Letzte Woche hat das Team von Schwalbe in Biel (CH) die wichtigsten Neuheiten für die Bikesaison 2013 vorgestellt. Im Fokus steht dabei von Produktseite her eine auf Abfahrtsdisziplinen spezialisierte Version des Enduro-Reifens Hans Dampf sowie der von Grund auf überarbeitete Rocket Ron. Das zweite große Thema für 2013 wird auch bei Schwalbe das neu belebte Reifenmaß 650b sein, das in allen wichtigen Serien eingeführt wird.


Schwalbe Hans Dampf Super Gravity – die neue erste Wahl für abfahrtsorientierte Enduro-Fahrer und Freerider?

Hans Dampf

Vor gut einem Jahr ist der Schwalbe Hans Dampf vorgestellt worden, der in der Folge sowohl als 26″, als auch als 29″ Reifen verfügbar gewesen ist. Für 2013 ist am Profil des vor allem im Enduro-Bereich zunehmend verbreiteten Reifens nichts verändert worden, doch unter der Lauffläche gibt es einige sehr spannende Veränderungen. Inspiriert von der stark wachsenden Anzahl an Enduro-Rennen haben die Schwalbe Ingenieure einen Karkassenaufbau entwickelt, der auf den Namen „Super Gravity“ hört und den Reifen nicht nur für Enduro-Rennen, sondern auch für den Freeride- und Downhilleinsatz rüsten soll. Trotz dieser Eignung soll sich das Gewicht jedoch im Bereich knapp unter 1000g einpendeln.

Wie funktioniert Super Gravity? Um einen sehr guten Durchschlagschutz mit einem niedrigen Reifengewicht kombinieren zu können, hat man bei Schwalbe mit dem Super Gravity eine Kreuzung aus Downhill- und Enduroreifen entwickelt. Während die Karkasse im Bereich der Lauffläche und der Schulterstollen der eines herkömmlichen Hans Dampf gleicht, verdickt sie sich im Bereich der Seitenwand deutlich und entspricht hier der Dimensionierung eines Downhillreifens. Auf den Bildern ist der Unterschied zwischen Downhill-Reifen und Super Gravity Aufbau gut zu erkennen.


Schematischer Aufbau eines Schwalbe Super Gravity Reifens. Klar zu erkennen sind die verstärkte Seitenwand und die normal dicke Lauffläche.


Deutlich wird auch der Unterschied zwischen Downhillkarkasse (links) und Super Gravity Karkasse (rechts).


Die Schwalbe Super Gravity Karkasse des Hans Dampf 2013.

Das Resultat dieser Kreuzung ist beachtlich. Von Hand lässt sich der Reifen in der Seitenwand kaum zusammendrücken und das papierartige Gefühl der bekannten Hans Dampf oder Fat Albert Seitenwände ist einem stabilen Downhillreifen gewichen. Auf diese Art und Weise soll ein maximaler Durchschlagschutz erreicht werden. Dennoch ist die Lauffläche voll flexibel und leicht, wodurch sich der Reifen vom Abrollverhalten her wie ein normaler Enduro-Reifen fahren lassen soll.

In einem Finalen Test haben die Prototypenreifen (bei Schwalbe immer an einem blauen Strich auf der Flanke zu erkennen, in der Serie sind die Reifen wie eh und je komplett Schwarz) beim World Cup in Pietermaritzburg unter anderem am Rad von Jared Graves ihre Qualitäten unter beweis stellen müssen. Für die Serie peilt Schwalbe ein Gewicht des Reifens von knapp unter 1000g an und verweist in diesem Zusammenhang auf die perfekten Tubeless-Eigenschaften. Wer eine konventionelle Reifen-Schlauch-Kombination aus dem Downhillbereich gegen einen tubeless aufgebauten Super Gravity Reifen eintauscht, der könnte auf diese Weise gut 800g am Laufrad sparen.

Besonders interessant erscheint uns dieser Reifen jedoch nicht für den reinen Downhill-Einsatz zu sein, sondern für diejenigen Abfahrtsbereiche, bei denen auch der ein oder andere Uphill bewältigt werden muss. Hier könnte das Super Gravity System seine Vorteile voll ausspielen und sollte bei einem vertretbaren Mehrgewicht von 400g für das komplette Fahrrad liegen (800g Reifen + 200g Schlauch im Vergleich zu 1000g Reifen und 100g Tubeless-Milch).

Unserer Meinung nach könnte der Hans Dampf Super Gravity zur ersten Wahl für eine Vielzahl an abfahrsorinentierten Bikern ein, die maximalen Durchschlagschutz suchen und dennoch nicht das volle Mehrgewicht eines Downhillreifens in Kauf nehmen wollen. Dieses Konzept könnte voll aufgehen und sobald verfügbar werden wir einen Fahrbericht anstreben, um die theoretischen Überlegungen in der Praxis verifizieren zu können.

Rocket Ron

In den letzten Jahren hat sich der Rocket Ron vor allem bei XC- und Marathon-Fahrern, aber auch im Bereich des 4x-Racings als leichter und gut rollender Reifen einen Namen gemacht.


Schwalbe Rocket Ron 2013 – mit neuem Profil und neuem Aufbau.

Während das Gewicht unangetastet bleiben soll, hat man bei Schwalbe viele Detailverbesserungen am Profil vorgenommen, um den Rollwiderstand noch weiter absenken zu können und die Tubeless-Eigenschaften zu verbessern. Das Ergebnis sollen 15% weniger Rollwiderstand sein. Zusätzlich sollen neu geformte und in der Seitenwand verstärkte Stollen mit feinen Rippen den Grip des Reifens auf harten Böden verbessern. Um die Tubeless-Eigenung des Reifens noch unproblematischer zu machen hat man bei Schwalbe die Seitenwand des Reifens komplett überarbeitet. So soll diese nun komplett glatt und gleichmäßig sein und dadurch die Montage des Reifens sowohl als auch die Dichtigkeit verbessern.


2013 kommt der Rocket Ron mit einer neuen Seitenwand, die die Tubeless-Eigenschaften des Reifens deutlich verbessern soll.

Im Zuge der Übrarbeitung wurde der Rocket Ron in der Größe 29 x 2,4″ eingestellt. Gleichzeitig ist der Innendurchmesser der 29″ Reifen vergrößert worden, um eine bessere Montierbarkeit mit NoTubes Felgen zu ermöglichen. Einen Fahrbericht zum Schwalbe Rocket Ron in der 2013er Ausführung werden wir euch in Kürze liefern – der Reifen musste sich direkt nach dem Pressecamp bei den 24h von Finale Ligure unter erschwerten Bedingungen im Teamrennen beweisen.

650b

Bereit im Vorfeld der Diskussionen um das Internet Community Bike Projekt haben wir alle verfügbaren Informationen zum Thema 650b zusammengetragen und festgestellt, dass das alte französische Maß für 2013 wohl zum dritten Größenfaktor für Mountainbikes werden wird.

Diese Ansicht wird von Schwalbe geteilt und aus diesem Grund haben die Entwickler sich daran gemacht, für den zu erwartenden Ansturm gerüstet zu sein. Aus diesem Grund wird es 2013 die Modelle Racing Ralph, Rocket Ron, Nobby Nic, Hans Dampf und Rapid Rob als 650b Ausführungen geben.


Die Schwalbe Reifen in 650b.


Schwalbe Testreifen in 650b montiert auf einem Alutech Fanes.


Kommt auch in einer 650b Version: Der Enduro Reifen „Hans Dampf“ von Schwalbe.

Im Rahmen der Testfahrten auf dem Pressecamp haben wir erste Erfahrungen mit dem Nobby Nic in 650b x 2,25″ machen können. Der erste Eindruck: Der Unterschied zwischen 26″ und 650b ist eher klein und wird vor allem bei der Traktion im Uphill spürbar, wenn der Fahrer aus dem Sattel gehen muss. Rein vom Lenk- und Bremsverhalten her ist die Umstellung gänzlich unproblematisch gewesen, der Größenschock wie beim 29″ Reifen ist bei 650b nicht eingetreten. Gestützt wird diese Einschätzung noch von der Tatsache, dass die meisten aktuell verfügbaren Gabeln theoretisch mit 650b Laufrädern kombinierbar sind – genügend Reifenfreiheit vorausgesetzt. Hier muss praktisch darauf geachtet werden, dass der Reifen unter keinen Umständen mit Gabel und oder Rahmen in Kontakt kommt. Gegebenenfalls sind hier die Hersteller von Gabel / Rahmen zu kontaktieren, wenn eine normale 26″ Gabel mit einem 650b Laufrad gefahren werden soll.

In Kombination mit einer 26″ Magura Federgabel ist die Reifenfreiheit bei uns auf weniger als einen Millimeter geschrumpft – das ist im Zweifelsfall zu wenig und wird auch von Magura klar so kommuniziert. So fordern die Schwaben für die eigenen Gabeln eine Mindestreifenfreiheit von 5mm. In zwei anderen Rädern sind die 650b Reifen mit einer 26″ Fox 36 und einer 26″ Rock Shox Totem kombiniert gewesen. Hier besteht bei diesem Aufbau trotz in beiden Fällen breiten Hans Dampf Reifen noch eine knapp ausreichende Reifenfreiheit von mehr als 3mm.

Qualitätslinien

Wie schon aus den letzten Jahren bekannt wird Schwalbe die verschiedenen Reifenmodelle in drei unterschiedlichen Qualitäten anbieten. Die qualitativ am höchsten positionierte Serie ist die Evolution Line, in der Schwalbe neue Technologien und Verfahren einführt und die den Stand des derzeit technisch machbaren verkörpert. Eine Stufe unterhalb der Evolution Line werden mit der Performance Line günstigere aber technologisch ähnliche Reifen angeboten. Neu für 2013 werden die Reifen der Performance Line mit Dual Compound Gummimischungen angeboten, die zuvor nur den Reifen der teureren Linie vorbehalten gewesen sind. Diese Mischungen bestehen aus einem 60a Aufbau und weichen 56a Schulterstollen für bessere Traktion. Als günstigste Ausstattungslinie bleibt die Active Line im Programm. Hier werden neu für 2013 alle Reifen mit einem KevlarGuard Pannenschutz ausgestattet, um besseren Schutz vor Durchstichen bieten zu können.

Gummimischungen

Wie schon bei den drei Qualitätslinien vertraut Schwalbe auch für 2013 auf die bekannten und bewährten Gummimischungen PaceStar, TrailStar und VertStar. Während die PaceStar-Mischung einen optimierten Rollwiderstand und gute Haltbarkeit bieten soll, steigert der TrailStar-Reifen die Traktion. Für beste Dämpfung und Sichrheit auf harten Abfahrtskursen bietet Schwalbe die VertStar-Mischung an. Logischer Weise sind nicht alle Reifen in allen Mischungen verfügbar.

Optik

Kleine Veränderungen wird es für 2013 am Aussehen der Reifen geben. So tragen alle Reifen zukünftig neben dem Schwalbe Schriftzug und dem Modellnamen auch die Reifengröße klar sichtbar auf der Seitenwand. Zusätzlich werden rechts neben dem Namen die verschiedenen im Reifen verbauten Technologien dargestellt.
Letzte Woche hat das Team von Schwalbe in Biel (CH) die wichtigsten Neuheiten für die Bikesaison 2013 vorgestellt. Im Fokus steht dabei von Produktseite her eine auf Abfahrtsdisziplinen spezialisierte Version des Enduro-Reifens Hans Dampf sowie der von Grund auf überarbeitete Rocket Ron. Das zweite große Thema für 2013 wird auch bei Schwalbe das neu belebte Reifenmaß 650b sein, das in allen wichtigen Serien eingeführt wird.


Schwalbe Hans Dampf Super Gravity – die neue erste Wahl für abfahrtsorientierte Enduro-Fahrer und Freerider?

Hans Dampf

Vor gut einem Jahr ist der Schwalbe Hans Dampf vorgestellt worden, der in der Folge sowohl als 26″, als auch als 29″ Reifen verfügbar gewesen ist. Für 2013 ist am Profil des vor allem im Enduro-Bereich zunehmend verbreiteten Reifens nichts verändert worden, doch unter der Lauffläche gibt es einige sehr spannende Veränderungen. Inspiriert von der stark wachsenden Anzahl an Enduro-Rennen haben die Schwalbe Ingenieure einen Karkassenaufbau entwickelt, der auf den Namen „Super Gravity“ hört und den Reifen nicht nur für Enduro-Rennen, sondern auch für den Freeride- und Downhilleinsatz rüsten soll. Trotz dieser Eignung soll sich das Gewicht jedoch im Bereich knapp unter 1000g einpendeln.

Wie funktioniert Super Gravity? Um einen sehr guten Durchschlagschutz mit einem niedrigen Reifengewicht kombinieren zu können, hat man bei Schwalbe mit dem Super Gravity eine Kreuzung aus Downhill- und Enduroreifen entwickelt. Während die Karkasse im Bereich der Lauffläche und der Schulterstollen der eines herkömmlichen Hans Dampf gleicht, verdickt sie sich im Bereich der Seitenwand deutlich und entspricht hier der Dimensionierung eines Downhillreifens. Auf den Bildern ist der Unterschied zwischen Downhill-Reifen und Super Gravity Aufbau gut zu erkennen.


Schematischer Aufbau eines Schwalbe Super Gravity Reifens. Klar zu erkennen sind die verstärkte Seitenwand und die normal dicke Lauffläche.


Deutlich wird auch der Unterschied zwischen Downhillkarkasse (links) und Super Gravity Karkasse (rechts).


Die Schwalbe Super Gravity Karkasse des Hans Dampf 2013.

Das Resultat dieser Kreuzung ist beachtlich. Von Hand lässt sich der Reifen in der Seitenwand kaum zusammendrücken und das papierartige Gefühl der bekannten Hans Dampf oder Fat Albert Seitenwände ist einem stabilen Downhillreifen gewichen. Auf diese Art und Weise soll ein maximaler Durchschlagschutz erreicht werden. Dennoch ist die Lauffläche voll flexibel und leicht, wodurch sich der Reifen vom Abrollverhalten her wie ein normaler Enduro-Reifen fahren lassen soll.

In einem Finalen Test haben die Prototypenreifen (bei Schwalbe immer an einem blauen Strich auf der Flanke zu erkennen, in der Serie sind die Reifen wie eh und je komplett Schwarz) beim World Cup in Pietermaritzburg unter anderem am Rad von Jared Graves ihre Qualitäten unter beweis stellen müssen. Für die Serie peilt Schwalbe ein Gewicht des Reifens von knapp unter 1000g an und verweist in diesem Zusammenhang auf die perfekten Tubeless-Eigenschaften. Wer eine konventionelle Reifen-Schlauch-Kombination aus dem Downhillbereich gegen einen tubeless aufgebauten Super Gravity Reifen eintauscht, der könnte auf diese Weise gut 800g am Laufrad sparen.

Besonders interessant erscheint uns dieser Reifen jedoch nicht für den reinen Downhill-Einsatz zu sein, sondern für diejenigen Abfahrtsbereiche, bei denen auch der ein oder andere Uphill bewältigt werden muss. Hier könnte das Super Gravity System seine Vorteile voll ausspielen und sollte bei einem vertretbaren Mehrgewicht von 400g für das komplette Fahrrad liegen (800g Reifen + 200g Schlauch im Vergleich zu 1000g Reifen und 100g Tubeless-Milch).

Unserer Meinung nach könnte der Hans Dampf Super Gravity zur ersten Wahl für eine Vielzahl an abfahrsorinentierten Bikern ein, die maximalen Durchschlagschutz suchen und dennoch nicht das volle Mehrgewicht eines Downhillreifens in Kauf nehmen wollen. Dieses Konzept könnte voll aufgehen und sobald verfügbar werden wir einen Fahrbericht anstreben, um die theoretischen Überlegungen in der Praxis verifizieren zu können.

Rocket Ron

In den letzten Jahren hat sich der Rocket Ron vor allem bei XC- und Marathon-Fahrern, aber auch im Bereich des 4x-Racings als leichter und gut rollender Reifen einen Namen gemacht.


Schwalbe Rocket Ron 2013 – mit neuem Profil und neuem Aufbau.

Während das Gewicht unangetastet bleiben soll, hat man bei Schwalbe viele Detailverbesserungen am Profil vorgenommen, um den Rollwiderstand noch weiter absenken zu können und die Tubeless-Eigenschaften zu verbessern. Das Ergebnis sollen 15% weniger Rollwiderstand sein. Zusätzlich sollen neu geformte und in der Seitenwand verstärkte Stollen mit feinen Rippen den Grip des Reifens auf harten Böden verbessern. Um die Tubeless-Eigenung des Reifens noch unproblematischer zu machen hat man bei Schwalbe die Seitenwand des Reifens komplett überarbeitet. So soll diese nun komplett glatt und gleichmäßig sein und dadurch die Montage des Reifens sowohl als auch die Dichtigkeit verbessern.


2013 kommt der Rocket Ron mit einer neuen Seitenwand, die die Tubeless-Eigenschaften des Reifens deutlich verbessern soll.

Im Zuge der Übrarbeitung wurde der Rocket Ron in der Größe 29 x 2,4″ eingestellt. Gleichzeitig ist der Innendurchmesser der 29″ Reifen vergrößert worden, um eine bessere Montierbarkeit mit NoTubes Felgen zu ermöglichen. Einen Fahrbericht zum Schwalbe Rocket Ron in der 2013er Ausführung werden wir euch in Kürze liefern – der Reifen musste sich direkt nach dem Pressecamp bei den 24h von Finale Ligure unter erschwerten Bedingungen im Teamrennen beweisen.

650b

Bereit im Vorfeld der Diskussionen um das Internet Community Bike Projekt haben wir alle verfügbaren Informationen zum Thema 650b zusammengetragen und festgestellt, dass das alte französische Maß für 2013 wohl zum dritten Größenfaktor für Mountainbikes werden wird.

Diese Ansicht wird von Schwalbe geteilt und aus diesem Grund haben die Entwickler sich daran gemacht, für den zu erwartenden Ansturm gerüstet zu sein. Aus diesem Grund wird es 2013 die Modelle Racing Ralph, Rocket Ron, Nobby Nic, Hans Dampf und Rapid Rob als 650b Ausführungen geben.


Die Schwalbe Reifen in 650b.


Schwalbe Testreifen in 650b montiert auf einem Alutech Fanes.


Kommt auch in einer 650b Version: Der Enduro Reifen „Hans Dampf“ von Schwalbe.

Im Rahmen der Testfahrten auf dem Pressecamp haben wir erste Erfahrungen mit dem Nobby Nic in 650b x 2,25″ machen können. Der erste Eindruck: Der Unterschied zwischen 26″ und 650b ist eher klein und wird vor allem bei der Traktion im Uphill spürbar, wenn der Fahrer aus dem Sattel gehen muss. Rein vom Lenk- und Bremsverhalten her ist die Umstellung gänzlich unproblematisch gewesen, der Größenschock wie beim 29″ Reifen ist bei 650b nicht eingetreten. Gestützt wird diese Einschätzung noch von der Tatsache, dass die meisten aktuell verfügbaren Gabeln theoretisch mit 650b Laufrädern kombinierbar sind – genügend Reifenfreiheit vorausgesetzt. Hier muss praktisch darauf geachtet werden, dass der Reifen unter keinen Umständen mit Gabel und oder Rahmen in Kontakt kommt. Gegebenenfalls sind hier die Hersteller von Gabel / Rahmen zu kontaktieren, wenn eine normale 26″ Gabel mit einem 650b Laufrad gefahren werden soll.

In Kombination mit einer 26″ Magura Federgabel ist die Reifenfreiheit bei uns auf weniger als einen Millimeter geschrumpft – das ist im Zweifelsfall zu wenig und wird auch von Magura klar so kommuniziert. So fordern die Schwaben für die eigenen Gabeln eine Mindestreifenfreiheit von 5mm. In zwei anderen Rädern sind die 650b Reifen mit einer 26″ Fox 36 und einer 26″ Rock Shox Totem kombiniert gewesen. Hier besteht bei diesem Aufbau trotz in beiden Fällen breiten Hans Dampf Reifen noch eine knapp ausreichende Reifenfreiheit von mehr als 3mm.

Qualitätslinien

Wie schon aus den letzten Jahren bekannt wird Schwalbe die verschiedenen Reifenmodelle in drei unterschiedlichen Qualitäten anbieten. Die qualitativ am höchsten positionierte Serie ist die Evolution Line, in der Schwalbe neue Technologien und Verfahren einführt und die den Stand des derzeit technisch machbaren verkörpert. Eine Stufe unterhalb der Evolution Line werden mit der Performance Line günstigere aber technologisch ähnliche Reifen angeboten. Neu für 2013 werden die Reifen der Performance Line mit Dual Compound Gummimischungen angeboten, die zuvor nur den Reifen der teureren Linie vorbehalten gewesen sind. Diese Mischungen bestehen aus einem 60a Aufbau und weichen 56a Schulterstollen für bessere Traktion. Als günstigste Ausstattungslinie bleibt die Active Line im Programm. Hier werden neu für 2013 alle Reifen mit einem KevlarGuard Pannenschutz ausgestattet, um besseren Schutz vor Durchstichen bieten zu können.

Gummimischungen

Wie schon bei den drei Qualitätslinien vertraut Schwalbe auch für 2013 auf die bekannten und bewährten Gummimischungen PaceStar, TrailStar und VertStar. Während die PaceStar-Mischung einen optimierten Rollwiderstand und gute Haltbarkeit bieten soll, steigert der TrailStar-Reifen die Traktion. Für beste Dämpfung und Sichrheit auf harten Abfahrtskursen bietet Schwalbe die VertStar-Mischung an. Logischer Weise sind nicht alle Reifen in allen Mischungen verfügbar.

Optik

Kleine Veränderungen wird es für 2013 am Aussehen der Reifen geben. So tragen alle Reifen zukünftig neben dem Schwalbe Schriftzug und dem Modellnamen auch die Reifengröße klar sichtbar auf der Seitenwand. Zusätzlich werden rechts neben dem Namen die verschiedenen im Reifen verbauten Technologien dargestellt.

Bilder

Tobias Stahl & Schwalbe Presse


Schwalbe Reifen 2013 IBC TS 14

Schwalbe Reifen 2013 TS 7 Schwalbe Reifen 2013 TS 6 Schwalbe Reifen 2013 TS 5 Schwalbe Reifen 2013 TS 4 Schwalbe Reifen 2013 TS 3 Schwalbe Reifen 2013 TS 2 Schwalbe Reifen 2013 TS 1 Schwalbe Reifen 2013 IBC TS 16 Schwalbe Reifen 2013 IBC TS 15 Schwalbe Reifen 2013 IBC TS 14 Schwalbe Reifen 2013 IBC TS 13 Schwalbe Reifen 2013 IBC TS 12 Schwalbe Reifen 2013 IBC TS 11 Schwalbe Reifen 2013 IBC TS 10 Schwalbe Reifen 2013 IBC TS 09 Schwalbe Reifen 2013 IBC TS 08 Schwalbe Reifen 2013 IBC TS 07 Schwalbe Reifen 2013 IBC TS 06 Schwalbe Reifen 2013 IBC TS 05 Schwalbe Reifen 2013 IBC TS 04 Schwalbe Reifen 2013 IBC TS 03 Schwalbe Reifen 2013 IBC TS 02 Schwalbe Reifen 2013 IBC TS 01
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  1. benutzerbild

    Chris_2012

    dabei seit 02/2011

    und wie immer bei schwalbe: 2x fahren und grip = wie die billigsten versionen aus eigenem hause weil die "gute" mischung nur oberflächlich ist... bei conti bekommt man fürs geld wenigstens nen reifen der komplett aus dem ist was drauf steht.

    Was für ein Unfug.
  2. benutzerbild

    probiker5

    dabei seit 09/2011

    und wie immer bei schwalbe: 2x fahren und grip = wie die billigsten versionen aus eigenem hause weil die "gute" mischung nur oberflächlich ist... bei conti bekommt man fürs geld wenigstens nen reifen der komplett aus dem ist was drauf steht.
    Ich hab doch eh von der Performance Variante gesprochen, die nun eine Dual Composite Gummischicht hat.
    Heisst in der mitte etwas härter und außen weicher!

    Mfg
  3. benutzerbild

    evil_rider

    dabei seit 01/2002

    Was für ein Unfug.

    realität, bei 20% abnutzung ist der grip bei schwalbe schon massivst geringer als im neuzustand... bei conti gripts aber auch wenn nur noch 20% rest da sind.
  4. benutzerbild

    bilmes

    dabei seit 07/2006

    Also ich finde den HD SuperG hochinteressant. Eigentlich genau das was ich brauche! Überlege den auszutesten für diese Saison.
    Wenn das Ding im Bikepark nicht durchschlägt und trotzdem noch halbwegs gut rollt, ist das genau richtig.
    Was meint ihr zu Kombi VertStar vorne und TrailStar hinten?

    Gruß Ben

  5. benutzerbild

    bilmes

    dabei seit 07/2006

    Doppelpost... sorry

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