Brendan Fairclough war mit seinem Scott Genius LT auf den exotischen Trails von Madeira unterwegs. Die Landschaft ist atemberaubend schön und Brendan und Co lassen das Gas ordentlich stehen. Die Story aus Madeira kommt von Schwalbe – viel Spaß beim Lesen und Gucken.

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# Brendan Fairclough auf Madeira: Er lässt´s ordentlich stehen.

Um ehrlich zu sein – wir mussten auch einen Blick auf Google Maps werfen bevor wir die Flüge gebucht haben. Madeira klingt nach einem exotischen Ort, und das ist es auch – allerdings deutlich näher als wir dachten.

Brendan Fairclough in Madeira from Henrique Seruca Photography

Anfang März und nur einen Monat vor dem ersten Weltcup Rennen in Südafrika, nahmen wir die Möglichkeit wahr dem nassen, kalten Europa zu entfliehen nach… Europa. Die kleine Insel Madeira ist nämlich ein Teil Portugals, was das Reisen einfach und günstig macht. Unsere Britisch/Deutsche Reisegruppe inklusive Worldcup DH Athlet Brendan Fairclough, seinem Bruder Christian, DMR`s immer gut gelauntem Olly Wilkins und Michael Kull von Schwalbe sowie die anderen #S4P-crew Mitglieder Olly Medcalf und David Voller reisten entspannt von London mit Easy Jet und Düsseldorf mit Air Berlin.

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# Die Crew vor Ort.

Unser Kontakt vor Ort, Freeride Madeira, ist ein lokaler Bike-Reisen Anbieter, der sich um alles organisatorische und die Shuttles kümmert. Man hatte uns eine Ferienwohnung in der Insel-Hauptstadt Funcal organisiert, lediglich 15 Minuten entfernt vom Flughafen. Gilt der Flughafen Funcal auch als einer der am schwierigsten anzufliegenden Landeplätze, so gewährt die Einflugschneise bereits eine tolle Aussicht über die Insel. Ein tropisches Inselparadies, entstanden in Millionen von Jahren durch Vulkane mit einer atemberaubenden Küstenlinie. Der perfekte Ort für einen Wochenendtrip oder ein mehrwöchiges Bike-Abenteuer.

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# Abendstimmung auf Madeira

Unser ganzes Vertrauen hatte John Fernands, unser Guide für den Trip. Obwohl er gebürtiger Madeira ist, spricht er perfekt Englisch und überraschte uns mit seiner Bikebeherrschung. Er kennt alle Trails und pflegt sie, wenn es die Zeit zulässt, zusammen mit den anderen Guides von Freeride Madeira. Und soviel lässt sich sagen: er weiss, was er macht! Vor einem Jahr hat man sich dazu entschlossen, aus der Passion für das Mountainbiken ein Geschäft zu machen und die Resonanz bestätigt die Entscheidung.

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# Tanqueray, Hendrick´s – und Brendog: Herr Fairclough ist von der Gin-Auswahl auf der Insel begeistert.

In lediglich vier Tagen sind wir auf allen vier Seiten der Insel gefahren, von lehmigen trails im Subtropischen Wald über schnelle, staubige Flowtrails mit grauen Sprüngen und Anliegern bis hin zu steilen, technischen Abfahrten. Eine Auswahl an Trails, die man wahrscheinlich kaum irgendwo anders in der Welt findet, zumindest nicht in der Reichweite in der man mal schnell in den Flieger steigen kann – ohne Umstieg und eingeschlafene Beine. Die Landschaft hat uns voll und ganz in ihren Bann gezogen – als wenn man in Jurassic Park biken würde, glücklicherweise ohne Dinosaurier oder sonstige wilde Tiere.

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# Cheers!

Mit unseren Trailbikes ließen sich alle unterschiedlichen Strecken optimal bezwingen und auch mal ein kleinerer Gegenanstieg bewältigen. Brendan hatte sein Scott Genius LT mitgebracht, auf dem er so viel Zeit wie möglich verbringen möchte, bevor er damit beim ersten World Cup startet. Zwar gibt es kürzere Gegenanstiege, die Strecken sind jedoch allgemein sehr einfach und schnell zu erreichen vom Shuttle. Wer sich dem aktuellen Enduro-Trend gemäß auch bergauf bewegen möchte, kann natürlich auch Strecken so miteinander verbinden, dass auf kurzen Transferstücken auch der ein oder andere Höhenmeter bezwungen wird. Ohne den Guide jedoch wird man die geheimen Strecken wohl kaum finden. Die höchsten Einstiege befinden sich übrigens auf 1862m, von wo aus es bis zum Meer auf einer Kombination aus verschiedensten Trails fährt. Meist beendet man dort auch den Tag mit einem Poncha, dem lokalen Drink von Madeira, der zwar angenehm fruchtig schmeckt, mit seinem hohen Alkoholgehalt jedoch nach einem langen Tag auf dem Bike ganz gut anschlägt. Am Meer angekommen genossen wir den Sonnenuntergang und konnten nicht aufhören zu grinsen – nach einem Tag mit perfekten Trails und guten Freunden.

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# Die Strecke hatte durchaus seine ruppigen Anteile

Was gibt es besseres nach einem solchen Tag als ein gutes Dinner? Zudem hat Madeira auch ein impulsives Nachtleben zu bieten. In der Hauptstadt findet man viele Restaurants und Bars, in denen man auch abends noch draußen sitzen kann – dank des konstanten und angenehmen Klimas von Madeira. Man findet eine Menge an Fischgerichten von denen man sicher sein kann, dass der Fisch fangfrisch aus dem Hafen kommt. Doch unser Favorit war das Steak auf dem Stein, welches wie das meiste hier mit viel Knoblauch mariniert und dann auf einem heißen Stein gebraten wird. Wer jetzt noch Kraft hat, sollte sich das Nachtleben von Madeira nicht entgehen lassen und sich zwischen die freundlichen Inselbewohner mischen. In der Nacht vor unserem Abflug haben wir eine phantastische Nacht in der Stadt verbracht, weshalb wir es auch am Abflugtag eher vorgezogen haben nicht auf dem Bike zu sitzen. Als Alternativprogramm hatte John einen Trip auf einem Fischerboot arrangiert, inklusive einem meet & greet mit Delfinen. Was ein Abschluss für solch einen Trip!

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# Küstenlinie – steil.

Wir empfehlen Madeira jedem, der nach einem angenehm warmen Ort sucht, den man umkompliziert per Flugzeug erreichen kann. Die Trails hier sind phänomenal und Freeride Madeira kümmert sich um alles vor Ort. Egal ob Freizeit-Mountainbiker oder Worldcup-Profi, hier kommt jeder auf seine Kosten. Wir werden auf jeden Fall zurückkommen um die Trails zu fahren, die wir in den vier Tagen nicht sehen konnten. Vielen Dank an John und Freeride Madeira und all die freundlichen Menschen, die wir auf diesem Trip kennenlernen durften.

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# Abschluss am Meer

http://freeridemadeira.com/

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Info: Pressemitteilung Schwalbe

  1. benutzerbild

    Gastautor

    dabei seit 05/2012

    Brendan Fairclough war mit seinem Scott Genius LT auf den exotischen Trails von Madeira unterwegs. Die Landschaft ist atemberaubend schön und Brendan und Co lassen das Gas ordentlich stehen. Die Story aus Madeira kommt von Schwalbe - viel Spaß beim Lesen und Gucken.


    → Den vollständigen Artikel "Brendan Fairclough & Friends auf Madeira: Fotostory und Video" im Newsbereich lesen


  2. benutzerbild

    kijan

    dabei seit 07/2006

    Die Location und der Service sind mit das Beste, was ich gesehen habe - Unser Bericht auf www.flowzone.ch

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