Sieg beim wichtigsten Slopestyle-Event des Jahres: Brett Rheeder holte nach dem unglücklichen Lauf im letzten Jahr nun die meisten Punkte und konnte erstmals in Whistler gewinnen. Thomas Genon und Max Fredriksson komplettierten das Podium, Cam Zink verkündete seinen Slopestyle-Abschied.
Das Podium
Brett Rheeder (USA) – 93.00 points
Thomas Genon (BEL) – 91.20 points
Max Fredriksson (SWE) – 89.80 points
Der Contest
Besonderer Moment direkt zum Start der Show: Cam Zink fuhr seinen ersten Run nur für die Show, im Ziel verkündete er sichtlich etwas bewegt seinen Abschied vom aktiven Slopestyle-Geschehen. Ein verletzter Knöchel hinderte ihn daran, bei seinem letzten Slopestyle-Event nochmal richtig Gas zu geben – zur Rampage soll der Knöchel dann wieder fit sein.
Der anspruchsvolle, staubige Kurs brachte jeden Fahrer am gestrigen Sonntag ans Limit – viele Fahrer hatten Probleme, ihre Läufe sturzfrei zu beenden. Den ersten soliden Lauf brachte der Kanadier Anthony Messere hinunter (81.60 Punkte), auf Platz 1 löste ihm im Anschluss Emil Johansson ab, der einen Wahnsinns-Run mit enorm vielen Variationen runterbrachte (85.20). Dann allerdings ging die Brett Rheeder-Show los: Ein wunderbarer Lauf mit opposite Fastplants 360 den Step Down hinunter, Backflip to Tuck-no-hander aus dem „Whale Tail“ hinaus sowie ein Backflip Tailwhip katapultierten ihn in die 90 Punkte-Ränge (93.00). Nur Thomas Genon konnte noch grob folgen und erreichte 86.80 Punkte. Brandon Semenuk fiel vor dem großen Drop von der Holzrampe – in der Übertragung reichlich kurios anzuschauen, da er von der Kamera uneinsehbar hinter den Bäumen hinunter in den Wald fiel und einfach verschwunden war. Im Anschluss schob er sein Bike wieder hinauf. (ab 1:01 Std. im Replay). Den zweiten Run konnte er noch fahren, rutschte dort aber vom Pedal.
Im zweiten Run lief es für die meisten etwas besser, gleich 8 Fahrer fuhren in die 80er Punkteränge, Max Fredriksson holte gleich 89.80 Punkte. Thomas Genon behauptete seinen zweiten Rang im Anschluss erneut und holte satte 91.20 Punkte, blieb so aber knapp hinter Rheeder, der nur noch seine Ehrenrunde auf seinem zweiten Run feierte.
„Mir fehlen die Worte. Das war hart in den letzten Jahren, es ist nicht wie die anderen Contests. Es ist steil, es sind jede Menge Rampen und Features auf dem Kurs, eine riesige Masse an Zuschauern und sehr viel Druck. Ich fühl mich super! Ich startete den Run, machte mein Ding und es klappte alles optimal“. Brett Rheeder
Fotostory folgt!
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