Verlosung: Cyclepassion-Kalender 2011 zu gewinnen

In der Radsport-Szene hat sich der sexy Kalender als beliebtes Weihnachtsgeschenk etabliert. Anke Wilken, die Macherin des auffallenden Wandschmuckes, berichtet im Interview exklusiv für MTB-News von den Hintergründen des Cyclepassion-Kalenders.

Die deutsche Nachwuchshoffnung Mona Eiberweiser ist im 2011er mit dabei

Hi Anke. Viele denken sich wahrscheinlich „Hinter einem Erotikkalender mit Fahrradfahrerinnen kann nur ein Mann stecken, der seine Fantasien auf Papier drucken lässt!“ – doch der Cyclepassion Kalender stammt von dir. Angeblich war der Technik-Tick deines Ex-Ehemanns für den Cyclepassion verantworltlich. Wie genau kamst du zu diesem Projekt?

Die Idee einen solchen Kalender herzustellen entstand bei einem Radurlaub auf der wunderschönen kanarischen Insel La Palma. Schon länger war ich über die Passion meines Ex-Ehemannes für seine Fahrräder erstaunt. Diese ging so weit, dass neben dem Training auf dem Rad auch zunehmend Zeit für die Fahrradtechnik aufgewandt wurde. Leider habe ich diese Passion nicht, dass ich ein Schaltwerk stundenlang bestaunen kann. Wie die Idee genau entstanden ist, kann ich nicht mehr sagen, aber irgendwie habe ich angefangen und es ging immer weiter.

Fährst du denn selber viel Fahrrad? Ist das in deinen Augen eine sexy Sportart?

Leider fahre ich seit der Trennung von meinem Mann nicht mehr viel Fahrrad. Ich habe mich dann doch zu sehr in die Arbeit gestürzt und der „Personal-Trainer“ fehlte. Aber ich habe vor wieder mehr zu trainieren. Radfahren finde ich eine tolle Sportart, insbesondere Mountainbiken liebe ich. Nicht die Sportart finde ich sexy, sondern die gut trainierten Körper der Radfahrerinnen. Solche Beine finde ich schon beeindruckend.

Was sind für dich die Highlights der 2011er-Ausgabe des Cyclepassion-Kalenders?

Alles. Wir hatten während der Produktion sehr viel Spass, wie man auch unschwer bei den Filmen auf youtube erkennen kann. Zum ersten Mal haben wir an einem Tag mit mehreren Fahrerinnen Fotos gemacht und das war eine gute Entscheidung, denn dann hat sich alles ein bisschen aufgelockert. Für die Fahrerinnen ist beim ersten Mal schon auch eine Anspannung mit solchen Posen und Klamotten abgelichtet zu werden.

Ist der Kalender dein Hauptjob oder arbeitest du nebenbei noch an weiteren Projekten?

Meinen Lebensunterhalt finanziere ich über meine Beratungstätigkeiten im Bereich Finanzen und Controlling. Zur Zeit mache ich auch ein Projekt bei der Kirche. Alles wirklich komplett mal etwas anderes. Neben dem doch oft auch sehr theoretischem Beratungsgeschäft bin ich immer wieder dankbar mit dem cyclepassion Kalender was Konkretes in der Hand zu haben. Zudem treffe ich hier interessantere Leute.

Man kann es ja fast sexistisch nennen, dass keine oder kaum Männer im Cyclepassion-Kalender vorkommen. Willst du den Bikerinnen das Vergnügen nicht gönnen oder ist die Zielgruppe für einen sexy Kalender mit Bikern zu klein?

Wir hatten schon mal verschiendenste Männer im Kalender: Richy Schley, Fumic Brothers, Ralf Näf etc.. Immer wieder bekomme ich auch Anfragen zu einem Kalender mit Männern. Doch ich muss sagen, dass ich mit einem Kalender voll gefordert bin, einen Zweiten schaffe ich nicht. Also wenn jemand Interesse hat, dies zu produzieren, sprecht mich gerne an.

Wie castest du die Bikerinnen, die sich sexy für deinen Kalender ablichten lassen?

Bei Manchen wird das Erotik-Potenzial in ihrem Radfahr-Dress kaum sichtbar und sie überraschen dann mit den sexy Bildern im Cyclepassion-Kalender. Im Prinzip sammeln wir über das ganze Jahr Vorschläge, die wir von unterschiedlichsten Seiten bekommen. Für 2012 gibt es bereits eine lange Liste. Für uns ist es wichtig eine gute Mischung zwischen sportlichem Erfolg, Internationalität und gutem Aussehen hinzubekommen. Aber das Wichtigste ist, dass die Fahrerin an den Foto-Aufnahmen Interesse hat.

Du arbeitest mit dem renommierten Fotografen Daniel Geiger zusammen. Wie würdest du ihn und seine Arbeitsweise mit den Mädels beschreiben?

Die Arbeit mit Daniel ist schlicht klasse. Die Art wie er mit den Radfahrerinnen umgeht, finde ich sehr professionell. Er gibt exakte Anweisungen, wie man sich vor der Kamera zu geben hat. Das Wichtigste ist auch die Atmosphäre bei einem Shooting.

Bekommst du auch viele Absagen? Wie ist das Feedback auf deine Anfragen?

Wenn wir Absagen bekommen, dann meist in die Richtung, dass die Fahrerinnen die Bilder klasse finden, sich persönlich aber noch zu jung fühlen. Also wir haben noch eine Wunschliste mit jungen, talentierten Radfahrerinnen.

Rufen Alice Schwarzer und andere Feministinnen ab und zu bei dir an, um sich zu beschweren?

Nein, keine Anrufe. Nur das Frauenmagazin Brigitte hat es abgelehnt, den Kalender bei der Weihnachtsliste aufzunehmen mit dem Vermerk der Emanzipation. Persönlich finde ich Frauen emanzipiert, die so cool sind, so etwas Ihrem Partner zu schenken.

Wie ist das Feedback zu deinem Cyclepassion-Kalender außerhalb der Fahrradmedien? Berichtet der Playboy regelmäßig über dein Projekt?

Es gibt viele Veröffentlichungen auch in Life-Style Magazinen weltweit. In den Playboy Deutschland haben wir es bisher noch nicht geschafft. Doch man hat ja noch Hoffnung.

In welchen Ländern verkauft sich der Cyclepassion-Kalender am besten?

Die meisten Bestellungen kommen aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Benelux und UK. Dieses Jahr war aber eine deutliche Zunahme der Nachfrage in Frankreich, aber auch in den USA und Austalien zu spüren. Wir sind stolz auf die Größe und die Qualität des Kalenders, aber im weltweiten Versand ist das ein echtes Hindernis. So kostet der Versand leicht mal 35 €.

Könntest du dir auch einen Erotikkalender mit unbekannten Bikerinnen vorstellen oder fehlt dann einfach der Glamour-Aspekt?

Vorstellen könnte ich mir das auch. In der Regel nehmen wir auch neben international bekannten Radfahrerinnen immer ein bis zwei unbekanntere Nachwuchs-Talente mit auf.

Wie sieht der durchschnittliche Käufer deines Kalenders aus – eine Frau, die ihren Mann mal aus der Radtrainings-Routine locken will oder eher der Macho, dessen Keller noch Platz an der Wand bietet?

Hoffentlich beide nicht! Ich sehe hier eher das Bild eines ambitionierten Radfahrers, der den Kalender aufgrund der schönen Frauen seines Lieblingssports in seinem Wohnbereich aufhängt, oder die tolerante Frau, die ihm dieses Geschenk macht.

Danke für das Interview und viel Erfolg mit dem aktuellen Cyclepassion-Kalender!

Um den Kalender zu gewinnen, schreibt bitte bis Samstag in diesen Thread, welche Bikerin bzw. welcher Biker eurer Meinung nach auch noch in den Kalender gehört (nur sinnvolle Antworten nehmen an der Verlosung teil!).

Bestellung und mehr Infos: www.cyclepassion.com

Fotos von Daniel Geiger: www.danielgeiger.net

Die dazugehörige DVD von Cyclefilm gibt es auch einzeln:

www.bit.ly/cyclefilmshop

Alle Sportlerinnen im CYCLEPASSION Kalender 2011:

Willow Koerber (USA) – Trek World Racing – MTB

Heather Irmiger (USA) – Trek/Subaru – MTB

Liz Hatch (USA) – Lotto Ladies Team – Road

Veronica Andreasson (Sweden) – Lotto Ladies Team – Road

Julie Krasniak – (France) Look – Road

Fabienne Heinzmann – (Switzerland) BMC – MTB

Mona Eiberweiser (Germany) – Ghost International – MTB