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Früh morgens fiel für die Swiss Epic Teilnehmer der Startschuss.
Früh morgens fiel für die Swiss Epic Teilnehmer der Startschuss.
Bei der berüchtigten Felswand war Schieben für alle Pflicht. Auch für Jaroslav Kulhavy.
Bei der berüchtigten Felswand war Schieben für alle Pflicht. Auch für Jaroslav Kulhavy.
Sie hatte es gewaltig in sich. Schieben war auch nicht sehr einfach.
Sie hatte es gewaltig in sich. Schieben war auch nicht sehr einfach.
Steil war es!
Steil war es!
Ein Highlight der diesjährigen Swiss Epic: Die Buthanbrücke.
Ein Highlight der diesjährigen Swiss Epic: Die Buthanbrücke.
Das Panorama lies keinerlei Wünsche offen.
Das Panorama lies keinerlei Wünsche offen.
Die Laune war bei allen Bikern super!
Die Laune war bei allen Bikern super!
Jochen Käß und Daniel Geismayr haben die zweite Etappe gewonnen.
Jochen Käß und Daniel Geismayr haben die zweite Etappe gewonnen.

Der Anfang ist gemacht, die ersten zwei Tage sind geschafft! Doch die Swiss Epic ist noch lange nicht zu Ende. Unsere zwei Blogger Chris und Alex berichten ein weiteres Mal von ihren Erfahrungen auf der zweiten Etappe der Swiss Epic. Wie es ihnen erging, lest ihr hier:

Und täglich grüßt das Murmeltier.

Wie vorgestern schon ging es für uns gestern wieder sehr früh aus dem Bett, da um 7:45 Uhr für uns der Startschuss in Leukerbad fallen sollte.
Das Profil der gestrigen Etappe mit einer Länge von 69km und 2750HM hatte wieder sehr viele Highlights zu bieten. Felsenweg, Brücke von Buthan und der längste Aufstieg des gesamten Rennens warteten auf uns.

Früh morgens fiel für die Swiss Epic Teilnehmer der Startschuss.
# Früh morgens fiel für die Swiss Epic Teilnehmer der Startschuss.

Wir starteten wieder am Ende des zweiten Blocks. Gleich nach dem Start kam es zu den ersten Engpässen, da ein Bauer seine Rinder über unsere Strecke trieb und wir so absteigen mussten. Schon nach etwa 5km wartete die Felswand auf uns. Wir hatten im Vorfeld von ihr gehört, doch wenn man um die Ecke biegt und sieht wie die Leute am Fuße der Wand stehen und es links mehrere Hundertmeter steil bergab geht ist es nur verständlich, dass man hier absteigen muss. Wir schoben unser Rad ca. 100HM nach oben, und selbst dies war auf Grund der Steilheit nicht gerade leicht. Oben angekommen stürzten wir uns in den kurvenreichen Wurzeltrail ins Rhone Tal, 1.100 Höhenmeter Trailspaß vom Feinsten :-)

Bei der berüchtigten Felswand war Schieben für alle Pflicht. Auch für Jaroslav Kulhavy.
# Bei der berüchtigten Felswand war Schieben für alle Pflicht. Auch für Jaroslav Kulhavy.
Sie hatte es gewaltig in sich. Schieben war auch nicht sehr einfach.
# Sie hatte es gewaltig in sich. Schieben war auch nicht sehr einfach.
Steil war es!
# Steil war es!

Mittendrin machte es bei Christian peng und wir hatten den nächsten platten Reifen, diesmal am Vorderrad. Ein geeigneter Platz zum Schlauch einziehen war nicht leicht zu finden, da das komplette Feld ja auf einem sehr schmalen Trail an uns vorbeiziehen musste (inzwischen fährt übrigens nur noch Alex’ Vorderrad tubeless). Doch schon bald setzten wir unsere Fahrt auf dem Trail fort.

Nach der ersten Verpflegung bei km 23 geht es leicht ansteigend weiter und wir erreichen schon bald die 134 Meter lange, mit buddhistischen Gebetsfahnen gezierte, Bhutanbrücke. Auch hier gibt es wieder eine kurze Wartezeit, da nur 3-4 Fahrer gleichzeitig die Brücke passieren durften. Direkt nach der Brücke folgte ein kurzer flowiger Downhill. Auf diesem schoss gegen Ende ein „Flow Team“ an uns vorbei – die lassen ihre Fullys so richtig fliegen und hängen uns deutlich ab.

Ein Highlight der diesjährigen Swiss Epic: Die Buthanbrücke.
# Ein Highlight der diesjährigen Swiss Epic: Die Buthanbrücke.

Ganz am Ende dieses Trails merkt Alex, dass sein Hinterrad weicher wird. Glücklicherweise befindet sich direkt hinter der darauffolgenden Kurve die zweite Verpflegungsstation mit Scott und Shimano Tech-Service. Das Bike wurde direkt von Jens empfangen, da er uns beide schon anrollen sah. Keine 30 Sekunden später zog er einen ca. 5 cm langen Nagel aus dem Mantel, der erst zwei Tage zuvor aufgezogen wurde. Nun gab es halt wieder einen Neuen. Während uns Jens das Bike wieder fit gemacht hat, konnten auch wir unsere Speicher wieder auffüllen. So haben wir durch diese Aktion kaum Zeit verloren.

Nach einem kurzen ebenen Stück wartet nun ein 1.500HM Anstieg auf uns. Wie schon tags zuvor kamen wir auch heute nach der 2. Verpflegungsstation so richtig ins rollen und spielten die Vorteile unserer 8,6 Kilo leichten Scott Scale Hardtails voll aus. Die Steigung erfolgte, Gott sei Dank, zum größten Teil auf Asphalt und so fixierten wir unsere SID Gabel und traten in die Pedale.

Das Panorama lies keinerlei Wünsche offen.
# Das Panorama lies keinerlei Wünsche offen.

Wir sammelten ein Team nach dem anderen ein und hörten Kommentare wie „Hey Jungs, ihr habt nen eingebauten Elektromotor, oder?“ Dies pushte uns natürlich zusätzlich, da wir uns super fühlten und hielten die Geschwindigkeit natürlich hoch. Bei der dritten Verpflegung füllten wir nur kurz die Flaschen auf und zogen dann weiter durch. Wir hatten nun schon 1000HM geschafft.

Die letzten 500HM zogen sich aber ganz schön. Bei einer Höhe von 1.700m erblickten wir wieder unsere zwei norwegischen Kollegen. „Langsam sind wir wieder da, wo wir hingehören“, meint Alex. Bei 1.800m waren die grünen Trikots von José, dem Portugiesen und seinem Teamkollegen zu sehen. José war einer der Athleten, die vorgestern im letzten Aufstieg plötzlich nach rechts in die Sträucher gekippt war. „Die beiden holen wir uns auch noch!“ Auch wenn es für uns hier um nichts als den Kampf gegen den eigenen Körper geht, sehen wir die Veranstaltung als Wettkampf und kämpfen um jeden Platz in der Ergebnisliste. Nichtsdestotrotz waren wir froh, als Alex‘ Garmin Uhr 2095 m über NN angezeigt hatte – doch irgendwie waren wir noch nicht oben!

Wir kämpften uns hoch und dann eröffnete sich uns nun der Trail mit dem schönsten Panorama, den wir in unserer gemeinsamen, kleinen, Mountainbike-Karriere bisher gefahren sind. Am liebsten hätten wir hier einige Fotos gemacht und hier gepostet, doch wie gesagt, wir befinden uns hier ja in einem Mountainbikerennen. Der Trail schlängelt sich ca. 4-5 km bis 2.220m um den Berg herum, ehe wir in den letzten Downhhill des Tages zurück nach Leukerbad abbogen. Dieser Trail bot noch einmal alles auf: Enge Wurzelpassagen, Wiesentrails, kurze Gegenanstiege und am Ende eine Drückerpassage in der Ebene. Hier holten wir das letzte aus uns raus und kurz vor dem Ziel erblickten wir noch ein Team vor uns, welches wir 25m vor der Zeitmessung dann auch noch stellen konnten.

Die Laune war bei allen Bikern super!
# Die Laune war bei allen Bikern super!

Ausgepowert aber glücklich erreichten wir nach 5h47min das Ziel. 5min pro km oder 12km/h war unsere Pace. Chris meinte dann nur noch im Ziel, dass sei ja eigentlich ein ruhiges Lauftempo…;-)

Bis morgen! :-)

Bewegte Bilder zur Etappe findet ihr hier:

Perskindol Swiss Epic – Etappe 2 von ThomasMehr Mountainbike-Videos

Jochen Käß und Daniel Geismayr haben die zweite Etappe gewonnen.
# Jochen Käß und Daniel Geismayr haben die zweite Etappe gewonnen.
  1. benutzerbild

    Gastautor

    dabei seit 05/2012

    Swiss Epic 2014 – 2. Etappe: Gegen Ende der Etappe drehten wir wieder am Gashahn [Blog]

    Der Anfang ist gemacht, die ersten zwei Tage sind geschafft! Doch die Swiss Epic ist noch lange nicht zu Ende. Unsere zwei Blogger Chris und Alex berichten ein weiteres Mal von ihren Erfahrungen auf der zweiten Etappe der Swiss Epic. Wie es ihnen erging, lest ihr hier:

    Den vollständigen Artikel ansehen:
    Swiss Epic 2014 – 2. Etappe: Gegen Ende der Etappe drehten wir wieder am Gashahn [Blog]
  2. benutzerbild

    moe 11

    dabei seit 04/2004

    Die Brücke sieht cool aus.Sonst schöner Artikel weiter so smilie

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