Neuigkeiten zur Zwei-Meter-Regel in Baden-Württemberg: Seit 1995 werden Mountainbiker im „Ländle“ durch das Landeswaldgesetz insofern diskriminiert, als ihnen das Befahren von Wegen unter zwei Metern Breite untersagt ist. Wie wir alle wissen, beginnt der Spaß beim Mountainbiken für viele jedoch erst unterhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Grenze, weshalb viele Biker sich seit Jahren über die Regel hinwegsetzen – und konsequent Ordnungswidrigkeiten begehen.


# Wechselseitige Rücksicht – dieser Ansatz würde in der Praxis deutlich weiter führen als die nicht beachtete 2-Meter-Regel, die Mountainbiker kriminalisiert.

Nach der in politischer Hinsicht weitestgehend ignorierten Petition gegen die sogenannte Zwei-Meter-Regel [Bericht zur Petition und den Folgen] scheint nun doch Bewegung in die Sache zu kommen. Die baden-württembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer hat am vergangenen Wochenende gemeinsam mit ca. 50 Mountainbikern und dem örtlichen DAV-Referenten bei einer Mountainbike-Tour bewusst die Zwei-Meter-Regel gebrochen [Artikel in der Rhein-Necker-Zeitung]. Wie die Rhein-Necker-Zeitung im anschließenden Interview berichtet, lautet das Fazit der Ministerin: „Die Zwei-Meter-Regel regelt so gut wie nichts!“.

In der Folge will die bekennende Mountainbikern („Ich mag Geschwindigkeit ja allgemein ganz gerne. Und die Kombination aus Tempo und Naturerlebnis ist wirklich fabelhaft“) ihrem Kabinettskollegen Forstminister Alexander Bonde das Thema nachdrücklich ans Herz legen. So erkenne sie die Dringlichkeit und den Kern des Problems. Als direkte Konsequenz schlägt sie vor, in bestimmten Gebieten des Heidelberger Stadtwalds die Regel an sich zu invertieren. Somit wären nur diejenigen Trails verboten, die auch aus stichhaltigen Gründen entsprechend gekennzeichnet wären. Alle anderen wären – unabhängig von der Breite – für Mountainbiker erlaubt.

Es wäre wünschenswert, in diese Richtung weiter zu arbeiten. So ist eine Wegbreite von unter 2 Metern kein Kriterium für Probleme zwischen Wanderern und Mountainbikern – schließlich gibt es viel und wenig befahrene und begangene Wege. Vor diesem Hintergrund scheint der Vorstoß der Grünen-Politikerin Bauer in Richtung ihres Kollegens Bonde durchaus spannend: Gemeinsam diskutieren, auf welche Wege es für welche Interessensgruppe ankommt. Das könnte zu einer wesentlich besseren Lösung als bisher führen. Der erste Schritt in dieser Richtung ist von Ministerin Bauer jedenfalls getan worden – ein Durchbruch für den Widerstand in Baden-Württemberg.

Wir werden weiter berichten, wie sich das spannende Thema „2-Meter-Regel“ in Baden-Württemberg entwickelt.

  1. benutzerbild

    mathijsen

    dabei seit 08/2010

    Nach der in politischer Hinsicht weitestgehend ignorierten Petition gegen die sogenannte Zwei-Meter-Regel [Bericht zur Petition und den Folgen] scheint nun doch Bewegung in die Sache zu kommen. Die baden-württembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer hat am vergangenen Wochenende gemeinsam mit ca. 50 Mountainbikern und dem örtlichen DAV-Referenten bei einer Mountainbike-Tour bewusst die Zwei-Meter-Regel gebrochen [Artikel in der Rhein-Necker-Zeitung]. Wie die Rhein-Necker-Zeitung im anschließenden Interview berichtet, lautet das Fazit der Ministerin: „Die Zwei-Meter-Regel regelt so gut wie nichts!“.

    In der Folge will die bekennende Mountainbikern („Ich mag Geschwindigkeit ja allgemein ganz gerne. Und die Kombination aus Tempo und Naturerlebnis ist wirklich fabelhaft“) ihrem Kabinettskollegen Forstminister Alexander Bonde das Thema nachdrücklich ans Herz legen.
    Was ist das denn schon wieder für ein schlampig zusammengetippter News-Artikel. Neben korrekter Rechtschreibung fehlen dieses Mal ganze Satzteile und dem ersten Absatz fehlt jeglicher Sinnzusammenhang, zumal außerdem noch der Link nicht funktioniert.

    War der Verfasser betrunken oder high?

    EDIT: ok, die eckigen Klammern scheinen in der News-Ansicht irgendwie den Link und die Sätze danach zu verschlucken. Zitiert sieht es plötzlich korrekt aus.
  2. benutzerbild

    Hardtail94

    dabei seit 06/2009

    Na super, dann werden 90% des Waldes aus speziellen Gründen zur Fahrrad-freien Zone erklärt und alles ist genauso blöd wie vorher >.<

  3. benutzerbild

    Edg3

    dabei seit 01/2014

    Ich kauf mir jetzt so einen ollen Harvester,dann hab ich das Problem nicht mehr und beschädige auch den Waldboden nicht...

  4. benutzerbild

    Tobias

    dabei seit 08/2001

    Was ist das denn schon wieder für ein schlampig zusammengetippter News-Artikel...
    War der Verfasser betrunken oder high?

    Danke für den freundlichen und sozialverträglichen Hinweis. Link-Fehler ist korrigiert. Schönes Wochenende noch...
  5. benutzerbild

    mathijsen

    dabei seit 08/2010

    Danke für den freundlichen und sozialverträglichen Hinweis. Link-Fehler ist korrigiert. Schönes Wochenende noch...
    Meine Tirade schrieb ich, bevor ich erkannte, dass es an den eckigen Klammern lag. War aber zugegebenermaßen so oder so nicht die feine englische... da ging's irgendwie mit mir durch, sorry dafür

Was meinst du?

Wir laden dich ein, jeden Artikel bei uns im Forum zu kommentieren und diskutieren. Schau dir die bisherige Diskussion an oder kommentiere einfach im folgenden Formular:

Verpasse keine Neuheit – trag dich für den MTB-News-Newsletter ein!