Im Zuge unseres Helmkameratests haben wir euch vor ein paar Wochen gefragt, welche Erfahrungen ihr bisher mit den kleinen Wegbegleitern gemacht habt (Bericht). Nicht zuletzt die Resonanz darauf zeigt, dass Helmkameras derzeit mächtig im Trend liegen. Die Vielfalt, der momentan auf dem Markt angebotenen Kameras, macht zudem deutlich, mit welchen Besonderheiten und Innovationen die jeweiligen Hersteller um eure Gunst als Kunden buhlen.
Einer der innovativsten Hersteller ist sicherlich Contour. Mit der Contour GPS und der Contour Roam hat die amerikanische Firma in den vergangenen Monaten zwei wegweisende Modelle herausgebracht. Nun folgt der nächste Streich. Auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas gab Contour gestern die Zusammenarbeit mit der japanischen Firma Cerevo bekannt. Diese sorgte im November für Aufsehen in der Branche, als sie mit ihrem Produkt LiveShell in Japan erstmals einen Konverter herausbrachte, der ein direktes Livestreaming via Ustream von handelsüblichen Kameras zulässt. Neben einem Ustream-Account ist dazu lediglich ein handelsübliches HDMI-Kabel notwendig, welches mit der Kamera verbunden wird. Die Übertragung erfolgt dann direkt von der Kamera aus. Laut Hersteller ist auch für die Einrichtung des Gerätes kein PC oder Mac notwendig, denn dank einer App funktioniert dies auch mit eurem Telefon.
Die Cerevo LiveShell wird ab dem 1. Februar online erhältlich sein. Contour bietet für alle Kunden in den USA einen Direktvertrieb über den eigenen Shop an. Für Kunden außerhalb der USA wird die Cerevo LiveShell via Amazon angeboten werden. Der Preis beläuft sich jeweils auf 299.00 Dollar.
Einen ersten Eindruck der Produktkompatibilität gibt es derzeit via Ustream zu sehen. Contour und Cerevo präsentieren sich hier direkt von ihrem Stand auf der Consumer Electronics Show.
Die Cerevo LiveShell ist 120mm x 68mm x 26mm groß und bringt laut Hersteller lediglich 108g auf die Wage. Zusammen mit einer Contour GPS, Contour Roam oder Contour + ergibt das nach wie vor ein tragbares Gewicht bei einer angenehmen Größe. Da die einzelnen Geräte zudem über eine Batterielaufzeit von etwa zwei Stunden verfügen, bieten sie sich nicht zuletzt für die Übertragung von Rennen an.
Was haltet ihr davon? Wird diese Zusammenarbeit den Sport bereichern?
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