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Arbeitsgeräte, von denen viele wohl nur träumen können
Arbeitsgeräte, von denen viele wohl nur träumen können - Auf der Rennstrecke sitzt Sofia auf ihrem Rotwild R2 Carbon-Hardtail in der AMG Team-Version, auf der Straße nimmt sie in ihrem GLA 45 AMG platz.
Pfeilschnell, und das ganz ohne Motor
Pfeilschnell, und das ganz ohne Motor - Das Rotwild R2 in der Teamausstattung mit Shimano XTR Antrieb und DT Swiss Gabel bringt trotz 29"-Laufrädern und Vario-Stütze nur 9,6 kg mit Pedalen auf die Waage.
Noch ist dieser Anblick äußerst selten
Noch ist dieser Anblick äußerst selten - Vario-Stützen werden im XC-Bereich derzeit nur selten von Fahrerinnen wie Sofia genutzt, zukünftig dürften mehr davon auf Rennen zu sehen sein.
Hebel, wohin das Auge blickt
Hebel, wohin das Auge blickt - Der Hebel der X-Fusion Stütze kann beliebig bedient werden, was im Rennstress von großem Vorteil sein kann.
Zugegeben, es gibt aufgeräumtere Lenker
Zugegeben, es gibt aufgeräumtere Lenker - Dafür kann sie alles schnell erreichen und sich mehr aufs Fahren konzentrieren.
Mehr Beinfreiheit für besseres Bergab-Handling
Mehr Beinfreiheit für besseres Bergab-Handling - Sofia fühlt sich in der Abfahrt durch den abgesenkten Sattel deutlich sicherer. Mit Hilfe der Stütze fuhr sie beim World Cup in Hafjell sogar fast die gesamte DH-Strecke auf ihrem XC-Bike ab.
Treteffizienz durch Steifigkeit
Treteffizienz durch Steifigkeit - Großzügiger Tretlagerbereich mit formschönen Rohrübergängen.
160 mm Scheiben reichen der zierlichen Sofia
160 mm Scheiben reichen der zierlichen Sofia - Bei den Bremsen vertraut das AMG ROTWILD MTB Racing Team ebenfalls auf Shimano - wie zahlreiche Tests bestätigten eine gute Wahl.
Auslaufmodell
Auslaufmodell - Der XTR-Antrieb wird nächstes Jahr durch die neue XTR mit 11 Gängen ersetzt.
Der milde Herbst bietet ideale Trainingsvoraussetzungen
Der milde Herbst bietet ideale Trainingsvoraussetzungen - Nach einer langen Verletzungspause und einer kurzen Saison sitzt Sofia auch im Winter gerne im Sattel.
Unser Redakteur Dommaas im Gespräch mit Sofia
Unser Redakteur Dommaas im Gespräch mit Sofia
Sie nimmt gern die Überholspur
Sie nimmt gern die Überholspur - Sowohl mit dem Auto wie auch auf dem Bike lässt Sofia im Wettkampf gegen die Uhr nichts anbrennen. Hoffentlich bleibt das auch kommende Saison so!

Es kommt nur selten vor, dass sich weltbekannte Marken wie Mercedes-Benz im Radsport präsentieren, und noch seltener im Mountainbike-Sport. Was meist den Rennrad ProTour-Teams vorbehalten bleibt, hält derzeit jedoch auch in unserem Interessenkreis Einzug. So präsentiert sich besagter Autohersteller mit Performance Tochtermarke AMG seit einer Weile in Kooperation mit Rotwild auch im MTB-Bereich. Unter den Fahnen des daraus entstandenen Teams AMG Rotwild fahren Lukas Baum, Nadine Rieder sowie Deutschlands hoffnungsvollste Nachwuchsbikerin, Sofia Wiedenroth. Für einen Bikecheck trafen wir uns mit Sofia, die uns die Ehre in ihrem neuen Mercedes GLA 45 AMG erwies.

Anfang des Jahres stellten wir euch Deutschlands wohl hoffnungsvollste Nachwuchs-Bikerin vor: Sofia Wiedenroth. Nachdem sie ihre Saison schon früh durch gesundheitliche Probleme beenden musste, kehrte sie kurz vor Schluss mit so mancher Überraschung zurück. Nachdem Sofia mit einem tollen Rennen in Méribel ihr Ticket zur Weltmeisterschaft in Hafjell sichern konnte, startete sie noch an einigen Enduro-Rennen. Bei der European Enduro Series in Treuchtlingen landete die talentierte Allgäuerin auf Platz 2, ebenso wie bei der deutschen Enduro Meisterschaft im Vogtland.

Arbeitsgeräte, von denen viele wohl nur träumen können
# Arbeitsgeräte, von denen viele wohl nur träumen können - Auf der Rennstrecke sitzt Sofia auf ihrem Rotwild R2 Carbon-Hardtail in der AMG Team-Version, auf der Straße nimmt sie in ihrem GLA 45 AMG platz.

Sofia Wiedenroths AMG Rotwild R2 im Bikecheck

Ihr 29er-Hardtail wiegt aktuell mit Pedalen und Vario-Stütze akzeptable 9,6 kg. Im Vergleich zur käuflichen Team-Version hat Sofia nur kleine Änderungen am Bike vorgenommen. Ein nettes Gimmick stellt der 3-stufige Lock-Out der DT-Swiss Gabel dar. Neben der normalen Lockout-Version lässt sich die Gabel auch per Remote-Hebel absenken – für steile Anstiege eine willkommene Funktion. Abgestimmt wird die Federgabel schnell und weich.

Nimmt man auf dem Rad Platz, so fällt sofort das tiefe und recht schmale Cockpit auf. Um bessere Performance im Uphill zu erreichen, fährt sie einen 90-mm-Vorbau mit -17° Neigung. Der Crank Brothers Lenker wurde auf 680 mm gekürzt und weist einen Backsweep von 6° sowie einen Rise von 8 mm auf. Sie fährt außerdem nie mit Griffen, sondern immer mit Lenkerband. Die Sattelneigung beträgt 0°.

Eine weitere Besonderheit stellen die 26″ Latex Schläuche im 29″-Laufradsatz dar. Wie wir bereits im Bike-Kurzcheck ihrer Teamkollegin Nadine Rieder erklärten [Bericht], soll sich dadurch das Profil leichter bewegen lassen und für bessere Traktion und Selbstreinigung sorgen. Bei der Reifenwahl greift Sofia zu 95 % zu Continental X-Kings in der Breite 2.25. Das sei ihr Lieblingsreifen, dem sie vertraut und dessen Grenzen sie in den Kurven kenne. Der Luftdruck variiert je nach Streckenprofil. Meistens fährt die zierliche und leichte XC-Pilotin mit 1,6 bar los und lässt dann, je nach Fahrgefühl, etwas Luft ab.

Die Rennfahrerin über ihr Arbeitsgerät

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„Wie schon einige mitbekommen haben, werden die Weltcup-Strecken immer heftiger. Steinfelder, Drops, ruppige Wurzelpassagen… Und trotzdem greife ich immer zu meinem R2 Hardtail mit Vario-Sattelstürtze. Es ist super agil, hat einen niedrigen Schwerpunkt und der Rahmen ist trotz des Leichtbaus sehr steif, was mir das nötige Vertrauen in den Downhills gibt. Hier noch mein Frauenstatement: Rot ist meine Lieblingsfarbe und deshalb liebe ich das Design!“

Pfeilschnell, und das ganz ohne Motor
# Pfeilschnell, und das ganz ohne Motor - Das Rotwild R2 in der Teamausstattung mit Shimano XTR Antrieb und DT Swiss Gabel bringt trotz 29"-Laufrädern und Vario-Stütze nur 9,6 kg mit Pedalen auf die Waage.
Noch ist dieser Anblick äußerst selten
# Noch ist dieser Anblick äußerst selten - Vario-Stützen werden im XC-Bereich derzeit nur selten von Fahrerinnen wie Sofia genutzt, zukünftig dürften mehr davon auf Rennen zu sehen sein.
Hebel, wohin das Auge blickt
# Hebel, wohin das Auge blickt - Der Hebel der X-Fusion Stütze kann beliebig bedient werden, was im Rennstress von großem Vorteil sein kann.
Zugegeben, es gibt aufgeräumtere Lenker
# Zugegeben, es gibt aufgeräumtere Lenker - Dafür kann sie alles schnell erreichen und sich mehr aufs Fahren konzentrieren.
Mehr Beinfreiheit für besseres Bergab-Handling
# Mehr Beinfreiheit für besseres Bergab-Handling - Sofia fühlt sich in der Abfahrt durch den abgesenkten Sattel deutlich sicherer. Mit Hilfe der Stütze fuhr sie beim World Cup in Hafjell sogar fast die gesamte DH-Strecke auf ihrem XC-Bike ab.
Treteffizienz durch Steifigkeit
# Treteffizienz durch Steifigkeit - Großzügiger Tretlagerbereich mit formschönen Rohrübergängen.
160 mm Scheiben reichen der zierlichen Sofia
# 160 mm Scheiben reichen der zierlichen Sofia - Bei den Bremsen vertraut das AMG ROTWILD MTB Racing Team ebenfalls auf Shimano - wie zahlreiche Tests bestätigten eine gute Wahl.
Auslaufmodell
# Auslaufmodell - Der XTR-Antrieb wird nächstes Jahr durch die neue XTR mit 11 Gängen ersetzt.
Der milde Herbst bietet ideale Trainingsvoraussetzungen
# Der milde Herbst bietet ideale Trainingsvoraussetzungen - Nach einer langen Verletzungspause und einer kurzen Saison sitzt Sofia auch im Winter gerne im Sattel.
Unser Redakteur Dommaas im Gespräch mit Sofia
# Unser Redakteur Dommaas im Gespräch mit Sofia
Sie nimmt gern die Überholspur
# Sie nimmt gern die Überholspur - Sowohl mit dem Auto wie auch auf dem Bike lässt Sofia im Wettkampf gegen die Uhr nichts anbrennen. Hoffentlich bleibt das auch kommende Saison so!

Weitere Informationen

Mehr von Sofia? Sofias MTB-News Blog

Rotwild: Homepage
Redaktion: Maxi Dickerhoff und Thomas Fritsch | MTB-News.de 2014
Fotos: Maxi Dickerhoff

  1. benutzerbild

    mete

    dabei seit 03/2010

    Ich frage mich die ganze Zeit, was der MTB-Rennsport denn eigentlich mit Umweltverträglichkeit zu tun hat? Man tingelt meist im Auto zu den Veranstaltungen, lässt dann vor Ort im Wald die Sau raus und tingelt wieder nach Hause. Welchen höheren, umweltrelevanten Zweck verfolgt man damit jetzt genau? Von daher passt doch die Protzkiste ganz hervorragend in den Profisport und zur Bikeindustrie sowieso. Um irgendeine Form von Nachhaltigkeit geht es doch gewinnorientierten Firmen nie, egal welcher Facon. MTB Fahren ist nicht per se umweltfreundlich, im Gegenteil, wenn man es sein ließe, würde man sich sogar ökologischer verhalten.

  2. benutzerbild

    Pig-Mint

    dabei seit 01/2007

    Es wird immer klarer, warum es eine 2m Regel gibt und warum es diese gaaaaannnnz bestimmt bis zum Weltuntergang geben wird!
    Es gibt wohl keine weitere Sportart in der die Akteure dem gleichen Sport verfallen sind, aber so unvorstellbar unterschiedlich ticken und schon deshalb niemals eine Wald-oder Jagdlobby in deren Grenzen weisen werden. Und die Politik gibt sich nicht gerne mit Verlierern ab, sondern nur mit denen, von den sie ordentlich Zucker und ansehen erhält.
    Wie sich hier über einen Sponsor ausgelassen wird.... Ich würde als Sponsor sofort mein Arrangement für die MTB Gemeinde einstellen.
    Ob Straßenbau und Brückenbau, ob Teilezulieferer, ob Chemieindustrie, ob hunderttausende von Handwerksbetriebe, ob (auch wenn es makaber klingen mag) Ärzte, Sanitäter, Polizei, und vieles mehr ohne die Kfz-Industrie noch einen Job hätten bezweifle ich. Wer würde denn Eure ganzen Internet bestellten Bike-Klamoten an Eure Haustür bringen! Der DHL Fahrer mit der Pferdekutsche ab Hafenkante?
    Dieses Völkchen kotzt mich in Teilen echt an. Sich bequem mit dem Rettungswagen nach der missglückten MTB-Fahraktionen in die Klinik bringen lassen und dann über die Autoindustrie herziehen.
    Böse Zungen behaupten, dass über 40% aller Arbeitsplätze ohne Autoindustrie in Deutschland keinen Bestand hätten. Wer braucht schon Autobahnen mit zum Teil über 1,2m Gesamtaufbauhöhe der Fahrdecke, wenn dort nur noch Radfahrer darüber bummeln.

    Das die Umweltverträglichkeit der Kfz,s und der Infrastruktur dringend verbessert werden müssen steht ja außer Frage.....

    Für mich ist es sehr lobenswert, dass sich ein starkes Unternehmen, dessen Wurzel im 2m Ländl liegen, nun für den MTB-Sport (wenn auch mit viel zu geringem Arrangement) einbringt. Will da jemand die Grünen ärgern?

    Wozu sollte man deiner Meinung nach die 2-Meter-Regel in BaWü abschaffen, wenn Biker mit solchen Protzkisten gesponsert werden und so bei Rennen vorfahren.
    Ein GLA 180 CDI hätte locker ausgereicht.
    Als Biker sollte man mit gutem Beispiel vorangehen und den Umweltschutz unterstützen.
    Wenn man aber mit einem 360 PS Wagen vorfährt, nur weil es der Sponsor so möchte, kann man aber getrost auch auf die Abschaffung der 2-Meter-Regel verzichten.
    Sowieso dann, wenn dir an der Autoindustrie und der von Ihr abhängigen kompletten Wirtschaft soviel dran liegt !
  3. benutzerbild

    Pig-Mint

    dabei seit 01/2007

    Ich frage mich die ganze Zeit, was der MTB-Rennsport denn eigentlich mit Umweltverträglichkeit zu tun hat? Man tingelt meist im Auto zu den Veranstaltungen, lässt dann vor Ort im Wald die Sau raus und tingelt wieder nach Hause. Welchen höheren, umweltrelevanten Zweck verfolgt man damit jetzt genau? Von daher passt doch die Protzkiste ganz hervorragend in den Profisport und zur Bikeindustrie sowieso. Um irgendeine Form von Nachhaltigkeit geht es doch gewinnorientierten Firmen nie, egal welcher Facon. MTB Fahren ist nicht per se umweltfreundlich, im Gegenteil, wenn man es sein ließe, würde man sich sogar ökologischer verhalten.

    Auffallen um jeden Preis.
    Andere Rennteilnehmer fahren mit einem öden und gar langweiligem Van diverser Hersteller vor.
    Da muss man doch was dagegen tun.
  4. benutzerbild

    vice-president

    dabei seit 09/2013

    Ich frage mich die ganze Zeit, was der MTB-Rennsport denn eigentlich mit Umweltverträglichkeit zu tun hat? Man tingelt meist im Auto zu den Veranstaltungen, lässt dann vor Ort im Wald die Sau raus und tingelt wieder nach Hause. Welchen höheren, umweltrelevanten Zweck verfolgt man damit jetzt genau? Von daher passt doch die Protzkiste ganz hervorragend in den Profisport und zur Bikeindustrie sowieso. Um irgendeine Form von Nachhaltigkeit geht es doch gewinnorientierten Firmen nie, egal welcher Facon. MTB Fahren ist nicht per se umweltfreundlich, im Gegenteil, wenn man es sein ließe, würde man sich sogar ökologischer verhalten.
    Ja, ja.
  5. benutzerbild

    gurkenfolie

    dabei seit 04/2003

    Auffallen um jeden Preis.
    Andere Rennteilnehmer fahren mit einem öden und gar langweiligem Van diverser Hersteller vor.
    Da muss man doch was dagegen tun.

    die öden und langweiligen vans verbrauchen aber alle mehr...

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