Jeder kennt es aus den James Bond Filmen – um eine Atombombe scharf zu machen benötigt man Codes und / oder mehrere Schlüssel gleichzeitig. Nicht so in England – bis vor kurzem war alles was man dort benötigte, um die Bombe zu aktivieren ein einziger Schlüssel zu einem Fahrradschloss. Die BBC berichtet:

„To arm the weapons you just open a panel held by two captive screws – like a battery cover on a radio – using a thumbnail or a coin.

Inside are the arming switch and a series of dials which you can turn with an Allen key to select high yield or low yield, air burst or groundburst and other parameters.

The Bomb is actually armed by inserting a bicycle lock key into the arming switch and turning it through 90 degrees. There is no code which needs to be entered or dual key system to prevent a rogue individual from arming the Bomb.“

Hoffentlich war es nicht die Art von Schloss, die man mit einem BIC Kuli knacken konnte…

Link:

http://news.bbc.co.uk/1/hi/programme…ht/7097101.stm

via http://quickrelease.tv/?p=243

  1. benutzerbild

    CyloC

    dabei seit 01/2003

    In den 80gern ist den Briten in Brüggen am Niederrhein eine Atombombe vom LKW gefallen.Ganze Basis wurde evakuiert,Experten eingeflogen und die haben dann tagelang das Teil bearbeitet.War alles kurz vor knapp.smilie

    ...so etwas meinte ich. Der Intellekt der Militärs kombiniert mit den technischen Sicherungen, das ist das brisante.

    Das Problem ist doch das, das die Jungs nichts blicken und jeder auf die Sicherung des Anderen verweist.
    a. ... es gibt technische Absicherung
    b. ... es gibt kompetentes Sicherheitspersonal
    c. ... es gibt festgelegte Zugriffsprotokolle und Verfahren
  2. benutzerbild

    dueckr

    dabei seit 11/2004

    Naja, die Atombombe ist sicherlich auch nicht irgendwo an ner Laterne angeschlossen sondern steht in einer Militärbasis... wenn es Angreifer schaffen so ne Basis einzunehmen ist es eigentlich egal, ob da nun ein Fahrradschloss oder ein Tresor steht, dass ist wohl das kleinste Hindernis...

    Es muss ja kein "Angreifer" sein. Reicht doch ein durchgeknallter Tommy, der - meinetwegen - das Ding bewacht... smilie
  3. benutzerbild

    ilex

    dabei seit 02/2005

    keine Ahnung welchen Wiederbeschaffungswert solche Bomben haben und ob die versichert sind. Aber das Fahrradschloß hat schon auch Vorteile. Es kann ja sein, daß ein Pilot mal in der Aufregung den Schlüssel nicht mehr findet. Oder wenn die in Länder exportiert werden wo man Schlüssel immer erst suchen muß und deshalb gleich die Rohrzange nimmt

  4. benutzerbild

    Racing Pit

    dabei seit 11/2007

    smilie
    Gott hat die Engländer nicht umsonst auf eine Insel gepacktsmilie

    das sind normannen.
    also franzosen smilie
    da nannten sich während der revulution auch welche sancuiloten(?)- ohne hosen...
  5. benutzerbild

    Mad Maz

    dabei seit 08/2003

    atombomben kann man ganz billig kaufen, warum dann unbedingt klauen?

    Oder einfach bei nächsten Badeulaub ne runde Schnocherln gehen:


    Zwischen 1950 und 1980 wurden 32 Unfälle allein mit US-amerikanischen Kernwaffen bekannt. Vor allem in den 1950er und 1960er Jahren mussten viele Waffen bei Notlandungen von Bombern abgeworfen werden. Manche der Waffen wurden nie wieder gefunden, weil sie in den Ozeanen abgeworfen (aber nicht gezündet) wurden.[10] Nach Schätzungen von Greenpeace gingen etwa 50 Atombomben verloren. Elf Bomben vermissen die USA offiziell. Radioaktive Verseuchung wurde in mehreren Fällen festgestellt.

    Abstürze von Atombombern und andere Unfälle sind deshalb sehr problematisch, weil die Bombe zwar nicht zur Zündung kommt, aber durch den Aufprall das spaltbare Material in der Umgebung verstreut werden kann. Im Falle von Plutonium ist dieses besonders gefährlich. Über die chemische Giftigkeit von Plutonium siehe auch unter Gift.

    Siehe auch: Unfälle mit Interkontinentalraketen und Unfälle mit Kernwaffen an Bord des strategischen Bombers B-52

Was meinst du?

Wir laden dich ein, jeden Artikel bei uns im Forum zu kommentieren und diskutieren. Schau dir die bisherige Diskussion an oder kommentiere einfach im folgenden Formular:

Verpasse keine Neuheit – trag dich für den MTB-News-Newsletter ein!