Vecnum moveloc heißt ein beeindruckendes neues Produkt der ebenfalls komplett neuen Firma Vecnum aus Isny im Allgäu. Der Gründer der Firma, Marzell Maier, ist selbst Diplom-Ingenieur und betreibt seit einiger Zeit erfolgreich das Ingenieurbüro Maier auf dem Gebiet des Werkzeug-Maschinenbaus, jetzt treibt ihn sein Hobby dazu auch Mountainbike-Produkte herzustellen. Neben der serienreifen Stütze zeigte er uns in Riva auch den Prototypen einer Gabelabsenkung, die leveloc heißen soll.

Vecnum Moveloc

Dank seines Ingenieur-Knowhows und einem hochwertigen Maschinenpark für den Prototypen-Bau (Unter anderem eine 5-Achs-CNC-Fräse) kann die Variostütze Moveloc, die nun in den Startlöchern steht, sämtliche bisher verfügbaren Stützen in den Schatten stellen: Die Vecnum Moveloc bietet mit 200mm mehr Verstellweg bei geringem Gewicht, eine fast 100%ige Ausfallsicherheit und einen hohen Bedienkomfort. Genau solch ein Produkt hatte die Firma Syntace einmal angekündigt aber nie in Serie gebracht, alle anderen Hersteller erreichen mindestens einen der Punkte nicht.

Satte 200mm Verstellweg in einem sauber verarbeiteten Package.
# Satte 200mm Verstellweg in einem sauber verarbeiteten Package.

„An heutigen Mountainbikes sind mit Bremsen und Schaltung schon genügend Komponenten verbaut, die regelmäßige Wartung benötigen. Dann auch noch eine service-bedürftige Sattelstütze zu produzieren muss nicht sein. Eine Sattelstütze muss wie ein Rahmen sein und einfach funktionieren. Wenn eine Teleskopstütze nicht mehr geht ist das, egal in welcher Position sie bleibt, verdammt ungünstig. Eine 100%ige Ausfallsicherheit war deshalb das wichtigste Ziel bei der Entwicklung der moveloc 200“, erklärt Konstrukteur Maier.

Eine solch hohe Ausfallsicherheit lässt sich in den Augen des Allgäuers nur mechanisch erreichen. Ein Rohr, welches in einem anderen Rohr durch eine Feder hochgedrückt wird, dazu ein simpler Arretiermechanismus – da kann nichts kaputt gehen. Zwar gibt es bereits mechanische Stützen, doch haben diese für einigen Einsätze immer noch zu wenig Verstellweg (z.B. Specialized Command Post, Fox DOSS, Blacx) oder sind schwer und mit katapult-ähnlichen Eigenschaften versehen (RASE). Weitere unschöne aber weit verbreitete Eigenschaften sind seitliches Spiel, nicht ausgleichbarer Verschleiß und mit der Zeit steigende Bedienkräfte – all das sollte das eigene Produkt nicht aufweisen.

Das abgeflachte Design ist robust und dichtet gegen Wasser ab.
# Das abgeflachte Design der Lenkerfernbedienung ist robust und dichtet gegen Wasser ab.

Zahlreiche Prototypen später (Marzell hat bereits einen ganzen Schrank im Keller) ist die moveloc 200 fertig und erfüllt alle skizzierten Anforderungen. Die Stütze wird über eine Gasdruckfeder ausgefahren. Großer Vorteil dieses Systems ist, dass die letzten Zentimeter beim Ausfahren durch Öl gedämpft werden können. Generell handelt es sich bei der Gasfeder um ein einfaches Funktionsbauteil, welche in identischer Bauart millionenfach an PKW-Heckklappen, etc. eingesetzt wird. Für Anwendung in der Sattelstütze ist die Gasfeder gewichtoptimiert konstruiert. Das Einstellen der Aushubkraft lässt sich sehr einfach mittels einer üblichen Dämpferpumpe nach der Demontage des Sattels über ein Ventil einstellen. Der Lebensdauer der Gasfeder kommt zudem zu Gute, dass diese isoliert von Umgebungseinflüssen im Inneren der Teleskoprohre modular verbaut ist.  Dadurch fährt die Stütze zunächst schön schnell aus, damit während der 20cm nicht zu viel Zeit vergeht, auf den letzten Zentimetern wird der Sattel dann aber abgebremst. Das hat gesundheitliche Gründe und verhindert gleichzeitig ein metallisches Anschlagen, wie man es von der Specialized Command Post kennt.

Mechanische, quasi 100% ausfallsichere Konstruktion
# Mechanische, quasi 100% ausfallsichere Konstruktion

Die Führung der Stütze erfolgt über zwei Messing-Rundstäbe vorne und einen Vierkant-Gleitstein aus Hochleistungskunststoff hinten. Dieser kann durch Shims nachjustiert werden, wodurch Spiel ausgeglichen werden kann. Damit ist die Vecnum Moveloc die erste nachstellbare Teleskopstütze, die uns bekannt ist. Im entlasteten Zustand verspürten wir minimales Spiel, welches beim Aufsitzen auf den Sattel aber verschwindet, da sich die Rundstäbe unter Druck zentrieren. Damit sich der Verschleiß in Grenzen hält finden sich zwei Dichtungen und ein (werkzeuglos) nachschmierbarer Filzring am Eingang der Stütze.

Kopf und oberer Teil der Stütze bestehen aus einteilig 3D geschmiedeten 7075 Aluminium, gleiches gilt für den fixen Teil der Stütze. Das kann kein Mitbewerber von sich behaupten, es ist aber nötig um allen Ansprüchen in Festigkeit und Gewicht gerecht zu werden. Die Mechanische Verriegelung erfolgt über eine kleine Öffnung an der Seite der Stütze: Die Schwächung des Materials in der neutralen Faser ist unerheblich, im Unterschied zu anderen mechanischen Stützen am Markt. Bei Specialized, Blacx und Fox wird rundum eine Nut eingezogen, bei RASE und GravityDropper auf der Vorderseite Löcher gebohrt – in Anbetracht dessen, dass genau dort das Spannungsmaximum auftritt der Alptraum eines jeden Ingenieurs.

Führung über zwei Messing-Stäbe und Hochleistungskunststoff.
#Nachstellbare Führung über zwei Messing-Stäbe und Hochleistungskunststoff für nachhaltig geringes Spiel.

In das Oval an der Seite der Stütze gleitet nun ein kleiner Bolzen, der durch eine Drehfeder gespannt wird. Die Drehfeder hat einer bauraumbedingt kurzen Spiralfeder gegenüber den Vorteil einer über den gesamten Weg nahezu konstanten Kraft. Dies sorgt über die Anlenkung dafür, dass der Verrieglungsbolzen schnell und zuverlässig komplett verriegelt. Weil der Bolzen aus einem Hochleistungskunststoff hergestellt wird, der sehr geringe Reibung und hohe Festigkeit (auf dem Niveau von Aluminium) kombiniert, wird die Stütze beim Ein- und Ausfahren nicht verkratzt. Die Abdeckung der Löcher ist nur optischer Natur, funktionell aber nicht notwendig. Eintretendes Wasser würde einfach innen durch das Rohr abfließen. Dennoch gefällt uns die durch kleine Federn an Ort und Stelle gehaltene Abdeckung der Löcher sehr gut, die Verarbeitung ist perfekt und lässt die Rasterung der Stütze erkennen.

Durch die Position der Löcher werden die Absenkungs-Stufen festgelegt. Im Testeinsatz haben sich folgende Positionen für die Entwickler bewährt:

  • 40mm Absenkung für etwas mehr Bewegungsfreiheit beim Befahren schneller, ebener Trails.
  • 100mm Absenkung für einfache Downhills, auf denen man zeitweise sitzt und so Kraft spart, bzw. die Seitenführung des Sattels genutzt wird.
  • 200mm Absenkung für technische Abfahrten, bei denen der Sattel aus dem Weg sein muss (gerade bei modernen, steilen Sitzwinkeln muss der Sattel unserer Erfahrung nach hierfür tief abgesenkt werden)

Auch die Lenkerfernbedienung wurde mit einigen cleveren Details ausgestattet: Im Normalzustand überlappt der Hebel die Befestigungsschelle. Das dichtet zum einen gegen Regen und Schmutz ab, wodurch der Zug lange sanft laufen soll, und stärkt das Bauteil zum anderen gegen auftretende Querkräfte. Der Hebel ist robust ausgelegt und abgeflacht, sodass er es problemlos aushält, wenn man das Rad auf den Kopf stellt. Die dünne Schelle ist mit sämtlichen Brems- und Schalthebeln am Markt kompatibel.

Die Lenkerfernbedienung ist kompatibel mit allen handelsüblichen Schalthebeln Möglich wird das durch die Überlappkonstruktion. 2-Schrauben Klemmung Genug verstellweg an der Sattelklemmung.
Diese Fotos im Fotoalbum anschauen

Auch auf der anderen Seite des Standard-Schaltzuges (Stahlzuges) geht es durchdacht weiter: Auf die Zughülle ist eine aufwendige Dichtung aufgesteckt, der Zug selbst wird in einen Haken eingeschraubt, wodurch er auch bei häufiger Montage und Demontage nicht ausfranst. Dieser Haken wird eingehängt und mit einer Innensechskant-Schraube befestigt, er wird durch einen mit der Drehfeder vorgespannten Hebel gespannt und schiebt über eine Gelenkpfanne den Bolzen aus der Stütze – bis man loslässt und die Feder in wieder in die nächste Öffnung drückt.

Mit einem 2,5mm Inbus lässt sich die Stütze demontieren.
# Mit einem 2,5mm Inbus lässt sich die Stütze komplett demontieren.

Dank teils außen liegender Hebel ergeben sich für den Nutzer einige Vorteile: Sollte die Lenkerfernbedienung doch einmal versagen, kann man einfach auf den Hebel an der Stütze drücken und sie so versenken oder verlängern. Auch ein Defekt an der Feder oder den Hebeln wäre noch kein Problem: Mit dem selben 2,5mm Inbus lässt sich auch die Bolzenabdeckung demontieren und der Bolzen kann manuell rein- und rausgeschoben werden. Ein Versagen der Gasdruckfeder ist zwar ebenfalls höchst unwahrscheinlich, doch selbst dann ließe sich die Stütze eben noch ausziehen und einfahren, die Arretierung ist davon unabhängig.

Die Lagerschale für den Kipphebel, Gelenkpfanne, Gleitbahn Kunststoffstift, etc.  ist schmutzgeschützt (Der Kipphebel ist an der Lagerschale zum Gehäuse mit O-Ringen gedichtet). Alle anderen Teile welche schmutzunempfindlich sind (Feder, Hebel, etc.) wurden aus dem gedichteten Bereich herausgenommen, um die Abdichtung einfach und effektiv vornehmen zu können.

Sieht komplizierter aus, als es ist: Die Verriegelung demontiert. Dichtung und werkzeugfrei nachschmierbarer Filzring. Perfekt gedichtet, komplett zerlegbar und auch ohne Lenkerfernbedienung handhabbar. Vecnum Moveloc Lenkerfernbedienung.
Diese Fotos im Fotoalbum anschauen

Auf dem hauseigenen Prüfstand wurde die Stütze auf Maximalbelastung und Ermüdung getestet, sie erfüllt alle nötigen Normen. Auch im Alltagseinsatz musste sich die Moveloc bewähren, Streusalz, Frost und Kärcher konnten den Oberflächen und Dichtungen nichts anhaben. Die benötigte Einbaulänge für 200mm Verstellweg: 270mm gerades Sitzrohr – es sind aber auch kürzere Versionen geplant: 140mm und 170mm, die weniger Einstecktiefe benötigen.

Wie konnte eine kleine Firma ein Produkt entwickeln, welches den Produkten großer Hersteller überlegen ist? Wohl durch Erfahrung aus anspruchsvoller Produktentwicklung, Praxisnähe und einer gehörigen Portion Perfektionismus. Die Möglichkeiten zur Prototypen-Fertigung und das Budget zur Fertigung (Vecnum kommt ohne Investoren aus) haben sicher ebenfalls nicht geschadet. Die Serie wird nach höchsten Qualitätsansprüchen in Taiwan gefertigt, da dort „eine sehr gute und durchgehende Infrastruktur hinsichtlich hochwertiger 3D-Schmiedeteile, Rohren aus hochfestem Alumnium, Oberflächenbehandlung, etc. welche auf Bikebauteile fokussiert ist, zu finden ist. Dies ist z.B, in Deutschland so nicht vorhanden.“

Taiwan ist bekanntermaßen kein wirkliches Billig-Produktionsland mehr, sondern weltweit führend in Fahrrad-Komponenten. Der Preis gestaltet sich dadurch ebenfalls konkurrenzfähig, die Vecnum Moveloc wird für 360€ angeboten werden. Zum Vergleich: Fox DOSS VK 499€ / Straßenpreis 369€, RockShox Reverb Stealth VK 411€ / Straßenpreis 329€,  Rase VK 379$+Zoll

Vecnum Moveloc Übersicht

  • Volle 200mm Verstellweg
  • Keine bewegte Ansteuerung – kein Lasso
  • Absenkung in drei Zwischenstufen: 40, 100 und 200mm
  • Mechanisches System, nahezu 100% ausfallsicher.
  • 560g bei 200mm Verstellweg (Umgerechnet auf 150er-Länge ergibt sich ein theoretisches Gewicht von 510g inkl. Fernbedienung und Zug)
  • Mit Hilfe eines 2,5 und 5 mm Inbus (Standard Minitool) komplett zerlegbar
  • 360€  Anfangs nur über Direktvertrieb um zur Einführung des Produkts bestmöglichen Service bieten zu können.
  • 30,9mm Durchmesser (größere Durchmesser mit Hülsen, was kein Problem sein dürfte, da die Stütze bei 200mm Weg nicht mehr oft verstellt werden muss)
  • Lieferbar ab Dez. 2013

Vecnum leveloc

Auch an der Front des Bikes gibt es noch etwas zu verbessern: Für steile Anstiege oder den Transport im Auto kann die Federgabel eigentlich gar nicht weit genug abgesenkt werden, klassische Systeme bringen aber meist nur eine recht geringe Absenkung bei Mehrgewicht und Performance-Einbußen im Downhill. Bikebergsteiger werden bestätigen können, dass eine weite Absenkung auch beim Schieben und Tragen bergauf von Vorteil ist: Die für die Abfahrt langen Gabeln machen das Paket leider sehr sperrig, auch hier hilft Leveloc.

Die Do-It-Yourself Lösung aus einem Spanngurt funktioniert zwar, ist aber in der Anwendung nicht sehr komfortabel und natürlich wenig schick. Zudem muss mit dem Spanngurt ordentlich Hand angelegt werden um Gabel weit abzusenken. Genau hier setzt das leveloc System von Vecnum an: Prinzipiell handelt es sich dabei um einen Flaschenzug, der zwischen Vorbau und Gabelcasting fixiert wird. Durch ziehen am Griff lässt sich die Gabel zusammen ziehen und durch eine spezielle Seilklemmung fixieren.

Der aktuelle Prototyp setzt an der Lenkerklemmung an, in Serie will man aber einen ganzen Vorbau verkaufen. Natürlich aus 7075er Aluminium 3D-geschmiedet und auf Augenhöhe mit aktuell verfügbaren Produkten. An diesem Vorbau wird es dann die Möglichkeit geben, die Absenkung einfach ein- und auszuhängen, gleiches gilt für die Fixierung an der Gabel.

Ein Flaschenzug unterstützt bei der Bedienung.
# Ein Flaschenzug unterstützt bei der Bedienung.

Die Bedienung ist dabei absolut intuitiv: Ziehen am Carbonröhrchen senkt die Gabel ab, was insbesondere durch sanftes Betätigen der Vorderradbremse wirklich leicht geht. Der Mechanismus fixiert die Gabel automatisch. Um die Gabel wieder auszufahren, genügt es, den Hebel am Vorbau umzulegen und die Gabel sanft zu belasten – erst dann federt sie wieder aus, also auch erst dann, wenn wieder beide Hände am Lenker sind.

Ist man mit dem System vertraut lässt sich die Federgabel (auch während Fahrt) problemlos um ca. 75% des Gesamtfederweges stufenlos absenken und wieder freigeben.

Bei der Beispielgabel kommt die Front ganze 12cm tiefer.
# Bei der Beispielgabel kommt die Front ganze 12cm tiefer.

Der Flaschenzug läuft in einem strechigen Softshell-Schlauch, der dafür sorgt, dass die Sache übersichtlich bleibt und sich das Seil nirgendwo verfängt. Dank leichten Materialien liegt das Gesamtsystem bei 60g, uns ist kein anderes so bequemes, so effektives Absenksystem bekannt. Damit der Flaschenzug beim Einfedern nicht mit Reifen oder Federung in Konflikt gerät, ist die Stretch-Hülle vorgespannt, was Faltenbildung weitestgehend reduziert.

Unsere Meinung

Genau solche Leute braucht die Bike-Industrie: Mit Know-How für den Perfektionismus und Liebe zum Bike für den Idealismus ergeben sich Produkte, wie man sie sich wünscht: Durchdacht, langlebig, kundenorientiert. Wir freuen uns auf ein Test-Modell, weil wir bisher noch keine so vielversprechende Stütze gesehen haben. Wenn die Moveloc hält, was sie verspricht, hat Vecnum auf Anhieb ein Produkt am Start, das dem Wettbewerb überlegen ist.

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Homepage mit Bildern von Prototypen, Tests und Fertigung

  1. benutzerbild

    hulster

    dabei seit 12/2012

    Bei mir kam die Leitung über dem Tretlager raus und ist dann außen am Unterrohr zum Lenker.
    Jetzt läuft sie halt am Oberrohr entlang.
    Ich sehe da keinen Vorteil bei der Stealth.

    Da geb ich dir Recht - WENN der Rahmen überhaupt noch ne Zugführung am Oberohr hat.
    Mein Bionicon hat keine mehr. Mein Banshee hat sie nach Links verlagert. Also da wo üblicherweise RS und KS die externe Anlenkung haben.
    Und da sie sich bei Vecnum leider nicht verstellen lässt.

    Bevor hier wieder Kommentare kommen - Ja Einige haben den Zug beim Banshee durch das Versteifungsdreieck Sitzrohr/Oberrohr geführt. Aber schön ist anders.
  2. benutzerbild

    moe 73

    dabei seit 07/2006

    Hallo,

    nachdem ich meine 170er moveloc erfolgreich mit der tooloc klemme an meinem Stumpjumper Carbon montiert habe, bin ich die ersten kleinen Touren gefahren. Die Funktion ist wirklich top!! Kein Vergleich mit der Specialized Stütze die vorher drin war.

    Im Stand hat die moveloc irgendwie schon seitliches Spiel (wenn man den Sattel seitlich hin und her bewegt), beim Fahren spürt man aber absolut nichts davon.

    Leider hab ich jetzt ein ziemlich unangenehmes Knacken beim Fahren. Eigentlich bei jeder Kurbelumdrehung. Hab schon von Kurbel / Pedalen, über Lager und Sattel alles probiert. Irgendwie ist die Stütze übrig geblieben. Da vor dem Wechsel der Stütze auch nichts geknackt hat, wird es an ihr liegen.

    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und vielleicht einen Tip wie ich das Knacken abstellen kann?

    VG

  3. benutzerbild

    Geisterfahrer

    dabei seit 02/2004

    Bevor die Stütze selbst in Verdacht gerät: Schau mal sicherheitshalber, ob nicht vielleicht doch ein Sandkorn oder so zwischen Stütze und Sitzrohr sitzt. Bei meinem Rad (keine Moveloc, aber das tut insofern ja nichts zur Sache) hat das mehrfach zu bösem Knarzen geführt.

  4. benutzerbild

    veraono

    dabei seit 01/2009

    Schon mal mit Montagepaste oder (versuchsweise) mit ein bisschen Fett probiert? Allermeistens kommt das Knacken bei Sattelstützen durch minimales Spiel zwischen unterem Bereich des Stützenschaftes und dem Sitzrohr, wo keine Klemmung stattfindet.

  5. benutzerbild

    moe 73

    dabei seit 07/2006

    Danke für die Tips!

    Das werde ich die Woche ausprobieren und dann berichten.

    VG

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