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Ben - without a bike
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CM0A4071
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Ben is sponsored by Santa Cruz and other companies
Ben is sponsored by Santa Cruz and other companies
Ben riding in the Purbecks in Dorset
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Perfect riding conditions - summer in Dorset
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Ben Deakin realisierte seine Teilnahme am Event nur dank allerlei Schmerzmitteln - der Brite ist nämlich eigentlich noch nicht wieder fit
Ben Deakin realisierte seine Teilnahme am Event nur dank allerlei Schmerzmitteln - der Brite ist nämlich eigentlich noch nicht wieder fit
Ben "Deakinator" ließ sich von der Menge feiern.
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Cheers!
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Ben Deakin realisierte seine Teilnahme am Event nur dank allerlei Schmerzmitteln - der Brite ist nämlich eigentlich noch nicht wieder fit
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Ben "Deakinator" ließ sich von der Menge feiern.
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Cheers!
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Angeschossen in Afghanistan, in Whistler in Unterhose verhaftet, in Südengland beheimatet, Fahrtechniktrainer in Dorset, reist mit Brendan Fairclough und Sam Pilgrim um die Welt: Ben Deakin ist schon eine besondere Persönlichkeit. Wir haben den immer gut gelaunten Engländer beim Bier zum Interview getroffen.

Please find the english version below.

Hi Ben, für alle, die dich nicht kennen – wer bist du?

Ich bin Ben Deakin, 30 Jahre alt und komme aus dem Downhill-Bereich. Ich war für acht Jahre bei den Royal Marines Commandos (die Elite-Truppen des Vereinigten Königreichs, Anm. d. Red.) stationiert. Durchs Radfahren und Quatschen freundete mich danach mit Brendan Fairclough und Sam Pilgrim an und entschied mich dann, meinen Traum zu weiterzuverfolgen und einfach Spaß zu haben. Man könnte sagen – ich bin jetzt ein Bike B-Promi, der mit coolen Jungs rumhängt und einfach Spaß hat.

Ben - without a bike
# Ben - without a bike

Du warst beim Militär. Wie bist du da gelandet?

Ich bin 2006 zum Militär gegangen, leider bin ich ich dann in Afghanistan angeschossen worden, was nicht das Allerbeste war. Mir war es nicht möglich, weiter bei den Marines im Dienst zu sein, da mein durchschossener Fußknöchel für das Laufen mit Gewicht nicht stark genug ist. Stattdessen habe nach meiner Reha diverse Ausbildungsleiter-Funktionen übernommen und viele Rekruten ausgebildet. Im Anschluss habe ich meinen Fokus auf Mountainbike-Coaching gesetzt und habe jetzt in erster Linie Spaß beim Biken.

Aber du bist vorher schon viel auf dem Mountainbike unterwegs gewesen?

Ja. Ich fahre seit einer ganzen Weile schon DH-Rennen. Mein erstes Rennen hatte ich mit 16. Irgendwann merkte ich dann aber, dass es für eine Race-Karriere nicht ausreicht, also bin ich zum Militär. Dort fand ich weiterhin Zeit zum Biken, allerdings natürlich nicht allzuviel. Mittlerweile fahre ich viele DH-Rennen, aber mache in erster Linie Videos und blödele herum.

Ja, du bist mittlerweile recht berühmt für deine Videos…

…in denen ich mich zum Deppen mache, ja. (lacht)

Wie ist das mit den Videos angelaufen, woher kam die Popularität?

Das begann mit einem Spaßprojekt, als ich zum ersten Mal nach Whistler bin. Ich denke es lag primär daran, mit wem ich dort auf den Trails unterwegs war – das brachte die erste Aufmerksamkeit. Und dann noch in Unterhosen von der Polizei verhaftet zu werden, macht ein Video irgendwie auch besser, denke ich… (lacht).

Und dann begab es sich einfach, dass ich bei jedem Biketrip ein lustiges Video produziert habe. Die Hauptsache für mich, warum ich Videos produziere, ist, eine schönere Erinnerung an einen tollen Trip zu haben, aber ich möchte es auch so lustig wie möglich machen, das ist mir wichtiger als ernsthaft und professionell daherzukommen. Gefilmt ist alles aus einer Behind-the-scenes-Perspektive – das ging damit los, dass ich zum Beispiel in Sam Reynolds Buddel-Team bei der Rampage war und spontan entschied, dass ich einfach mal ein Behind The Scenes-Video mache. Und das kam ziemlich gut an.

Wie hast du Sam Pilgrim, Brendan Fairclough und Co. denn eigentlich kennengelernt?

Mit Brendan bin ich seit vielen Jahren befreundet, zusammen mit ihm bin ich in Teenager-Zeiten Downhill gefahren. Wir haben uns zum ersten Mal auf einem kleinen Downhill-Rennen in England getroffen, als ich 17 war und wir mit gemeinsamen Kumpels unterwegs auf Tour waren. Sam Reynolds hab ich tatsächlich abends bei einem Bier getroffen, wir kamen ins Gespräch und haben dann irgendwann angefangen zusammen zu biken. Auch wenn ich nicht so springen kann wie er, ist es eine sehr gute Freundschaft geworden.

Mit Sam Pilgrim war es praktisch ziemlich das Gleiche (lacht). Wir haben uns bei einem gemeinsamen Kumpel getroffen und haben irgendwann unsere gemeinsamen Road Trips angefangen – ein großer Spaß, definitiv.

Wo wir von Road Trips sprechen – welcher Biketrip war dein bisheriges, absolutes Highlight?

Wahrscheinlich die erste Reise nach Whistler, weil ich einfach nicht wusste was mich erwartet. Ich sah alles zum ersten Mal, die riesigen Sprünge und alles andere. Aber wo ich das gerade erwähne: Mein Trip nach Neuseeland, wo ich mich dieses Jahr so verletzt hatte, war einfach ein total entspannter Trip mit vielen Leuten, die zwar auch biken, aber im Vergleich mit einigen Jungs in England völlig entspannt sind. Hier beurteilt dich jeder nach dem Bike was du fährst, welche Klamotten du trägst… in Neuseeland kannst du mit der letzten Klapperkiste unterwegs sein und alle haben trotzdem Spaß.

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# CM0A4071

Du bist sehr viel unterwegs und hast auch ein paar Sponsoren. Trotzdem: Wie kriegst du das alles finanziert?

Glücklicherweise arbeite ich immer noch sehr viel als Fahrtechniktrainer, dieser Lohn unterstützt die Ausgaben für die Reisen. Außerdem habe ich einige richtig gute Sponsoren, die mich mit Produkten und einem kleinen Geldbetrag unterstützen. Ich habe keinen großen Profi-Vertrag, aber die Sponsoren kommen fast alle noch aus meiner Racing-Zeit und das tue ich lokal ja auch weiterhin. Primär bin ich allerdings jetzt mit den Video-Produktionen beschäftigt und die Leute möchten mich jetzt dafür sponsorn, dass ich mich vor der Kamera zum Deppen mache (lacht). Also mache ich jetzt viele Spaß-Videos und meine Karriere geht Richtung Filmen und „Vlogging“. Trotzdem gehört mein Herz dem Racing, denn ich liebe den Wettkampf.

Wo du über Sponsoren sprichst: wer unterstützt dich denn?

Meine Hauptsponsoren sind Santa Cruz UK, Mavic und SRAM. Von meinen persönlichen Sponsoren ist mein Hauptsponsor Muc-Off, die mich unter anderem mit einem ziemlich coolen Custom-Helm versorgen. Dann gibt es noch einige kleiner Sponsoren die mir Produkte zur Verfügung stellen: DMR, Renthal, FiveTen, Melon Optics, TransporterLand, Sealskinz. Mud hugger und Brakeburn Clothing. Außerdem sorgt Physio Fitness immer wieder dafür, dass ich nach Stürzen schnell wieder zusammengeflickt werde.

Ben is sponsored by Santa Cruz and other companies
# Ben is sponsored by Santa Cruz and other companies

Bezüglich zusammenflicken: Welcher Crash war bislang dein schlimmster?

Ohne Zweifel mein Crash während Crankworx Neuseeland dieses Jahr, wo ich auf einem 13 m Step Up leider 20 Meter weit gesegelt bin. Das resultierte in einer gebrochenen Schulter, einem gebrochenen Ellbogen und einem gebrochenen Daumen. Wer mag, kann’s sich hier angucken:

Der beste Ort, um Rad zu fahren?

Wahrscheinlich Whistler. Allein deswegen, weil dermaßen viel direkt vor deiner Haustür ist! Du verlässt das Hotel oder die Ferienwohnung, fährst hoch und kannst richtig technische Sachen, spaßige und flowige Trails oder massiv große Sprünge fahren. Aber generell denke ich: Es kommt eher drauf an, dass du mit den richtigen Leuten unterwegs bist. Wenn du eine gute Gruppe um dich rum hast, kannst du in den Surrey Hills oder hier an der englischen Küste in den Purbecks genauso viel Spaß haben wie in Whistler.

Das sind deine Lieblingsspots in England?

Ja, aus verschiedenen Gründen. Die Surrey Hills sind sehr technisch, aber gleichzeitig sehr spaßig. Wenn ich mit den Jungs einfach eine gute Zeit haben und nachher ein paar Bier trinken will, fahren wir in den Purbecks – was wir augenscheinlich heute gemacht haben. Nicht technisch, aber gut für die Fitness und den Spaß am Radfahren.

Ben riding in the Purbecks in Dorset
# Ben riding in the Purbecks in Dorset

Mal angenommen, einige der Leser würden auch gern so ein Leben leben wollen: Was würdest du empfehlen, wie man das angeht?

In erster Linie sollte man sich mit ein paar berühmten Fahrern befreunden und in in deren Hotelzimmern wohnen (lacht). Im Ernst: Ich denke, das Wichtigste ist, daran zu denken warum du fährst. Nimm die Sachen nicht allzu ernst, erinner dich dran warum du mit Biken angefangen hast. Ich bin zum Radfahren gekommen, weil ich Lust hatte mit meinen Freunden Spaß zu haben, was ich hoffentlich auch in meinen Videos rüberbringen kann. Wir haben auch nach all den Jahren noch sehr viel Freude zusammen! Die Jungs, die es zu ernst nehmen mit Sponsoren und allem – wenn man die mal ernsthaft fragt, haben die den Grund, warum sie eigentlich mit Radfahren angefangen haben, vielleicht schon vergessen.

Da gibt’s ein paar Wörter, die in deinem Zusammenhang immer auftauchen: Deakinator, „OiOi“ und diese Sachen. Was hat es damit auf sich?

(Lacht) Also, der Deakinator ist irgendwann nach ein paar Bierchen entstanden, aber ursprünglich rührt der daher, dass ich als junger Fahrer ziemlich viele Räder kaputtgemacht habe, einmal waren es vier oder fünf Rahmen in 6 Wochen. Daher der Spitzname „Deakinator“. Das „OiOi“ fing als Witz mit Freunden an, wir haben uns das einfach immer beim Biken zugerufen. Das uferte allerdings aus und jeder Hinz und Kunz fing damit an, ständig musste ich drauf antworten! Dieses Jahr wird es vermutlich noch wilder, denn jetzt ist das #OiOi sogar auf auf meinem Helm verewigt.

Was sind deine Pläne für das kommende Jahr – beziehungsweise generell für die Zukunft?

Ich will auch weiterhin Rennen fahren, auch wenn ich mit mir ehrlich sein muss, dass ich nicht mehr lange auf einem Elite-Level mithalten kann, gerade weil ich mich doch recht häufig kaputtmache. Ich hoffe, dass ich die Masters-Rennen mitfahren kann, um auch die Masters Downhill-WM mitfahren zu können. Am wichtigsten wird es aber auch weiterhin sein, den Spaß an der Sache nicht zu verlieren und die Erinnerung aufrecht zu erhalten, warum ich überhaupt bike. Spaß mit den Freunden haben, egal ob sie jetzt Profis sind oder alte Kumpels, mit denen du seit vielen Jahren fährst.

Gibt es einen Fahrer, zu dem du auch jetzt noch aufschaust?

Steve Peat, absolut! Steve war mein Held als Jugendlicher und jeder sagte – triff nie deinen Helden! Jetzt habe ich Steve schon oft getroffen, wir sind mittlerweile recht gute Freunde und er ist immer noch mein Idol, zu dem ich aufschaue. Weißt du, Steve enttäuscht dich einfach nie! Ich kenne andere Fahrer, die deine Vorbilder als Kind waren – dann triffst du die persönlich und du realisierst, dass die im realen Leben völlig anders sind. Steve Peat ist durch und durch mein wahrer Held.

Perfect riding conditions - summer in Dorset
# Perfect riding conditions - summer in Dorset

Was waren bisher deine besten Race-Resultate?

Ich wurde bei den Englischen Meisterschaften DH 2013 Dritter, englischer Hardtail-Meister. Außerdem habe ich die Southern Championships jetzt fünfmal gewonnen und ein paar Top Ten-Ergebnisse in den nationalen Meisterschaften. In Neuseeland wurde ich dieses Jahr 20ster, für mich persönlich mein bestes Ergebnis. Außerdem bin ich Top Ten bei den Dirt Masters Whip Offs geworden (lacht).

Ben Deakin realisierte seine Teilnahme am Event nur dank allerlei Schmerzmitteln - der Brite ist nämlich eigentlich noch nicht wieder fit
# Ben Deakin realisierte seine Teilnahme am Event nur dank allerlei Schmerzmitteln - der Brite ist nämlich eigentlich noch nicht wieder fit
Ben "Deakinator" ließ sich von der Menge feiern.
# Ben "Deakinator" ließ sich von der Menge feiern.

Übrigens, Dirt Masters: Auch wenn die Strecken nicht allzu lang sind, finde ich die Atmosphäre einfach super und ich versuch alles, dass ich auch nächstes Jahr wieder hinfahren kann. Die deutschen Fans sind wahnsinnig, schmeißen dir Bier an den Kopf, schreien Oioi… einfach eine gute Stimmung!

https://youtube.com/watch?v=HhHFor3kJCM

Abschließend noch ein paar Downhill-Fragen: Wer ist für dich das aktuell größte Talent?

Wenn er sich wirklich konzentriert, Brendan Fairclough, als einer meiner Kumpels. Wenn es irgendwo steil wird – Brendan ist da. Wenn wir aktuell in den World Cup schauen – zweifellos Greg Minnaar. Greg ist neben Aaron Gwin der perfekte Fahrer für die meisten Strecken.

Und bezüglich Nachwuchstalenten?

Laurie Greenland, auch ein Fahrer aus England. Er ist schon einige Male Top Ten gefahren und wenn du dran denkst, dass das sein erstes Elite-Jahr ist, wird er eine lange und gute Karriere vor sich haben.

Welche Events möchtest du im kommenden Jahr mitnehmen?

Ich versuche, bei allen Crankworx-Festivals dabei zu sein, einfach weil das sehr spaßige Events sind. Dort möchte ich dann die Downhill-Rennen und die Whip Offs mitfahren. Außerdem werde ich einige nationale Rennen fahren, kommt immer drauf an wie ich Zeit habe. Aber weiterhin am wichtigsten: Eine gute Zeit mit den Kumpels zu haben, da wird es auch einige Trips im kommenden Jahr geben. Gleichzeitig möchte ich mich aber weiterhin auf meine Wurzeln besinnen und die ganzen lokalen Rennen fahren. Es ist immer wichtig, die lokale Szene zu unterstützen – da, wo alles begann.

Danke für das Interview und viel Erfolg noch in der Saison!

Danke euch!

Cheers!
# Cheers!

Mehr über Ben:

www.facebook.com/Deakinator1
www.instagram.com/deakinator1
www.youtube.com/channel/UCvTQiXDJ-df1bBZPmguFDXg

Fotos und Interview: Johannes Herden

English version

Hi Ben, for everyone who doesn’t know how you are: Who are you?

I’m Ben Deakin, I’m 30 years old, I guess I have come from a DH racing background. I was in the Royal Marine Commandos which is the UK’s Elite Military force for 8 years. After riding and chatting with professional friends like Sam Reynolds or Brendan Fairclough  I realised I wanted to just pursue a dream and have a laugh, I guess. Now you could say I am a B lister celebrity hanging around cool guys and just having a laugh.

Ben - without a bike
# Ben - without a bike

You said you were in the military, when did you join the Forces?

I joined in 2006, unfortunately for me I got injured in Afghanistan so it wasn’t the best as it meant I was unable to stay within the Marines due to having to run with weight and due to being shot through the ankle it wouldn’t be strong enough, after this initially I focussed on rehabilitation before taking on lots of training roles, So I was coaching recruits and then I focused my attention to mountain bike coaching for work and having a laugh on the bike.

Did you start riding Mountainbike before?

Yes, I’ve been racing for years now, my first race when I was 16, in downhill. Then I got to a stage when I knew I couldn’t make it a career for me, so I decided to join the military. It’s still an outside job rather than an office job and then from there that’s where I joined the military and did mountainbiking, still when I was in military. Now i still do racing, but doing a lot of video edits as well.

Yeah, you are kind of famous for your video edits.

…for being an idiot (laughing)

How did the videos get famous?

I guess it started as a laugh when I went to Whistler for the first time and I guess because who I ride with, it got initial attention. Then I got arrested in my pants which does always kind of make a video better, I guess, yeah (laughs).

Then it just became a thing, every trip I went I just made a fun video. The main reason why I make a video is to look back on an epic trip, but try to make it as fun as possible, rather than serious and professional. It is all very much what I see behind the scenes. So going on from there I was part of Sam Reynolds dig team at rampage and then I thought I could do a behind the scenes rampage video. It went pretty well.

How did you get to know Sam Pilgrim, Brendog, Sam Reynolds and all the other guys?

Brendan and I have been friends for years, we were racing against each other when I was 16 or 17 at a local short course downhill race and then just for going out riding with various mutual friends, I got to know him and the crew a bit better. I actually met Sam Reynolds out on the beers one night, we got chatting and got on really well and just started riding together. Even I can’t jump to save my life, it’s really good friendship. Sam Pilgrim was just very much the same, I think we first met a few years ago for a mutual friend and then we did all the road trips together, so it makes a good laugh definitely.

What were the best biketrips you had?

Probably Whistler for the first time, because i didn’t know what to expect. So i saw it all for the first time, with big jumps and everything else. But that being said, you know, when i went to New Zealand before I injured myself as an experience, it was a really nice chilled out place because there is a lot of people that ride, but they are so relaxed in comparison to a few guys in England. Everybody here judges you for what bike you’ve got, what gear you’ve got, in NZL you could rideon any bike and know one would turn a blind eye, so it‘s good fun.

CM0A4071
# CM0A4071

You’re traveling a lot and you have a few sponsors. How do you pay for everything?

Luckily for me, I do the mountainbike coaching, so the coaching pays for my various trips when I go away. Even though I’ve got genererous sponsors giving me products and bit of money. I don’t get a full on deal, I guess where I pick my sponsors up from was the racing and doing well with regional and national races. Although the whole video thing has taken off and people now want to sponsor me for being an idiot on camera (laughing). So I guess now I am doing a lot of fun videos, my career is naturally going into filming/ Vlogging. Although I still love racing and that’s where my heart is as I’m a fairly competitive person.

Who are you sponsored by?

So my main sponsors for the team I ride for are Santa Cruz UK, Mavic and SRAM. My personal sponsors – my main one is Muc-Off, they provide me with a cool custom helmet which is sick – and various products.  Then I have smaller sponsors which provide me products: DMR, Renthal, FiveTen Shoes, Melon Optics, TransporterLand, Sealskinz, Mud hugger, Brakeburn Clothing, and the main important one for me is Physio Fitness. Everytime I injure myself they always try and put me back together.

Ben is sponsored by Santa Cruz and other companies
# Ben is sponsored by Santa Cruz and other companies

What was your biggest crash?

The biggest crash was without a doubt in New Zealand, where i went 65 foot off a 45 foot step up jump in the Whip Off. Basicly resulting in a broken shoulder, broken elbow and a broken thumb in march this year. It is online, so you can all watch and have a laugh.

What is the best place to ride all over the world?

Probably Whistler. Purely because of how much is on your doorstep, so you go out the hotelroom or whatever and you can ride something really techy, you can ride something that is really fun and flowy and you can ride some big jumps. But I think the big thing with anywhere you ride is you need the right crew. If you got a load of friends around you can have just as much fun in Whistler as you can in the Surrey Hills or even the Purbecks.

Ben riding in the Purbecks in Dorset
# Ben riding in the Purbecks in Dorset

These are the most favorite places for you in the UK?

Yeah, all the different reasons: the Surrey Hills are very technical, but at the same time really fun. If i wanna come and have a few beers with the boys then we ride the Purbecks, which we obviously did today. Not technical on the slightest, but just good fitness and good fun vibes.

What you recommend when people say: Ok, I want to have that lifestyle like Ben Deakin has. What would you recommend?

Basically find some famous friends and live in their hotel room (laughing). I think the main one is just remember why you ride. Don’t take things too seriously. Just think why you started riding in the first place. The reason I started was to have fun with my friends and hopefully portrait that in my videos, still having a laugh all these years on. I think guys taking it too seriously now with sponsorship and everything else – you know, if you ask them deep down they probably don’t enjoy it or forgot why they started in the first place.

There are a few words – your nickname is Deakinator, it’s printed on your jersey, then you have „OiOi“ and „all the lads“ and stuff. Could you describe these?

(laughing) So the Deakinator came around first when we had a few beers, secondly when I was a bit younger I got the nickname Deakinator, because I broke so many bikes. I think I had four or five bikes in the space of a month and a half, so thats when that got nicknamed. The „oioi“ which I think has taken off to be quite famous, it started as a joke with friends, just shouting oioi. Suddenly it just turned into an epidemic, everytime dick and harry say oioi, I have to say oioi back. So, good fun vibes. I think this year it got even worse because it’s written on my helmet, so I got no choice but say oioi!

What are your plans for next year – or the future in general?

For the future I am still going to stick with the racing. I think, if i’m being honest with myself, I’m probably not on the level to carry on riding on an elite level. Purely because I carry on breaking myself, so… what I’m hoping to do is going into masters so I can race the masters world champs in downhill. I think the most important thing is keeping the fun vibes and remembering why I ride and having fun with my friends, Whether they be professionals or mates that i know for years.

Do you have a rider you really look up to?

Steve Peat, no question over doubt. He was my hero when I grew up and everybody says „don‘t meet your hero“. I’ve met Steve on a number of occasions now, we became quite good friends and he is still the idol I look up to. You know, he doesn’t disappoint! I know other riders you looked up to as a kid and you met them in person and you realize they are not what they are in real life. Steve Peat is my out and out true hero.

Perfect riding conditions - summer in Dorset
# Perfect riding conditions - summer in Dorset

What were your best race results?

I got third in the English Championships 2013, Hardtail National Champion. I’ve won the Southern Championships about five times now, a few Top 10s in our Nationals, in NZL I got top 20, which was the best result for me personally. I had a top 10 result at Whip Off Dirt Masters (laughing), that is always a good one.

Ben Deakin realisierte seine Teilnahme am Event nur dank allerlei Schmerzmitteln - der Brite ist nämlich eigentlich noch nicht wieder fit
# Ben Deakin realisierte seine Teilnahme am Event nur dank allerlei Schmerzmitteln - der Brite ist nämlich eigentlich noch nicht wieder fit
Ben "Deakinator" ließ sich von der Menge feiern.
# Ben "Deakinator" ließ sich von der Menge feiern.

Dirt Masters is actually one of those places – even if the tracks aren’t that long – it’s just a real fun atmosphere and I think without a doubt I try my hardest to always try to go back to it, because german crowd is mental. They chuck beers at you, shout oioi at you, it is just good vibes and a good laugh, definitely.

https://youtube.com/watch?v=HhHFor3kJCM

Back to downhill: Who do you think is actually the biggest talent?

On a bike, when he puts his mind to it, Brendan Fairclough. He is one of my mates and on anything steep he is always up there. If we think of the current crop I think Greg Minnaar, hands down. Other than Gwin, Greg Minnaar is an out and out rider for the most tracks.

Upcoming talent?

Laurie Greenland, rider from the uk, you’ve seen him getting a couple of top tens. When you think it’s his first year in elite, he’s got a long and good career in front of him.

Which events you wanna do next year?

I try to do all the crankworx events next year, reason again, it’s being just a fun vibe, and that’s the downhill and the Whip Offs. Also trying to do a few nationals, always depending on what my availability is with the Crankworx. Most important is just having a laugh with the lads, so there is a few trips that come up. I think at the same time I’m sticking with my roots and doing some local races, not necessarily going off to do nationals if there is a local race as I always like to support the local scene definitely as that’s where it began!

You can follow Ben on:
www.facebook.com/Deakinator1
www.instagram.com/deakinator1
www.youtube.com/channel/UCvTQiXDJ-df1bBZPmguFDXg

Cheers!
# Cheers!
Words and photos: Johannes Herden
  1. benutzerbild

    Ehrenfeld

    dabei seit 10/2001

    Angeschossen in Afghanistan, in Südengland beheimatet, Fahrtechniktrainer in Dorset, in Whistler in Unterhose verhaftet und immer mit Sam Pilgrim und Brendan Fairclough unterwegs: Santa Cruz-Fahrer Ben Deakin ist definitiv eine Persönlichkeit. Das Interview!


    → Den vollständigen Artikel "Just having a laugh! Ben "Deakinator" Deakin im Interview" im Newsbereich lesen


  2. benutzerbild

    themountain

    dabei seit 04/2005

    Sommerloch ?? Wen interessiert son flacher Bloedsinn?

  3. benutzerbild

    Boschie

    dabei seit 05/2010

    Ich finde den Artikel klasse, und den Herrn Deakin sehr entspannt. Gerne mehr davon. Vor allem das Interview nochmal auf english drunter ist eine klasse Sache.

  4. benutzerbild

    MirSch

    dabei seit 01/2005

    Sehr unterhaltsam smilie ... vor allem die Videos. smilie
    Ohne die sinnfreie Zerstörungsaction könnte man da nur so drauf abfeiern. Party läuft bei den Jungs und die Bikeaction ist großes Kino!

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