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Wie aus dem Ei gepellt: Die neuen Trails der Bikewelt Schöneck
Wie aus dem Ei gepellt: Die neuen Trails der Bikewelt Schöneck - Foto: Manuel Rohne
Mit schwerem Gerät präzise modellieren
Mit schwerem Gerät präzise modellieren - Foto: Velosolutions
Big Toys ...
Big Toys ... - Foto: Velosolutions
... for Big Boys
... for Big Boys - Foto: Velosolutions
Die größten Geräte und Werkzeuge nützen nichts, wenn die entsprechende Man-Power fehlt
Die größten Geräte und Werkzeuge nützen nichts, wenn die entsprechende Man-Power fehlt - Foto: Velosolutions
Schon während der Bauarbeiten ließ sich erahnen wie viel Spaß die Flowline bringen wird
Schon während der Bauarbeiten ließ sich erahnen wie viel Spaß die Flowline bringen wird - Foto: Velosolutions
Egal ob Hardtail oder Big Bike ...
Egal ob Hardtail oder Big Bike ... - Foto: Manuel Rohne
... hier hat jeder seinen Spaß
... hier hat jeder seinen Spaß - Foto: Manuel Rohne
Die Anliegerkurven der Flowline – ein Kunstwerk an sich
Die Anliegerkurven der Flowline – ein Kunstwerk an sich - Foto: Velosolutions
Die Jumpline macht ihrem Namen alle Ehre!
Die Jumpline macht ihrem Namen alle Ehre! - Foto: Manuel Rohne
Roller statt Doubles. Rote Fichte: Jump! Grüne Fichte: Rollbar
Roller statt Doubles. Rote Fichte: Jump! Grüne Fichte: Rollbar - Foto: Velosolutions
34 Takeoffs auf der Bockmühlen Jumpline – Only flying takes you higher!
34 Takeoffs auf der Bockmühlen Jumpline – Only flying takes you higher! - Foto: Manuel Rohne
Der Erich Popp Trail schlängelt sich durch den Wald
Der Erich Popp Trail schlängelt sich durch den Wald - Foto: Manuel Rohne
Rote Fichte = Jump ahead!
Rote Fichte = Jump ahead! - Foto: Michael Grunze
Das neue Beschilderungskonzept ...
Das neue Beschilderungskonzept ... - Foto: Velosolutions
... hier verfährt sich niemand
... hier verfährt sich niemand - Foto: Velosolutions
Don’t stand on the tracks when the train is coming!
Don’t stand on the tracks when the train is coming! - Foto: Manuel Rohne

In Schöneck, einer kleinen Stadt im sächsischen Vogtland, ist in den letzten Monaten ein kompletter Bikepark mit verschiedensten Strecken entstanden. Verantwortlich für den Bau der Trails waren die Spezialisten von Velosolutions, man kann also perfekt geshapete Anlieger und Sprünge erwarten. Auf den Berg kommt man mithilfe eines Sesselliftes. Alle weiteren Informationen kommen direkt von Velosolutions.

Wie aus dem Ei gepellt: Die neuen Trails der Bikewelt Schöneck
# Wie aus dem Ei gepellt: Die neuen Trails der Bikewelt Schöneck - Foto: Manuel Rohne

Schöneck, die höchstgelegene Stadt im sächsischen Vogtland, ist zwar schon seit langem als Mountainbike-Revier bekannt, auf der Bikepark-Landkarte war es aber bisher ein eher weißer Fleck. Die 3.300 Einwohner große Stadt auf dem „Balkon des Vogtlands“ hat sich seit 2008 mit dem jährlich stattfindenden Bike Marathon und als Austragungsort der ersten Deutschen Enduro-Meisterschaft im Jahr 2014 einen Namen gemacht. Bei Diskussionen, wo die besten Bikeparks Deutschlands zu finden sind, ging der Blick auf der Landkarte aber bisher an Schöneck vorbei. Dies wird sich nun ändern. Spricht man in Zukunft über die besten Bikeparks mit einem spaßigem und vielseitigem Angebot in Deutschland, kommt man um die Bikewelt Schöneck auf keinen Fall mehr herum! Aber wie kam es dazu?

Mit schwerem Gerät präzise modellieren
# Mit schwerem Gerät präzise modellieren - Foto: Velosolutions

Noch während die erste Deutsche Enduro Meisterschaft Anfang Oktober 2014 in Schöneck ausgetragen wurde, rollten bereits schwere Maschinen an. Bagger, Lader, Kettenfahrzeuge und jede Menge Werkzeug ließen erahnen, dass bis zur nächsten Bike-Saison einiges in Schöneck passieren wird.

Big Toys ...
# Big Toys ... - Foto: Velosolutions
... for Big Boys
# ... for Big Boys - Foto: Velosolutions

Bis Ende 2014 waren in der Bikewelt nur reinrassige Downhillstrecken mit dem Sessellift erschlossen. Die zwei sehr anspruchsvollen Tracks brachten Spaß für erfahrene Gravity- und Speed-Freaks, für Kinder, Anfänger und Enduro-Fahrer, die nicht ständig auf Big Bike und mit Fullface Helm unterwegs sind, ging das abfahrtsorientierte Trailangebot aber gen Null. Da „der Stellenwert des Radsports im Vogtland schon immer hoch war“, erläutert Derrick Schönfelder, Vorsitzender des Vereins Vogtland Bike e.V., sollte auch der Park für eine breitere Bikergemeinde zugänglich werden. „Schöneck war eben schon immer ein Mountainbike-Revier. Neben dem jährlichen Vogtland Bike Marathon wurden bereits 2008 und 2009 mit der Trans Germany große Mountainbike-Events ausgerichtet. Das Thema Bikepark kam somit nicht über Nacht“, so Schönfelder weiter. Der Ausbau des Bikeparks war bzw. ist somit eine logische Folge der Entwicklungen der letzten Jahre.

Die größten Geräte und Werkzeuge nützen nichts, wenn die entsprechende Man-Power fehlt
# Die größten Geräte und Werkzeuge nützen nichts, wenn die entsprechende Man-Power fehlt - Foto: Velosolutions

Dank des milden Herbstes konnten die Bikepark Spezialisten aus dem Hause Velosolutions ganze zwei Monate mit schwerem Gerät Vollgas geben bevor der erste Schnee in Osten Deutschlands fiel. Im Fokus der Bauarbeiten stand dabei ganz klar, das bestehende Angebot und die Infrastruktur des Bikeparks in Sachen Nutzbarkeit für alle Zielgruppen und Könnensstufen und beim Thema Sicherheit zu erweitern und zu verbessern. Auf kompaktestem Raum sollten die Bedürfnisse und Wünsche aller abfahrtsorientierter Mountainbiker erfüllt werden und so ein im Osten Deutschlands einmaliges Bikepark-Angebot geschaffen werden. Nachdem sich die neuen Trails über den Winter setzen und festigen konnten, rückten die Bautrupps im April diesen Jahres noch einmal an, um den Feinschliff vor der Eröffnung durchzuführen. Schon vor der offiziellen Eröffnung sieht Dirk Scheumann, Geschäftsführer von Velosolutions in Deutschland, eine rosige Zukunft für die Bikewelt Schöneck: „Der neue Park in seiner Gesamtheit ist ein weiterer Meilenstein in Sachen Bikepark-Infrastruktur in Deutschland und einzigartig in Ostdeutschland. Er wird auf jeden Fall ein Vorzeigeprojekt in Sachen Vielfalt, Kompaktheit und ganzheitlicher Bikepark-Denke. Schöneck wird in den nächsten Jahren auf einer Stufe mit anderen namhaften Bikeparks in Deutschland und Europa kommen können, wenn die Bedürfnisse der Kunden gehört, verstanden und in gute Angebote übersetzt werden.“

Schon während der Bauarbeiten ließ sich erahnen wie viel Spaß die Flowline bringen wird
# Schon während der Bauarbeiten ließ sich erahnen wie viel Spaß die Flowline bringen wird - Foto: Velosolutions

Da die Bike-Saison 2015 vielerorts bereits in vollem Gange ist und die Bikewelt in Schöneck am kommenden Pfingstwochenden (22-25.05) seine offizielle Eröffnung feiert, können wir feststellen, dass sich nicht nur einiges, sondern großes im Vogtland getan hat. Der Lift in Schöneck läuft bereits seit dem 1. Mai, genug Zeit also, sich das neue und überarbeitete Streckenangebot bereits vor der offiziellen Eröffnung einmal etwas genauer anzuschauen. Mit dieser Idee waren wir allerdings nicht allein! Am ersten Wochenende des Liftbetriebs zählten die Betreiber gleich einmal die fünffache Besucherzahl im Vergleich zum Eröffnungswochenende im Vorjahr. An den folgenden Wochenenden riss dieser große Zuspruch nicht ab. Warum aber die Biker, die nicht nur aus der Region stammen, in das neue Mountainbike-Mekka Schöneck gezogen werden, beantwortet sich schnell, schaut man auf die Streckenpläne und vor Allem auf die neuen und überarbeiten Trails selbst.

Egal ob Hardtail oder Big Bike ...
# Egal ob Hardtail oder Big Bike ... - Foto: Manuel Rohne
... hier hat jeder seinen Spaß
# ... hier hat jeder seinen Spaß - Foto: Manuel Rohne

Fangen wir mit der neuen Flowline an. Diese Blue-Line trägt den Namen „Erich Popp Trail“ und schlängelt sich ganze 1.350 Meter durch den Wald. Der Trail mit seinem Spezialbelag für besonders viel Grip verspricht Spaß pur – sowohl für Anfänger als auch für Pros. Beim Bau wurde ganz besonderes Augenmerk auf die Sicherheit des Trails gelegt. Wo man auch hinsieht findet man Anlieger und kupiertes Gelände. Die gesamte Strecke ist mit perfekt geshapten pumptrackartigen Wellen gespickt, die Anlieger S-Kurven sehen aus wie mit dem Zirkel gezogen und schreien den Biker geradezu an, sie bitte sofort zu durchfahren. Der Flow ist aufgrund der durchdachten Bauweise auf dem gesamten Trail perfekt, der Verlust von Speed gehört der Vergangenheit an. Will man die Schwierigkeit ein wenig variieren, kann man dies über seine Bremse und die Geschwindigkeit tun. So ist der Erich Popp Trail für alle Könnensstufen geeignet und bringt Spaß sowie das gewisse Achterbahnfeeling für die ganze Familie.

Die Anliegerkurven der Flowline – ein Kunstwerk an sich
# Die Anliegerkurven der Flowline – ein Kunstwerk an sich - Foto: Velosolutions

Die Bockmühlen Jumpline ist eines, wenn nicht sogar das neue Highlight der Bikewelt Schöneck. Der Name ist Programm: Auf 1.250 Metern macht diese Red-Line mit insgesamt 34 Sprüngen ihrem Namen alle Ehre. Step Ups, Step Downs, Drops und Roller in allen Größen lassen das Herz des Gravity Riders höher schlagen. Ist man auf einer der anderen Strecken unterwegs, hört man die Jubelrufe der Fahrer auf der Jumpline aus dem Walde hallen.

Die Jumpline macht ihrem Namen alle Ehre!
# Die Jumpline macht ihrem Namen alle Ehre! - Foto: Manuel Rohne

Auch hier wurde bei allen Sprüngen auf die Sicherheit der Rider geachtet. Klassische Doubles sucht man vergebens. Es wurde konsequent auf die viel gutmütigeren Roller gesetzt, die bei einem zu kurzen Sprung fehlerverzeihender sind. Zudem haben fast alle Jumps zwei Absprungmöglichkeiten: Einmal der abrollbare Table, gekennzeichnet durch ein kleines grünes Schild in Form einer Fichte, und zum zweiten der nicht-rollbare Sprung, der eine gewisse Flugweite voraussetzt und der durch eine kleine rote Fichte markiert ist.

Roller statt Doubles. Rote Fichte: Jump! Grüne Fichte: Rollbar
# Roller statt Doubles. Rote Fichte: Jump! Grüne Fichte: Rollbar - Foto: Velosolutions

Die Jumps sind nicht überdimensioniert gebaut, fordern also nicht die Waghalsigkeit, sondern eher das technische Können heraus. Dieses Konzept lässt sich auf allen Trails wiederfinden: Nicht „höher, schneller und weiter“ scheint hier der Maßstab gewesen zu sein. Die Konstrukteure von Velosolutions haben progressives Design und technische Strecken zur Verbesserung der eigenen Fähigkeiten und zum Spaß in den Mittelpunkt gestellt.

34 Takeoffs auf der Bockmühlen Jumpline – Only flying takes you higher!
# 34 Takeoffs auf der Bockmühlen Jumpline – Only flying takes you higher! - Foto: Manuel Rohne

Trail Nummer 3 ist der Mosenbank-Pfad. Dieser gut einen Kilometer lange naturbelassene Singletrail ist sehr technisch und kann als Bindeglied zu den bestehenden Downhillstrecken gesehen werden. Der Naturtrail passt sich perfekt an die Topographie der Landschaft an und bietet einige Kehren, daneben geht es über leichte bis anspruchsvolle Wurzelteppiche und Steine nach unten. Circa ab der Hälfte des Trails hat man dann die Qual der Wahl: Entweder den Mosenbank-Pfad weiter, oder aber links abbiegen auf den Bärwurz-Trail. Dieses fast 500 Meter lange Teilstück ist ebenso naturbelassen und abwechslungsreich. Mit Drop und Step-Down Jump kann der Bärwurz als Vorstufe zum Downhill gesehen werden.

Der Erich Popp Trail schlängelt sich durch den Wald
# Der Erich Popp Trail schlängelt sich durch den Wald - Foto: Manuel Rohne

Der fünfte und letzte Trail ist der Roll & Rock Downhill, der bereits seit 2010 besteht, aber im Zuge der Umbauarbeiten natürlich ein Facelift und ein Sicherheits-Upgrade bekommen hat. Das Startsegment des Downhills wurde komplett überarbeitet und bietet nun gehörig Airtime mit vier großen Rollern mit ca. 10 Meter Distanz. Der Parcours lässt keine Wünsche offen: Drops, Gaps, Rockgarden und ein Wallride – was willst du mehr? Im unteren Drittel des Trails eröffnen sich drei Varianten, so dass sich beim mehrmaligen Durchfahren genügend Abwechslung bietet. Obwohl so ein Downhill zwar nach einem Big Bike fordert, kann man hier auch mit einem Enduro richtig Spaß haben.

Rote Fichte = Jump ahead!
# Rote Fichte = Jump ahead! - Foto: Michael Grunze

Zum Schluss werfen wir noch einen kleinen Blick auf den üppigen Übungsparcour an der Bergstation des Sessellifts. Entworfen und umgesetzt von Diddi Schneider ist der Hohe Reuth Parcours der Place-to-be für Jung und Alt, die ihr Können verbessern wollen. Dirt-, Slopestyle- und Kidsline, Pumptrack und kleine Northshore-Elemente – hier gibt es nichts, was es nicht gibt.

Nur kurz erwähnt aber durchaus beachtenswert ist auch das neue Beschilderungs- und Sicherheitskonzept des Parks. Übersichtskarten, Detailkarten, Richtungstafeln für die einzelnen Trails, Gefahren- und Wegstreckentafeln lassen einen nie die Übersicht verlieren, geben für den Fall einer nötigen Rettung genaue Auskunft über die Position im Park, lassen die Biker wissen ob sie springen müssen oder abrollen können und sorgen so für zusätzliche Sicherheit.

Das neue Beschilderungskonzept ...
# Das neue Beschilderungskonzept ... - Foto: Velosolutions
... hier verfährt sich niemand
# ... hier verfährt sich niemand - Foto: Velosolutions

Als Fazit können wir zusammenfassen, dass sich die Bikewelt Schöneck nun zu den top Parks in ganz Deutschland zählen darf. Das neue Konzept, dass alle Trails als eine Verknüpfung von Flowline, Dirt-Jumps und Downhillstrecken gefahren werden können, spricht dafür, dass man auf kompaktestem Raum die Bedürfnisse aller abfahrtsorientierter Mountainbiker abgedeckt hat. Die Sprünge laden jedermann ein, sein Können zu verbessern und zu perfektionieren. Mit dem Sessellift, der vorhandenen Gastronomie, einer Radstation mit Verleih und Werkstatt, einem Hotel direkt am Lift und der guten Erreichbarkeit durch den perfekten Autobahnanschluss an die A72, hat sich die Bikewelt Schöneck für Biker aller Könnensstufen zum Bikepark-Mekka des Ostens gemausert und ist bereit für Pilgerfahrten!

Don’t stand on the tracks when the train is coming!
# Don’t stand on the tracks when the train is coming! - Foto: Manuel Rohne
Info: Pressemitteilung Velosolutions
  1. benutzerbild

    reo-fahrer

    dabei seit 07/2004

    Ok, wobei da glaube ich eher der Baumstumpf die Sicht verdeckt auf die Kurve? Ich hätte da jetzt auch einen größer angelegten Anlieger erwartet. Mit besserer Sicht wäre dir das glaube ich nicht passiert.

    naja, zieh da voll ab weil es kommt ja ein Table und das war's dann, das die Landung spontan nach rechts weg geht sieht man vorher generell nicht, Baumstamm hin oder her.
  2. benutzerbild

    astraljunkie

    dabei seit 09/2009

    Wir waren am Pfingstmontag zum ersten mal da. Ich kann die vorangegangen Meinungen bzgl. des Popp Trails teilen. Ich hatte eher eine Strecke ala Flow Country wie in Bischofsmais erwartet, Schade. Zur Jumpline, uiuiui. Also das is nix für den kleinen möchtegern Biker. Der erste Run war mehr als ernüchternd. Wenn man sowas noch nie gefahren ist, muss man schon gaaanz schön aufpassen nicht sonst wohin zu fliegen. Gerade weil man ja versucht die grünen Jumps zu treffen, die aber leider völlig von der Ideallinie abweichen. Ich war froh als ich unten war ;-). Nach dem 2.-3. mal fahren wurde es dann besser. Wenn man dann noch die roten Jumps fährt wirds schon richtig spaßig, aber auch höher, weiter und mehr aua im Falle eines Falles. DH bin ich nicht gefahren und die Freeridestrecken auf der anderen Seite waren so mittelmäßig. Wir mussten kaum Anstehen am Lift, lag wohl am Wetter. Wenn ich noch mal hinfahre, dann wegen dem Jumptrail. Das muss noch besser werden... Grüße

  3. benutzerbild

    nullstein

    dabei seit 08/2009

    Ich war gestern gemeinsam mit einem Freund das erste Mal da. Den Erich Popp Trail fand ich klasse. Man muss an einigen Stellen aber schon aufpassen, dass man sich nicht von der Strecke katapultiert. Lädt tierisch zum Heizen an. Einige Stellen erlauben dann aber plötzlich (zumindest für mein Können) nicht mehr diese Geschwindigkeiten, so dass man vom Gas gehen muss.
    Den Trail hinter dem Übungsgelände fand ich so lala. So richtig Freude wollte nicht aufkommen.
    Das Übungsgelände ist klasse. Ich bin so ein Feigling was steilere Tables angeht und diese kann man dort sehr entspannt üben. Super!
    Die DH fand ich sehr geil. Lädt zum Heizen ein und es gibt diverse Lines. Was ich aber wirklich als absoluten Bockmist empfinde, dass man am Anfang gleich zweimal die Jumpline kreuzt. Das ist absoluter Käse und auch gut gefährlich.
    Die Jumpline ist derzeit leider nichts für mein Können. Die Sprünge sind schon recht knifflig und meist hat man Druck von hinten.
    Was ich als recht unangenehm empfand war teilweise das Publikum. Da waren gestern leider einige Superhechte bei, die andere pampig anmaulten, weil sie evtl nicht so schnell waren oder halt mal nicht aufgepasst haben. Die Motzkis haben dann aber auch in aller Seelenruhe ihr Bike die DH raufgeschoben, um Fotos zu machen. Aber da kann ja der Park nix für.
    Am Schlusstable kommt es immer wieder zu ungewollten Fastbegnungen zwischen Leuten, die springen und denen die direkt zum Lift wollen. Hier sollte der Betreiber handeln.
    Ich fand es im Großen und Ganzen super und werde dieses Jahr bestimmt noch ein paar Mal vor Ort sein.

  4. benutzerbild

    ore-mountain

    dabei seit 06/2011

    Ja das Ende ist so ein Ding ... da muss man schon gut Acht geben nach dem Wallride!

  5. benutzerbild

    soebb77

    dabei seit 08/2010

    Moin. Wir hatten am letzten Sonntag ebenfalls die Möglichkeit, den Park in Schöneck anzutesten. Vorab, ich finde die Entscheidung, die Region BergAb-Bikern zugänglich zu machen absolut top und mehr als überfällig. Bisher hatte man lediglich die lokalen Trails zur Verfügung, nun lohnt ein Kurztrip nach Schöneck definitiv. Der Übungspark ist schick und läd zum üben, testen usw. ein und kann auch für die Talente von Morgen ideal genutzt werden.

    Da wir hauptsächlich auf dem Flowtrail zu Gange waren, kann ich leider noch nichts zu den anderen Trails sagen. Vom Flow war ich anfangs etwas enttäuscht, da ich vom Geisskopf etwas anderes gewohnt bin. Es bedarf wirklich einiger Runs, bis man die richtige Linie gefunden hat. Noch dazu gibt es wie bereits erwähnt, 2 -3 "unlogische" bzw. haarige Stellen (ich sage nur Felswand links, direkt nach einem Sprung). Wenn man den Trail dann allerdings kennt und mit etwas "Verstand" fährt, mach der richtig Spaß. Für mich hat sich also schon deswegen der Ausflug gelohnt.

    Positiv erwähnen sollte man auch die Gute Küche im Hüttenwirt, Burger und Toast kann man nur empfehlen smilie

    Also gebt Schöneck eine Chance und testet den Park, wir werden auf jeden Fall wieder kommen.

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