Die malerische Landschaft Patagoniens bildet den Rahmen der Trans Andes Challenge, einem Marathon-Etappenrennen der Extreme. Während sich ein Teil der XC-Elite in Südafrika, in Spanien oder auf Zypern in Form bringt, steht für einen anderen Teil in Südamerika bereits der harte Rennalltag auf dem Plan.

[6. Etappe]

Nach einer sehr schweren Woche mit mehr als 10000 hm wartete die letzte Etappe der diesjährigen Trans Andes Challenge mit nurmehr 58 km auf. Die Strecke führte die Fahrer von den Menetúe Thermalquellen nach Pucón. Für Stefan Sahm war es eine verdiente Triumphfahrt. Wie auf den Etappen zuvor, ließ er erneut nichts anbrennen. Gemeinsam mit seinen schärfsten Konkurrenten fuhr er von Beginn an in der Spitzengruppe. In dieser befand sich mit dem Belgier Jan Dams auch der spätere Sieger der Etappe. In einem packenden Sprint konnte er sich gegen den US-Amerikaner Jason Sager durchsetzen. Stefan Sahm wurde Dritter. In der Grupe waren mit Carsten Bresser und dem früheren Straßenprofi Udo Bölts zudem zwei weitere Deutsche vertreten. Mit einer Gesamtzeit von 20:35:31 h konnte sich Sahm den Sieg in der Gesamtwertung sichern. Nach seiner schweren Verletzung im vergangenen Jahr, meldet er sich damit eindrucksvoll zurück.

Einen Heimsieg feierten Cdie beiden Chilenen Hans Tapia und Saul Novoa, die beide aus Pucon stammen und die Gesamtwertung der Teamkategorie für sich entschieden. In der Mixedwertung siegten Mary McConneloug und Michael Broderick. Mit sechs Siegen in sechs Tagen legten sie einen lupenreinen Start-Zielsieg hin.

Insgesamt beendeten 192 Fahrer das Rennen. Alle, die darauf Lust bekommen haben, sollten sich den 21. Januar 2013 vormerken, denn dann steht die nächste Ausgabe der Trans Andes auf dem Plan.

[5. Etappe]

Die fünfte Etappe bot auf knapp 80 km von Menetúe nach Curarrehue erneut wechselhaftes Terrain. Nach einem neutralisierten Start setzte sich eine Gruppe um Stefan Sahm an die Spitze und machte das Rennen schließlich unter sich aus. In einem packenden Finale hatte der Belgier Jan Dams die meisten Reserven. Stefan Sahm konnte seine Position in der Gesamtwertung behauten und geht mit einem komfortablen Vorsprung auf die letzte Etappe.

In der Teamwertung hatten die bisher führenden Javier Püschel und Luciano Caracciolli mit technischen Problemen zu kämfen und verloren ihre Führung in der Gesamtwertung an die Chilenen Saul Novoa und Hans Tapia. Die Mixed-Wertung blieb hingegen in den Händen von Mary McConneloug und Michael Broderick, denen die Führung auf der letzten Etappe wohl nicht mehr zu nehmen sein wird.

[4. Etappe]

Auch die vierte Etappe der Trans Andes bot wieder eine Menge Spannung. Diesmal waren Luciano Caraccioli und Javier Püschel die Schnellsten. Sie benötigten für die 78 km lange Strecke von den Coñaripe zu den Menetúe Thermalquellen 3:13:58 Std. Der Weg führte dabei durch den Villarrica Nationalpark, Heimat des Vulkans Villarrica. Auch Stefan Sahm lag das Terrain. Obwohl er diesmal gegen seinen schärfsten Konkurrenten Jason Sager den Kürzeren zog, konnte er sein Führung in der Gesamtwertung behaupten. In der Mixed-Wertung bauten Mary McConneloug und Michael Broderick ihre Führung aus.

[3. Etappe]

Auf der dritten Etappe hatten die Fahrer zwar die kürzeste Wegstrecke der diesjährigen Trans Andes zurückzulegen, die dabei zu überwindenden 2500m Höhendifferenz hatten es aber erneut in sich. Wie bereits an den Tagen zuvor, präsentierte sich Stefan Sahm in Frühform. Nachdem er den ersten beiden Etappen mit einem ersten und einem zweiten Platz seinen Stempel aufgedrückt hatte, legte er nun nach.


Stefan Sahm im Trikot des Führenden.

Auf der vom Terrain her wohl schwierigsten Etappe der diesjährigen Challenge gewann Stefan Sahm überlegen vor seinem schärfsten Konkurrenten um den Gesamtsieg, Jason Sager. Sahm konnte seine Führung in der Gesamtwertung dadurch weiter ausbauen. In der Teamwertung waren erneut Luciano Caraccioli und Javier Püschel die Schnellsten. Auch in der Mixed-Team-Wertung gab es keine Änderungen. Die Sieger der beiden Auftaktetappen, Mary McConneloug und Michael Broderick, passierten das Ziel im Coñaripe Thermal Complex als Erste. Die vierte Etappe wird die Fahrer morgen über einen Vulkanpass zum Menetúe Thermal Complex führen.

[1. und 2. Etappe]

Stefan Sahm vom Team Bulls hat mit dem Sieg auf der ersten Etappe der seit Montag laufenden Trans Andes einen Saisoneinstand nach Maß gefeiert. Auf der ersten, 76km langen Etappe von Panguipulli in das Huilo Huilo Reservat hatten die 190 gestarten Fahrer mit den örtlichen Gegebenheiten Patagoniens zu kämpfen. Im Verlauf der Etappe galt es 2340 Höhenmeter zu überwinden.

Nach 3.45 Stunden überquerte Stefan Sahm als erster die Ziellinie, gefolgt von Jason Sager, der etwa drei Minuten nach Sahm das Rennen beendete. Den dritten Platz belegte der Chilene Javier Püschel, der gemeinsam mit dem Argentinier Luciano Caraccioli die Führung in der Teamwertung übernahm.


Stefan Sahm vom Team Bulls.

Die zweite Etappe ging soeben zu Ende. Diesmal hatte Jason Sager die Nase vorn. Stefan Sahm konnte seine Führung verteidigen. Die heutige zweite Etappe war die kürzeste im Verlauf der sechstägigen Rundfahrt. Allerdings hatten es doe 50 km mit 2300 Höhenmeter Differenz erneut in sich. Javier Püschel und Luciano Caraccioli führen weiterhin die Teamwertung an. Morgen geht es mit der dritten Etappe, die über 78 km und 2500 Höhenmeter vom Huilo Huilo Reservat zu den Coñaripe Thermalanlagen führen wird, weiter.

  1. benutzerbild

    vhy

    dabei seit 05/2010

    Die malerische Landschaft Patagoniens bildet den Rahmen der Trans Andes Challenge, einem Marathon-Etappenrennen der Extreme. Während sich ein Teil der XC-Elite in Südafrika, in Spanien oder auf Zypern in Form bringt, steht für einen anderen Teil in Südamerika bereits der harte Rennalltag auf dem Plan.


    → Den vollständigen Artikel "Trans Andes: Stefan Sahm gewinnt die 2012er Ausgabe des Rennens [Update]" im Newsbereich lesen


  2. benutzerbild

    aka

    dabei seit 09/2004

    das freut mich, dass er wieder rennen faehrt!

  3. benutzerbild

    Marc B

    dabei seit 07/2001

    Sauber smilie Die Geschichte mit seiner Thrombose war echt heftig. Gut, dass er wieder fit ist!

  4. benutzerbild

    Berrrnd

    dabei seit 04/2008

    50 km und 2300 hm!? wow!
    das ist echt mal heftig.

    der sahmurai macht das schon.

  5. benutzerbild

    altes-kind

    dabei seit 06/2006

    Alle, die darauf Lust bekommen haben, sollten sich den 21. Januar 2013 vormerken, denn dann steht die nächste Ausgabe der Trans Andes auf dem Plan.

    Kann die Teilnahme nur empfehlen: ich bin 2011 mitgefahren und das Rennen ist auch als Nicht-Profi absolut traumhaft. Chile ist einfach wunderschön... smilie

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