Solid stellt das neue Solid-Reverse Factory Racing Team für 2016 vor: Neu im Team sind Joseff Breeden und Corey Watson. Die Junioren aus England geben alles, um schon bald im World Cup-Zirkus mitzufahren. Neben dem Südafrikaner Stefan Garlicki wird Joshua Barth aus Deutschland und die beiden Briten Joe Connell und Josh Lowe für das Team unterwegs sein. Harry Molloy wird weiterhin als Teammanager am Start sein. Morgane Charre verlässt das Team. Alle weiteren Informationen gibt es direkt von Solid:

Wir sind stolz, Euch heute unser Solid-Reverse Factory Racing Team (SRF) vorstellen zu können und, zusätzlich zu unseren bisherigen Fahrern, Joseff Breeden und Corey Watson in unserem Team zu begrüßen. Die beiden schnellen Junioren aus England werden von uns auf ihrem Weg zu den World Cups unterstützt. Joseff Breeden trainiert seit einiger Zeit mit unserem Teammanager Harry Molloy und hat sein Talent bereits mehrfach bewiesen. Joe wird sich auf die World Cup-Serie konzentrieren, um langfristig der Top 5 näher zu kommen. Während Corey sich mehr auf die nationale (BDS) und europäische Rennserie (EDC) fokussieren wird, um mehr Erfahrungen zu sammeln, damit er in den kommenden Jahren auf einem Weltcup-Niveau fahren kann.

Das Team SRF hatte letzte Saison sein Debüt im UCI World Cup und konnte bereits ein WC-Podium von Morgane Charre feiern, sowie den südafrikanische Meistertitel von Stefan Garlicki verbuchen. Der Fokus des Teams lag auf der UCI-World Cup Serie, dem European Downhill Cup und auf ausgewählten nationalen Serien. Wir freuen uns über eine sehr erfolgreiche Bilanz unserer Fahrer.

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Das ganze Team ist zu einer Familie zusammengewachsen und für uns bei Solid bedeutet dies eine Menge, da unsere Wurzeln seit unseren ersten Tagen tief mit der Rennszene verbunden sind. Deshalb war die Nähe zum Rennsport für unsere Produktentwicklung immer ein sehr wichtiger Schlüssel und wir sind stolz darauf, jedes kleine Detail mit unseren Athleten verfeinern zu können. Dies hat zu unserem gegenwärtigen Bike geführt und wir werden nicht aufhören, diese Entwicklung weiter zu führen.

Unsere französische Rakete Morgane Charre gewann den französischen Cup und beendete Ihre World Cup Saison am Ende mit dem fünften Rang in der Gesamtwertung. Am Ende eines schönen Jahres war es dennoch an der Zeit, sich zu verabschieden. Trotz der erfolgreichen und guten Zeit zusammen mit unserem Team hat sie sich für ein anderes Team entschieden. Wir sind stolz darauf, dass sie mit uns eine ihrer erfolgreichsten Renn-Saisons hatte und sie nach zwei Jahren wieder auf das World Cup Podium fahren konnte. Es war eine Ehre für uns, deshalb möchten wir Morgane für ihre Leistung auf dem Rad und in unserem Team danken. Unser Puls wird sicher auch weiterhin während ihren Rennläufen steigen. Deshalb wünschen wir ihr alles Gute und werden ihren nächsten Schritten in Freundschaft folgen.

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Die Fahrer für 2016

  • Joe Connell – UK
  • Stefan Garlicki – RSA
  • Josh Lowe – UK
  • Joshua Barth – GER
  • Joseff Breeden – Großbritannien, Junior
  • Corey Watson – Großbritannien, Junior
  • Harry Molloy – Großbritannien, Team Manager SRF und Fahrer

Das Team wird auch weiterhin mit Solid Bikes, Reverse-Komponenten, BOS Suspension, Sapim Speichen, Magura Bremsen und Schwalbe Reifen arbeiten und wird zusätzlich von neuen Partnern wie Bluegrass-Protection, Independent Racing Clothing, FiveTen Schuhe und Danico Biotech Racing Fluids unterstützt werden. Wir möchte uns an dieser Stelle herzlich bei allen Sponsoren für ihre Unterstützung und Mithilfe bedanken.

Interview Joseff Breeden

Hallo Joseff, Du bist seit Anfang des Jahres Teil des Teams, deshalb wollen wir gerne wissen, warum du dich für das Solid Strike entschieden hast?

Ohhh ich liebe es, das Strike mag es schnell! (lacht) Ja, ich komme sehr gut damit klar, was nicht überraschend war. Schließlich konnte ich das Strike ausgiebig testen, bevor ich eine Entscheidungen für ein Team treffen musste. Ich fühlte mich so gut auf dem Rad, dass ich es kaum erwarten konnte, mein eigenes zu bekommen – ich hätte mir nicht mehr wünschen können. Das Strike liebt die Trails hier in Großbritannien, aber ich kann es kaum erwarten, meiner „großen Freundin“ die Strecken der World Cups zu zeigen, wo dieses Rad meine Erwartungen bestimmt übertreffen wird.

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Was ist für dich besonders reizend daran, ein Mitglied des Solid-Reverse Factory Racing Teams zu sein?

Nun, erstens ist es eine viel größeres Team als alles, woran ich jemals beteiligt war. Es ist einfach genial mit Menschen zu arbeiten, die die gleiche Denkweise und das gleiche Engagement wie ich haben. Ich konnte Harry (Teammanager und Fahrer) gut kennenlernen, und wir verstehen uns auf Anhieb, was wirklich wichtig ist, denn ich werde so ziemlich den ganze Sommer zusammen mit ihm und dem Team verbringen. Jeder hat mich herzlich in das Team aufgenommen und das macht es mir leicht, sich in der Solid Familie zu Hause zu fühlen. Ich liebe den direkten Kontakt zu jedem bei Solid, vom Ingenieur Matthias zu Marketing Manager Johannes oder Team Manager Harry – und natürlich der Chef und Papa Peter und seine Frau Heike, nicht zu vergessen den Rest des Teams. Sie sind immer sehr hilfsbereit und unterstützend.

Du hattest eine sehr erfolgreiche Zeit als Jugend Fahrer, was sind deine Ziele als Junior für 2016/2017?

2016 wird für mich eine sehr steile Lernkurve mit sich bringen, mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen. Ich werde versuchen, viel Rennerfahrung für 2017 zu sammeln. Es ist also ein großes und sehr wichtiges Jahr für mich, dennoch möchte ich nicht zu viel Druck auf mich setzen, alles ist noch neu für mich. Ein Ziel ist es Erfahrungen zu sammeln, um mich in der World Cup Szene zu etablieren. Am besten ohne Zwang und viel Druck, dafür mit umso mehr Spaß und Leichtigkeit! Ein Top-10-Finish in der Weltcup-Gesamtwertung ist ein hohes aber realistisches Ziel für mich, würde ich sagen. Kurz… ich will kontinuierlich an meinem Limit arbeiten und somit solide Ergebnisse erreichen. Ach! Lassen wir einfach die Ergebnisse für sich sprechen!

Wie würdest du deinen Fahrstil beschreiben?

Schnell, flowig, präzise, ​​manchmal ziemlich am Limit und konstant.

Wie fühlt es sich an, ein Teil von einem so jungen Team zu sein?

Stoked! Ein wichtiger Bestandteil in einem sympathischen Team zu sein – das ist die Solid Familie. Ich bin wirklich aufgeregt und freue mich auf die ganzen Rennen mit den Jungs.

Was liebst du an deinem Bike?

Die Größe – ich habe einen XL Rahmen bekommen und der ist lang!! Schön steif und überraschend flink in den engen Kurven, weil es einen niedrigen Schwerpunkt hat und wegen des niedrigen Tretlagers. Es liebt nicht nur Anlieger-Kurven sondern scheint endlos Traktion zur Verfügung zu stellen. Die Gewichtsverteilung fühlt sich extrem ausgeglichen an und das Bike liebt den Flugmodus förmlich. Es ist rundum auf Speed und Handling getrimmt. [Überlegt kurz] Oh, und die Aufkleber auf der Unterseite des Rahmens liebe ich besonders – „Downhill, because soccer requires only one ball“!

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Willst du noch etwas hinzufügen?

Ich kann die Saison kaum abwarten. Allem voran mit dem Team zu reisen – und ich möchte einen großen Dank an alle sagen, die mich gefördert haben und dazu beigetragen haben, wo ich heute bin. Das Solid-Reverse Factory Team bietet für mich eine erstaunliche Gelegenheit. Es wird eine aufregende Fahrt werden! Let’s ride!

Interview Corey Watson

Hallo Corey, Du kommst aus dem Solid National Racing Team und wirst für nächstes Jahr Teil des SRF. Kannst du dich kurz vorstellen?

Mein Name ist Corey Watson, ich bin 16 Jahre alt und lebe an der schottischen Grenze, unweit von Joe Connell, welcher mich letztes Jahr bereits unterstützte. Dieses Jahr wird meine fünfte Downhill Renn-Saison. Mit dem Mountain-Bikefahren habe ich mit 7 Jahren angefangen. Bin also quasi damit groß geworden. [lacht] Und das bei meiner Größe.

Einige Fahrer nennen dich „Pocket Rocket“, wie kam es dazu?

Naja, wirklich oft werde ich zum Glück nicht so genannt, aber es war in einem Artikel auf Descent-World. Ich denke, dass es auf meine gigantische Größe im Vergleich zu meinen konkurrierenden Fahrern zurückzuführen ist.

Was sind deine Träume für das Jahr 2016?

Top 5 bei den schottischen Rennen, Top 10 bei nationalen Rennen und hoffentlich die Qualifikation bei den Weltcups schaffen.

Bist du eher der kontrollierte oder der „out of control“ Typ von Fahrer?

Hm, ich liebe es wenn das Bike gelegentlich unruhig über die Strecke poltert… also fahre ich schon gerne mal über das Limit, aber das werde ich in diesem Jahr ändern. Schließlich gewöhnt man sich schnell an höhere Geschwindigkeiten. Frag mich das einfach nach dieser Saison nochmal! Ich kann es jedenfalls nicht abwarten mit dem Strike an den Start zu gehen und mit den Jungs auf den World Cups zu trainieren.

Weitere Informationen: www.solidbikes.de

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Joe Solid 2104
# Joe Solid 2104
Info: Pressemitteilung Solid
  1. benutzerbild

    Enginejunk

    dabei seit 03/2010

    Gibts das titelbild auch in gross?
    beil bild 2 dachte ich kurz das jetz der ghetto trend im bikesport angekommen ist. hose auf halbmast. smilie

  2. benutzerbild

    Florent29

    dabei seit 07/2014

    Das ist eins von nur zwei deutschen Teams im WC und die haben beide mal wieder keinen einzigen deutschen Nachwuchsfahrer dabei. Traurig.

    Wieso ist das eigentlich so? Können die hierzulande alle nicht fahren? Spielen alle talentierten Kiddies Fußball? Oder gibt es keinen Markt für deutsche Fahrer? Ich kann mir nicht vorstellen, dass der britische Markt noch all zu viele neue Gesichter aufnehmen kann...

    @Tyrolens : Nein, laut Vital ist das Eastern States Cup aus den USA: http://www.vitalmtb.com/news/news/2016-World-Cup-DH-Team-Publication,952

  3. benutzerbild

    Ehrenfeld

    dabei seit 10/2001

    Das ist das einzige deutsche Team im WC
    Radon und YT wären auch dabei.
  4. benutzerbild

    Florent29

    dabei seit 07/2014

    Radon und YT wären auch dabei.

    Sind keine deutschen Teams, nur deutsche Sponsoren.

    Radon ist in der Schweiz gemeldet, YT in Spanien.

    Cube ist noch in Deutschland gemeldet, aber die haben ja auch keine deutschen Fahrer.
  5. benutzerbild

    slayer80

    dabei seit 04/2005

    Das ist eins von nur zwei deutschen Teams im WC und die haben beide mal wieder keinen einzigen deutschen Nachwuchsfahrer dabei. Traurig.

    Wieso ist das eigentlich so? Können die hierzulande alle nicht fahren? Spielen alle talentierten Kiddies Fußball? Oder gibt es keinen Markt für deutsche Fahrer? Ich kann mir nicht vorstellen, dass der britische Markt noch all zu viele neue Gesichter aufnehmen kann...

    @Tyrolens : Nein, laut Vital ist das Eastern States Cup aus den USA: http://www.vitalmtb.com/news/news/2016-World-Cup-DH-Team-Publication,952

    Hängt gar nichtmal so sehr mit Talent zusammen sondern viel mehr mit dem Sant Bürokratius: Wenn n dt. UCI-Team einen dt. Fahrer meldet, benötigt der eine "Profi-Lizenz", und die bedingt diverse Versicherungen: Haftpflicht-, Unfall-, Risikolebensversicherung, und das alles zur Ausübung bei professionellem Radsport. Die Versicherung incl. der Profilizenz kostet ca. 800 Euro im Jahr. Eine normale Lizenz kostet 30. Wieso sollte man dann noch einen Deutschen im UCI-Team melden, ausser wenn er Aaron Gwin heisst? (ok, es genügt schon wenn man Benny oder Fische heisst... aber die sind bei Maguradon, und das Team ist in CH gemeldet, wie schon richtig bemerkt wurde... Fisches altes Team war in AT gemeldet)
    Bei den Briten ist die Lizenz etwas teurer, die kostet soweit ich weiss ca. 130 Euro (ohne Gewähr), und da ist es aber halt so - egal ob Profi oder nicht. Die Jungs sind normalerweise schon auch irgendwo versichert, aber das kostet halt da keine 600 Euro extra.

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