Nochmal zum Genießen – hier sind die Top 4 Runs des gestrigen Finales von Kurt Sorge, Andreu Lacondeguy, Graham Agassiz und der „People’s Choice“-Gewinnerlauf von Brandon Semenuk. Die Abfahrten von Kurt Sorge und Graham Agassiz kommen in der GoPro-Ego-Perspektive.

Euer Favorit?

1. Platz: Kurt Sorge

2. Platz: Andreu Lacondeguy

3. Platz: Graham Agassiz

4. Platz & People’s Choice Gewinner: Brandon Semenuk


Alle Artikel zur Red Bull Rampage 2015:

  1. benutzerbild

    DocZoidy

    dabei seit 09/2010

    Hey @slowbeat, ich finde, bei ein paar Punkten liegst Du daneben:
    1. Diese "Sportikonen" schwimmen nicht im Geld, im Gegenteil. In der Freeride, die ich leide gerade nicht mehr da habe, war dieses Jahr eine Abschätzung. Verglichen mit anderen, deutlich weniger riskanten Sportarten war das echt lächerlich. Semenuk war der Topvediener und kann dank der ganzen Videos gut davon leben, aber für den Rest ist das ein ständiges Gewurstel. Und das bedeutet halt ein Wettrüsten darum, wer der krasseste ist und damit mehr Sponsorenkohle ranschafft.
    2. Niemand will Unfälle vermarkten, der Vorwurf im Raum ist, dass RB die Unfälle totschweigt oder gar vertuscht (A lá: "Dem gehts gut").
    3. Beim Laufen und Geräteturnen liegt der Reiz ja nicht im Risiko. Die Rampage dagegen lebt davon, so unglaublich gefährlich zu sein und die Grenzen zu pushen. Und damit macht Red Bull nun mal viel Geld/Marketing, während die Akteure ziemlich wenig kriegen. Und RB eben nicht besonders viel tut, um die Protagonisten zu schützen. So können die Zuschauer und die Presse überall hin und verursachen so Crashs (in den Kommentaren hier: http://www.vitalmtb.com/features/Op...-Red-Bull-Rampage-Changed-Our-Perspective,932 ).

  2. benutzerbild

    san_andreas

    dabei seit 02/2007

    Ich hatte gleich nach dem Sturz ein ganz doofes Gefühl weil man sah wie krass hart er auf den Rücken geknallt ist. Aber schon nach Bizets run hat sich für mich das mit der Rampage etwas relativiert. Ich weiß nicht das ist einfach zu krass auf dem Level.

    Ich hatte das "komische" Gefühl bei Darren, als er unbedingt da runter wollte. Hab mir gedacht "Junge, wenn du dich jetzt schlimm verletzt, hast du es aber echt rausgefordert und das dann völlig sinnlos nach so einer Karriere".

    In den Runs waren schon sehr viele verschiedene Möglichkeiten erkennbar, von oben runterzukommen, von hart bis ganz krass. Die ganz krassen Linien haben sich die Jungs schon selbst ausgesucht, auch Paul Bas.


    @DocZoidy : dass in vielen Actionsport-Bereichen nicht viel verdient wird, weiß jeder, vorallem die Sportler selber. Insofern haben sie immer die Möglichkeit, sich dagegen zu entscheiden.

    Dass hat mit auch bei dieser ZDF Reportage so angekotzt...der arme McConkey wurde von Bull in den Tod getrieben. Sorry, ich weiß auch, daß ich Frau und Kind habe, also fahre ich im Bikepark halt eher wie ein Opa. Niemand muß weiter Basejumpen, wenn er Papa und Ehemann ist. Das sucht er sich selber aus.
  3. benutzerbild

    slowbeat

    dabei seit 03/2007

    in der Formel 1 treten nur rund 20 Fahrer an, trotzdem wird da jeder Mechaniker, Luftaufpumper und Fähnchenhalter (und davon gibt es ziemlich viele) bezahlt, versichert und einquartiert etc.
    Das zahlt alles das Rennteam, nicht der Veranstalter und auch nicht der Sponsor. Ist also genauso wie bei Rampage &Co.
    Und das ist überall im Sport so, außer bei den olympischen Spielen.

    Ich unterstelle Red Bull ein zynisches Kalkül: Die Fahrer haben keine andere Chance sich ähnlich spektakulär zu präsentieren, wenn sich einer den Hals bricht ist das nicht unser Problem - wir finden genug Verrückte die nächstes Jahr wieder antreten.
    Das liegt aber an den Fahrern. Wenn die das machen, dann gibts das Event. Ganz einfach.
    Und nochmal: Dort wählt jeder seine Linie und seine Luftakrobatik selbst. Da hat der Hauptsponsor genauso wenig mit zu tun, wie der Veranstalter.

    Der Rest ist zu spekulativ, das kommentiere ich nicht.
  4. benutzerbild

    saalbach 4ever

    dabei seit 04/2007

    Ich hatte das "komische" Gefühl bei Darren, als er unbedingt da runter wollte. Hab mir gedacht "Junge, wenn du dich jetzt schlimm verletzt, hast du es aber echt rausgefordert und das dann völlig sinnlos nach so einer Karriere".

    In den Runs waren schon sehr viele verschiedene Möglichkeiten erkennbar, von oben runterzukommen, von hart bis ganz krass. Die ganz krassen Linien haben sich die Jungs schon selbst ausgesucht, auch Paul Bas.


    @DocZoidy : dass in vielen Actionsport-Bereichen nicht viel verdient wird, weiß jeder, vorallem die Sportler selber. Insofern haben sie immer die Möglichkeit, sich dagegen zu entscheiden.

    Dass hat mit auch bei dieser ZDF Reportage so angekotzt...der arme McConkey wurde von Bull in den Tod getrieben. Sorry, ich weiß auch, daß ich Frau und Kind habe, also fahre ich im Bikepark halt eher wie ein Opa. Niemand muß weiter Basejumpen, wenn er Papa und Ehemann ist. Das sucht er sich selber aus.

    Da stimme ich dir überein. McConkey's Tod hat sicherlich nichts mit Red Bull zu tun. Dazu kann ich den Film GNAR empfehlen
    .

    Die Sache mit den Versicherungen sehe ich ähnlich wie bereits bei Pinkbike erwähnt wurde: Alle europäischen Fahrer haben keine Probleme mit Versicherung ,da sie gesetzlich versichert sind. Die nicht verpflichtende Versicherung in Amerika sehe ich da eher als Problem. Mich würde außerdem die private Versicherung der amerikanischen Fahrer sehr interessieren. In jedem Fall würde ich Red Bull dafür nicht verantwortlich machen.
  5. benutzerbild

    pnebling

    dabei seit 05/2013

    Man sollte dann wenigstens die Fahrer dazu verpflichten, das sie versichert sind. Sonst darf da halt keiner starten. Egal wie krass oder gut er ist. Das zumindest sollte die Pflicht des Veranstalters sein, das richtig zu prüfen!
    Als Paul Bas hingeknallt ist, hab ich gute Miene zum bösen Spiel gemacht, da ich mit den Kindern vor dem Fernseher saß, aber eigentlich war die Rampage für mich da gelaufen. Wo das hinführt diese Jahr, war eigentlich bei Bizet schon zu sehen. McGarry ist ja recht verhalten runter gefahren, was man ihm nicht verdenken kann, nachdem es ihn letztes Jahr 2mal am Canyon-Gap zerlegt hat.

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