Passend zum DirtMasters Festival ist auch das Wetter wieder, wie es sich gehört: Nach Graupel gestern heute Sonne pur, nur die Temperaturen könnten noch etwas steigen. Für die fast 400 Enduro-Fahrer stand heute das Training der Strecke auf dem Programm. Die Strecke war ziemlich genau, wie von Mathias Faber versprochen: Enduro.

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#Zwischendurch ist ein bisschen Orientierung gefragt, doch die Landschaft entschädigt. Tobias Woggon, Julia Hofmann und Max Schumann wissen, wo’s lang geht. 

Was macht eine Enduro-Strecke aus?

Während die Idee, die Strecke schon vorab zu fahren, nicht nur auf Gegenliebe stieß, waren sich bei der Strecke selbst fast alle Fahrer einig: Richtig spaßig. Der Waldboden erlaubt hohe Geschwindigkeiten und gewagte Linien, immer wieder sorgen Baumstümpfe, Wurzeln und Löcher im Wald für Spaß.

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#Das ist Enduro: Fräsen in Reinform. 

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#Macht Spaß: Stage 2. Sie ist eine der anspruchsvollsten Strecken, veränderte sich durch die vielen Fahrer stündlich. Wir sind gespannt, wo es morgen lang geht, der lose Waldboden teils richtig rutschig. 

Fahrermäßig sind für den Enduro einige Größen der Szene angereist: Jerome Clementz mit Teamkollegen Ben Cruz, Rene Wildhaber mit Freunden aus der Schweiz, Ross Schnell, … und natürlich die Deutschen Enduro-Spezialisten Tobi Woggon, Max Schumann und Co.

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6 Stages, 1150hm, 35km – das sind die Eckdaten der Specialized Enduro Challenge powered by Sram beim DirtMasters in Winterberg.

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#Eine der schwierigeren Stellen auf der Strecke: rutschige Wurzeln, ausgesetzter Charakter. Hier haben sich auch die schnellen Jungs mal abgelegt…

Heute Abend wird im Seeding-Run auf dem modifizierten Contitrack die Startreihenfolge für morgen ermittelt. Ab 11:00 gehen dann die Fahrer auf die 35km lange Runde, die durchaus Kondition erfordert. Auf Stage 6 ist man dann zurück im Bikepark, eine richtig steile, löchrige Strecke durch Bachbett, Pfützen und über Brücken. Sie fordert den Fahrern nochmal alles ab, bevor im Ziel die Zeit zum letzten Mal stoppt.

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Die Strecke hat nur wenige Gegenanstiege – die haben es dann aber in sich. Hier wird gerade ausgemacht, ob Rennen oder Treten&Schalten schneller ist. Die Antwort? Kommt auf die Beine an…

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#Alles eine Frage der Linienwahl. Die größte Frage morgen: Wer kann sich noch an alle Linien auf den sechs Stages erinnern? Und wie werden sie sich bis morgen verändert haben?

Wer noch Tipps für morgen braucht:

– Grobstollige Reifen
– Auf Stage 5 über den Baumstumpf, dann eng links ;)
– Gute Laune einpacken

Wer von euch ist morgen am Start? Alle Linien noch im Kopf?

  1. benutzerbild

    moe92

    dabei seit 08/2007

    Ich kannes nicht verstehen, dass sich hier viele so negativ äußern. Klar waren die Prüfungen anpruchsvoll und die komplette Runde auch nicht gerade klein, aber genau das hat mir so extrem viel Spaß gemacht smilie Das war bestimmt nicht mein letztes Endurorace!

  2. benutzerbild

    NoIDEaFOraNAme

    dabei seit 04/2009

    Mich würde interessieren welche 3 Stellen entschärft worden sind. Da ich bei Stage 3 gegen einen Baum gepoltert bin mit der Faust am Lenker (Verdaucht auf Stauchung) kurz vor dem letzten Steilhang, hab ich dann im Training abgebrochen. Besonders wild fand ich die Stages nicht... der aufgeweichte Boden war nur Assi.

    Richtig übel fand ich dieses kleine Steinfeld am Hang... als ich mir da eine Linie suchen wollte rauscht Markus Klausmann mit jemand anderem an mir vorbei und der macht sich dann lang. Das Schienenbein sah jedenfalls durch die Pins richtig übelst zerarbeitet aus... Blutung war ohne Druckverband nicht zu stillen. Zum Glück hatte der DH-Pro dann auch noch ein erste Hilfe Set dabei, was fachgerecht daraufhin zerlegt worden ist, bis die Bergwacht vor Ort war.

    Weiß jemand wer das war, bzw. konnte der Starten am nächsten Tag?

  3. benutzerbild

    S.F.

    dabei seit 07/2004

    Die Orga war top!
    Auch das sie so flexibel auf die Streckenbedingungen reagiert haben.
    Anspruch war ebenfalls in Ordnung!

    Meines Wissens Andi Siebert. Nein, er konnte nicht fahren.
    Genau diese Stelle wurde im Rennen rausgenommen! Dazu die Bachdurchfahrt auf Stage 6.
    Dadurch wurde das Rennen um einiges besser. Einige "Motocross-Kurven" (180° und danach ca für 2m bergauf) sind aber nach wir vor verbesserungswürdig.
    Ansonsten schliesse ich mich Airhaenz an. Etwas weniger Übermotivation kann die Gesundheit retten! Deshalb bin ich auch der Meinung, man sollte die Strecken so legen, dass man sie ohne Training sicher bewältigen kann! Eine zusätzliche Stage auf der langen Anfahrt zu Stage2 hätte die ganze Sache zusätzlich aufgelockert. Wegen mir auch ein kurzes Stück gezeitet bergauf auf Schotter.

    Fazit bei aller Kritik (die ja zur Verbesserung beitragen soll):
    Ein tolles Event mit viel Potenzial für die Zukunft!

    Vielleicht beglückt uns Winterberg ja in Zukunft noch mit einigen flowigen Trails analog zu Stage 4 und 5, die permanent befahren werden können! smilie

  4. benutzerbild

    Stephan_Peters

    dabei seit 03/2006

    Einzige Ausnahme dürften die Stages 2 und 3 sein, die zum Teil über existierende Singletrails führen (DM Strecke 99)

    wohl kaum!
    ich hab schon mehrfach diskussionen mit förstern, wanderern, bauern usw gehabt auf den trails von stage 2 und 3
  5. benutzerbild

    NoIDEaFOraNAme

    dabei seit 04/2009

    [Bild]

    Bilder sind Online und ich find es echt super, dass ich die Gallery da eröffnen darf!!! NICE!

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