckenplan; jeder kann, niemand muß durch die bekannten Passagen wie „Kreisel“ oder „Labyrinth“ fahren, die Zeitnehmung stoppt schon vor der Bobbahn. Alternativ – quasi als „Chickenway“ – steht die Bobbahn-Zubringerstraße als Zieleinfahrt zur Verfügung.

(Zum Marathon gibt’s einen YouTube-Link bzgl. der letzten Passage

durch die Igler Bobbahn (die Passage ist wohl vor allem bekannt von Stefan

Raabs Wok-WM):

Mit dem Bike die Bobbahn runter

Beim Nordpark-Cross, dem Cross-Country-Rennen am 21. September, 15 Uhr, kommen nicht nur die Fahrer, sondern vor allem auch die Zuseher voll auf ihre Kosten. Über die gesamte Streckenlänge (4,2 km) finden sich lohnende Publikumspunkte – von der Arzler Alm angefangen über die Steilpassage der Bergaufkurven bis hin zum „Wintersteig“, dem Lawinendamm und dem ewig langen Wurzelteppich und den Holzbau-Hindernissen in Zielnähe inkl. Table und Northshore-Anlegern. Cross Country bedeutet Verausgabung bis zum Letzten womit Szenen garantiert sind, die man in Hoch-Innsbruck so noch nie zu sehen bekommen hat. Unbedingt Fotoapparat mitnehmen!

Zum Nordpark-Downhill am 22. September, 13 Uhr, sind nicht nur Profis zugelassen. Der spektakulärste Bewerb beim Radsportfestival über den teilweise reanimierten Nordparktrail stellt zwar hohe Anforderungen in Bezug auf fahrtechnisches Können. Aber bei den heutigen Standards können hier auch schon Nicht-Lizenzierte ihre Momente des fast gravitationsfreien Glücks erleben. Der bedeutungsschwangere Start bei der sog. „Fleischbank“ auf 1330 m Seehöhe ist da nur Omen zum Nomen…

Weniger waghalsig und vor allem für Zuseher, die mit dem Radsport noch nicht so in Kontakt gekommen sind, ist schließlich die vierte Disziplin, das Altstadt-Hinderniskriterium als erster Rennbewerb am 20. September, 18 Uhr. Dieses relativ neue Rennformat führt auf einem Rundkurs durch die Innsbrucker Altstadt, vorbei am weltberühmten Goldenen Dachl und vereint hohe Geschwindigkeiten mit der Herausforderung von Hindernissen und Sprüngen.

Doch der Mensch lebt nicht vom Sport allein. Deshalb wird rund um die Rennbewerbe ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Vorträgen, Partys und Shows inszeniert. Dabei beschränkt man sich nicht nur aufs selbstverständliche Drumherum mit Autogrammstunden und Preisverleihungen. Interessantes rund ums Rad und Unterhaltsames erfährt bzw. erlebt man darüber hinaus beim Radsportsymposium zum Auftakt am 19. 9., 19 Uhr mit Themen wie Biomechanik, Ernährung und Trainingslehre, bei Ausstellungen von neuartigen Bikes mit integriertem Motor im Kontrast zu historischen Fahrrädern (21. und 22. 9.), zwei BMX Akrobatik-Shows, dem Bike-Sprint für Kinder, einer Modenschau (21. 9.) und nicht zuletzt bei den allabendlichen After-Race-Partys im Hofgarten, dem Park in Innsbrucks Zentrum.

Das Zusammenwirken von atemberaubender Natur und urbanem Umfeld wird dabei für Teilnehmer und Zuseher des Radsportfestivals einmal mehr deutlich spürbar.

PROGRAMM im Schnellüberblick

SYMPOSIUM mit Vorträgen zu Ernährung, Biomechanik und Trainingslehre

MI, 19. 9., 19 Uhr

EinladungsHINDERNISKRITERIUM in der Altstadt (vor dem Goldenen Dachl)

DO, 20. 9., 18 Uhr

Nordpark-Cross, CROSS-COUNTRY-Rennen, Hungerburg

FR, 21. 9., 15 Uhr

Nordpark-Downhill, DOWNHILL-Rennen, Nordpark

SA, 22. 9., 13 Uhr

PatscherkofelMARATHON (20 km / 54 km / 82 km) mit Start/Ziel in A-6080 Igls

SO, 23. 9., 8:30 Uhr

http://www.radsportfestival.at

http://www.innsbruck-tourismus.com

http://www.sport.tirol.at/

  1. benutzerbild

    rossihoney

    dabei seit 07/2006

    sieht aber eher aus wie Schildkrötenrennen

    Wie meinst du das? Langsam? Warst du mal im Nordpark?
  2. benutzerbild

    dkc-live

    dabei seit 09/2006

    :bin die bobahn am fichtelberg (die reste) mal gefahren! war richtig cool!

  3. benutzerbild

    DM-R

    dabei seit 09/2007

    Also ich finde auch, dass es in dem Video langsam aussieht.
    Wie schnell wird man da ungefähr?

  4. benutzerbild

    klot

    dabei seit 10/2005

    Wie meinst du das? Langsam? Warst du mal im Nordpark?

    Nein, aber was hat Nordpark mit Bobbahn zu tun?

    Es sieht einfach unspektakulärer aus als es sich anhört obwohl es wahrscheinlich sehr beeindruckend ist wenn man selber fährt
  5. benutzerbild

    Fipsl

    dabei seit 04/2006

    Naja, in der Bobbahn wird man nicht wirklich schnell - und schon gar nicht mit einem Mtb!! Hab das vor einigen Jahren auch mal gemacht und hab dann schlussendlich mein Rennrad geholt, damit man etwas schneller runter kommt. Also mit einem Mtb kann man das schonmal komplett knicken!!

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