Specialized-Gründer Mike Sinyard hat ein Statement veröffentlicht, indem er sich bei Café Roubaix entschuldigt und einen Hintergrund aus seiner Sicht der Dinge liefert:

I Screwed up, and I own it

I would like to apologize and let everyone know I realize I handled this situation wrong from the start and I’m very sorry for that. As many of you have probably already seen by now, I went up to Café Roubaix to meet with Dan in person to apologize and make good with him. Café Roubaix will continue on with its name. The video is up on Café Roubaix’s Facebook page. Dan is the real deal, after meeting him I realize this and am embarrassed by how ridiculous this is. What happened was wrong. There are no excuses but I do feel like I owe it to you all to explain how we found ourselves in this situation, the lessons we’ve learned from it and, most importantly, how it will change the way we do things moving forward.

Over the past few years we’ve seen a massive spike in counterfeit products, and most of the riders have no idea these products are fake, which is extremely dangerous because the risk of failure on these untested products is extremely high. In one instance, the entire head tube and fork sheared off a counterfeit Tarmac, causing the rider who had no idea he was not on a genuine Specialized product to faceplant and destroy his shoulder. To give you an idea of how much this issue has blown up, 10 Specialized employees hunt fake products across 30 major ecommerce platforms, we’ve identified over 5,000 listings, worth $11,000,000 USD in counterfeit goods since January 1st of this year alone. This is about double what it was last year. Due to this we have recently gone after IP and trademark issues more aggressively in the interest of protecting the safety of riders and the livelihood of our dealers and their hard-working employees. See the attached picture to understand how dangerous fake goods are.


# Nachgemachte Specialized Produkte

In the deal with Café Roubaix, the wheels were the red flag that got the attention of our outside attorney’s who were already sort of on red alert for anything that pops up, although Café Roubaix wasn’t in the same camp as the counterfeiters, they still got caught in the crossfire. There is so much activity with infringers that it’s overwhelming and I don’t see them all. The first I heard of it was Saturday morning and by Monday the thing went huge. But still, that was my fault, which is why I’m so embarrassed. I should have called Dan immediately.

I heard you and you can rest assured I took it to heart. I realize now that we went too far with this aggressive approach and as a result and in some cases we hurt the local bikes shops and small businesses we wanted to protect. As a result we’re going to take a much closer look at all pending and future intellectual property and trademark issues, making sure to only pursue those that present a clear and obvious danger. The letter on Epix Gear was issued before the Café Roubaix story broke and has since been pulled.

I handled this very poorly and I own full responsibility. Dan at Café Roubaix and I have become friends and he’s happy with the solution. I hope you too accept my sincere apology. Like you all, I’m passionate about cycling and want to do everything possible to grow the activity we all love.

Sincerely,

-Mike Sinyard
Founder

  1. benutzerbild

    SofusCorn

    dabei seit 05/2013

    Naja, da haben sich schon mehr das Maul zerrissen.

    Hab das auf der Facebookseite gefunden smilie
    I just bought this beast Stumpy off EBAY and youre saying it could be a fake? :*(
    [Bild]

  2. benutzerbild

    DerFalke

    dabei seit 07/2012

    Und Made in Taiwan ist heute sicherlich allererste Sahne, wenn es aus einem Hi-Tech Betrieb kommt. Wenn man sich ein Video aus deren Fertigung anschaut, ist das High-Tech vom Feinsten und Modernsten. Und das in riesigen Stückzahlen.

    Und jetzt rate mal wo die High-Tech in deren Fertigung herkommt... smilie
    Wir leben in Deutschland von der immer weiter fortschreitenden Automatisierung und unserer Erfahrung beim Bau der selben.
  3. benutzerbild

    DerFalke

    dabei seit 07/2012

    Für Chinesen wäre es auch ein leichtes, der Deutschen Bahn einen ICE zu liefern, der in allen Wetterlagen funktioniert und die Achsen halten. Aber der Hochtechnologie-Marktführer Siemens muss ja immer alles selbst bauen ^^. Zugtechnik ist so ziemlich das beste Beispiel, um zu zeigen was deutsche Ingenieurskunst von heute bedeutet... Mit den Nahverkehrs-Regionalexpresse von Bombardier komme ich komischerweise selten zu spät.
    Nein, auch für die Chinesen wäre das nicht leicht.
    Die haben nur die Chance einige Fehler zu vermeiden, welche sich in etablierten und satten Großunternehmen durch (geistig)unbewegliche Mitarbeiter ergeben. Dafür machen die Chinesen dann andere Fehler.

    Und den ICE mit einem Regionalzug zu vergleichen, hat auch was für sich.
    Ganz besonders, weil selten die Züge selbst für Verspätungen verantwortlich sind.
    Ausnahmen vom vorletzten WE mal ausgenommen. smilie

    Davon mal abgesehen: Zugtechnik von heute bei der DB kann nicht den Stand der deutschen Ingenieurskunst zeigen.
    Rechne mal mit ca. 10 Jahren vom ersten Feldtest bis zum vollständig zugelassenen Produkt im Serieneinsatz, bei Neuentwicklungen mindestens wohlgemerkt.
    Weiterentwicklungen können etwas schneller serienreif sein.
    Und ja, das ist Realität.
  4. benutzerbild

    MucPaul

    dabei seit 10/2007

    Davon mal abgesehen: Zugtechnik von heute bei der DB kann nicht den Stand der deutschen Ingenieurskunst zeigen.
    Rechne mal mit ca. 10 Jahren vom ersten Feldtest bis zum vollständig zugelassenen Produkt im Serieneinsatz, bei Neuentwicklungen mindestens wohlgemerkt.
    Weiterentwicklungen können etwas schneller serienreif sein.
    Und ja, das ist Realität.

    Öffentliche Technik in Deutschland kann man nicht über einen Kamm scheren. Im Osten haben die, wo gebaut wurde, die modernsten Anlagen, High-Tech Schienen, nagelneue Straßen, best ausgestattete Schulen und Unis, vergoldete Straßenlaternen... (ich komme wieder vom Thema ab smilie )
    Im Westen haben wir halt meist noch Technik aus den 70ern und bei jedem Neubau muss erst ein Antrag durch die Bundesgremien dröppeln, wo er meist irgendwo verendet. Das westliche Schienennetz braucht laut Hr. Grube ca. EUR 230 Mrd. für Instandsetzung. Geld ist natürlich keins da.

    Viele Historiker behaupten auch mit fundierten Statistiken, daß Deutschland nach dem WWII deshalb ein Wirtschaftswunder wurde, weil die komplette Infrastruktur mit allem drum und dran zerstört war und das, was überhaupt noch funktionierte ging als Reparation in die Siegerstaaten. Mit frischem Geld auf der grünen Wiese baut es sich leichter und schneller.

    Die Briten und Franzosen hatten immer noch ihre veraltete Infrastruktur aus viktorianischen Zeiten und hatten kaum eine Chance gegen Deutschland in den 50ern. Das gleiche sieht man ja auch in China, Taiwan und vor damals Japan. Es gab kaum Legacy Infrastructure, folglich Neubau mit aktuellster Technologie. Dagegen anzukämpfen ist schwer, vor allem wenn westliche Staaten gesättigt sind und nicht mehr den Heisshunger auf Fortschritt und Wohlstand haben wie China, Korea, Taiwan.
  5. benutzerbild

    SofusCorn

    dabei seit 05/2013

    Deine Betrachtungen sind etwas einseitig ^^. Was bringen einem bestausgestatte Schulen und Unis, wenn das was gelehrt wird und wie es gelehrt wird, nichts taugt. Was bringt eine prunkvolle Infrastruktur, wenn die Menschen in Armut leben und Menschrechte mit Füßen getreten werden.

    Deutschland hat sich nicht von alleine nach dem 2. Weltkrieg so aufpeppeln können. Uns wurde geholfen. Und zwar aus dem einfachen Grund, weil in der Zeit des kalten Krieges die Angst des Westen groß war, dass Deutschland Kommunistische Züge annimmt. Wir waren nunmal halb/halb Sowjet/Alliert kontrolliert. Wenn es den Deutschen wirtschaftlich gut geht, sind sie eher für das westliche System, war die Idee, die ja auch voll aufgegangen ist.

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