Die Stationen für den iXS European Downhill Cup 2014 stehen fest. Es wird auch dieses Jahr wieder spektakulär zugehen. Für zusätzliche Spannung soll außerdem die Einführung des Super Finals sorgen. Dabei gehen die besten 30 Fahrer der Elite Men Klasse nach dem Finallauf noch ein zweites Mal auf den Kurs und fahren um ihre endgültige Platzierung. Ein Eintrag im Kalender kann also nicht schaden. Alle weiteren Informationen gibt es in der Pressemitteilung:

Die europäische Serie unter der Flagge von iXS besteht in diesem Jahr aus sieben Rennen in fünf Nationen. Die Auswahl der Austragungsorte ist erstklassig, schließlich finden sich die wohl besten Strecken der Welt darunter. Und pünktlich zum Saisonbeginn gibt es dazu noch eine neue Webpräsenz.

Logo iXS Downhill Cup
# Logo iXS Downhill Cup

Der iXS European Downhill Cup hat sich in den vergangenen Jahren immer mehr zur perfekten Bühne des kontinentalen Spitzensports entwickelt. In diesem Jahr aber scheint der stetige Entwicklungsschritt noch einen Zahn zugelegt zu haben. Der Kalender präsentiert sich mit einer perfekten Auswahl an Rennstrecken, die fast alle schon zu legendärem Ruhm gelangten. Weltcups und Weltmeisterschaften wurden auf ihnen ausgetragen, unvergessliche Downhillgeschichten geschrieben und obwohl sie teilweise in den letzten Jahren nicht im internationalen Geschehen aktiv waren, wurden sie doch nicht vergessen. Eher im Gegenteil – ständig wurden sie als die perfekten Strecken von den ganz Großen des Sports erwähnt und haben somit an Präsenz nie verloren. Wer also mal wieder wichtiges Racing haben möchte, der sollte sich die nachfolgenden Daten fett vormerken:

  • 16.05./18.05. – iXS European Downhill Cup #1 Maribor (SLO)
  • 20.06./22.06. – iXS European Downhill Cup #2 Schladming (AUT)
  • 27.06./29.06. – iXS European Downhill Cup #3 Val di Sole (ITA)
  • 04.07./06.07. – iXS European Downhill Cup #4 Les 2 Alpes (FRA)
  • 18.07./20.07. – iXS European Downhill Cup #5 Spicak (CZE)
  • 15.08./17.08. – iXS European Downhill Cup #6 Pila (ITA)
  • 19.09./21.09. – iXS European Downhill Cup #7 Leogang (AUT)

Also los geht es in Maribor, der zweitgrößten Stadt Sloweniens mit knapp 100.000 Einwohnern. Das Potential für eine unglaubliche Kulisse ist also da und wer sich noch an frühere Weltcups erinnern kann, der sieht vor seinem geistigen Auge einen perfekten Kurs von oben bis unten mit Zuschauern gesäumt. Das klingt also nach dem optimalen Serienauftakt an Maribors Hausberg.

Tahnée Seagrave - EDC Pila 2013 (c) Thomas Dietze
# Tahnée Seagrave – EDC Pila 2013 (c) Thomas Dietze

Weiter geht es dann einen Monat später nach Schladming in Österreich. Weltweite Bekanntheit erlangte der kleine beschauliche Ort in der Steiermark durch die Austragung der Alpinen Skiweltmeisterschaften 2013. Die Umbauarbeiten an der Planai für diesen Großanlass waren der Grund für die Abstinenz im internationalen Downhillgeschehen, aber in Vergessenheit konnte diese Strecke wohl nie geraten. Direkt eine Woche nach dem Weltcup in Leogang geht es dort also erstmalig wieder zur Sache und definitiv werden viele der Weltelite dieser Einladung folgen.

Der dritte Klassiker folgt direkt eine Woche später mit Val di Sole. Der italienische Ort steht einfach für perfekten Downhillsport. Einer der legendärsten Momente der Geschichte war ohne Zweifel Sam Hills Crash kurz vor dem Ziel bei der Weltmeisterschaft 2008. Die Strecke gehörte schon immer zu den härtesten und beliebtesten, aber auf diesen Lorbeeren will man sich nicht ausruhen und hat sie für den Stopp des Europacups einem Facelift unterzogen. Natürlich erwarten die Teilnehmer aber auch altgediente Abschnitte wie Pippo´s Old School Section.

Den Scheitelpunkt der Saison bildet dann ein weiterer Neuzugang im Cup. Erstmalig macht die Europaserie in Les 2 Alpes halt und gastiert somit beim Crankworx Europe unter dem Titel Polygon Air DH. Nicht nur die besondere Festivalatmosphäre wird ein Garant für die Teilnahme der Weltbesten sein, auch das Preisgeld in Höhe eines Weltcups wird den einen oder anderen extra motivieren.

Sam Blenkinsop - EDC Leogang 2013 (c) Thomas Dietze
# Sam Blenkinsop – EDC Leogang 2013 (c) Thomas Dietze

Der fünfte Lauf führt die Serie dann wieder in Richtung Osten. Spicak in der Tschechischen Republik ist mittlerweile ein alter Bekannter und der Bikepark schon lange kein Geheimtipp mehr. Die Strecke gehört nicht zu den längsten und steilsten, aber der felsige Untergrund ist sicherlich nicht zu unterschätzen. Dennoch dürfte es den Fahrern etwas entgegen kommen, mal einen nicht ganz so extremen Kurs vorzufinden.

Im August steht dann der vorletzte Stopp an und wieder geht es ins radsportverrückte Italien. Pila liegt oberhalb des Aostatals und ist umgeben von den drei höchsten Bergen Europas. Aber natürlich steht nicht das atemberaubende Panorama auf das Matterhorn, den Mont Blanc und den Monte Rosa im Mittelpunkt, sondern die nicht weniger luftraubende Strecke, die alljährlich der ehemalige Weltcupsieger Corrado Herin für dieses Rennen präpariert.

Der Saisonabschluss wird diesmal in Leogang zelebriert. Das letzte Rennen ist immer eines der spannendsten, schließlich geht es um den Seriensieg. Die WM-Strecke von 2012 liefert dazu den standesgemäßen Rahmen und erfordert noch ein hartes Stück Arbeit. Klar ist, wer sich 2014 als Seriengewinner in den Geschichtsbüchern verewigt, der hat seine Qualität mehrfach bewiesen.

Die Serie steht aber nicht nur wegen den perfekten Austragungsorten so gut da. Auch am Reglement wurde etwas gefeilt und die augenscheinlichste Neuerung ist die Einführung des Super Finals. Die besten 30 Fahrer der Elite Men Klasse gehen nach dem Finallauf noch ein zweites Mal auf den Kurs und fahren ihre endgültige Platzierung aus. Dies verspricht also noch mehr Spitzensport und Attraktivität zum Zuschauen. Eine zweite Änderung ist die Ausweitung der Streichergebnisse. Von den sieben Rennen gehen nur 5 Seeding Runs und 5 Finalläufe in das Gesamtergebnis ein. Somit ist es nicht notwendig alle Rennen zu fahren bzw. bedeutet ein technischer Defekt oder ein Sturz nicht gleich das Aus in der Serienwertung. Diese beiden Regelungen machen die Serie sicherlich für die Weltelite noch interessanter.

Mehr Informationen rund um die Serie finden sich auf der neugestalteten Website ixsdownhillcup.com und natürlich auch unter facebook.com/iXS.Downhill.Cup

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Info: Pressemitteilung iXS Downhill Cup Organisation

  1. benutzerbild

    PamA2013

    dabei seit 05/2013

    Weiss noch nicht was ich vom super finale halten soll.


    Wie wird dadurch der gewinner festgestellt? Addition beider zeiten oder einfach nur platzierung im super final lauf?

    Ja, ich wüsste auch mal gerne wie genau das ablaufen soll, klingt für mich nach brutaler Eerschöpfung. Und für die Fahrer ein bisschen viel, wie lange soll man denn da seine 100% motivation aufrecht erhalten und ab wann kann man sich über einen Erfolg freuen?
  2. benutzerbild

    Innsbruuucker

    dabei seit 03/2009

    Gegenüber dem Super Finale bin ich auch skeptisch. 2 Rennläufe an einem Tag ist nicht ohne. Überhaupt wird dadurch vermutlich der Rennstart vor verlegt und es gibt am Sonntag weniger Training.

  3. benutzerbild

    µ_d

    dabei seit 01/2005

    Ich weiß auch nicht was ich vom Super Finale halten soll. Ist es:
    1. Nur die Zeit aus dem Super Finale gilt - Mist
    2. Beste addierte Zeit aus beiden Läufen - Naja
    3. Beste Einzelzeit aus Finale oder Super Finale gewinnt - fänd ich OK...

  4. benutzerbild

    fullspeedahead

    dabei seit 10/2006

    "Ich weiß auch nicht was ich vom Super Finale halten soll. Ist es:
    1. Nur die Zeit aus dem Super Finale gilt - Mist
    2. Beste addierte Zeit aus beiden Läufen - Naja
    3. Beste Einzelzeit aus Finale oder Super Finale gewinnt - fänd ich OK..."

    Ich seh es genau umgekehrt.
    3. wär blöd und für die Zuschauer sinnlos. Wenn der eine Run schon perfekt war, würd man im 2. nicht mehr voll fahren. Wenn die Bedingungen schlechter geworden sind (zB Wetter/Sicht) wäre der 2.Run überhaupt komplett nutzlos.
    2. wär ok
    1. hat seine Vor- und Nachteile. Die Leute, die sich ohnehin eine Top10 Platzierung ausrechnen könnten, müssten ja im ersten Run auch nicht die letzten Zehntel rausquetschen und attackieren dafür im SuperFinale voll.

  5. benutzerbild

    ride-FX

    dabei seit 12/2009

    also, ich denke mal, die top 30 aus dem ersten Rennlauf wird ein "eigenes" Rennen fahren und daraus ergibt sich dann auch die Rangfolge in der Gesamtwertung des Rennens.

    Wer locker in die Top 30 fährt, muss sich im ersten Lauf ja nicht verausgaben smilie smilie...

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