Die fünfte Etappe der Transalp von Sarntal nach Kaltern hatte jede Menge Kuriositäten zu bieten. Die glücklichen Gewinner waren am Ende Franz Hofer und Daniele Mensi, die ihren ersten Tageserfolg bei der diesjährigen Transalp Challenge feiern konnten. Die Etappe war geprägt durch etliche Defekte der Spitzenfahrer. Auf Platz zwei folgten die Biker im gelben Trikot, Centurion Vaude 1, die somit ihrer Titelverteidigung einen großen Schritt näher kamen. Bei den Damen ging der Sieg heute überlegen an Cornelia Hug und Andrea Fässler vom Team Crazy Velo Shop Scott.
# Verteidigten heute ihr gelbes Trikot souverän: Markus Kaufmann und Jochen Käß
Es ging turbulent zu auf dem fünften Tagesabschnitt von Sarntal nach Kaltern. Auf den 67 Kilometern ereignete sich mehr als dem ein oder anderen Topfahrer wohl lieb war. Angefangen hat alles damit, dass das Team Bulls schon früh den Anschluss an die Spitzengruppe aufgrund eines Hinterraddefekts bei Karl Platt verlor. Das Duo schaffte bis ins Ziel den Anschluss nicht mehr und kämpfte sich durch, um Schadensbegrenzung zu betreiben. Währenddessen konnten Centurion Vaude 1 und 2, sowie Topeak Ergon das Team Scott wieder einfangen, die zuvor einen ersten Ausreißversuch gestartet haben. Gemeinsam gingen diese vier Teams auf die letzte Abfahrt ca. 20 Kilometer vor dem Ziel. Doch dann wurde es kurios. Zuerst hatten die späteren Sieger einen Plattfuß zu beheben, ehe sie die Verfolgung wieder aufnehmen konnten. Die drei Teams an der Spitze fuhren flott dem Ziel entgegen, doch Alban Lakata nahm eine falsche Abzweigung und der Rest der Spitzengruppe folgte ihm. Die sechs Fahrer legten somit 50 Zusatzhöhenmeter zurück. Dieses Malheur öffnete wieder die Tür für das Team Scott, die ortskundig waren und somit in die führende Position kamen. So sicherten sich die Italiener ihren ersten Etappensieg in 3:20 Stunden vor Centurion Vaude 1, die genau eine Minute später ins Ziel kamen. Auf Platz drei folgten deren Teamkollegen Hannes Genze und Daniel Geismayr. Das deutsch-österreichische Duo schaffte es aber auch nicht unfallfrei nach Kaltern. Genze stürzte und Geismayr musste die letzten zehn Kilometer ohne Sattel bewältigen. Nichtsdestotrotz konnten sie Topeak Ergon, um Kristian Hynek und Alban Lakata, auf Distanz halten. In der Gesamtwertung hat sich an den Positionen eins und zwei nichts verändert, neu ist, dass sich Topeak Ergon Rang drei vom Team Bulls zurückerobert hat. Allerdings trennen diese beiden Teams nur 14 Sekunden.
# Die Sieger des heutigen Tages: Franz Hofer und Daniele Mensi.
# Ergebnis Herren
Bei den Damen machten die Gesamtleaderinnen heute wieder ernst und holten sich den Etappensieg zurück – und wie. Cornelia Hug und Andrea Fässler ließen Silke Schrattenecker und Barbara Mayer heute keine Chance und bauten ihren Vorsprung in der Gesamtwertung um sage und schreibe 25 Minuten weiter aus. Bei den Masters, Grand Masters und Mixed-Teams bleibt auch auf der fünften Etappe alles unverändert. Jeweils den fünften Etappensieg gab es für Massimo De Bertolis und Andreas Laner, bzw. Heinz Zörweg und Andrew McLean, sowie Sally Bigham und Ben Thomas. Auch Silke Schmidt und Sascha Schwindling vom Team Herzlichst Zypern erreichten zum fünften Mal das Ziel als Tageszweite.
# Die schnellsten Damen am heutigen Tag: Cornelia Hug und Andrea Fässler.
# Ergebnis Damen
Alle Ergebnisse finder ihr hier.
Bilder
# Um 9 Uhr war Start zur 5. Etappe der Transalp.
# Das Feld rast los…
# …durch die engen Gassen.
# Am Start geht es oft sehr eng zu.
# Sally Bigham (orangenes Trikot) kommt am besten weg.
# Ein guter Ort für Erinnerungsfotos.
# Es war zwar nass vor dem Start, doch immerhin schien zur Abwechslung mal die Sonne.
# Bestens vorbereitet.
# Berghoch ging es durch eine malerische Kulisse.
# Kleine Showeinlage.
# Tolle Bilder von der fünften Etappe.
# Die Leaderinnen durchqueren den „steinernen Wald“.
# Die letzten Meter vor dem Gipfel hatten es in sich…
# …doch dann kam die rasende Abfahrt.
# Schnell ging es bergab.
# Vorsicht war geboten, wenn die Fahrer in Gruppen bergab unterwegs waren.
# Schieben gehörte heute für einige Biker auch dazu.
# Unbeeindruckt von den hunderten Bikern.
# Das Wetter war wieder nicht optimal, aber immerhin regnete es nicht.
# Ab gings ins Tal.
# Schieben im Pulk macht dann doch mehr Spaß als alleine.
# Einige konnten die knifflige Passage aber auch fahrend bewältigen.
# Für die meisten Hobbybiker begann dann im Ziel wieder der alltäglich Stress der Transalp.
# Andere ließen sich noch einmal die Muskeln lockern.
# Das war manchmal wohl etwas schmerzhaft.
# Karl Platt erschöpft im Ziel.
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Alle Bilder: http://www.bike-transalp.de/de/news.html
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