Nach unzähligen Rennen dieses Jahr geht den Racern gegen Ende der Saison endgültig die Puste aus. Dennoch möchten viele ihr Sportgerät nicht einfach so in den Winterschlaf schicken. Dementsprechend finden Rennen, bei denen zum Saisonabschluss einfach nur der Spaß im Vordergrund steht, großen Zuspruch: so auch beim CAIDOM im schönen Brixen. Sowohl bergauf wie auch bergab konnten sich die Rennsport-Fanatiker im schönen Südtirol ein letztes Mal in dieser Saison der Herausforderung stellen. Zahlreicher denn je und mit einem nie dagewesenem hochkarätigen Starterfeld präsentierte sich das CAIDOM 2012. Mit einer kleinen Fotostory wollen wir euch an unseren Erlebnissen in Brixen teilhaben lassen.

Fotostory – CAIDOM 2012

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# CAIDOM 2012

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# Brixen im schönen Südtirol

Entspannt im Hotel, gestärkt in den Tag
# Entspannt im Hotel, gestärkt in den Tag.

Dass Brixen nicht für der ältere Generation als naturverbundener Erholungsort herhält, werden viel von euch wohl schon am eigenen Leibe erfahren haben. Immer mehr Outdoor-Sportler finden den Weg ins schön gelegene Örtchen am Ende der Brenner-Autobahn. Somit wundert es auch nicht, dass Brixen ganz bewusst nach diesen Outdoor-Sportlern ausschau hält, und die Sportlichkeit der Region durch Veranstaltungen wie dem CAIODOM-Rennen unterstreicht.

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# Filmen für den Event-Clip [Martin „crossie“ Hosang & Max Schumann]

Dickerhoff und Schumann im simulierten Kampf
# Dickerhoff und Schumann im simulierten Zweikampf fürs Video.

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# Der Frage nach dem richtigen Bike wurde gleich zu Anfang auf den Grund gegangen.

Für Max Schumann und Maxi Dickerhoff hieß es am frühen Morgen erst einmal, die Qualitäten vor der Kamera unter Beweis zu stellen. Für den CAIDOM-Eventclip ging es für die beiden Enduristen mit unserem Filmer Martin „crossie“ Hosang auf die Strecke, um für die Kamera im Renntempo zu posen. Anschließen führte sie ihr Weg zum Training auf die Rennstrecke, wo erst einmal herausgefunden werden musste, auf welches Bike die Wahl fürs Rennen fallen sollte.

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# Nicht nur die Strecke kann in Brixen begeistern, auch die Kulisse ist unglaublich schön.

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# XC World Cup-Fahrer Tobias Reiser mit der Startnummer 1.

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# Stefan Schowalter beim Training in der Abendsonne.

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# Vinzenz Bader testet Maxis italienisches “ grünes Monster“.

Nach einem etwas nebligen und wolkenverhangenen Start in den Tag zeigte sich bald die Sonne und ließ die regennasse Strecke schnell abtrocknen. Je später es in den Tag ging, desto besser wurde das Wetter. Gegen Abend belohnte Wettergott Petrus die eifrigen Teilnehmer mit einem wunderbaren Sonnenuntergang für ihr anstrengendes Training.

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# Die Holzrampe im mittleren Streckenabschnitt stellte sich für viele Fahrer als Schlüsselstelle heraus.

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# Doch auch die teilweise sehr schmierigen Bedingungen forderten die Starter heraus. 

Durch die Regenfälle in den Tagen zuvor waren Teile der Strecke zu Anfang des Trainings für viele Starter nahezu unfahrbar. Rutschige Wurzeln an steilen Schräghängen, tiefe Matschlöcher und kaum Grip bietender loser Waldboden sorgten bei vielen für großes Gefluche. Nachdem man sich an die Verhältnisse gewöhnt hatte, bot die Strecke jedoch Fahrspaß vom Allerfeinsten.

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# Nicht jeder kam sturzfrei durch die zahlreichen Matschlöcher. 

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# Maxi Dickerhoff beim Training

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# Trotz der teils steilen und sehr anspruchsvollen Strecke wählten viele Fahrer das Enduro-Bike. 

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# Nikolas Jellinek nahm die Strecke sogar mit dem 29er in Angriff – sein Ergebnis gibt ihm recht. 

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# Insbesondere der mittlere Streckenabschnitt war besonders anspruchsvoll. 

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# Die Linienwahl war entscheidend. Außen anfahren und nach innen rein schneiden – meist die beste Wahl. 

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# Markus Reiser: auch der Führende der Specialized Enduro Serie ließ sich das CAIDOM-Rennen nicht entgehen. 

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# Nicolas Lau – er ist momentan einfach unschlagbar. Auch in Brixen war das nicht anders. 

Obwohl das CAIDOM-Rennen seit seiner Gründung bei den meisten Fahrern als entspannter Ausklang der Rennsaison gesehen wird, so ist dennoch ein erfreulicher Trend zu verzeichnen: von Jahr zu Jahr finden mehr und mehr Pro-Rider den Weg zum CAIDOM nach Birxen. So waren dieses Jahr neben dem Führenden der Specialized Enduro Series, Markus Reiser, auch der Trans Provence-Sieger Nicolas Lau und der schweizer Enduro-Experte Gusti Wildhaber vor Ort. Auch das Uphill-Rennen DOMcai war prominent besetzt: die Red Bull Team-Fahrerin Lisi Osl war nicht nur schnell unterwegs, sondern deklassierte auch noch alle männlichen Teilnehmer. Mit einer Zeit von 1:45.59 Stunde fuhr Lisi die Gesamttagesbestzeit.

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# Nicht nur der Ausblick in Brixen ist ein ganz besonderer, auch der Wald ist es. 

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# Der Nebel sorgte für eine mystische Stimmung. 

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# Auch wenn die Strecke nicht ganz einfach war, so hatte sie dennoch eine Menge Flow. 

Letzte Wartungsarbeiten vor dem Rennen
# Letzte Wartungsarbeiten vor dem Rennen

Am frühen Morgen ging es bereits in Richtung Start
# Am frühen Morgen ging es bereits in Richtung Start

Nachdem sich Brixen am Samstag im strahlenden Sonnenschein präsentierte, musste man am Renntag mit deutlich bescheideneren Bedingungen vorlieb nehmen. Auch wenn das Wetter mit recht herbstlichen Temperaturen und starkem Nebel für eine etwas bedrückte Stimmung sorgte, blieb der angekündigte Regen glücklicherweise aus.

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# Aufwärmen in der CAI-Hütte. 

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# Die Räder mussten in der Kälte warten.

An der CAI-Hütten waren die Temperaturen nicht sonderlich hoch
# Die Temperaturen an der CAI-Hütte ließen sich als durchaus herbstlich beschreiben.

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# Stefano Rossi von der Orga informiert die Fahrer über die Regeln und den Ablauf.

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# Ines Thoma: die größte deutsche Enduro-Hoffnung

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# Wette verloren? 4Cross-Profi Adam Stasek startete in einem ganz besonderen Outfit. 

Während sich die große Masse mit allen nur erdenklichen Mitteln versuchte warm zu halten, trotzten manche den tiefen Temperaturen auf ihre ganz spezielle Art. So auch 4Cross-Profi Adam Stasek, der aufgrund einer verlorenen Wette recht freizügig an den Start gehen musste.

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# Trotz Kälte war Lau vor dem Rennen gut gelaunt. 

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# Kurz vor dem Start die letzten Änderungen am ICB – Clicks statt Flats. 

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# Die Damen dürfen zuerst zum Starbereich radeln. 

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# Vor dem Start machte sich dann doch Nervosität bei so manchem Fahrer breit. 

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# Die Allgäuer Delegation auf dem Weg zum Start. 

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# Die Sicht machte es nicht nur für die Rennfahrer schwer, sondern vor allem für den Hubschrauberpiloten. 

Die Wolken am Telegrafen-Plateau auf der Plose waren so dicht, dass man oft keine 100 Meter weit sehen konnte: das bedeutete nicht nur erschwerte Bedingungen für die Starter, sonder vor allem für den Hubschrauberpiloten, der das Kamera-Team über dem Startgeschehen platzieren sollte.

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# Commander Hosang im Einsatz.

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# Im Hubschrauber mit dem Foto- und Kamera-Team

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# Auf den ersten Meter heißt es Plätze gut machen und Abstand gewinnen. 

Wieder einmal war es der Start, der über die entscheidenden Positionen beim Eingang in den Trail entschied. Wie erwartet konnten sich Nicolas Lau und Gusti Wildhaber durch einen Blitzstart die besten Ausgangspositionen auf dem Trail sichern. Viele andere hingen hinter starken Sprintern aber weniger guten Trail-Fahrern auf den Downhill-Stücken der Strecke fest.

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# Adam Stasek in seinem „Skin-Suit“.

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# Nikolas Lau in Führung vor Gusti Wildhaber.

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# Nicolas Lau – ein klarer Start-Ziel-Sieg

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# Auf der Strecke gab es so manches Nadelöhr. 

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# Auf den hinteren Positionen ging es schon deutlich entspannter zu. 

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# Abseits der Ski-Piste und den Ziehwegen mangelte es deutlich an Überholmöglichkeiten.

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# Die Führungsgruppe auf dem Weg ins Tal. 

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# Die Verfolgern dicht auf ihren Fersen. 

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# Schönes Panorama, etwas im Nebel versunken.

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# Auf den schnelleren Abschnitten zog sich die Kette der Fahrer ziemlich auseinander.

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# Die Einfahrt in einen der steilsten Abschnitte. 

Auch dieses Jahr bot die Steilabfahrt in der alten Lifttrasse eine erstklassige, wenn auch etwas riskante Überholmöglichkeit. Dank der beiden Spuren konnte man hier erstmals nach der Einfahrt in den Trail viele Meter gut machen – wer mit einem DH-Bike unterwegs war, konnte hier seinen Vorteil voll ausspielen.

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# Hier versagten so einige Bremsen. 

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# Dank zweier Linie eignete sich dieser Streckenabschnitt bestens zum Überholen.

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# Im Wald waren Überholmöglichkeiten Mangelware.

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# Marco Bühler – getting loose.

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# Steffie Teltscher gehörte zu jenen Fahrerinnen, die sich einigen männlichen unfairen Mitstreitern geschlagen geben mussten. 

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# Die Strecke gönnte den Fahrern keine Zeit zur Entspannung. 

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# Trotz hervorragender Leistung musste Gusti Wildhaber den überlegenen Nicolas Lau ziehen lassen.

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# Mit zunehmender Fahrzeit ließen Konzentration und Kraft mehr und mehr nach.

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# Nicolas Lau überspringt die Holzrampe mit einem mächtigen Satz. 

Nicolas Lau stellte wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis, warum er die Enduro- und Marathon-Downhill-Szene schon seit Anfang der Saison so dominieren konnte. Als einer der wenigen Fahrer übersprang er die Holzrampe im mittleren Streckenabschnitt komplett und verschwand kurz darauf mit mächtig Speed wieder im Wald. Meter um Meter konnte sich Nicolas vom restlichen Feld absetzen und einen unangefochtenen Start-Ziel-Sieg einfahren.

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# Amir Beeli lässt es etwas entspannter angehen. 

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# Team Deutschland hängt hinter einem Italiener fest, der es nicht einsah, Platz zu machen. 

Im Leben Freunde - auf der Rennstrecke knallharte Konkurrenten
# Im Leben Freunde – auf der Rennstrecke knallharte Konkurrenten

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# Lau konnte seine Führung stetig ausbauen.

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# Bis nach unten fuhr der junge Franzose kraftvoll und elegant. 

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# Mit Highspeed über den Asphalt.

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# Schöne Eindrücke aus der Vogelperspektive

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# Das Festival-Gelände und der mittig zu sehende Zieleinlauf.

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# Erledigt aber glücklich. Sebastian Tegtmeier erkundigt sich nach dem Rennverlauf. 

Einer ist vom CAIDOM mittlerweile einfach nicht mehr wegzudenken: Max Schumann. Nachdem er sich vergangenes Jahr den Titel des „King Of Plose“ sichern konnte, musste er sich dieses Jahr den Enduro-Spezialisten Nicolas Lau und Gusti Wildhaber geschlagen geben, fand sich in der Gesamtwertung aber dennoch auf Platz drei wieder. Auch beim Downhill-Rannen CAIdom konnte Max mit seinem ICB-Prototyp-Bike auf den dritten Platz fahren.

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# Lisi Osl deklassiert beim Uphill-Rennen das gesamte Starterfeld. [v.l.n.r. – Katrin Leumann, Lisi Osl, Sabine Gandini] 

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# Auch bei den Herren konnte ein XC-Fahrer den Sieg für sich entscheiden. [v.l.n.r. – Gusti Wildhaber, Andreas Kleiber, Ludwig Döhl]

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# In der King Of Plose Wertng [n.l.n.r. – Ines Thoma, Katrin Leumann, Lisa Breckner]

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# Die glücklichen Sieger des CAIdom Downhill-Rennens. [v.l.n.r. – Gusti Wildhaber, Max Schumann, Nathaniel Goiny, Amir Beeli, Andre Wagenknecht, Nicolas Lau]

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# WM-Teilnehmerin Nicole Beege konnte den Sieg bei den Frauen ins Ziel bringen. [v.l.n.r. – Ines Thoma, Nicole Beege, Birgit Braumann]

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# Die glorreichen Sieger der CAIdom-Wertung. [v.l.n.r. – Gusti Wildhaber, Nicolas Lau, Max Schumann]

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# Die Queens und Kings Of Plose.

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# Max Schumann konnte das ICB zum ersten Erfolg fahren.

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Anmerkungen von Maxi

Das diesjährige CAIDOM-Rennen war wieder einmal ein großer Spaß und ein gelungener Saison-Abschluss. Es ist jedoch auch zu verzeichnen, dass sich das sehr anspruchsvolle Rennen von Jahr zu Jahr zu einem immer professionellerem Wettkampf entwickelt. Ein Indiz dafür ist auch die Strecke, die jedes Jahr mit neuen immer anspruchsvolleren Sektionen für Spaß und Abwechslung sorgt. Sollte dieser Trend anhalten, wird man jedoch nicht drum herum kommen, das ganze Event professioneller aufzuziehen: eine Qualifikation, unterschiedliche Startzeiten für Frauen und Männer sowie mehr Überholmöglichkeiten auf den Trailpassagen.

Kritik

Weniger erfreulich war beim diesjährigen CAIdom-Rennen, dass die Organisatoren eine Vielzahl offener und erlaubter Linien aus dem Training kurz vor dem Rennen sperrten. Zum einen war die Strecke somit nicht mehr wie im Training befahrbar, was für die ein oder andere unerfreuliche und teils zu Stürzen führenden Überraschungen sorgte, zum anderen war es auf dem größtenteils viel zu eng absteckten Kurs nicht mehr möglich, durch schnellere Linien zu überholen. Sofern der Vordermann der Fairness halber also nicht für nachfolgende schnellere Fahrer Platz gemacht hat, war es nicht möglich diesen auf dem Trail zu überholen – für ein Massenstart-Marathon-Downhill-Rennen ein absolutes No-Go.

Kritik richtet sich jedoch nicht nur an die Organisatoren, sondern viel mehr an das oftmals sehr unsportliche Verhalten vieler Fahrer. Nicht nur dass die Startaufstellung wieder einmal im Chaos endete, da viele Fahrer mit hohen Nummern einfach nicht akzeptieren wollten, dass sie sich hinten einzureihen hatten, auch wurde beim Start absichtlich gegen andere Räder getreten und schwächere Fahrer, vor allem Frauen, handfest am Start gehindert. Es ist doch immer wieder erschreckend, mit welchen Mitteln viele Fahrer an ein solches Rennen heran gehen, insbesonders jene, die ohnehin bei Weitem nicht um die vorderen Plätze mitkämpfen. So wurden beispielsweise auch einige Damen auf dem Trail ohne Vorwarnung eines Überholversuchs vom Bike gefahren und sogar überfahren. Ein solch unsportliches Verhalten sollte von den Veranstaltern zukünfitig nicht mehr geduldet werden.

Zur Gefahr aller Teilnehmer wurden auch jene Fahrer, die die anspruchsvolle Strecke keineswegs im Griff hatten. Ausgeschrieben wird das CAIdom-Race jedes Jahr als „Marathon-Downhill-Rennen“, dennoch treten viele Fahrer völlig unvorbereitet, mit falschem Material und ohne jegliches Fahrkönnen beim Rennen an. Das führte auch dieses Jahr wieder zu zahlreichen überflüssigen Stürzen. Die Veranstalter sollten sich ernsthaft überlegen, ob es nicht besser wäre für das kommende Jahr eine Qualifikation einzuführen. Als Strecke für eine solche Quali sollte idealerweise der Streckenabschnitt von der Bergstation zur Talstation dienen, da dieser den höchsten fahrtechnischen Anspruch aufweist. Ebenso wäre es für alle Beteiligen von Vorteil, wenn die Frauen im Finale einen eigenen Start erhalten würden. Bei kaum einem anderen Rennen müssen die Damen gemeinsam mit den Herren auf die Strecke gehen.

Fahrerische Highlights

Lisi Osl zeigte den Männer einmal kurz wo der Hammer hängt. Mit einer Zeit von 1:45.59,3 Stunden war sie beim DOMcai-Uphill-Rennen um eine Minute schneller als der schnellste Mann.

Gegen Nicolas Lau ist im Enduro- und Marathon-DH-Sport momentan kein Kraut gewachsen. Der junge Franzose räumte dieses Jahr einen Sieg nach dem anderen ab und sicherte sich auch beim CAIdom souverän den ersten Platz. Mit einer spielerischen Lichtigkeit, viel Style und einem unfassbaren Tempo beeindruckte Lau nicht nur im Training, sondern später auch im Rennen. Man darf gespannt sein, was man von Lau in Zukunft noch so alles zu hören bekommen wird.

Gusti Wildhaber: mit einem 38er Kettenblatt bewältigte er die 2000 hm von Brixen hinauf auf die Plose, und das mit einer Zeit von 1:47.44,8 Stunden. Der Schweizer bewies, dass er nicht nur bergab mächtig schnell unterwegs ist.

Auch in Deutschland tut sich was. Enduro-Spezialisten Ines Thoma stelle wieder eimal unter Beweis, dass man auch auf internationaler Ebene mitlerweile mit ihr zu rechnen hat. Die 24-jährige Allgäuerin fuhr nicht nur bergauf auf Platz 4, sondern schnappte sich in Kombination mit ihrem dritten Platz bergab auch noch den zweiten Platz in der „Queen Of Plose“-Wertung.

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Ergebnisse – 2012

DOMcai – Frauen

Results 2012 – DomCAI Woman

DOMcai – Männer

Results 2012 – DomCAI Men

CAIdom – Frauen  

Results 2012 – CAIdom Woman

CAIdom – Männer

Results 2012 – CAIdom Men

Queen Of Plose

Results 2012 – Queen of Plose

King Of Plose 

Results 2012 – King of Plose

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Text: Christoph Bayer & Maxi Dickerhoff / Bilder: Christoph Bayer

Weitere Informationen: caidom.it oder facebook.com/caidom

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    cliomare

    dabei seit 02/2007

    http://www.gps-tour.info/de/touren/detail.110439.html

    Bitteschön

    Dankeschön


    Von der Bergstation der Gondelbahn bis zum Gipfel geht kein Lift mehr, oder?
    War heuer mal im Sommer dort, die "offiziell" Strecke war recht ok aber die Abfahrt weiter nördlich wo man zuerst etwas rauf und rübertreten muss hab ich wesentlich schöner gefunden.
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    jan84

    dabei seit 08/2005

    Zum Gipfel musste selbst treten, richtig.

  3. benutzerbild

    gypsie25

    dabei seit 04/2006

    Bin hier gerade über die Kommentare zu Frauen-Rennen gestolpert. Ich selbst mag gerade die Massenstarts recht gern. Leider gibt's zurzeit diese Masse bei den Frauen nicht. Da fehlt dann einfach was. 2008 in Brixen sind wir 15min hinter den Männern gestartet. Kein Hubschrauber mehr, nur zehn Mädels,...irgendwie traurig. Und unten mussten wir uns dann trotzdem noch an ein paar Männern vorbeischreien. Solange keine wirkliche Menge an Frauen zusammenkommt, bin ich für ein gemischtes Starterfeld.

  4. benutzerbild

    LB Jörg

    dabei seit 12/2002

    Bin hier gerade über die Kommentare zu Frauen-Rennen gestolpert. Ich selbst mag gerade die Massenstarts recht gern. Leider gibt's zurzeit diese Masse bei den Frauen nicht. Da fehlt dann einfach was. 2008 in Brixen sind wir 15min hinter den Männern gestartet. Kein Hubschrauber mehr, nur zehn Mädels,...irgendwie traurig. Und unten mussten wir uns dann trotzdem noch an ein paar Männern vorbeischreien. Solange keine wirkliche Menge an Frauen zusammenkommt, bin ich für ein gemischtes Starterfeld.

    Da bin ich ganz deiner Meinungsmilie Gerade bei solchen Massenstartrennen gehören alle zusammengeschmissen, egal ob Frau oder Mannsmilie

    G.smilie

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