Tief gefallen und wieder hoch gestiegen: Unser Nachbericht zur Transalp 2015 [mit großer Fotostory]

Tief gefallen und wieder hoch gestiegen Unser Nachbericht zur Transalp 2015 [mit großer Fotostory]

Tobias Sindlinger

Tobi Sindlinger, Jahrgang 1994, XC-Fahrer durch und durch. Stammt aus der MTB-Hochburg Albstadt und ist seit 2007 auch auf der Rennstrecke zu Hause. Für MTB-News ist er in erster Linie für XC-Tests und die Berichterstattung aus der Szene zuständig.

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Tief gefallen und wieder hoch gestiegen – für Gabis Bike galt dies bei der diesjährigen Transalp im wahrsten Sinne des Wortes. Auf der dritten Etappe machte sein Rad einen Abflug 150 Meter in die Tiefe. Nichtdestotrotz konnten wir in Riva vergangenen Samstag unser erstes Finishertrikot des berühmt-berüchtigten Etappenrennens überstreifen. Was übrig blieb von unseren Erfahrungen, ob wir euch den Event empfehlen können und zu guter Letzt eine ganze Reihe cooler Bilder von den Tagen lest und findet ihr hier!

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Zufrieden und glücklich im Ziel

Unsere erste Teilnahme bei der Transalp stellten wir uns zwar etwas anders vor, als es letztendlich verlief, doch es war trotzdem eine riesige Erfahrung für uns beide. Sicher hätten wir uns gerne den Crash auf der dritten Etappe erspart, doch manchmal passieren eben Dinge, die man so nicht einplanen kann und die gewissermaßen auch zu unserem Sport dazugehören. Stolz sind wir trotzdem, dass wir diesen Tag, den wir in unserem Leben wohl nie mehr vergessen werden, irgendwie hinter uns brachten und letzten Endes in Riva unsere erste Finishermedaille überreicht bekamen. Vor allem mit den letzten beiden Etappen, in denen wir nahe an den Top 30 der Herren schnupperten, sind wir natürlich sehr zufrieden. Der dritte bzw. vierte Platz auf dem letzten Teilstück in der U23-Wertung freut uns natürlich ebenfalls sehr. Genial war natürlich auch Gabis vierter Rang in der Bergwertung, vor allem wenn man bedenkt, dass der Junior der jüngste Teilnehmer der Transalp 2015 war!

# Wir sind happy im Ziel!

Wie war das Rennen eigentlich organisiert?

Doch nun genug von uns, schließlich habt ihr in der ganzen letzten Woche erfahren, wie es uns erging. Nun wollen wir euch noch etwas Allgemeines zum Rennen erzählen, das nur mit einer sehr gut organisierten Logistik für die Macher des Events zu stemmen ist. Und an dieser Stelle sollte man dem kompletten Orga-Team der Transalp als allererstes ein dickes Lob aussprechen. Denn ein super funktionierender Gepäcktransport, Zielverpflegung, super Stimmung im Start- und Zielbereich und vieles mehr wurde uns Sportlern geboten. Dafür habt ihr euch ein großes „Danke“ verdient!

Auch bei kleinen Unstimmigkeiten konnte das Team sofort reagieren und alles wieder richtig stellen. Beispiel: Als wir in Alleghe in unser Hotel kamen, waren unsere Taschen noch nicht in der Unterkunft abgegeben. Wir warteten eine gewisse Zeit, da Verspätungen auf der Transferstrecke, beispielsweise durch einen Stau, durchaus mal vorkommen können. Als nach einer Stunde, die Taschen immer noch nicht vor Ort waren, meldeten wir uns beim Gepäcktransport telefonisch. Schnell wurde der Fehler ausfindig gemacht und circa 15 Minuten später waren die Taschen da. Das bei einem Event von so einem Format Kleinigkeiten nicht optimal verlaufen, ist meiner Meinung nach selbstverständlich. Wenn man diese kleinen Probleme dann aber so schnell und so fix lösen kann, dann ist das große Klasse!

# Gabi zeigte sich in Riva sichtlich zufrieden.

Kritikpunkte haben wir kaum entdeckt bei der Transalp. Die Streckenführung war landschaftlich großes Kino, einzig die zum Teil heftigen und langen Schiebepassagen haben uns nicht den ganz großen Spaß bereitet. Ob zum Beispiel auf der dritten Etappe ein Tragestück von annähernd zehn Kilometern wirklich sein muss oder nicht, sei mal dahin gestellt. Außerdem hätten wir uns zusätzlich über den ein oder anderen zusätzlichen Trail sehr gefreut, doch die Pfade die wir befahren durften, haben jede Menge Spaß gemacht. Alles in allem war die Strecke aber gut. Mit unseren Hardtails zu starten, haben wir allerdings definitiv die richtige Entscheidung getroffen – nur an wenigen Stellen wäre ein Fully wirklich von Vorteil gewesen.

# Nach sieben langen Tagen war auch Tobi froh, als er Riva erreicht hatte.

Unter dem Strich kann man sagen, dass die Transalp ein richtig cooler Event ist, den man erleben sollte. Allein schon um bei diesem Mythos einmal dabei gewesen zu sein. Es hat sich auf jeden Fall sehr gelohnt zu starten und wir behalten das Rennen im Hinterkopf! Unsere letzte Teilnahme wird es wohl sicher nicht gewesen sein.

Und zu guter Letzt haben wir nun endlich für euch noch eine riesige Fotostory von allen Etappen, mit etlichen Bildern von der Strecke – viel Spaß beim Durchstöbern! Wir sagen „Danke“ fürs Lesen unseres Blogs und würden uns freuen, wenn wir noch den einen oder anderen Renn-Erfahrungsbericht für euch schreiben dürfen – und wünschen euch erstmal alles Gute auf dem Bike.