Hier gab es die Einladung auf die Veranstaltung im neuen Format in Hamburg.
Matthias Faber schickte jetzt noch einen Nachbericht zum Event:
Nun war es endlich soweit alle Teilnehmer hatten sich angemeldet und wir standen zum Gruppenbild zusammen.
Als der Fotograf fertig war fuhren wir gemeinsam in Richtung Startpunkt der ersten Sonderprüfung.
Beim Berghoch fahren schaute ich mich um und sah ein ganze Horde von Biken, die mit mir zusammen dieses neue Format probieren/erleben und fahren wollten.
Es ging mir alles durch den Kopf, von der ersten Idee zu solche einer Challenge bis jetzt.
Viele Dinge mussten organisiert werden, ein Flyer, die Zeitnahme und die Strecken mussten gesucht, gefahren und markiert werden.
Alles nicht einfach, da es ja kaum Beispiele für die Durchführung und Organisation gab.
Aber jetzt war alles vergessen und wir radelten und radelten zum ersten Start.
Das Format ist schnell erklärt: Alle Fahrer fahren zusammen los kommen am Startpunkt der Prüfung an und jeder muss gegen die Zeit eine neue für Ihn unbekannte Strecke fahren. Nach jeder Prüfung fahren wieder alle gemeinsam zu der nächsten Prüfung.
Nach drei solcher Prüfungen werden die Zeiten addiert und der Fahrer mit dem kleinsten Zeitkonto hat gewonnen.
“Mensch was haben wir doch für ein Glück mit dem Wetter“ meinte ich zu Sandro, der sich mit seinem Dirtjumper den Berg hochquälte. Strahlend blauer Himmel ca. 0 Grad, die Strecken in einem fast perfekten Zustand, alles sehr matschig aber trotzdem sehr gut zu fahren und die Landschaft mit Schnee bedeckt.
Einfach Ideal.
Alle Fahrer gaben mächtig Gas und hinterließen ihre ganz eigenen Spuren im Schnee.
Was mich neben der doch großen Teilnehmerzahl aber besonders beeindruckte war die sehr bunte Mischnung von versch. Fahrertypen und Bikes.
Neben dem typischen XC-Fahrer kamen der Downhiller genauso in die Wertung, wie eine kleine Gruppe von Dirtjumpskids auf Ihren Hardtails ohne Vorderradbremse und Sligreifen. Super fand ich auch die beiden Mädels, die mächtig Gas gaben und so einige Jungs hinter sich liessen.
Irgendwie erinnerte mich dieses Knubbel von versch. Fahrern an die Anfangszeit des MTB-Sports, wo alle zusammen gefahren sind mit viel Spaß, egal mit welchem Bike, Hauptsache alle zusammen.
Am Ende der Challenge waren alle sehr sehr froh und glücklich über diesen tollen Tag,
Es gab natürlich auch einen Sieger.
So gewann Florian Kemper vor Andre Vogelsang und Malte Dinse.
Fazit:
Dieses Rennformat hat Zukunft, aus meiner Sicht schliesst es genau die Lücke zwischen dem XC- und Downhillsport. Man muss gut Abfahren, aber auch ordentlich treten können und nicht nur einmal sondern gleich drei oder viermal Vollgas geben.
Weiter werden aus allen Fraktionen die Fahrer angesprochen und alle können zusammen das Rennfeeling genießen.
Auch gerade für Regionen in Deutschland die nicht so viel Höhenmeter haben und keine Lifte sind solche Formate einfach Ideal.
Bilder und Ergebnissliste unter www.dirtcompany.com
Noch mehr Fotos:
http://fotos.mtb-news.de/sets/view/3825
An diejenigen, die dabei waren – wie hat euch die Enduro Challenge gefallen? Wie sahen die einzelnen Prüfungen aus – welche Tipps gibt für möchtegern-Veranstalter?
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