Wie schon in den Vorbereitungsrennen konnte Jolanda Neff ihre derzeit bombenstarke Verfassung unter Beweis stellen und siegte souverän vor Gunn-Rita Dahle und Maja Wloszczowska. Das Podium vervollständigten Annika Langvad und Alexandra Engen. Sabine Spitz landete auf dem 6. Rang während Adelheid Morath an 7. Position liegend aus dem Rennen ausschied. Hanna Klein wurde 18.

Damen Elite

Nach den ersten Schlaufen setzte sich Alexandra Engen zusammen mit ihrer Teamkollegin Katrin Leumann an die Spitze des Feldes gefolgt von Jolanda Neff, Kathrin Stirnemann, Eva Lechner, Maja Wloszczowska, Julie Bresset und Tanja Zakelj.
Doch bereits vor de ersten Downhill ging Jolanda Neff in Führung und schaffte es eine Lücke zu ihren Verfolgern zu reißen. Dahinter plazierten sich Julie Bresset mit Maja, dicht gefolgt von Eva Lechner, Annika Langvad, Gunn-Rita Dahle und Alexandra Engen. Tanja Zakelj erwischte wohl keinen guten Tag und fiel immer weiter zurück.
Die deutschen Damen, Hanna Klein, Adelheid Morath und Sabine Spitz, konnten am Start nicht vorne mitmischen und reihten sich geschlossen auf den Plätzen 16. bis 18. ein. Elisabeth Brandau meinte bereits wenige Wochen vor Pietermaritzburg, dass sie nicht in Top-Verfassung anreisen würde, was sich leider schon in der ersten Runde deutlich sichtbar machte. Im kleinen aber hochkarätigem Feld konnte sie den Topfahrerinnen nur hinterherfahren und wurde schließlich aus dem Rennen genommen.

Bereits nach der ersten Runde hatte Jolanda Neff einen komfortablen Vorsprung auf ihre Verfolger und sie schien einfach so über den Kurs zu fliegen. Sowohl bergauf als auch bergab nahm sie ihren Konkurentinnen mächtig Zeit ab und an der Zwischenzeit in der zweiten Runde führte sie mit über einer Minute Vorsprung. Alles sah danach aus, dass sie die Verfolgerinnen deklassieren würde doch bevor die zweite Runde zu Ende war stürtze sie und musste ihren Sattel wieder gerade rücken.
Das Rennen war quasi neu gestartet und die Verfolgerinnen waren fast an ihrem Hinterrad. Fast schon hätte die stark auftrumpfende Gunn-Rita Dahle sie eingeholt doch dann hatte sich Jolanda Neff wieder gefangen und baute ihren Vorsprung erneut kontinuierlich aus.
Dahinter konnte Julie Bresset das Tempo nicht weiter mitgehen und fiel einige Plätze zurück. Auch Maja konnte dem Tempo von Gunn-Rita Dahle nicht mehr folgen und wurde in der letzten Runde noch von Annika Langvad, Siegerin des Cape Epics, bedrängt.
Weiter hinten im Feld schoben sich erfreulicherweise Adelheid Morath und Sabine Spitze deutlich nach vorne. Auf Platz 7 angekommen kam Adelheid Morath nicht ins Ziel der 3. Runde. Laut Erhard Goller unterlief ihr im Rock Garden „Tree House“ ein Fehler und sie stürzte schwer. Morath verletzte sich an der Schulter und musste aufgeben. Laut ersten Diagnosen hat sich die 29-Jährige aber nichts gebrochen. Sabine Spitz behielt ihre Aufholjagd bei und landete schließlich auf Rang 6.
Nach genau 1:38 Stunden siegte Jolanda Neff wie erwartet absolut souverän vor der 20 Jahre älteren Gunn-Rita Dahle und setzte damit ihre diesjährige Siegesserie fort.
Das Podium komplettierten Maja Wloszczowska, Annika Langvad und Alexandra Engen.
Es folgten Sabine Spitz, irina Kalentieva, Julie Bresset, Emily batty und Tereza Hurikova auf den Rängen 6-10. Tanja Takelj wurde 14te und Hanna Klein 18te.

Die Damen geben Vollgas ..
# Die Damen geben Vollgas ..

..und wie zu erwarten taucht Jolanda Neff als erste wieder im Start- Zielbereich auf.
# ..und wie zu erwarten taucht Jolanda Neff als erste wieder im Start- Zielbereich auf.

Dicht hinter ihr befindet sich ihre Teamkollegin Maja Wloszczowska.
# Dicht hinter ihr befindet sich ihre Teamkollegin Maja Wloszczowska.

Sabine Spitz erwischte nicht den besten Start, schob sich aber immer weiter nach vorne.
# Sabine Spitz erwischte nicht den besten Start, schob sich aber immer weiter nach vorne.

Maja Wloszczowska im Steinfeld.
# Maja Wloszczowska im Steinfeld.

Gunn-Rita Dahle überraschte mit sehr guter Fahrtechnik.
# Gunn-Rita Dahle überraschte mit sehr guter Fahrtechnik.

An die extrem schnelle Schweizerin Neff kam sie aber nicht ran.
# An die extrem schnelle Schweizerin Neff kam sie aber nicht ran.

Im berüchtigten Tree House Rock Garden kam es oft zu brenzligen Situationen.
# Im berüchtigten Tree House Rock Garden kam es oft zu brenzligen Situationen.

Annika Langvad überzeugt nicht nur auf der Marathondistanz und wurde Vierte.
# Annika Langvad überzeugt nicht nur auf der Marathondistanz und wurde Vierte.

Gunn-Rita Dahle vor maja Wloszczowska.
# Gunn-Rita Dahle vor maja Wloszczowska.

Jolanda Neff nahm als vermutlich einzigste Dame die schwerere innere Linie.
# Jolanda Neff nahm als vermutlich einzigste Dame die schwerere innere Linie.

Julie Bresset konnte am Anfang das Tempo mitgehen, musste dann aber einen Gang runterschalten.
# Julie Bresset konnte am Anfang das Tempo mitgehen, musste dann aber einen Gang runterschalten.

Jolanda Neff.
# Jolanda Neff.

Sabine Spitz im Steinfeld im Zielbereich.
# Sabine Spitz im Steinfeld im Zielbereich.

und im Sprung der ersten Abfahrt.
# und im Sprung der ersten Abfahrt.

Jolanda Neff geht oft mit Endurobike auf Touren und ist das Springen gewöhnt.
# Jolanda Neff geht oft mit Endurobike auf Touren und ist das Springen gewöhnt.

Aggressiv bergab wie man es von Jolanda Neff kennt.
# Aggressiv bergab wie man es von Jolanda Neff kennt.

Tracy Moseley trat ebenfalls an die Startlinie entkam aber nur knapp einer Überrundung.
# Tracy Moseley trat ebenfalls an die Startlinie entkam aber nur knapp einer Überrundung.

Die Strecke meinte es nicht gut mit Adelheid Morath und sie stürtze schwer, sodass sie das Rennen aufgeben musste. Ersten Berichten zufolge ist aber zum Glück nichts gebrochen. - Foto by Kuestenbrueck
# Die Strecke meinte es nicht gut mit Adelheid Morath und sie stürtze schwer, sodass sie das Rennen aufgeben musste. Ersten Berichten zufolge ist aber zum Glück nichts gebrochen. – Foto by Kuestenbrueck

Jolanda Neff feiert als etatmäßige U23-Fahrerin ihren ersten World Cup Sieg in der Elite-Klasse.
# Jolanda Neff feiert als etatmäßige U23-Fahrerin ihren ersten World Cup Sieg in der Elite-Klasse.

20 Jahre liegen zwischen der Siegerin und Gunn-Rita Dahle. Die Norwegerin überzeugte erneut und bewies, dass man mit ihr immer noch rechnen muss.
# 20 Jahre liegen zwischen der Siegerin und Gunn-Rita Dahle. Die Norwegerin überzeugte erneut und bewies, dass man mit ihr immer noch rechnen muss.

Podium Damen v.l.n.r. Annika Langvad, Gunn-Rita Dahle, Jolanda Neff, Maja Wloszczowska und Alexandra Engen.
# Podium Damen v.l.n.r. Annika Langvad, Gunn-Rita Dahle, Jolanda Neff, Maja Wloszczowska und Alexandra Engen.

Neff war gefragt im Ziel.
# Neff war gefragt im Ziel.

Besser könnte es im ersten World Cup des LIV Pro XC Teams fast nicht laufen.
# Besser könnte es im ersten World Cup des LIV Pro XC Teams fast nicht laufen.

  1. benutzerbild

    Dommaas

    dabei seit 05/2011

    Wie schon in den Vorbereitungsrennen konnte Jolanda Neff ihre derzeit bombenstarke Verfassung unter Beweis stellen und siegte souverän vor Gunn-Rita Dahle und Maja Wloszczowska. Das Podium vervollständigten Annika Langvad und Alexandra Engen. Sabine Spitz landete auf dem 6. Rang während Adelheid Morath an 7. Position liegend aus dem Rennen ausschied. Hanna Klein wurde 18.


    → Den vollständigen Artikel „XCO World Cup 2014 #1 – Pietermaritzburg Damen: Jolanda Neff siegt, Spitz überzeugt [Foto-Update]“ im Newsbereich lesen


  2. benutzerbild

    cd-surfer

    dabei seit 12/2008

    Bei der Fahrweise der Frau Neff drängen sich einem die Vergleiche mit Schurter geadezu auf. Der Hammer,wie die Runter und Rauf ist...!

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