In einer aktuellen Pressemitteilung hat das Trek World Racing World Cup-Team um Downhill-Profi Brook MacDonald aus Neuseeland angekündigt, in der kommenden Saison einen Prototypen des Trek Session mit 27,5“ (650b) Laufrädern zu testen. Für den Endkunden wird es das Downhill-Rad Session nach wie vor nur mit 26“-Laufrädern zu kaufen geben.


# TWR Team-Fahrer Brook Macdonald: Hier noch mit 26″ unterwegs. Für 2014 testet Trek im World Cup 27,5″ Laufräder.

In den letzten Tagen hat Trek World Racings Speerspitze Brook MacDonald Fotos von einem roten Trek Session 9.9 Team-Bike mit 650b Rädern veröffentlicht. Mit diesem Bike sollen die Vor- und Nachteile von 650b-Laufrädern im Downhill getestet werden. In den letzten Jahren ist das Trek Session ein sehr erfolgreiches Downhill-Bike gewesen und hat einige Titel eingefahren. Der erste Renneinsatz für den Prototypen werden die Neuseeländischen Meisterschaften sein.

Eine zweite interessante Neuheit an Brook MacDonalds Bike ist der Fox RAD Dämpfer, der auf eine Evolutionsstufe des bekannten DHX RC4 hindeutet. Der Rahmen selbst ist abgesehen von den vergrößerten Laufrädern und entsprechend angepasster Geometrie kaum vom aktuellen Aftermarket-Modell zu unterscheiden.

Trotz der 27,5“-Testfahrten zeigt man sich bei Trek überzeugt von 26“ im Abfahrtseinsatz:

“After all of the research we’ve invested in wheel size performance characteristics at Trek, we believe 26” wheels absolutely still have a place in the gravity category. We’re keen on understanding the possibilities of 650b as well, so we’re evaluating that option with some of the world’s best riders on Trek World Racing.”
John Riley – Trek MTB Product Manager

In Bezug auf das käufliche Trek Session gibt es einen wichtigen Hinweis: Mit dem Trek Session Park haben die Amerikaner eine Bikepark-Version des Session mit reduziertem Federweg und kürzeren Kettenstreben vorgestellt – mit 26“-Laufrädern versteht sich.

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Info: Brook MacDonald bei Instagram / Trek World Racing Pressemitteilung

  1. benutzerbild

    Groudon

    dabei seit 09/2008

    Das mag sein. ABER wenn man sich nicht auskennt mit den Material und dem Verlegen der Fasern nützt einen die anscheinend einfache Verarbeitung mittels handlaminieren nichts.

    Natürlich kann man ein Bauteil aus Carbon als Laie bauen, was hält. Das wiegt dann wohl 5x soviel wie die richtig ausgelegte Struktur mit FEM und speziell angepasstem Faserverlauf.

    Daher - von der Fertigung ist handlaminieren natürlich nicht schwer. Bissl Fasern drapieren, andrücken und aushärten. Aber wenn man eben das ganze leicht bauen will, ist es eben nicht so einfach mal. smilie


    Aber ja - rein theoretisch kann man Carbon wohl einfacher zu einem Bauteil verarbeiten. Aber wie gesagt - Gewicht und Haltbarkeit sind was anderes. smilie

  2. benutzerbild

    schuetzendorf

    dabei seit 08/2012

    Man muss sich schon relativ sicher sein, wenn man jetzt in Carbon einen neuen Rahmen baut, dass man den auch gebrauchen kann, da die Formen doch ganz schön teuer sind.
    Nö, wenn man keine besonders verschleißfeste Form für eine Serienproduktion benötigt kann man sich eine Form (positiv oder negativ) aus Kunststoff oder Gips plotten, dafür gibt es schon Online-Shops. Alternativ aus irgendeinem Material fräsen und mit Handwerkzeug glätten. Wenn es natürlich nicht nur für den Hinterbau sondern für den ganzen Rahmen benötigt wird, kostet es schon Geld..
  3. benutzerbild

    Deleted 294333

    dabei seit 12/2015

    Das wäre mir neu. Wie geht das dann. Hast du nen link oder so? Lass mich ja gerne eines besseren belehren. Cooles Bike übrigens.

    Auf den letzten Seiten des Zerode Threads hier im News-Bereich wird auf den Prototypen mit Effi-gear eingegangen.
    http://www.mtb-news.de/forum/posts/11722761/
  4. benutzerbild

    pom

    dabei seit 01/2007

    An der Seaotter 2013 zeige Intense auch schon einen 650B Downhiller... so neu ist es also nicht smilie

  5. benutzerbild

    KamikazeMing

    dabei seit 11/2012

    seit wann fährt Brook mit Clicks?

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