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Auf der ersten Stage ging es sehr tretlastig zu, trotz schlechtem Gefühl unsere beste Stage des Wochenendes
Auf der ersten Stage ging es sehr tretlastig zu, trotz schlechtem Gefühl unsere beste Stage des Wochenendes - Foto: Sven Martin
Tag 1 war untypischerweise für Schottland sehr trocken
Tag 1 war untypischerweise für Schottland sehr trocken - Foto: Matt Wragg
Die flachen Trails ...
Die flachen Trails ... - Foto: Sven Martin
... sind sehr anstrengend ...
... sind sehr anstrengend ... - Foto: Sven Martin
...wenn man auf Zeit fährt
...wenn man auf Zeit fährt - Foto: Sven Martin
Jake, unser Teammechaniker
Jake, unser Teammechaniker - Foto: Matt Wragg
Den großen Zeh der Statue zu reiben soll Glück bringen
Den großen Zeh der Statue zu reiben soll Glück bringen
Reifendruck Check vor dem Start ist Fahrersache, 1,35Bar vorne, 1,55Bar hinten
Reifendruck Check vor dem Start ist Fahrersache, 1,35Bar vorne, 1,55Bar hinten - Foto: Matt Wragg
Sonnenschein an Renntag 1
Sonnenschein an Renntag 1 - Foto: Matt Wragg
Highspeed
Highspeed - Foto: Matt Wragg
Sonne, Regen, Sturm – das Wetter spielte verrückt
Sonne, Regen, Sturm – das Wetter spielte verrückt - Foto: Sven Martin
Kondition ist gefragt...
Kondition ist gefragt... - Foto: Sven Martin
Der Trail zieht sich durch die Wiese
Der Trail zieht sich durch die Wiese - Foto: Sven Martin
Mit Vollgas durch die Wiesen-Kurven
Mit Vollgas durch die Wiesen-Kurven - Foto: Sven Martin
Mütze & Daunenjacke waren Pflicht – die Temperaturen spielten verrückt
Mütze & Daunenjacke waren Pflicht – die Temperaturen spielten verrückt - Foto: Matt Wragg
Stage 5 war die grösste Schlammschlacht seit Jahren
Stage 5 war die grösste Schlammschlacht seit Jahren - Foto: Matt Wragg
Ines Thoma und Anita & 3 kg Schlamm pro Bike schieben sich den Berg hoch
Ines Thoma und Anita & 3 kg Schlamm pro Bike schieben sich den Berg hoch - Foto: Matt Wragg
Nasse Trails, typisch Schottland
Nasse Trails, typisch Schottland - Foto: Sven Martin
Viel Fahrspass auf den Downhilltrails in Innerleithen
Viel Fahrspass auf den Downhilltrails in Innerleithen - Foto: Matt Wragg
Caro startet zum zweiten Renntag
Caro startet zum zweiten Renntag - Foto: Matt Wragg
Viele Menschen schauten sich das Spektakel an
Viele Menschen schauten sich das Spektakel an - Foto: Sven Martin
Volle Konzentration
Volle Konzentration - Foto: Matt Wragg
Abklatschen
Abklatschen
Die Wilcox Familie hat uns in ihrem wunderschönen Landhaus die ganze Woche verwöhnt, vielen lieben Dank
Die Wilcox Familie hat uns in ihrem wunderschönen Landhaus die ganze Woche verwöhnt, vielen lieben Dank
Froh über die beiden Top 10 Platzierungen
Froh über die beiden Top 10 Platzierungen - Foto: Sven Martin
Kein Schottland ohne Dudelsack, einem 1,5 h Citytrip vor dem Abflug konnten wir nicht auslassen
Kein Schottland ohne Dudelsack, einem 1,5 h Citytrip vor dem Abflug konnten wir nicht auslassen
Bobby the Dog statteten wie in Edinburgh einen Besuch ab
Bobby the Dog statteten wie in Edinburgh einen Besuch ab
Lieblingsbeschäftigung
Lieblingsbeschäftigung - Foto: Sven Martin
Unser Sponsor WTB war am Tweedlove involviert. Von den begehrten Sätteln bekammen wir nur einen. Caro hatte aber ein stärkeres Argument; der Sattel sollte sie in die Top Ten bringen
Unser Sponsor WTB war am Tweedlove involviert. Von den begehrten Sätteln bekammen wir nur einen. Caro hatte aber ein stärkeres Argument; der Sattel sollte sie in die Top Ten bringen - Foto: Sven Martin

Nachtrag vom dritten EWS-Stopp in Schottland – hier ist der Rennbericht der Gehrig-Twins. Nach dem letzten Rennen am vergangenen Wochenende in Irland stand schon diese Woche der nächste Stopp der EWS in Schottland an. Das Training für das Enduro Rennen im Rahmen des TweedLove Bike Festivals begann bereits am Mittwoch. Keine große Ruhepause also für die Fahrer. Die beiden Schweizerinnen Anita und Caro Gehrig berichten vom Rennen auf den schottischen Trails:

Es ist geschafft! Endlich sind wir beide zusammen in den Top 10 der Enduro World Series gelandet. Am Montag nach dem EWS Rennen in Irland hieß es nicht etwa die Füße hochlegen – nein, es galt sich von Irland nach Schottland zu verlegen. Bereits am Mittwoch begann das Training für die dritte Runde der Enduro World Series. Somit hatten wir gerade mal einen richtigen Ruhetag, bevor es wieder ernst wurde.

Das Training war auf drei Tage aufgeteilt; am Mittwoch waren nur die Stages vom Samstag zum Trainieren geöffnet, am Donnerstag diese vom Sonntag und Freitag der ganze Rennkurs. Wie im Jahr zuvor einigten wir uns darauf am Freitag einen Ruhetag einzulegen, ausgeruht zu sein geht oftmals vor Streckenkenntnisse.

Auf der ersten Stage ging es sehr tretlastig zu, trotz schlechtem Gefühl unsere beste Stage des Wochenendes
# Auf der ersten Stage ging es sehr tretlastig zu, trotz schlechtem Gefühl unsere beste Stage des Wochenendes - Foto: Sven Martin

Der erste Trainingstag führte uns nach Innerleithen. Wir wussten vom Vorjahr, dass die Trails fahrtechnisch wesentlich anspruchsvoller sein würden als die des zweiten Tages, die sich im Trailcenter von Glentress befanden. Im Gegensatz zum letzten Jahr waren sie jedoch um einiges spaßiger zu fahren, zwar technisch und physisch anspruchsvoll, aber doch mit viel Flow und ohne ganz so viele heikle Stellen. Für Schottland untypisch präsentierten sich die Trails in trockenem Zustand. Einzig in Stage 3, passenderweise „Waterworld“ genannt, wurde man dann trotzdem eingesaut. Diese führte zuerst über eine offene Heidefläche, bevor man in den stockdunklen Wald kam und der Trail steil runter führte. Immer wieder querte man einen Bach, der die Strecke zu einem rutschigen Abenteuer machte. Unser Mädels-Trainingstrupp um Julia Hofmann, die uns endlich wieder an einem EWS- Rennen mit ihrer Anwesenheit beehrte, Ines Thoma und unsere Wenigkeit war sich einig, „Leider geil“!

Stage 4 sollte nicht weniger Spass machen, fast vom selben Ort startend, hatte man wiederum das Vergnügen über die frisch gemähte Heide zu fräsen und sich dann in den dunklen Wald zu stürzen. Weiter führte diese Stage über einen schnellen, mit vielen Wurzeln durchzogenen engen Trail. Mit Treten konnte man hier nicht viel bewirken, es galt sich möglichst aktiv und flink durch den Tannenslalom zu pushen. Im Train jagten wir uns in schallendem Gelächter und ohne einmal zu stoppen den Wald runter. Einfach zu viel Spaß um diesen unterbrechen zu wollen! Ein toller Trainingstag, der uns ein gutes Gefühl für das Rennen ließ.

Tag 1 war untypischerweise für Schottland sehr trocken
# Tag 1 war untypischerweise für Schottland sehr trocken - Foto: Matt Wragg

Das Training für den zweiten Renntag hätten wir uns teilweise ersparen können, denn schlussendlich wurden zwei Stages durch die Wetterlage gestrichen. Vorausgesagt waren heftige Sturmwinde und viel Regen, welche die Sicherheit der über 500 Fahrer im Wald hätte gefährden können. Somit wurden die unter Kritik geratene Stage 6 und die Stage 7 (schade, die war richtig gut) aus dem Renntag vom Sonntag gestrichen. Den meisten Fahrern war dies mehr als recht.

Stage 6 veranlasst uns dazu an dieser Stelle, auch einmal ins „Endurogemecker“ einsteigen! Die Stage führte etwa 4.5 Kilometer endlos flach durch den Wald und ließ wirklich nicht viel Fahrspass zu. Man hatte sich alle Mühe gegeben, eine möglichst lange Stage zu schaffen. Wahrscheinlich wäre sie für uns sogar positiv gewesen, da wir auf den tretlastigen Stages zu den stärkeren Fahrerinnen gehören. Dennoch fanden wir es schade, denn mit zwei sehr langen und tretlastigen Stages würde das Rennen wohl nur auf diesen Stages entschieden werden. So löste die Streckenwahl eine heiße Diskussion bei den Fahrern aus und veranlasste den französischen Verband sogar dazu, einen offiziellen Einspruch bei der EMBA einzulegen. Unserer Meinung nach zu Recht, schliesslich hatten die meisten Fahrer diese Renndisziplin ursprünglich einmal deswegen gewählt, weil es darum ging, endlose Downhills (möglichst mit Bergbahnunterstützung) zu racen. Ein guter Mix wäre da schon zu wünschen, sonst können wir ja auch Marathon fahren….

Die flachen Trails ...
# Die flachen Trails ... - Foto: Sven Martin

Nun aber zum Renngeschehen:

Nicht wie in Irland, hatten wir in Schottland seit langem wieder einmal gemütliche Transferzeiten. Richtig schön war es, sich ohne großen Zeitdruck von Stage zu Stage zu begeben. Die erste Stage am Samstag hatte alle Racer vom Start weg gleich an ihre Grenzen gebracht, denn der obere Teil war sehr tretlastig, bevor es in einen steilen Downhill überging. Wir fühlten uns beide elend im Stage-Ziel und erwarteten kein gutes Resultat, wir sollten uns aber getäuscht haben. Die weiteren Stages liefen uns beiden sehr gut und wie genossen einen sonnigen Renntag bei erstaunlich trockenen Verhältnissen. Am Abend fanden wir uns auf den Plätzen 7. (Anita) und 10. (Caro) wieder.

... sind sehr anstrengend ...
# ... sind sehr anstrengend ... - Foto: Sven Martin

Sonntag startete mit widrigen Verhältnissen, wir waren froh, dass nur zwei Stages zu fahren waren. Die erste Stage des Tages startete gleich mit einem Schlammdesaster, von oben bis unten pflügte man nur durch eine Schlammrinne, ein einziger Kampf. Bei vielen Fahrern waren die Reifen so zugedreckt, dass die Räder sich nicht mehr drehten. Zum Glück passierte uns dies nicht und wir schafften es, bei der Rutschpartie auf dem Bike zu bleiben.

Die lange, letzte Stage tat noch einmal so richtig weh; eher flach, mit einigen Gegenanstiegen und vorwiegend wenig technisch anspruchsvoll führte sie ins Ziel. Entlang wurde man aber von frenetischen Zuschauern angefeuert. Mit unseren Rängen 6. (Anita) und 10. (Caro) konnten wir beide unser bestes EWS-Resultat einfahren.

...wenn man auf Zeit fährt
# ...wenn man auf Zeit fährt - Foto: Sven Martin
Jake, unser Teammechaniker
# Jake, unser Teammechaniker - Foto: Matt Wragg
Den großen Zeh der Statue zu reiben soll Glück bringen
# Den großen Zeh der Statue zu reiben soll Glück bringen
Reifendruck Check vor dem Start ist Fahrersache, 1,35Bar vorne, 1,55Bar hinten
# Reifendruck Check vor dem Start ist Fahrersache, 1,35Bar vorne, 1,55Bar hinten - Foto: Matt Wragg
Sonnenschein an Renntag 1
# Sonnenschein an Renntag 1 - Foto: Matt Wragg
Highspeed
# Highspeed - Foto: Matt Wragg
Sonne, Regen, Sturm – das Wetter spielte verrückt
# Sonne, Regen, Sturm – das Wetter spielte verrückt - Foto: Sven Martin
Kondition ist gefragt...
# Kondition ist gefragt... - Foto: Sven Martin
Der Trail zieht sich durch die Wiese
# Der Trail zieht sich durch die Wiese - Foto: Sven Martin
Mit Vollgas durch die Wiesen-Kurven
# Mit Vollgas durch die Wiesen-Kurven - Foto: Sven Martin
Mütze & Daunenjacke waren Pflicht – die Temperaturen spielten verrückt
# Mütze & Daunenjacke waren Pflicht – die Temperaturen spielten verrückt - Foto: Matt Wragg
Stage 5 war die grösste Schlammschlacht seit Jahren
# Stage 5 war die grösste Schlammschlacht seit Jahren - Foto: Matt Wragg
Ines Thoma und Anita & 3 kg Schlamm pro Bike schieben sich den Berg hoch
# Ines Thoma und Anita & 3 kg Schlamm pro Bike schieben sich den Berg hoch - Foto: Matt Wragg
Nasse Trails, typisch Schottland
# Nasse Trails, typisch Schottland - Foto: Sven Martin
Viel Fahrspass auf den Downhilltrails in Innerleithen
# Viel Fahrspass auf den Downhilltrails in Innerleithen - Foto: Matt Wragg
Caro startet zum zweiten Renntag
# Caro startet zum zweiten Renntag - Foto: Matt Wragg
Viele Menschen schauten sich das Spektakel an
# Viele Menschen schauten sich das Spektakel an - Foto: Sven Martin
Volle Konzentration
# Volle Konzentration - Foto: Matt Wragg
Abklatschen
# Abklatschen
Die Wilcox Familie hat uns in ihrem wunderschönen Landhaus die ganze Woche verwöhnt, vielen lieben Dank
# Die Wilcox Familie hat uns in ihrem wunderschönen Landhaus die ganze Woche verwöhnt, vielen lieben Dank
Froh über die beiden Top 10 Platzierungen
# Froh über die beiden Top 10 Platzierungen - Foto: Sven Martin
Kein Schottland ohne Dudelsack, einem 1,5 h Citytrip vor dem Abflug konnten wir nicht auslassen
# Kein Schottland ohne Dudelsack, einem 1,5 h Citytrip vor dem Abflug konnten wir nicht auslassen
Bobby the Dog statteten wie in Edinburgh einen Besuch ab
# Bobby the Dog statteten wie in Edinburgh einen Besuch ab
Lieblingsbeschäftigung
# Lieblingsbeschäftigung - Foto: Sven Martin
Unser Sponsor WTB war am Tweedlove involviert. Von den begehrten Sätteln bekammen wir nur einen. Caro hatte aber ein stärkeres Argument; der Sattel sollte sie in die Top Ten bringen
# Unser Sponsor WTB war am Tweedlove involviert. Von den begehrten Sätteln bekammen wir nur einen. Caro hatte aber ein stärkeres Argument; der Sattel sollte sie in die Top Ten bringen - Foto: Sven Martin
Text: Anita & Caro Gehrig
  1. benutzerbild

    caro_gehrig

    dabei seit 05/2013

    EWS 2015 #3: TweedLove in Schottland – Rennbericht der Gehrig-Twins

    Nachtrag vom dritten EWS-Stopp in Schottland - hier ist der Rennbericht der Gehrig-Twins. Nach dem letzten Rennen am vergangenen Wochenende in Irland stand schon diese Woche der nächste Stopp der EWS in Schottland an. Das Training für das Enduro Rennen im Rahmen des TweedLove Bike Festivals begann bereits am Mittwoch. Keine große Ruhepause also für die Fahrer. Die beiden Schweizerinnen Anita und Caro Gehrig berichten vom Rennen auf den schottischen Trails:

    Den vollständigen Artikel ansehen:
    EWS 2015 #3: TweedLove in Schottland – Rennbericht der Gehrig-Twins
  2. benutzerbild

    RobG301

    dabei seit 08/2012

    Der Sattel ist ja mal echt ein nützliches Geschenk.

    Auf den Bildern mit den Schlamm auf den Reifen sieht es aus wie Fatbikes. Wohl dem der da genug Freiraum am Hinterbau hat!

  3. benutzerbild

    maxl188

    dabei seit 06/2010

    Man sieht das Fahrrad garnicht, welches an der Hauswand bei Greyfriar's Bobby (the Dog) hängt...

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