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Darum geht es heute
Darum geht es heute - Die Hinterachse: Wie breit, mit oder ohne Schnellspanner?
Prototypen-Lösung
Prototypen-Lösung - Hinterachse nur mit Werkzeug zu entfernen - beim Platten braucht es ein Mini-Tool.
steckachsen
steckachsen
Aktuell der Standard
Aktuell der Standard - 12 X 142 mm: Bleibt es dabei, oder wollen wir es schmaler oder breiter?
2 von 3 wünschen die werkzeuglose Demontage
2 von 3 wünschen die werkzeuglose Demontage
Knappes Rennen
Knappes Rennen - Maxle und RWS fast gleichauf
Klares Ergebnis
Klares Ergebnis - 12x142 und nichts anderes

Eine neue Woche, eine neue Runde ICB2.0 – heute stimmen wir über einige Aspekte rund um die Hinterachse ab: Welche Einbaubreite soll verwendet werden, wollen wir einen Schnellspanner oder nicht? Diese Fragen entscheidet sonst der Produktmanager für den Kunden, wir aber fragen fragen euch – los geht’s:

Darum geht es heute
# Darum geht es heute - Die Hinterachse: Wie breit, mit oder ohne Schnellspanner?

Mit oder ohne Werkzeug?

Egal welcher Achsstandard – wir haben die Möglichkeit, eine Achse mit oder ohne Schnellspanner zu verwenden. Dabei ist nicht die Rede von einer Schnellspanner-Hinterachse, eine Steckachse ist auf jeden Fall gesetzt. Die Frage ist: Kann diese Steckachse nur mit oder auch ohne Werkzeug entfernt werden? Wird ein Minitool benötigt, um das Hinterrad auszubauen? Wir fragen in zwei Stufen: Einmal konkret danach, ob die werkzeuglose Montage gewünscht wird, oder nicht. Danach darüber, welche werkzeuglose Achse bevorzugt würde, falls in der ersten Frage eine werkzeuglose Achse gewünscht würde.

Prototypen-Lösung
# Prototypen-Lösung - Hinterachse nur mit Werkzeug zu entfernen - beim Platten braucht es ein Mini-Tool.

An den Prototypen wurde eine Alutech Steckachse verwendet – diese kann nur mit einem 8 mm Innensechskant-Schlüssel oder einem 15 er Maulschlüssel geöffnet werden – deshalb legt Alutech seinen bisherigen Rahmen ein Minitool mit einem 8 mm Inbus bei. An vielen anderen Bikes wird eine Achse mit 6 mm Inbus verbaut, ein geläufigeres Werkzeug an Mini-Tools. Noch einfacher machen es Systeme wie RWS von DT Swiss oder Maxle etc. – hier ist eine Montage- und Demontage ganz ohne Werkzeug möglich. Das wiegt ein paar Gramm mehr und sieht (Geschmacksache) eventuell weniger Elegant aus, bringt aber die Möglichkeit mit sich, ganz ohne Werkzeug zu arbeiten.

steckachsen
# steckachsen

Wie breit darf’s sein?

Am Hinterbau hat sich in den letzten Jahren 12 X 142 mm als Einbaumaß weitestgehend etabliert. Dazu muss man wissen: Vor einigen Jahren waren 135 mm für konventionelle Mountainbikes und 150 mm für Downhill-Bikes die etablierten Maße. Dann wurde 142 mm als Modifikation von 135 mm eingeführt. Dabei handelt es sich um die selbe Nabe (Flanschabstand, Bremsscheibenposition,…) mit anderen Endkappen: Links und rechts wurden je 3,5 mm hinzugefügt um eine Einfädelhilfe anzubieten: 135 mm + 2 x 3,5 mm = 142 mm. Das selbe wurde dann für 150 mm Achsen angeboten: 150 mm + 2 x 3,5 mm = 157 mm. Seit Mitte letzten Jahres wird der „Boost 148“ Standard forciert, dabei handelt es sich um den 142 mm Standard, bei dem beide Speichenflansche um je 3 mm nach außen geschoben wurden. Die Argumentation: Mehr Steifigkeit durch mehr Breite, mehr Reifenfreiheit durch die nach außen gewanderte Kettenlinie. Stand heute ist aber: Dafür gibt es bisher kaum Laufräder.

Aktuell der Standard
# Aktuell der Standard - 12 X 142 mm: Bleibt es dabei, oder wollen wir es schmaler oder breiter?

Abstimmung

Jetzt gilt’s – dieses Mal sogar gleich doppelt. Wir wollen von euch wissen: Soll das Hinterrad ohne Werkzeug demontierbar sein? Wie breit soll der Hinterbau sein? Bis Mittwoch Abend (26.11.14, 19:59) habt ihr Gelegenheit, diese Entscheidungen zu treffen.

Zur Umfrage gelangt ihr durch einen Klick auf diesen Link oder die Umfrage selbst. Die Umfrage läuft bis Mittwoch Abend (26.11.14, 19:59). Um doppelte Abstimmungen zu vermeiden, werden IP-Adressen zwischengespeichert. Nach dem Aussortieren werden diese gelöscht.

Ergebnis

Die Ergebnisse sind dieses Mal sehr unterschiedlich eindeutig ausgefallen: Während ganz eindeutig (92 %) das Hinterbaumaß 12×142 und  recht eindeutig (67%) eine werkzeuglose Lösung gewünscht werden, ist die Frage, welches werkzeuglose System gewünscht wird, unentschieden: 46,7 % wünschen RWS, 45,5 % Maxle. Hier die Ergebnisse im Detail:

2 von 3 wünschen die werkzeuglose Demontage
# 2 von 3 wünschen die werkzeuglose Demontage
Knappes Rennen
# Knappes Rennen - Maxle und RWS fast gleichauf
Klares Ergebnis
# Klares Ergebnis - 12x142 und nichts anderes

Wir werden das ICB2.0 also mit einem 12X142 mm Hinterbau ausstatten und eine werkzeuglos montierbare Hinterachse wählen. Wir gehen voraussichtlich mit der hauchdünnen Mehrheit und verbauen eine RWS-Achse, weil diese in unserer Erfahrung weniger Empfindlich (hinsichtlich Dreck) ist. Stefan hat Freitag seinen Termin beim Doc, ab dann kann er hoffentlich wieder hier Gas geben (so lange er das Bedienen einer Maus nicht verlernt hat).

  1. benutzerbild

    LB Jörg

    dabei seit 12/2002

    Mein erstes gebrochene Windeisen das ich sehe smilie

    G.smilie

  2. benutzerbild

    Fladder72

    dabei seit 04/2012

    Lag wohl an der "windigen" Konstruktion...smilie

  3. benutzerbild

    Pintie

    dabei seit 12/2004

    Mein erstes gebrochene Windeisen das ich sehe smilie

    G.smilie
    War wohl nur für rechtsdrehung gedacht smilie naja war so ein billig ding. Das gute war dann aber stärker als der ausdreher. (Der kein billig ding war)
  4. benutzerbild

    Fladder72

    dabei seit 04/2012

    Vorher einen Joghurt mit rechtsdrehenden Kulturen gegessen?

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