Die MountainBIKE 24 Stunden der Stadtwerke Duisburg sind nach gut 19 Stunden abgebrochen worden. Heftige Gewitter und Regenschauer waren der Grund dafür. So ging der Gesamtsieg mit 75 vollendeten Runden an das Achter-Team Cycle Culture Company. Bei den Solobikern machte Michael Grobe seinen Hattrick perfekt, bei den Damen siegte Weltmeisterin Irene Pfab vor Vorjahressiegerin Sabine Hempel.

Am frühen Sonntagmorgen tobten Gewitter über dem Landschaftspark Nord, sintflutartige Regenfälle nieder und machte die Strecke partiell unbefahrbar. Gemäß des exitierenden Sicherheitskonzepts wurde das Rennen für eine Stunde unterbrochen. Doch als sich die Situation danach nicht verbesserte, die Strecke teilweise überflutet blieb, entschieden sich die Verantwortlichen die MountainBIKE 24 Stunden der Stadtwerke Duisburg nach gut 19 gefahrenen Stunden zu beenden und das zu diesem Zeitpunkt gültige Ranking als Endklassement zu führen.

„Aus dem Fahrerlager wurde diese Entscheidung zustimmend aufgenommen und wir hatten bei der Siegerehrung trotz der Regenfälle eine gute Stimmung“, erklärte Stephan Salscheider, Geschäftsführer der veranstaltenden SKYDER SPORTPROMOTION.

Bis zu diesem vorzeitigen Ende waren viele Kategorien, zum Teil auch überraschend hart umkämpft. Titelverteidiger Michael Grobe hatte in Klaus Baetz einen harten Widersacher, der ihn in den ersten Stunden auch mal für kurze Zeit überholte. Grobe gelang es aber bis zum Schluss nicht einen Rundenvorsprung heraus zu fahren. Für ihn wurden 60 Runden notiert. Baetz hatte seine 59. bereits beendet, als der Mülheimer seine 60. begann.

Auch bei den Damen war die Duisburgerin Sabine Hempel eine überaus hartnäckige Konkurrentin für die favorisierte Irene Pfab aus Wolfberg. Erst zwischen zwei und vier Uhr in der Nacht spielte Pfab ihre langjährige Erfahrung aus vielen 24-Stunden-Rennen aus und setzte sich ab.

Landschaftspark Nord eine tolle Kulisse

Die Titelverteidiger vom Votec-Team sagten ihre Teilnahme kurzfristig ab. Die vier Männer um Teamchef Ralph Berner hätten sich das Pfeiffersche Drüsenfieber geholt hieß es. Ihr Teamkollege Michael Kochendörfer, der als Solofahrer antreten wollte, wurde krank und konnte auch nicht an den Start gehen.

So war der Weg frei für das achtköpfige Team von der Cycle Culture Company. Allerdings lieferten sie sich einen heißen Kampf mit dem Wüster Radladen, einem weiteren Achter-Team, das 9:18 Minuten länger für die gleiche Anzahl von Runden (72) benötigte.

Allerdings muss man bei allen Ergebnissen berücksichtigen, dass die Taktik der Teams natürlich nicht zu Ende geführt werden konnte.

Dem positiven Fazit nach dem Event konnte das aber keinen Abbruch tun. Viele Sportler fragten bereits nach der Öffnung des Anmeldeportals für die nächste Auflage 2011.

„Trotz des vorzeitigen Endes können wir sehr zufrieden sein mit dem Ablauf. Alle getroffenen Maßnahmen, wie die Veränderung der Streckenführung und die Präparierung haben sich als richtig erwiesen und einmal mehr war der Landschaftspark Nord eine tolle Kulisse für dieses Mega-Event“, bilanzierte Stephan Salscheider.

Mehr Infos zu den 24 Stunden von Duisburg auf: www.24h-duisburg.de

Infos von Pressedienst Skyder Sportpromotion

  1. benutzerbild

    RANDOM-PHOTOGRAPHY

    dabei seit 10/2004

    als wir da waren war es noch staubig und trocken... unfassbar! smilie

  2. benutzerbild

    Onkel Manuel

    dabei seit 05/2006

    Also ein Bekannter von mir ist da auch mitgefahren (Team SuZ Wuppertal) und hat mal ein paar Bilder gepostet. Da war ja abends die Strecke echt Land unter... smilie

  3. benutzerbild

    debo

    dabei seit 08/2005

    Ich bin das Rennen jetzt das 4. Mal gefahren.
    Die Strecke in diesem Jahr hat mit MTB nicht viel zutun.
    Was sollten die ganzen Kehren auf dem Schotterplatz?
    Da freute sich die Lunge besonders bei dem ganzen Staub.
    Ich möchte auch nicht wissen was im langen Tunnel für nette Zusätze im Staub waren. Macht das Sinn da durch den Müll zu fahren, ich weiss nicht.

    Das nervige anstehen an der Treppe wird immer schlimmer. Wenn man da mehr als 80 sec. steht ist das nicht wirklich lustig. Selten konnte man mal sofort die Treppe fahren.

    Der Abbruch war dennoch die richtige Entscheidung.

    debo

  4. benutzerbild

    steven912

    dabei seit 10/2001

    Moin,
    ich war das erste Mal dabei und fand es klasse. Der Abbruch war zwar schade, aber nachdem ich von ungefähr drei bis fünf Uhr nachts auf der Strecke war, hatte ich auch die Faxen dicke... Die Strecke war zwar technisch einfach, aber ich fand es vollkommen ok. Nachts im Regen mit Schlamm und Wasser auf der Brille war ich ziemlich froh darüber smilie
    Außerdem gilt ja auch hier: Die Strecke wird vom Fahrer schwer gemacht. Ich habe durch das kleine Einmaleins des Mountainbikens wie sauberes Kurvenfahren und richtiges Schalten sehr viele Fahrer überholt, die sich dann zum Teil bergauf wieder an mir vorbeigekämpft haben. Das Krachen der Schaltungen an den Rampen fand ich schon erstaunlich... Und die Schleifen über den großen Platz fand ich in der Nacht genial - die Lichterketten, die sich den Berg heruntergewunden haben und einem entgegenkamen waren toll, da hab ich direkt meine Müdigkeit vergessen smilie Das Warten an der Treppe fand ich allerdings ebenfalls grenzwertig - fast drei Minuten stand ich da mal in der Anfangsphase. Und die Überbauung der Treppe fand ich auch grenzwertig - ich hab da einige Male gemerkt, dass ich doch noch nicht ganz eingeklickt war smilie Aber scheint ja nix passiert zu sein. Jedenfalls find ich es gut, dass da so eine entspannte Stimmung herrschte. Ich hoffe, nächstes Jahr wieder dabei sein zu können.

  5. benutzerbild

    Kizou

    dabei seit 09/2005

    Hallo

    auch ich bin das 2. Mal dabei gewesen und bin für 2011 gemeldet.

    Das die Strecke nicht viel mit dem eigentlichen MTB zu tun hat mag sein,
    ich finde jedoch, dass bei so einem Event der Anspruch durch die 24 Std. steigt und das eher bei einem 24h Rennen im Vordergrund steht.

    Es ist nun mal ein recht schneller Pacour und das für 24 Stunden.

    Wenn ich mir die Verletzten ( Rollstuhl, Krücken, gebrochene Becken, Nasenbeine und Jochbeine ) in diesem Jahr so anschaue, so denke ich, dass
    der Anspruch den meissten reicht.

    Wem es nicht reicht, dem kann ich den Dolomiti Superbike empfehlen.

    Jungs und Mädels, auch ich fahre gerne die etwas rupiggere Gangart, aber bitte lasst doch die Kirche im Dorf und seit froh, dass Skyder es weiter veranstantelt und nicht durch die immer engeren Fesseln der Stadt das Handtuch wirft.

    Die einzige Kritik an der Strecke ist wirklich der Staubplatz.

    Ansonsten bitte weiter so, Skyder !!

    Gruss

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