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Egal ob Cross Country, Enduro oder Downhill
Egal ob Cross Country, Enduro oder Downhill - Canyon ist stets um Fortschritt bemüht. Ihr habt die Koblenzer nun auf Platz 1 in der Kategorie Innovativste Marke des Jahres gewählt!
Auf den Spuren von Alban Lakata...
Auf den Spuren von Alban Lakata...
Am Exceed CF SLX 9.9 Pro Race verbaut Canyon die XX1-Schaltgruppe.
Am Exceed CF SLX 9.9 Pro Race verbaut Canyon die XX1-Schaltgruppe.
Slim Nodes
Slim Nodes
Straight Lines
Straight Lines
Slender Tubes
Slender Tubes
Smart Details
Smart Details
Die neu entwickelte Sattelstütze soll zwischen sechs und acht Millimeter Flex bieten.
Die neu entwickelte Sattelstütze soll zwischen sechs und acht Millimeter Flex bieten. - Teschnisch möglich ist dies mit einer zweigeteilten Konstruktion.
Die Sattelneigung kann man bei der neuen Stütze nur verstellen, indem man die beiden Hälften der Sattelstütze gegeneinander verschiebt.
Die Sattelneigung kann man bei der neuen Stütze nur verstellen, indem man die beiden Hälften der Sattelstütze gegeneinander verschiebt.
Mithilfe einer Sechskantschraube am unteren Ende der Sattelstütze ist die Einstellung der optimalen Sattelposition mittels einer Skala einfacher als bei herkömmlichen Stützen.
Mithilfe einer Sechskantschraube am unteren Ende der Sattelstütze ist die Einstellung der optimalen Sattelposition mittels einer Skala einfacher als bei herkömmlichen Stützen.
IMG 3338
IMG 3338
Gewichtsersparniss durch Querschnittsänderungen
Gewichtsersparniss durch Querschnittsänderungen - Auffällig ist hier besonders die Materialanhäufung im Unterrohr, was unter anderem für erhöhte Steinschlagesistenz sorgen soll.
Für alle Fälle...
Für alle Fälle... - Damit der Lenker bei einem Sturz nicht ans Oberrohr stößt, verbaut Canyon einen eigens entwickelten Anschlagschutz der auch sehr einfach, mit Hilfe eines Inbusschlüssels, angepasst werden kann. So kann der Kunde sicherstellen, dass der Lenker in beide Richtungen stets gleich weit einschlagen kann.
Der Rahmen bietet Platz für die elektronische Shimano Di2 Schaltung und Akku.
Der Rahmen bietet Platz für die elektronische Shimano Di2 Schaltung und Akku. - Außerdem werden alle Züge im inneren der Exceeds verlegt.
Das sorgt nicht nur am Unterrohr für ein ansprechendes Design.
Das sorgt nicht nur am Unterrohr für ein ansprechendes Design.
Rahmengröße M und ein 100 mm Vorbau war für uns optimal.
Rahmengröße M und ein 100 mm Vorbau war für uns optimal.
Christian gibt Gas.
Christian gibt Gas. - Das Exceed CF SLX 9.9 Race mit einer XO1-Austattung stand dem SLX 9.9 Pro Race in nichts nach.
Beim Canyon Exceed CF SLX 9.9 Pro Race wird serienmäßig eine XX1-Kurbel mit einer 32er Kettenblatt verbaut.
Beim Canyon Exceed CF SLX 9.9 Pro Race wird serienmäßig eine XX1-Kurbel mit einer 32er Kettenblatt verbaut.
Die Blattfeder-Sattelstütze brachte Flexibilität mit sich.
Die Blattfeder-Sattelstütze brachte Flexibilität mit sich. - Die versprochenen drei bis viel Millimeter aus dem Rahmen, die in Downhills das Fahrverhalten verbessern sollen, konnten wir allerdings nicht spüren.
Im Downhill konnte uns das Exceed voll überzeugen. Egal ob etwas ruppiger...
Im Downhill konnte uns das Exceed voll überzeugen. Egal ob etwas ruppiger...
...oder flowiger. Mit dem Racebike hatten wir stets Spaß.
...oder flowiger. Mit dem Racebike hatten wir stets Spaß.
Rock Shox RS-1
Rock Shox RS-1 - Aufgrund der fehlenden Brücke besitzt die RS-1 Gabel eine schwache Torsionssteifigkeit. Im Test haben wir dies aber fast nicht wahrnehmen können.
Die Bikes wurden in der Woche nicht geschont.
Die Bikes wurden in der Woche nicht geschont.
Der sandige Boden setze den Bikes auf den Etappen ziemlich zu.
Der sandige Boden setze den Bikes auf den Etappen ziemlich zu.
Die SRAM Guide Bremse
Die SRAM Guide Bremse - Eine Woche Dauereinsatz hat die Bremse ohne Mängel überstanden.
Auch auf schnellen Abfahrten vermittelte uns das Bike stets ein sicheres Fahrgefühl.
Auch auf schnellen Abfahrten vermittelte uns das Bike stets ein sicheres Fahrgefühl.
Das Andalucia Bike Race
Das Andalucia Bike Race - Eine tolle Kulisse um ein Bike zu testen.
Tobi's Testbike
Tobi's Testbike - Ganz schön in Mitleidenschaft gezogen.
Geometrietabelle Canyon Exceed
Geometrietabelle Canyon Exceed - Bei wachsender Rahmengröße nimmt auch die Hinterbaulänge zu, was ein steigendes Vorderrad in steilen Rampen verhindern soll.
Der Rahmen ist nicht nur Di2 kompatibel.
Der Rahmen ist nicht nur Di2 kompatibel. - Auch ein Umwerfer kann ohne Probleme am Exceed befestigt werden.
Mit Hilfe einer praktischen Skala kann man an der Stütze sehr schnell und einfach die eingestellte Sattelneigung ablesen.
Mit Hilfe einer praktischen Skala kann man an der Stütze sehr schnell und einfach die eingestellte Sattelneigung ablesen.

Wir schreiben den 27. Juni 2015. Alban Lakata kämpft. Die Anstiege sind steil – übertrieben steil. Die Abfahrten? Verblockt. Ruppig. Flowig. Eigentlich alles dabei. Nach vier Stunden, 24 Minuten und 46 Sekunden ist es vollbracht. Lakata ist Marathon-Weltmeister – auf einem der härtesten Langstreckenkurse der Welt. Was es dazu braucht? Natürlich, Power in den Oberschenkeln. Und das nicht gerade wenig! Aber was noch? Na klar, ein Bike, das diesen Strapazen genauso gerecht wird. Es sollte leicht, stabil sowie komfortabel sein und nicht zu vergessen: Im Downhill sollte es sich auch noch gut fahren lassen. 

Zurück zum 27. Juni 2015: Alban Lakata gewinnt. Mit einem weißen Erlkönig von Canyon. Was sich hinter diesem Design so alles an technischen Raffinessen verbirgt, lässt sich zu diesem Zeitpunkt nur erahnen. Doch spätestens als das neue Canyon Exceed Ende letzten Jahres in Oberjoch vorgestellt wurde, war Schluss mit den Spekulationen. Eines der leichtesten Race-Hardtails war geboren!

Egal ob Cross Country, Enduro oder Downhill
# Egal ob Cross Country, Enduro oder Downhill - Canyon ist stets um Fortschritt bemüht. Ihr habt die Koblenzer nun auf Platz 1 in der Kategorie Innovativste Marke des Jahres gewählt!

Nun gab es für uns die Chance, auf den Spuren von Lakata zu wandeln und das neue Exceed mal so richtig im Renneinsatz auf Herz und Nieren zu prüfen. Beim Andalucia Bike Race, einem sechstägigen Etappenrennen Ende Februar, wurde das leichte Racebike aufs Härteste getestet. Wie hat sich die Rennfeile wohl geschlagen?

Canyon Exceed: Kurz und bündig

  • Rahmen: Vollcarbonrahmen
  • Laufradgröße: 29 Zoll
  • Federgabel: Rock Shox RS-1 mit 100 mm Federweg
  • Geometrie: rennorientiert
  • Antrieb: 1 x 11
  • Größen: XS, S, M (getestet), L, XL
  • Gewicht: 8,9 kg (Herstellerangabe, Exceed CF SLX 9.9 Pro Race), 9,3 kg (Herstellerangabe, Exceed CF SLX 9.9 Race)
  • Preis: 4.899 Euro (Exceed CF SLX 9.9 Pro Race), 3.699 Euro (Exceed CF SLX 9.9 Race)
Auf den Spuren von Alban Lakata...
# Auf den Spuren von Alban Lakata...

Canyon Exceed: im Überblick

Bei Canyon hat das bekannte Grand Canyon Race-Hardtail ausgedient – zumindest nach Ansicht der Koblenzer. 2013 begann das Team um Entwickler Jan Ehrhard gemeinsam mit dem Topeak Ergon Racing Team ein neues Racebike zu konstruieren. So wurde im Vergleich zum Grand Canyon Rahmen das Konzept komplett neu überarbeitet, bis am Ende eines der leichtesten Hardtails auf dem Markt geschaffen wurde.

Ende des vergangen Jahres stellte unser Redakteur Thomas Fritsch hier auf MTB-News bereits das neue Exceed mit all seinen technischen Raffinessen vor. Nichtdestotrotz werde ich im Folgenden noch einmal kurz auf die neuen Innovationen des Canyon Bikes eingehen.

Am Exceed CF SLX 9.9 Pro Race verbaut Canyon die XX1-Schaltgruppe.
# Am Exceed CF SLX 9.9 Pro Race verbaut Canyon die XX1-Schaltgruppe.

Bei den Koblenzern verfolgte man von Beginn der Entwicklung eine klare Philosophie, die sich letzten Endes auch im Exceed widerspiegeln soll: „Bisher hat sich die Qualität eines Hardtail Race-Bikes in erster Linie an einer zentralen Größe gemessen: dem Verhältnis von Steifigkeit zu Gewicht (STW). Den Fokus ausschließlich auf den STW-Wert zu legen, wäre allerdings zu eingeschränkt gedacht. Das Verhältnis von Gewicht zu Handling, Komfort und Haltbarkeit spielt eine ebenso wichtige Rolle“, lautet die Devise von Canyon.

Aus diesem Grund wurde auf die folgenden fünf Punkte in der Konstruktion des neuen Exceeds ein besonderes Augenmerk gelegt.

Gewicht

Jeder Race-Biker weiß: ein Rad sollte möglichst leicht sein. Aus diesem Grund hat man auch bei Canyon versucht, dem bisherigen Grand Canyon Rahmen nochmals einem Gewichtslifting zu unterziehen. Im Vergleich zum Vorgängermodell soll der Exceed Rahmen sage und schreibe 300 Gramm leichter sein. Möglich gemacht hat dies das Minimal Surface Concept.

„Eine Seifenhaut besitzt die Eigenschaft, innerhalb einer vorgegebenen Randkurve jederzeit die geringste Oberfläche mit der höchsten Oberflächenspannung zu bilden“, wird uns bei der Präsentation des neuen XC-Flaggschiffs erklärt. Und genau dieses Prinzip hat man sich bei Canyon zu Nutze gemacht, um die Oberfläche des Rahmens, im Vergleich zum Grand Canyon, zu reduzieren und somit das Gesamtgewicht zu senken.

Mit Hilfe von vier maßgebenden Techniken, die in den folgenden Bildern erklärt werden, wurden diese Ideen in die Realität umgesetzt:

Slim Nodes
# Slim Nodes
Straight Lines
# Straight Lines
Slender Tubes
# Slender Tubes
Smart Details
# Smart Details

Steifigkeit

Wie eingangs des Artikels erwähnt, setzen die Entwickler aus Koblenz auf ein optimales Verhältnis von Steifigkeit, Handling, Komfort und Haltbarkeit zum Gewicht. Dies alles unter einen Hut zu bekommen, klingt sehr ambitioniert und es wird sich schlussendlich auch erst im Praxistest zeigen, wie Canyon dies gelungen ist.

Die Grundintention beim Thema Steifigkeit lag ganz klar in der Erhöhung des STW-Wertes. Technisch gesehen kann man grundsätzlich relativ einfach die Seitensteifigkeit erhöhen, indem man die Rohrquerschnitte vergrößert. Da aber aus Gründen der Gewichtsoptimierung, wie bereits erwähnt, eine Oberflächenreduzierung zum Ziel gesetzt wurde, standen diese beiden Punkte allerdings ganz klar zueinander im Konflikt. Die Lösung dieses Problems soll in der Verwendung von eigenen Hochleistungscarbonfasern liegen, die lediglich geringe Einbußen in der Steifigkeit mit sich bringen.

Komfort

Seit der Generation Cannondale FS-i, Focus Raven Max und Co. ist dies keine wirkliche Neuheit mehr: vertikaler Flex wird heutzutage bei den meisten Hardtails versucht, in irgendeiner Form zu ermöglichen. Spannend ist allerdings, auf welche Weise dies Canyon beim neuen Exceed technisch gelungen ist. Das gesamte Bike soll insgesamt einen Flex von 10,9 mm zulassen – ein Großteil davon übernimmt die neu entwickelte Blattfeder-Sattelstütze, die sich vertikal auf Biegung verformen lässt. Der Hinterbau kann bei Belastungsspitzen ebenfalls drei bis vier Millimeter nachgeben, was sich im Downhill, vor allem beim Fahren im Stehen, positiv auswirken soll.

Die neu entwickelte Sattelstütze soll zwischen sechs und acht Millimeter Flex bieten.
# Die neu entwickelte Sattelstütze soll zwischen sechs und acht Millimeter Flex bieten. - Teschnisch möglich ist dies mit einer zweigeteilten Konstruktion.
Die Sattelneigung kann man bei der neuen Stütze nur verstellen, indem man die beiden Hälften der Sattelstütze gegeneinander verschiebt.
# Die Sattelneigung kann man bei der neuen Stütze nur verstellen, indem man die beiden Hälften der Sattelstütze gegeneinander verschiebt.
Mithilfe einer Sechskantschraube am unteren Ende der Sattelstütze ist die Einstellung der optimalen Sattelposition mittels einer Skala einfacher als bei herkömmlichen Stützen.
# Mithilfe einer Sechskantschraube am unteren Ende der Sattelstütze ist die Einstellung der optimalen Sattelposition mittels einer Skala einfacher als bei herkömmlichen Stützen.
IMG 3338
# IMG 3338

Haltbarkeit

Auch auf die Haltbarkeit und Langlebigkeit des Rahmens wollte man im Hause Canyon ein Auge werfen und hat deshalb die Neukonstruktion auch diesbezüglich genauestens entwickelt. Ähnlich wie bei der Steifigkeit gibt es auch hier ein einfaches technisches Grundrezept: Kritische Stellen mit hoher Belastung werden einfach etwas mehr Carbonlagen geschenkt und der Rahmen sollte deutlich langlebiger sein. Doch daraus entwickelt sich logischerweise automatisch ein höheres Gesamtgewicht, was das Ziel eines der leichtesten Race-Bikes zu entwickeln nicht mehr möglich macht.

Aus diesem Grund setzt man bei den Koblenzern auf folgende Devise: „Um Gewicht zu sparen und die Steifigkeit zu erhöhen, wird im Leichtbau der Querschnitt eines Rohres vergrößert und dessen Wandstärke verringert. Mit dieser Vorgehensweise überschreitet man jedoch ab einem gewissen Zeitpunkt eine kritische Grenze. Beim Exceed CF SLX wurden die Querschnitte nur soweit vergrößert, dass wir keiner kritischen Mindestwandstärke zu nahe gekommen sind und eine bestmögliche Haltbarkeit gewährleisten können.“

Außerdem wurden an der Unterseite des Ober- und Unterrohrs die Wandstärken zusätzlich deutlich verstärkt, damit dem Rad eine zusätzliche Beul- und Knickstabilität gegeben wird. Praktischer Nebeneffekt: der Rahmen könnte bei Steinschlägen ans Unterrohr besser geschützt sein.

Gewichtsersparniss durch Querschnittsänderungen
# Gewichtsersparniss durch Querschnittsänderungen - Auffällig ist hier besonders die Materialanhäufung im Unterrohr, was unter anderem für erhöhte Steinschlagesistenz sorgen soll.

Handling

Zu guter Letzt soll auch das Handling vor allem in den Bergab-Passagen beim neuen Exceed den Kunden überzeugen. Der Abstand von der Tretlagerachse zur Vorderradnabe ist dabei ein entscheidender Faktor für ein laufruhiges Bike im Downhill. Damit soll zusätzlich Kontrolle und Sicherheit vermitteln werden. Aus diesem Grund wurde der Lenkwinkel auf 69,5° abgeflacht und der Reach um 10 mm verlängert – Nebeneffekt dabei: Der Fahrer erhält eine sportlichere Sitzposition.

Nichtdestotrotz soll das Rad weiterhin sehr agil bleiben. Durch einen kurzen Vorbau, in Kombination mit einem breiten 720 mm-Lenker, und einem kurzen Hinterbau, der auf die unterschiedlichen Rahmengrößen angepasst wurde, soll sich das Rad weiterhin sehr wendig verhalten.

Des Weiteren gibt es natürlich auch an diesem Bike einige kleine technische Raffinessen, die sich in der Praxis als sehr nützlich erweisen könnten:

Ein Anschlag am Oberrohr, der so genannte Impact Protection Unit, schützt bei einem möglichen Sturz den Rahmen zuverlässig, sodass dieser nicht beschädigt wird. Des Weiteren wird am neuen Exceed eine 12 mm Steckachsen verbaut, die für eine höhere Steifigkeit sorgen soll. Außerdem sind bei dem Bike alle Züge innen verlegt, was für ein ansprechendes Design sorgt und vor Verschleiß schützen soll. Der Rahmen ist ebenso kompatibel mit der neuen Shimano Di2-Schaltgruppe – hier kann der Akku unterhalb des Tretlagers unsichtbar verstaut werden. Zu guter Letzt kann auch ohne Probleme eine absenkbare Sattelstütze ans Rad angebracht werden und das dafür benötigte Kabel im Rahmen unsichtbar verlegt werden.

Für alle Fälle...
# Für alle Fälle... - Damit der Lenker bei einem Sturz nicht ans Oberrohr stößt, verbaut Canyon einen eigens entwickelten Anschlagschutz der auch sehr einfach, mit Hilfe eines Inbusschlüssels, angepasst werden kann. So kann der Kunde sicherstellen, dass der Lenker in beide Richtungen stets gleich weit einschlagen kann.
Der Rahmen bietet Platz für die elektronische Shimano Di2 Schaltung und Akku.
# Der Rahmen bietet Platz für die elektronische Shimano Di2 Schaltung und Akku. - Außerdem werden alle Züge im inneren der Exceeds verlegt.
Das sorgt nicht nur am Unterrohr für ein ansprechendes Design.
# Das sorgt nicht nur am Unterrohr für ein ansprechendes Design.

Diese Neuigkeiten klingen zwar alle sehr interessant und beeindruckend, doch letzten Endes entscheidet es sich, wie sich ein Bike auf dem Trail verhält. Also hieß es für uns: Ab aufs Rad!

Der erste Eindruck

Ohne groß Zeit zu verlieren, begaben wir uns sofort auf die neue Rennfeile von Canyon. Wir testeten das Canyon Exceed CF SLX 9.9 Pro Race (Tobias), sowie das Exceed CF SLX 9.9 Race (Christian) jeweils in der Größe M. Obwohl wir die Rahmengröße gemäß dem Größenkonfigurator von Canyon auswählten, wurde uns schon nach wenigen Metern klar, dass wir doch etwas zu kompakt auf dem Rad sitzen. Der kurze 70 mm Vorbau musste runter, ein neuer mit der Länge 100 mm kam drauf. Und dann sah die Welt schon viel besser aus. Christian und ich bevorzugen es beide eher, auf einem kompakteren Rad zu sitzen, vor allem bei einem Etappenrennen über sechs Tage, um eine etwas entspanntere Sitzposition einzunehmen. Für uns als gewohnte XC-Fahrer bleibt das Rad dadurch zusätzlich etwas wendiger und agiler, weshalb sich das Exceed in der Größe M mit einem 100 mm Vorbau für uns recht schnell als optimale Lösung herauskristallisierte.

Rahmengröße M und ein 100 mm Vorbau war für uns optimal.
# Rahmengröße M und ein 100 mm Vorbau war für uns optimal.

Nachdem Sitzposition und Gabel letzten Endes auch perfekt auf uns eingestellt waren, suchten wir den kürzesten Weg ins Gelände, um einen ersten Eindruck vom neuen Canyon Exceed zu erhalten. Schnell wurde uns klar, dass den Entwicklern von Canyon mit dem Rad ein echter Coup gelungen ist. Im Uphill sowie im Downhill konnte das Bike überzeugen – nach der ersten Ausfahrt gab es nichts zu bemängeln. Doch wie schlägt sich das Rad in den kommenden sechs Tagen im intensiven Renneinsatz?

Das Canyon Exceed in der Praxis

Im Uphill

Das Bike ist spürbar leicht – und das merkt man. Mit dem geringen Gewicht von unter neun Kilogramm in unserer getesteten Top-Variante liegt das Exceed für ein 29 Zoll Rad ganz klar in der Kategorie „Champions League“. Das Bike lässt sich verhältnismäßig mühelos auch die absolut steilen, kurzen Rampen hinaufdrücken. Das Exceed CF SLX 9.9 Race, das im Vergleich zur Pro-Race-Variante mit einer XO1-Ausstattung, statt XX1, und Alulaufrädern, statt Dt Swiss Carbonrädern, bestückt ist, stand dem Top-Modell hierbei in nichts nach.

Christian gibt Gas.
# Christian gibt Gas. - Das Exceed CF SLX 9.9 Race mit einer XO1-Austattung stand dem SLX 9.9 Pro Race in nichts nach.

Auch die Steifigkeit im Tretlagerbereich konnte uns überzeugen. Bei schnellen, kraftvollen Antritten schaltet das Exceed sofort um in den Angriffsmodus. Die Kraftübertragung von Mensch auf Maschine macht auf uns einen sehr guten Eindruck. Lediglich die Dt Swiss XRC 1200 Spline Carbonlaufräder hinterlassen den Anschein, dass sie etwas weich sind, was unter anderem auf das geringe Gewicht zurückzuführen ist. In der Preisklasse dieser Laufräder gibt es andere Hersteller, deren Carbonprodukte eine höhere Steifigkeit erzielen, allerdings auch mindestens 200 Gramm mehr auf die Waage bringen. Deshalb ist an dieser Stelle auch die Ansicht des Kunden entscheidend: Setze ich auf Leichtbau oder doch etwas mehr auf Steifigkeit?

Auch die Sitzposition erwies sich im Laufe des Tests für Christian und mich als sehr angenehm. Am Berg konnten wir stets gut Druck aufs Pedal bringen und fühlten uns auf dem Exceed pudelwohl. Serienmäßig verbaut Canyon an der Kurbel bei den Einfachvarianten ein 32er-Kettenblatt, was sich für uns als perfekt erwies. Steile Rampen, wie sie in Andalusien des Öfteren vorkamen, konnten mit dieser Übersetzung noch bezwungen werden und in flachen, schnellen Passagen gingen uns nur äußerst selten die Gänge aus – eine hohe Trittfrequenz vorausgesetzt.

Beim Canyon Exceed CF SLX 9.9 Pro Race wird serienmäßig eine XX1-Kurbel mit einer 32er Kettenblatt verbaut.
# Beim Canyon Exceed CF SLX 9.9 Pro Race wird serienmäßig eine XX1-Kurbel mit einer 32er Kettenblatt verbaut.

Die serienmäßig verbaute KMC Kette verrichtete bei absoluten Spitzenbelastungen während dem gesamten Rennen einen einwandfreien Job, ebenso wie der XX1- bzw. der XO1-Antrieb.

Eine weitere interessante Entwicklung aus dem Hause Canyon ist die neu konstruierte Blattfeder-Sattelstütze. In Kombination mit dem Rahmen soll das Bike annähernd 11 mm Flex bieten. Schon auf der ersten Etappe des Andalucia Bike Races, als es über relativ flache, holprige Traktorenwege ging, wurde die Sattelstütze in einer Extremsituation getestet – mit Erfolg, wie wir finden. Zwar gibt es Bikes von anderen Herstellern die alles in allem spürbar mehr Flexibilität vorweisen können, doch unserer Meinung nach wurde beim Canyon ein guter Mittelweg zwischen Nachgiebigkeit und Feedback des Untergrunds gefunden. Da es sich bei dem Exceed immer noch um ein Hardtail handelt, wünscht man sich als Kunde auch eine entsprechende Rückmeldung des Bodens, der einerseits nicht zu extrem sein soll, sodass man jeden Schlag voll spürt, andererseits aber auch nicht zu gering, um entsprechendes Feedback vom Erdboden zu erhalten. Den Entwicklern aus Koblenz ist hierbei ein sehr guter und ansprechender Spagat gelungen.

Doch um ein optimales Rennbike zu kreieren, ist es nicht ausreichend, das ein Rad optimal bergauf fährt – es sollte auch im Downhill überzeugen. Und deshalb hieß es für uns auch genau beobachten, wo die Stärken und Schwächen des Exceeds bergab liegen.

Im Downhill

Wie eingangs des Artikels erwähnt, legt Canyon unter anderem ihr Augenmerk auf das Thema Handling und Haltbarkeit – beides Faktoren, die man im Downhill bestens überprüfen kann. Dazu bot sich die Strecke des Andalucia Bike Races nahezu perfekt an. Die Singletrails bergab waren verblockt, spaßig und flowig. Es war eigentlich alles dabei, um das Bike in jeder Situation genauestens zu analysieren.

Die Blattfeder-Sattelstütze brachte Flexibilität mit sich.
# Die Blattfeder-Sattelstütze brachte Flexibilität mit sich. - Die versprochenen drei bis viel Millimeter aus dem Rahmen, die in Downhills das Fahrverhalten verbessern sollen, konnten wir allerdings nicht spüren.

Um es vorweg zu nehmen: Gravierende Mängel? Fehlanzeige! Das Rad lässt sich in allen Situation optimal steuern und kontrollieren, was auf den verlängerten Reach sowie den flachen Lenkwinkel zurückzuführen ist. Gleichzeitig zahlte sich auch die Wahl der Rahmengröße M aus: das Bike verhielt sich auch in engen Spitzkehren bergauf und bergab sehr wendig und agil. Der von uns montierte, längere Vorbau von 100 mm sorgte dabei für kein negatives Fahrgefühl, geschweige denn ein unkontrolliertes Handling.

Bei flowigen, schnellen Abfahrten auf einem Trail oder auch auf Schotterpisten verhielt sich das Exceed ruhig, sodass wir nie ein unsicheres Gefühl hatten.

Im Downhill konnte uns das Exceed voll überzeugen. Egal ob etwas ruppiger...
# Im Downhill konnte uns das Exceed voll überzeugen. Egal ob etwas ruppiger...
...oder flowiger. Mit dem Racebike hatten wir stets Spaß.
# ...oder flowiger. Mit dem Racebike hatten wir stets Spaß.

In verblocktem Terrain, wie es in Andalusien häufig vorkam, erledigte die Rennmaschine einen ebenso mehr als zufriedenstellenden Job. Die Rock Shox RS-1 Gabel mit 100 mm Federweg erwies sich im Laufe der Woche als absolut vertrauensvolles Anbauteil, das auch große Absätze gut abfangen konnte – dass die Gabel einiges abkann, hatten wir bereits im Test der RS-1 herausgefunden. Die geringe Torsionssteifigkeit der Gabel war während unserer Testfahrt nicht wirklich festzustellen, sodass wir mit der Federgabel sehr zufrieden waren.

Rock Shox RS-1
# Rock Shox RS-1 - Aufgrund der fehlenden Brücke besitzt die RS-1 Gabel eine schwache Torsionssteifigkeit. Im Test haben wir dies aber fast nicht wahrnehmen können.

Einzig der von Canyon verbaute Continental X-King Racesport Reifen konnte uns nicht überzeugen. Zu Beginn der Rundfahrt hatten wir große Probleme, den tubeless montierten Pneu, auch mit speziellen Tricks und Kniffen der Teammechaniker vom Topeak Ergon Racing Team, überhaupt dicht zu bekommen. Im weiteren Verlauf der Woche wurden wir immer wieder gezwungen, Luft in die Reifen nach zu pumpen und auch die Pannenstatistik liest sich nicht sonderlich zufriedenstellend auf sechs Etappen: sieben Plattfüße, bei denen zweimal ein Schlauch eingezogen werden musste, zeugt trotz der zum Teil ruppigen und harten Strecke, nicht unbedingt von Zuverlässigkeit. Allerdings war dies der einzige Makel am Bike im Downhillverhalten. Wer sich das Bike anschafft, dem empfehlen wir ganz einfach, sich zusätzlich zwei andere Reifen zu ordern und das Problem sollte behoben sein.

Letzen Endes stellt sich nur noch die entscheidende Frage, wie sich das Material geschlagen hat. Die Strecke beim Andalucia Bike Race forderte nicht nur vom Fahrer alles ab, auch das Bike wurde Tag für Tag ordentlich in Mitleidenschaft gezogen. Der Sand, der vom Boden aufgenommen wurde, setzte den Antrieb auf jeder Etappe komplett zu. Hinzu kamen große und hohe Absätze, die enorme Kräfte auf den Rahmen übertrugen. Das Material war nach sechs Tagen auf jeden Fall aufs Härteste getestet.

Die Bikes wurden in der Woche nicht geschont.
# Die Bikes wurden in der Woche nicht geschont.

Diesbezüglich waren wir am Ende der Woche sehr zufrieden. Das Rad war, nach einer Woche hartem Renneinsatz, noch in einem super Zustand. Dem Rahmen merkte man nichts von den Strapazen der zurückliegenden Tage an und der Antrieb lief nach gutem Säubern einwandfrei – trotz widriger Bedingungen. Nichtdestotrotz sollte an dieser Stelle erwähnt werden, dass wir als Tester, und später auch der Kunde, den Anspruch an ein absolutes Racebike besitzt, dass das Rad ein einwöchiges Etappenrennen unbeschadet überstehen sollte.

Der sandige Boden setze den Bikes auf den Etappen ziemlich zu.
# Der sandige Boden setze den Bikes auf den Etappen ziemlich zu.

Fazit – Canyon Exceed

Canyon Exceed – noch leichter, noch besser? Definitiv! Die Koblenzer haben sich zur Aufgabe gesetzt, eines der leichtesten und besten XC- bzw. Marathonbikes auf dem aktuellen Markt zu entwickeln. Und das ist ihnen gelungen. Das Bike ist im Uphill leicht und spritzig und überzeugt in den Abfahrten mit einer tollen Laufruhe, Agilität und der Fähigkeit, auch große Absätze in verblocktem Terrain sehr gut zu meistern. In Sachen Komfort wurde unserer Meinung nach ein sehr guter Mittelweg zwischen Flexibilität und Härte gefunden. Toll ist auch die Haltbarkeit des neuen Exceed: Nach einer Woche Extremeinsatz zeigte das Rad kaum Verschleißerscheinungen, was für eine besondere Langlebigkeit spricht.

Einzig die Conti X-King Racesport Reifen konnten uns nicht überzeugen – Abhilfe kann man sich aber relativ einfach mit einem neuen Satz schaffen. Aller Voraussicht nach sollte mit der Protection Variante von Continental, die auch vom Topeak Ergon Racing Team mit deutlich weniger Plattfüßen gefahren wurde, das Problem beseitigt sein. Letzen Endes steht unter dem Canyon noch ein unschlagbarer Preis. Für das Exceed CF SLX 9.9 Pro Race legt der Kunde 4.899 Euro auf den Tisch, für das Exceed CF SLX 9.9 Race sind es sogar 1.200 Euro weniger (3.699 Euro). Wer sich also auf der Suche nach einem neuen Racebike befindet, der kommt auf jeden Fall nicht daran vorbei, zumindest einen Blick aufs neue Canyon Exceed zu werfen. Hut ab, Canyon!

Die SRAM Guide Bremse
# Die SRAM Guide Bremse - Eine Woche Dauereinsatz hat die Bremse ohne Mängel überstanden.
Auch auf schnellen Abfahrten vermittelte uns das Bike stets ein sicheres Fahrgefühl.
# Auch auf schnellen Abfahrten vermittelte uns das Bike stets ein sicheres Fahrgefühl.

Alle Details zum Test

Wie haben wir getestet?

Das Rad wurde über eine Woche sehr intensiv beim Andalucia Bike Race getestet. Das Etappenrennen im Süden Spaniens führte über sechs Etappen und circa 440 Kilometer. Es zählt schon jetzt zu den größten Mehrtagesrennen der Welt und lockt Biker aus der ganzen Welt an den Start. Etliche Singletrailpassagen machen das Rennen zu einem Paradies für Mountainbiker.

Das Andalucia Bike Race
# Das Andalucia Bike Race - Eine tolle Kulisse um ein Bike zu testen.

Wer hat getestet?

Testfahrer 1 – Tobias (Canyon Exceed CF SLX 9.9 Pro Race)

  • Größe: 1,82 m
  • Gewicht: 72 kg
  • Fahrstil bergab: zügig, stets bedacht mit dem Blick nach vorne auf die saubere Linie
  • Fahrstil bergauf: des Öfteren im Wiegetritt, trotzdem sehr gleichmäßig
  • Rennerfahrung: hauptsächlich XC (Bundesliga)

Testfahrer 2 – Christian (Canyon Exceed CF SLX 9.9 Race)

  • Größe: 1,83 m
  • Gewicht: 65 kg
  • Fahrstil bergab: schnell, gekonnt, meist sehr saubere Linie
  • Fahrstil bergauf: sehr antrittsstark, bei längeren Anstiegen gleichmäßig meist sitzend
  • Rennerfahrung: hauptsächlich XC, Sprint (Bundesliga)

Die Bikes im Detail

Canyon Exceed CF SLX 9.9 Pro Race

  • Rahmen: Canyon Exceed CF SLX 29
  • Gabel: Rock Shox RS-1
  • Steuersatz: Crane Creek 40
  • Schaltwerk: SRAM XX1, 11S
  • Schaltgriffe: SRAM XX1, 11S
  • Bremsen: SRAM Guide Ultimate
  • Zahnkranz: SRAM XG-1199, 11S
  • Laufräder: DT Swiss XRC 1200 Spline
  • Reifen: Continental X-King Racesport 2.2
  • Kurbel: SRAM XX1 Carbon Direct Mount, 11S
  • Kettenblätter: 32
  • Kette: KMC X11-93
  • Innenlager: SRAM GXP Pressfit
  • Vorbau: Canyon V14
  • Lenker: Canyon H20 Flat CF
  • Griffe: Ergon GA1 Evo
  • Sattel: Ergon SM30 Evo
  • Sattelstütze: Canyon S25 VCLS 2.0 CF
  • Sattelklemme: Canyon Clinger

Tobi's Testbike
# Tobi's Testbike - Ganz schön in Mitleidenschaft gezogen.

Canyon Exceed CF SLX 9.9 Race

  • Rahmen: Canyon Exceed CF SLX 29
  • Gabel: Rock Shox RS-1
  • Steuersatz: Crane Creek 40
  • Schaltwerk: SRAM XO1, 11S
  • Schaltgriffe: SRAM XO1 Trigger, 11S
  • Bremsen: SRAM Guide RSC
  • Zahnkranz: SRAM XG-1150, 11S
  • Laufräder: DT Swiss XR 1501 Spline
  • Reifen: Continental X-King Racesport 2.2
  • Kurbel: SRAM XO1 Carbon Direct Mount, 11S
  • Kettenblätter: 32
  • Kette: KMC X11-93
  • Innenlager: SRAM GXP Pressfit
  • Vorbau: Canyon V14
  • Lenker: Canyon H12 Flat AL
  • Griffe: Ergon GA1 Evo
  • Sattel: Ergon SM30 Evo
  • Sattelstütze: Canyon S25 VCLS 2.0 CF
  • Sattelklemme: Canyon Clinger

Geometrietabelle Canyon Exceed
# Geometrietabelle Canyon Exceed - Bei wachsender Rahmengröße nimmt auch die Hinterbaulänge zu, was ein steigendes Vorderrad in steilen Rampen verhindern soll.

Der Rahmen ist nicht nur Di2 kompatibel.
# Der Rahmen ist nicht nur Di2 kompatibel. - Auch ein Umwerfer kann ohne Probleme am Exceed befestigt werden.
Mit Hilfe einer praktischen Skala kann man an der Stütze sehr schnell und einfach die eingestellte Sattelneigung ablesen.
# Mit Hilfe einer praktischen Skala kann man an der Stütze sehr schnell und einfach die eingestellte Sattelneigung ablesen.

Weitere Informationen: www.canyon.com


Text & Redaktion: Tobias Sindlinger | MTB-News 2016
Bilder: Tobias Sindlinger, Sportograf, Canyon

  1. benutzerbild

    bastea82

    dabei seit 07/2010

    Welche feine gewählte Ausdrucksweise.smilie
    Manche verstehen es halt nur direkt ins Gesicht.
    Die Aussage von Martin bleibt trotzdem unfassbar arrogant. Aber immer wieder sehr erheiternd, wie sich die ganzen Möchtegern Schurters echauffieren. smilie
  2. benutzerbild

    __Stefan__

    dabei seit 08/2009

    Der weiter oben genannte Vergleich mit dem SUV passt nicht. Wenn schon Auto dann sollte man das Rad mit einem Porsche GT3 RS oder ähnlichem optimierten Material vergleichen...für die Alltagsfahrten gibt es besser geeignetes.

    Und du hast es auch nicht kapiert, aber passt schon. Es ging nicht ums Auto, sondern um das zum Verkauf erzeugte Produktimage
  3. benutzerbild

    cluso

    dabei seit 01/2003

    Und du hast es auch nicht kapiert, aber passt schon. Es ging nicht ums Auto, sondern um das zum Verkauf erzeugte Produktimage

    Möglich.ja. Gegenfrage...was hat Produktimage mit einer sagen wir Optimierung oder Konzentrierung auf einen Bereich zu tun?
    Bereich hier Gewichtsoptimierung für Rennfahrer?

    Keiner hier erwartet von einem DHler gute Kletterqualitäten, aber ein 9kg Hardtail muss plötzlich für alles und jeden passen. smilie

    Und nein ich bin nicht mit Canyon verbandelt und auch kein Fanboy der Marke.
  4. benutzerbild

    DennisS

    dabei seit 04/2012

    warum nicht ^^?


    [x] einmal im leben ^^ gepostet
    Weil ich die Innovation auch billiger haben kann inzwischen und für das Beste nicht mehr zu Speci etc. rennen muss.
  5. benutzerbild

    __Stefan__

    dabei seit 08/2009

    Weiß jemand, ob die Geometrieangaben mit 46 mm oder 51 mm Offset sind? Zudem, wird bei Canyon der Sag der Federgabel in der Geometrieangabe mit berüchsichtigt oder nicht?

    Vermutlich 46 mm und 2 cm Sag berücksichtig ....

    Könnte mir vorstellen eine kleinere Rahmengröße zu nehmen (bin genau dazwischen) und mit dem 51 mm Offset wieder etwas mehr Spritzigkeit und längeren Radstand reinzubekommen. Wird nicht viel möglich sein, aber wenigstens etwas ...

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