Finale in Frankreich – das Bikepark-Projekt des Schweizer UMF-Teamfahrers Alban Aubert ging in dieser Woche zuende. Ein Interview mit Alban wird es nächste Woche während der Eurobike geben – man darf gespannt sein, wie er die knapp 7 Wochen überstanden hat. Folgend seine letzte Wochenzusammenfassung, viel Spaß beim Lesen!

Die Woche beginnt in Morzine und natürlich mit Regen. Anno ´98 war es noch möglich, von morgens bis abends den DH zu fahren – mit 13cm Federweg! Sowas ist durch die vielen Bremswellen heutzutage leider nicht mehr möglich. Auch die neue Strecke “DH du Stade” ist nicht interessant, die guten Dinge in Morzine sind vor allem die inoffiziellen Trails: Steil und technisch, aber weitaus besser als die offiziellen Routen.

Noch schlechter waren diese in Avoriaz: Die schlechteste Streckenwartung des ganzen Projekts! Unnötig, denn die Strecken sind eigentlich ziemlich gut zu fahren.

Weiter ging es in Dans La Forêt: Ein zerbrochener North Shore Trail, der absolut unfahrbar war – das gabs bisher auch noch nicht auf meiner Tour.

In Châtel gab es dafür absolut tolle Trails: Der “Air Voltage” ist wirklich schön zu fahren bzw. zu springen, allerdings wirds bei Nässe hier verdammt schwer. Was die Streckenwartung angeht, wird in Châtel viel gemacht – leider war die “Châtelane” nicht so gut und auch einige Sektionen von “Ric Rac” waren fast unfahrbar. Mein Lieblingstrail hier: Der Trail “People To Fluid”. In Morgins/Schweiz das Gegenteil zu Avoriaz: Sehr gute Wartung der Strecke, das Team von Ben macht gute Arbeit! Lieblingsstrecke hier: “Toboggane”. Weiter gings, nach Les Crosets: Überschaubar, aber mit zwei netten Strecken solide. Die “Grande Conche” ist ein typischer DH, straff und körperlich fordernd, die “Crosets 2” ist etwas einfacher und mit mehr Sprüngen ausgestattet. Der drittletzte Spot ist Champéry: Die WM-Strecke macht wirklich Spaß, einzig die Geschwindigkeit für die Sprünge zu halten ist schwierig. Der Local Benjamin Rouiller bewies mir allerdings dann, dass alle Sprünge machbar sind…
Die letzten beiden Spots: Zunächst ging es nach Torgon, wo ich viel Zeit verbrachte. Kein wirklicher Bikepark, aber ein Areal mit schönen Singletrails.
In Métabief endet schließlich die Tour; hier bin ich meinen ersten Downhill überhaupt gefahren, die Strecke ist für Anfänger perfekt. Ansonsten gibt es, wie beispielsweise die “Free Red”, einige schöne Singletrails.

Das wars: Die 50 Tage sind vorbei, alle 50 Bikeparks wurden befahren. Vielen Dank an Véro, meine Eltern, die Shaper und Bikeparks – und einen speziellen Dank an die Leute, die hinter den Partnern und Sponsoren der Tour stehen:

Cathy Baschenis, Pascale Ducrot, Sheila Fanti, Chrystelle Félisaz, Franca Grassia, Héléna Hospital, Lucie Lacroix, Laurence Rausis, Sabine Thielemans, Bjoern Adams, Xavier Bianco, Roland Breinlinger, Jimmy Erard, Reynaldo Ilagan, Hervé Marzin, Tyler Maine, Benjamin Mugnier, Simon Oppold, Pierre Savioz, Arnaud Viac, Roméo Volken und Matt Jescke.

Mit besten Grüßen!

Alban

50-50 Project / week 7 on pinkbike.com

  1. benutzerbild

    Ehrenfeld

    dabei seit 10/2001

    Finale in Frankreich - das Bikepark-Projekt des Schweizer UMF-Teamfahrers Alban Aubert ging in dieser Woche zuende. Ein Interview mit Alban wird es nächste Woche während der Eurobike geben - man darf gespannt sein, wie er die knapp 7 Wochen überstanden hat. Folgend seine letzte Wochenzusammenfassung, viel Spaß beim Lesen!


    → Den vollständigen Artikel "50-50 Project von Alban Aubert: Die letzte Woche - das Finale!" im Newsbereich lesen


  2. benutzerbild

    Quellekatalog

    dabei seit 08/2004

    Hallo Alban,

    sehr lässiges Projekt, habe ich sehr begeistert verfolgt.

    Da ich auch schon öfters in Portes du Soleil war und v.a. die (Bach-)Gaps in Châtel sehr lustig fand. Kannst du mir sagen wo dieses Holz-Holz-Gap ist bei 1 min. 17 sek.

    Danke!

  3. benutzerbild

    alban-aubert

    dabei seit 07/2011

    Danke ! Das ist in der mitte vom Black Shore.

  4. benutzerbild

    Quellekatalog

    dabei seit 08/2004

    Super danke, muss ich mir nächstes Jahr anschauen. smilie

    Interessant fande ich, dass du Innsbruck (Nordketten Single Trail) als zu schwer beschrieben hast und die Weltcupstrecke in Champery nicht.

    Ich bin beides schon gefahren und fand beides ähnlich anstregend. Wobei es etwas verfälscht ist, das es in Champery damals extrem nass und schlammig war und dadurch ich so wenig wie noch nie gefahren bin. Innsbruck ist halt länger und noch technischer, abgehakter, kaum mal was zum Rollen, viele Kehren und enge Kurven nacheinander.

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