Während wir im vergangenen Jahr mit der Legalisierung der Freeridestrecke des Heidelberg Freeride e.V. Positives berichten konnten, möchten wir hier auf einen warnenden Zeitungsbericht hinweisen: Wie die Rhein-Neckar-Zeitung berichtet, häufen sich aktuell gefährliche Zwischenfälle, die Mountainbikern auf den Trails rund um Heidelberg gelten.


# Tolles Mountainbiker-Engagement in Heidelberg: HD-Freeride e.V. – leider scheint es aktuell auf Trails in der Umgebung Probleme zu geben

So war laut der RNZ oberhalb von Stift Neuburg auf einem kleinen Trail am Dachsbauweg von einem Mountainbiker eine auf Kopfhöhe gespannte Schnur entdeckt worden, am Königsstuhl waren Holzpflöcke auf der Strecke in den Boden gerammt gewesen. Am Weißen Stein war zudem ein Draht auf Brusthöhe gespannt, den die Biker nur unverletzt entdeckten, weil vorab Äste auf dem Weg lagen.


# Vollgas auf der HD Freeride-Strecke

Wer in diesem Zusammenhang Verdächtiges beobachtet, kann sich an das Polizeirevier Nord wenden: 06221/45690. Zum Artikel der Rhein-Neckar-Zeitung geht es hier.

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Info: Rhein-Neckar-Zeitung

  1. benutzerbild

    exto

    dabei seit 09/2006

    Am Thema vorbei, aber lesenswerter Stoff. Danke!

  2. benutzerbild

    client

    dabei seit 04/2010

    Am Thema vorbei, aber lesenswerter Stoff. Danke!
    Eigentlich gehört es schon mit zu dem Thema.
    Warum werden denn Drähte gespannt? Missgunst gegen Biker, den Wald für sich alleine beanspruchen, den "Naturschädling" Biker bekämpfen, das Wild vor dem Biker schützen oder vielleicht will man auch die Zeugen der elenden Waldzerstörung, die Biker, mit solchen Angstmacheraktionen aus den Wald vertreiben, da wir deutlich mehr Aktionsradius haben und damit mehr Umweltzerstörung sehen, als der Sonntags-Parkplatz-Waldspaziergänger.
    Wie auch immer, wenn sich die, die sich gegen den Biker mit Selbstjustiz erheben auch gegen die deutlich zugenommenen Holzentnahmen und in deren Schlepptau die zerstörten Wege und Waldböden erheben würden, dann würden sie der Umwelt und den Menschen vielleicht sogar einen guten Dienst erweisen.

    Ich habe schon oft Mitten im Wald normale Sattelzüge angetroffen, mit polnischen oder russischen Kfz- Kennzeichen, in deren Auflieger die teuren Holzstämme verladen wurden. So etwas habe ich früher noch nie gesehen und mir zeigt das deutlich mit welcher Haltung heute der Wald betrachtet wird und das wir vermutlich nicht nur um die Nutzung der schmalen Wege kämpfen müssen, sondern dass es solche überhaupt noch gibt, nachdem ein sich ausbreitendes Forstautobahnnetz für normal Straßen- LKWs durchgesetzt hat.
    Deshalb ist auch die Frage berechtigt, ob die Seilspanner vielleicht auch andere Ziele verfolgen, als nur den blanken Hass gegen uns auszuleben?
    Der Wald ist für viele halt zur großen Ackerfläche verkommen und welcher Landwirt würde denn schon einen Biker z.B in einem Maisfeld akzeptieren.
    Unter dem Deckmantel des Umwelt und Artenschutz und mit dem Hinweis, dass die Waldbewirtschaftung nicht durch unseresgleichen gestört werden darf, werden wir langsam aber nachhaltig aus unseren Lebensraumwurzeln, dem Wald, vertrieben.
    Das in einem solchen Klima potentielle "Seilmörder" auf den Plan treten, liegt doch in der Logik der Sache.
    Das der Staat im Umgang mit dem Wald auf ganzer Linie versagt hat, dass zeigen doch die oben aufgeführten Berichte. Wer die Wertschöpfungskette des Holzes nicht begreift, der fördert mit dubiosen Blödsinnsargumente die Verbrennung oder den Export eines hochwertigen und biologischen Roh- und Baustoffes.
  3. benutzerbild

    komajack

    dabei seit 07/2013

    wow, SO hab ich das noch gar nicht betrachtet. smiliesmilie

  4. benutzerbild

    cinemaniac

    dabei seit 04/2012

    Dann sollten die Seile aber auf Kabinenhöhe der LKW hängensmilie

  5. benutzerbild

    MTB_Django

    dabei seit 06/2013

    So viel zum Thema die Biker sind schuld das die Wälder drauf gehen
    http://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/br/2013/18122013-2-100.html

    Wo wir fahren haben die tollen Harvester ca. 0,5m tiefe Spuren hinterlassen. Der Wald sieht wie Mondlandschaft aus....

    MfG Jaimewolf3060

    Eigentlich gehört es schon mit zu dem Thema.
    Warum werden denn Drähte gespannt? Missgunst gegen Biker, den Wald für sich alleine beanspruchen, den "Naturschädling" Biker bekämpfen, das Wild vor dem Biker schützen oder vielleicht will man auch die Zeugen der elenden Waldzerstörung, die Biker, mit solchen Angstmacheraktionen aus den Wald vertreiben....

    Wow...Gratulation an euch 2. Gut so dass andere Biker auf diese Problematik hinweisen und uns diesem Thema näher bringen.smilie
    Nicht dass es dann, wenn es so weiter geht, so aussieht wie in Irland. Irland hatte noch zu Anfang des 20 Jhds. Wälder gehabt, die dann für den Schiffsbau komplett gerodet wurden. Deswegen sieht Irland mit seinen vielen grünen Hügel zwar sehr schön aus, aber hat eben kaum noch Waldbestände.

    In Europa haben wir auch andere Probleme bei manchen Bäumen wie bei der Ulme, die seit 1920 vom Aussterben bedroht ist, da der Ulmensplintkäfer eine Pilzerkrankung aus Asien mitgebracht hat.

    Im Liliental am Kaiserstuhl sehe ich als Spaziergänger schon Stellen, wo man groß Bäume fällt. wahrscheinlich eher zum Heizen. Zum glück halt nicht an Stellen, wo man mit dem Bike fahren kann (abseits der Wanderwege). Alte Buchen haben wir afaik im Kaiserstuhl nicht.

    Wenn das so sein sollte, dass die Regierung das quasi gutheißt, um Haushaltslöcher zu stopfen, dann sollte sie im militärischen Bereich mächtig abbauen, denn da steht viel rum was einfach nicht gebraucht wird wie bei Panzerfahrzeugen und anderen Fahrzeugen. Wann waren denn zuletzt Panzer im Auslandseinsatz? Ich weiß nur dass Kanada in Afghanistan Leopard 2 genutzt hat, nicht aber Deutschland.

    Und ja die Banken- und Griechenlandrettung....aber das ist jetzt auch wieder ein anderes Thema...

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