Ein verrücktes Rampage-Finale 2013 liegt hinter uns: Heftige Crashes, unglaubliche Tricks und ein verdientes Podium. Nach einer langen Pause wegen aufkommendem Wind wurde der Contest während den zweiten Runs beendet, womit die aktuelle Rangliste zählt, deren Top 3 ihre Punkte alle im ersten Run gemacht hatten.

Kyle Strait gewinnt die Rampage 2013
# Kyle Strait gewinnt die Rampage 2013

Kyle Strait gewann dank seinem sauberen Run inklusive Suicide Nohander vom Oakley Sender, Kelly McGarry wurde Zweiter und konnte mit einem phänomenalen Backflip über das 22m lange Canyon Gap überzeugen. Cam Zink platzierte sich auf 3 – mit der Aktion des Events: Dem Backflip vom Oakley Sender. Hier die Zusammenfassung des Events:

Die beiden absoluten Highlights: 1) Der Backflip von Cam Zink den Oakley Sender hinunter. Der verletzte Zink hatte bereits im Vorfeld angekündigt, den riesigen Drop mit einem Backflip bezwingen zu wollen und machte diese Ansage im Wettkampf unfallfrei wahr. 2) Kelly McGarrys Backflip über das Canyon Gap: Der Neuseeländer nutzte die Chance und sprang das 22m lange Canyon Gap im Rückwärtssalto – und das bei einem Gapsprung, der ohne Tricks schon extrem anspruchsvoll ist.

Aber auch der Rest der Tricks war höchst erwähnenswert: Graham Agassiz fuhr zwei der besten Runs, die nur durch die jeweils glücklosen End-Teile nicht höher bewertet wurden. Nosedive 360 Drops mit dem Downhillbike in völlig ausgesetztem Gelände – Aggy stand den Trick zweimal, stürzte aber im weiteren Teil des Kurses. Brandon Semenuk hatte doppelt Pech: Nicht nur rutschte der Weltklasse-Fahrer im steilen Gelände weg, auch stürzte Semenuk gleich zweimal hart im zweiten Lauf – eine Rampage zum Vergessen für den Sieger von 2008.

Brendan Fairclough hatte sich sein eigenes Canyon Gap gebaut und spickte seinen Run mit schicken Whips, Thomas Genon fuhr einen sehr steilen Kurs und würzte diesen mit No Foot Indian Airs und Suicide Nohandern. Apropos Suicide Nohander: Kyle Strait klärte den großen Oakley Sender mit genau diesem Trick, begeisterte auch sonst mit Trickvielfalt und viel Sicherheit und landete dadurch auf Rang 1.

Andreu Lacondeguy sprang wie ein Duracell-Häschen: Flips, Nofoot Can Cans und ein Superman Onehand – enormer Trickreichtum, der mit Rang 4 belohnt wurde. Doch nicht jeder Sprung ging gut, diverse Fahrer crashten richtig hart: Fahrer wie Brendan Howey, Logan Bingelli, Mike Montgomery, Kyle Norbraten, Brandon Semenuk, Paul Basagoitia, Mike Hopkins oder auch Mitch Chubey gingen teilweise heftig zu Boden.

Es würde zuviel Zeit kosten, alle Highlights aufzuzählen – festzuhalten bleibt, dass das Niveau so hoch wie nie ist und wir Tricks sahen, die sich vor einem Jahr in diesen Dimensionen noch keiner vorstellen konnte – die aber auch in einigen Fällen zu sehr bösen Stürzen führten.

Für alle, die das Event nicht ganz gesehen haben – hier das Replay:


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Ergebnisse

Gesamt

1. Kyle Strait 87.50
2. Kelly McGarry 86.75
3. Cam Zink 84.75
4. Andreu Lacondeguy 84.25
5. Tyler McCaul 80.50
6. Pierre-Edouard Ferry 76.50
7. Cam McCaul 75.75
8. Brendan Fairclough 75.50

Top 8
# Top 8

Best Trick

Cameron Zink

People´s Choice

1. Kelly McGarry
2. Andreu Lacondeguy
3. Cameron Zink
4. Kyle Strait
5. Pierre-Edouard Ferry

People´s Choice Award: Wie findet ihr die Entscheidung?
# People´s Choice Award: Wie findet ihr die Entscheidung?

Der Fotopost mit allen Highlights folgt!

  1. benutzerbild

    Ehrenfeld

    dabei seit 10/2001

    der mit Abstand beste und schönste Trick der ganzen Rampage. Genau das will ich sehen. Tech, Style und doch Freeride.
    Volle Zustimmung. Ebenso beeindruckend, wie er das Teil auch im zweiten Run in voller Perfektion runtergewuppt hat smilie
  2. benutzerbild

    fone

    dabei seit 09/2003

    geht eigentlich bei irgendjemandem das replay?

  3. benutzerbild

    Ehrenfeld

    dabei seit 10/2001

    geht eigentlich bei irgendjemandem das replay?
    ohne Probleme. Cache/Cookies mal gelöscht?
  4. benutzerbild

    Rick7

    dabei seit 10/2008

  5. benutzerbild

    fone

    dabei seit 09/2003

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