Der Reifenhersteller Schwalbe versieht ab sofort seine hochwertigen Reifen mit individuellen Strichcodes. Damit will sich Schwalbe ein Hilfsmittel bei der Behandlung von Reklamationen schaffen und den Graumarkt bekämpfen.

Wie Schwalbe in der neusten Ausgabe seines Händlermagazins «Profil» schreibt, werden ab sofort alle Faltreifen, die Downhillpneus und die hochwertigen Tourenreifen der «Marathon»-Familie mit einem individuellen EAN-Code versehen. Dieser wird auf der Innenseite des Pneus einvulkanisiert und dient der Kontrolle, wann der Reifen produziert wurde und an wen ihn Schwalbe auslieferte.

Alle Infos dazu bei der Ride.

  1. benutzerbild

    Fhal

    dabei seit 05/2008

    Ignoranz kann ich dir auch vorwerfen. Arbeitsplätze am anderen Ende der Welt können wir schaffen, wenn wir hier keine mehr brauchen. Natürlich ist mir der Unterschied zwischen den Lebensverhältnissen bewusst, aber ich halte es für gesunden Egoismus, wenn man zuerst darauf bedacht ist, unsere Verhältnisse hier zu erhalten oder gar zu verbessern. Wir sind nicht die verdammte Heilsarmee. Die können wir sein, wenn wir keine großen Probleme mehr haben.

    Ein Arbeitsplatz hier ist mir wichtiger als sechs in Indonesien. Was will ich in einem Land, in dem ich einer monotheistischen Religion mit heiliger Schrift angehören muss (vorzugsweise Islam) oder kein ethnischer Chinese sein darf, um nicht diskriminiert zu werden. Und das sehr oft auch noch unter Anwendung von Gewalt.
    Aber zumindest kann man Nationen, die geistig das Mittelalter noch nicht so lange hinter sich haben, schön auf Kosten dickerer Gewinne ausbeuten.

    Außerdem würd ich hier nicht Äpfel mit Bananen vergleichen, die Reifen können eben klimaunabhängig in D produziert werden, bei Bananen ist das freilich schwieriger.

    Möchtest du mir damit sagen, dass es "uns Deutschen" so schlecht geht, dass wir nicht in der Lage sind an anderer Stelle zu helfen? Soll ja wohl ein Scherz sein, oder? Weiterhin gibt es keinen "gesunden Egoismus", Egoismus ist grundsätzlich negativ konnotiert. Eigentlich ist das meiner Meinung nach nur ein bequemer Rückzugspunkt um sich den dicken Wohlstandsbauch zu reiben.

    Der Punkt mit der Nah-/Fern-Verpflichtung ist wie gesagt nicht ganz eindeutig, aber den Spielball für Ungenauigkeit in der Ausdrucksweise geb´ ich erstmal an dich ab. Kannst ja mal erklären warum ein Arbeitsplatz in D wichtiger ist als sechs in Indonesien. Weiterhin ist deine schlecht versteckte Kulturkritik auch vollkommen fehl am Platz, wer hat dir denn gesagt, dass unsere westliche Sichtweise grundsätzlich der Weisheit letzter Schluss sein muss/soll (in Bezug auf Religionsfreiheit z.B.)? Sind wir etwa noch im Kolonialzeitalter stehen geblieben? Auch die angeführte Diskriminierung ist mitnichten ein Problem, das nur außerhalb Deutschlands stattfindet.
  2. benutzerbild

    neo-bahamuth

    dabei seit 08/2004

    Möchtest du mir damit sagen, dass es "uns Deutschen" so schlecht geht, dass wir nicht in der Lage sind an anderer Stelle zu helfen? Soll ja wohl ein Scherz sein, oder? Weiterhin gibt es keinen "gesunden Egoismus", Egoismus ist grundsätzlich negativ konnotiert. Eigentlich das meiner Meinung nach nur ein bequemer Rückzugspunkt um sich den dicken Wohlstandsbauch zu reiben.

    Der Punkt mit der Nah-/Fern-Verpflichtung ist wie gesagt nicht ganz eindeutig, aber den Spielball für Ungenauigkeit in der Ausdrucksweise geb´ ich erstmal an dich ab. Kannst ja mal erklären warum ein Arbeitsplatz in D wichtiger ist als sechs in Indonesien. Weiterhin ist deine schlecht versteckte Kulturkritik auch vollkommen fehl am Platz, wer hat dir denn gesagt, dass unsere westliche Sichtweise grundsätzlich der Weisheit letzter Schluss sein muss/soll (in Bezug auf Religionsfreiheit z.B.)? Sind wir etwa noch im Kolonialzeitalter stehen geblieben? Auch die angeführte Diskriminierung ist mitnichten ein Problem, das nur außerhalb Deutschlands stattfindet.

    Ich sage nicht dass es uns schlecht geht. Aber es könnte uns besser gehen und zumindest der status quo darf gerne erhalten bleiben tut er meiner Ansicht nach aber nicht. Ich sehe nicht ein, warum es uns zugunsten anderer Länder am anderen Ende der Welt schlechter gehen sollte, das Thema haben wir schon mit der EU. Darauf sollte sich das Thema dann auch beschränken, weiter entfernt sollten diese Arbeitsplätze dann nicht mehr geschaffen werden.

    Zudem ist das keine schlecht versteckte Kulturkritik sondern recht offenkundige Religionskritik. Ich als ethisch handelnder Unternehmer würde da keine Fabrik hinstellen.

    Es gibt sehr wohl einen "gesunden" Egoismus, hierbei geht es um Eigenbestimmung unter Gebrauch der eigenen Vernunft. Auch Feuerwehrleute und andere Rettungskräfte z.B sollen immer zuerst auf den Eigenschutz bedacht sein, bevor sie anderen helfen. Ohne jeglichen Egoismus ist man meiner Ansicht nach nicht mehr als als fremdgelenktes Schaf, welches alles erduldet, was man ihm vor die Nase setzt. Ich bin übrigens in hohem Maße altruistisch, sofern meine eigenen Freiheiten dadurch nicht stark eingeschränkt werden. Aber soviel Egoismus muss sein, per se ist das kein negativer Begriff, wenn auch fast nur so verwendet.

    Außerdem bezeichne ich die westliche Denkweise nicht als überlegen, aber zumindest in Deutschland wären mir in der jüngsten Geschichte (noch) keine Fälle bekannt, bei denen es zu Gewaltakten zwischen Christen und Moslems mit tausenden Toten gekommen ist. Aber wenn es um dicke Gewinne geht sieht eine Firma gerne über derlei Dinge hinweg. Hauptsache man kann billig produzieren.

    Warum ein Arbeitsplatz in D wichtiger ist als ein paar in Indonesien? Zahlen die Indonesier Steuern nach Deutschland, konsumieren sie hier? Belastet der Ausfall eines indonesischen Arbeitsplatzes unser Sozialsystem?
  3. benutzerbild

    Fhal

    dabei seit 05/2008

    Ich sage nicht dass es uns schlecht geht. Aber es könnte uns besser gehen und zumindest der status quo darf gerne erhalten bleiben tut er meiner Ansicht nach aber nicht. Ich sehe nicht ein, warum es uns zugunsten anderer Länder am anderen Ende der Welt schlechter gehen sollte, das Thema haben wir schon mit der EU. Darauf sollte sich das Thema dann auch beschränken, weiter entfernt sollten diese Arbeitsplätze dann nicht mehr geschaffen werden.

    Und wenn sich unser status quo deutlich über dem in Indonesien befindet? Wie willst du dann rechtfertigen, dass wir nicht doch "was abgeben" können? Solange unsere Fähigkeiten zur Hilfe (und natürlich zum Überleben) nicht eingeschränkt werden gibts doch wenig Gründe dagegen.

    Zudem ist das keine schlecht versteckte Kulturkritik sondern recht offenkundige Religionskritik. Ich als ethisch handelnder Unternehmer würde da keine Fabrik hinstellen.

    Du handelst nicht ethisch, sondern moralisch richtig oder falsch. Das ist aber wohl eher ein weitverbreiteter Flüchtigkeitsfehler... Warum genau steht deine Meinung zu den dortigen Gebaren in Bezug auf Religion auf einem sichereren Sockel, als die von dir kritisierte Position?

    Es gibt sehr wohl einen "gesunden" Egoismus, hierbei geht es um Eigenbestimmung unter Gebrauch der eigenen Vernunft. Auch Feuerwehrleute und andere Rettungskräfte z.B sollen immer zuerst auf den Eigenschutz bedacht sein, bevor sie anderen helfen. Ohne jeglichen Egoismus ist man meiner Ansicht nach nicht mehr als als fremdgelenktes Schaf, welches alles erduldet, was man ihm vor die Nase setzt. Ich bin übrigens in hohem Maße altruistisch, sofern meine eigenen Freiheiten dadurch nicht stark eingeschränkt werden. Aber soviel Egoismus muss sein, per se ist das kein negativer Begriff, wenn auch fast nur so verwendet.

    Ich sehe da schon einen Unterschied zwischen Selbstschutz (Rettungskräfte) und Egoismus. Mit dem Selbstschutzargument sind wir wieder beim ersten Punkt, Helfen geht idealerweise nur so weit, wie die eigenen Fähigkeiten zur Hilfe nicht signifikant eingeschränkt sind (oder das eigene Leben bedroht ist, was hier zusammen fallen würde).
    Warum genau haben deine "eigenen Freiheiten" einen höheren Stellenwert als die Bedürfnisse (der von dir angesprochene Altruismus geht ja in diese Richtung) anderer? Sprich (plumpes Beispiel) wenn du es für nötig hälst dir einen SUV zu kaufen ist das grundsätzlich ok bzw. wichtiger als einer anderen Person (oder gar Personen) zu helfen? Oder setzt du die Grenze deiner "eigenen Freiheiten" doch etwas niedriger an? Oder ist es letztlich vielleicht doch wirklich der negative Egoismus und die Einstellung "Die anderen machen ja auch nichts, warum soll ich dann was machen?". Vielleicht tue ich dir ja Unrecht, aber das wird aus deinen Ausführungen nicht ganz ersichtlich. Letztere Position kann man im übrigen durchaus vertreten (kommt sogar sehr häufig vor), diese ist aber argumentativ schon ziemlich willkürlich. Da werden Hilfspflichten aufgehoben und die Hilfe selber supererogatorisch (sprich: keine Verpflichtung, sondern eine Tat, die positiv bewertet wird, aber eben nicht getan werden muss).


    Außerdem bezeichne ich die westliche Denkweise nicht als überlegen, aber zumindest in Deutschland wären mir in der jüngsten Geschichte (noch) keine Fälle bekannt, bei denen es zu Gewaltakten zwischen Christen und Moslems mit tausenden Toten gekommen ist. Aber wenn es um dicke Gewinne geht sieht eine Firma gerne über derlei Dinge hinweg. Hauptsache man kann billig produzieren.

    Hier gehen zwei Argumente durcheinander. Einerseits die angesprochene Kulturkritik und andererseits das Ausnutzen des ökonomischen Gefälles.
    Wie weit geht denn die jüngste Vergangenheit zurück? Das die Zeit unter Suharto nicht lustig war ist mir schon klar, aber mit Regimen kennen wir uns in Deutschland auch ganz gut aus, oder? Würde ich auch noch, da es noch Zeitzeugen gibt, zur jüngsten Vergangenheit sortieren.
    Das die Grundlagen für wirtschaftlichen Entscheidungen nicht immer moralisch einwandfrei sind will ich nicht bestreiten, diese Kritik musst du dir jedoch leider auch gefallen lassen.


    Warum ein Arbeitsplatz in D wichtiger ist als ein paar in Indonesien? Zahlen die Indonesier Steuern nach Deutschland, konsumieren sie hier? Belastet der Ausfall eines indonesischen Arbeitsplatzes unser Sozialsystem?
    Also sollten uns in D nur Dinge interessieren, die auch Auswirkungen für D haben? Sprich alles was jenseits der Grenze passiert ist irrelevant? Oder wird das Leben außerhalb von D erst interessant, wenn wir hier in der Lage sind (durch allumfassenden Reichtum) mit unserem Wohlstand die Straßen zu pflastern? Schonmal drüber nachgedacht, dass man das weltwirtschaftliche Geflecht möglicherweise garnicht mehr auseinander dividieren kann (kenne mich aber in Bezug auf WiWi oder VoWi nicht wirklich aus)? An welcher Stelle ist denn jetzt eigentlich unser Sozialsystem ins Spiel gekommen? Meinst du, du zahlst zu hohe Abgaben ins Solidarsystem? Oder geht es bei diesem Kritikpunkt eher um die teils insuffiziente Verwendung der angesprochenen Gelder? Bei Letzterem würde ich dir sogar zustimmen.

    Hab jetzt mal für die Übersichtlichkeit die Erwiderung direkt an deine Aussagen geheftet.
  4. benutzerbild

    neo-bahamuth

    dabei seit 08/2004

    Mit jüngster Vergangenheit beziehe ich mich auf die Zeit ab dem ersten Weltkrieg, also deine Einschätzung passt in etwa smilie

    Generell will ich Menschen dadurch helfen, dass ich ich nicht durch direkte Zuwendung eine Verbesserung herbeiführe, sondern dadurch dass ich als Beispiel oder gar positives Vorbild wirken will, um mich ohne fremde Hilfe (hat Indonesien diese denn nötig?) durch ständige Selbstreflexion und eigenverantwortlich zu verbessern.
    Hierzu gehört auch kritisieren und kritisiert werden. Meine Weltanschauung hat sich in den letzten 10 Jahren vielmals an allen Ecken und Enden gewandelt und ist sicher noch weit vom Optimum entfernt.

    Die Bedürfnisse anderer schätze ich allerdings selten höher als meine eigenen. Meine eigenen sind aber recht gering, das muss ich dazu sagen. Allerdings sind diese (ein Dach überm Kopf, ein Arbeitsplatz, ausreichend Freizeit zur Selbstverwirklichung, Bildung und natürlich ein ordentliches Fahrrad *g*) noch nicht einmal hierzulande für jeden gegeben, und vorher kümmern mich Bedürfnisse der Indonesier einfach weniger (nicht nichts, aber eben weniger).
    Das mag man als Egoismus auslegen, für mich ist dieser aber absolut gerechtfertigt.

    Direkte Hilfe führt meiner Ansicht nach zu Lethargie und Schmarotzerei. Dies meine ich aber hauptsächlich auf wirtschaftliche und finanzielle Belange bezogen, natürlich nicht für einen Verletzten am Straßenrand oder Menschen, die unverschuldet in Not geraten.

    Das im Zuge der Globalisierung entstandene Wirtschaftsgeflecht lässt sich sicherlich kaum mehr trennen, allerdings würde ich wenn ich über die Grenzen schaue, dies nur tun, um von anderen Nationen zu lernen um mich selbst zu verbessern.

    Wie gesagt, wenn es uns immer besser ginge, würden sicherlich andere Nationen nach diesem Vorbilde ähnlich bzw. auf ihre Bedürfnisse angepasst handeln. Aber ich bin zu idealistisch, das weiß ich auch.
    Wir sind ja großteils nicht einmal in der Lage, aus unserer jüngeren Vergangenheit zu lernen, weder das gemeine Volk noch unsere Politiker (welche ich im Leben nicht als Eliten bezeichnen würde).

    Ich würde, um das Thema halbwegs zurückzukommen, keine Fabrik in einem Land erbauen, welches geographisch, kulturell und wirtschaftlich so weit von uns entfernt ist, nur um mehr Geld zu machen.
    Continental ist hier zwar ebenso wenig Optimum wie Schwalbe, aber durch eine teilweise Fertigung in Deutschland zumindest näher dran. Würde diese wegbrechen, würde ich nicht einen Reifen von denen kaufen, weder für das Auto noch für das Fahrrad.

    Nur der Vollständigkeit halber: einen SUV würde ich niemals kaufen, Radfahren ist meiner Ansicht nach die edelste Art der Fortbewegung (was Effizienz, körperliche Gesundheit und Ressourcenschonung anbelangt), die der Mensch jemals geschaffen hat.

  5. benutzerbild

    Deleted 121321

    dabei seit 12/2015

    echt interessant, was für verschwörungstheorien hier zusammenkonstruiert werden.
    schwalbe will, wie jedes wirtschaftsunternehmen, möglichst viel gewinn erwirtschaften. auf dem fahrradreifenmarkt haben wir ein ganz simples oligopol, was gleichbedeutend mit preisen am anschlag ist (und bei fahrradreifen/-teilen hat man sogar den bequemen vorteil, dass man preise nicht anpassen muss (bwl-variante von "erhöhen"), sondern einfach ne neue jahreszahl dahintersetzt. arbeitsplatzargumente und -vergleich gehen weit an der realität vorbei. wenn es sich für ein unternehmen lohnt oder es schlecht beraten wurde, dann wandert die produktion ins ausland. wenn nicht, dann nicht. es gibt natürlich einen gewissen spielraum, bei dem ein gewissen eventuell eine rolle spielt, aber das ist vernachlässigbar.

    ob mit oder ohne markierung der reifen, frage ich mich, was das ganze für einen sinn hat. schwalbe weiß haar exakt genau, wer zu viel OEM-ware ordert und sie weiterverkloppt, das kann nicht das problem sein. ist doch schwalbe piep-egal, solange sie genügend reifen verkaufen. könnten doch ruhig bc hs oder poison weniger reifen liefern. die nehmen dann aber eventuell keinen einzigen mehr ab. sollte es trotzdem so sein, dass es um die OEM-ware geht und die "bösen" händler aussortiert werden, dann verbauen die einfach von nem anderen hersteller. mal ehrlich: was spielt es denn für ne rolle, ob beim neurad conti, schwalbe oder sonst ein markenreifen drauf ist?
    sollte dann dadurch der durchschnittliche schwalbe-reifenpreis im internet steigen, dann werden entweder weniger schwalbe-reifen gekauft oder schwalbe macht mehr gewinn. Eher wird sich das nichts schenken, weil vom OEM-zeug deutlich weniger verkauft wird.
    ich glaube nicht, dass schwalbe ganz doof ist und denkt, alles was OEM kauft, wird dann die regulär teureren reifen kaufen. wir sind ja nicht im phantasialand.

    und was ändert sich durch die reifenmarkierung? ein als OEM gekennzeichneter reifen wird als OEM an den internetshop wegen eines defekts zurückgegeben. und nun reklamiert der internetshop den reifen bei schwalbe. warum sollte der shop kein recht haben von schwalbe eine gewährleistung/problembehebung zu fordern? der shop würde nie wieder OEM-ware bei schwalbe kaufen, sollte das öfters vorkommen.

    und wie sieht es momentan aus? ist doch mir als kunde egal, was ich beim händler reklamiere. der muss es ausbaden. und das muss er auch, wenn er die reifen von einem zwischenhändler und der von einem anderen zwischenhändler hat. dann wäre aber kostenvorteil von OEM weg, wenn das zeug durch etliche hände wandert. werden schwalbe reifen dauernd reklamiert und bekommen händler dauernd probleme mit denen, kaufen sie nichts von schwalbe und verkaufen auch nichts mehr. da reifen aber eher selten reklamiert werden, da verschleissware, ist dieser aspekt sowieso zu vernachlässigen.

    genau so wie schwalbe eine mischkalkulation betreibt, betreiben die händler eine mischkalkulation mit den OEM-reifen, die sie in deutlich größeren mengen ordern.

    meine meinung: entweder ist schwalbe strunz dumm und denkt sie hätten mit den neuen markierungen den goldesel wiederentdeckt oder sie wollen die reifen wirklich nur zu informations- und verbesserungszwecken kennzeichnen. dafür spricht, dass die ausschließlich bei den teureren modellen stattfindet. bei denen kann man so hohe gewinnmargen annehmen kann, dass so eine zusatznummer nicht ins gewicht fällt.

    Interessant.

Was meinst du?

Wir laden dich ein, jeden Artikel bei uns im Forum zu kommentieren und diskutieren. Schau dir die bisherige Diskussion an oder kommentiere einfach im folgenden Formular:

Verpasse keine Neuheit – trag dich für den MTB-News-Newsletter ein!